Für falsche Verwendung von Fachbegriffen schon mal vorab Entschuldigung.
Ich habe eine winzige Scheibenwelt, von der ich annehme, dass sie in einem System mit anderen Scheibenwelten liegt. Zuerst sollte sie von einem Stern beleuchtet sein, ähnlich wie die Sonne, aber inzwischen denke ich eine Scheibe oder andere Form wäre passender. Hat jemand eine Idee wie man das lösen könnte? *Kran aufbau und Taschenlampe oben dranhäng* <-- also, nicht so.
Ich würde sagen, das hängt stark davon ab, wie mythisch dein Universum sein darf. Im Fall von realexistierenden Sozialismus Göttern könnte natürlich eine Sonnengottheit die tatsächliche Lichtquelle bilden. Wenn es wissenschaftlicher sein soll, du dich aber schon für eine Scheibenform entschieden hast, hast du glaube ich eine recht freie Auswahl an möglichen Formen für deine Lichtquellen, da du dich ja schon vom hard science Teil entfernt hast.
Cool fände ich einen Tetraeder, der über der Scheibe schwebt und sich dabei "würfelt", so dass es vier Tageszeiten gibt, die ziemlich plötzlich umschlagen. Eine Seite des Tetraeders wäre dunkel und würde die Nacht darstellen, zwei Seiten würden (verschiedene) Dämmerung darstellen und eine Seite würde den hellen Tag darstellen. Brächte man den Tetraeder so an, dass er mit der Spitze auf die Scheibe zeigt, könnte man auch drei Tageszeiten (je eine pro Seite, die vierte wäre ja der Scheibe abgewandt) haben, die jeweils ein Drittel der Scheibe betreffen.
Während ich das hier schreibe, stelle ich fest: Bei einer Scheibenwelt würde ich tatsächlich eine fixe Lichtquelle über dem Mittelpunkt der Scheibe anbringen (egal wie geformt) und keine wandernde "Sonne" ...
Nharuns Idee hat eine gewisse Ähnlichkeit mit meiner (die kennst du zwar schon, aber ich will sie der Vollständigkeit halber doch noch einmal wiedergeben):
Ich würde die Sonne ebenfalls scheibenförmig machen und sie um eine Achse rotieren lassen, die horizontal zur Scheibe liegt. Die Scheibe wendet der Sonne dabei immer die gleiche Seite zu. Die Sonnenscheibe hat eine helle und eine dunkle Seite und Tag und Nacht entstehen, wenn sie rotiert - dabei bleibt sie aber immer über der Mitte der Scheibe stehen. Dabei kann die Scheibe die Sonne immer noch umkreisen und wenn diese Bahn oval ist, entstehen vielleicht Jahreszeiten. Gleichzeitig würde so eine Kreisbahn Gravitation auf der Scheibe verursachen.
Andere Himmelskörper in diesem Universum wären dann ebenfalls scheibenförmig und würden sich nach der gleichen Logik bewegen. Das Schöne daran ist, dass dann ein Entdecker von der Scheibe aus nach oben guckt und durch Himmelsbetrachtung darauf kommen kann, dass alles aus Scheiben besteht, so wie Galileo es mal mit der Planetenform gemacht hat.
Kommt drauf an wie realistisch bzw. wie isso die Welt sein soll.
Vielleicht könnte die Welt wie ein Donut ein Loch in der Mitte der Scheibe haben und die Sonne bewegt sich ständig auf und ab und beleuchtet mal die Unterseite, mal die Oberseite. Witzigerweise würde das sogar mit unserer Physik gehen...
Oder anstatt dass die Sonne um die Welt rotiert könnte die Sonne ein fixer Punkt sein und die Scheibenwelten rotieren stattdessen wie eine Münze und die "Oberseite" ragt mal zur Sonne, mal von ihr weg.
Zitat von Teja im Beitrag #3Ich würde die Sonne ebenfalls scheibenförmig machen und sie um eine Achse rotieren lassen, die horizontal zur Scheibe liegt. Die Scheibe wendet der Sonne dabei immer die gleiche Seite zu. Die Sonnenscheibe hat eine helle und eine dunkle Seite und Tag und Nacht entstehen, wenn sie rotiert - dabei bleibt sie aber immer über der Mitte der Scheibe stehen.
Oder die Sonnenscheibe leuchtet auf beiden Seiten, und wenn die Kante nach unten zeigt, ist Nacht! ... naja, ... vielleicht ist deine Idee doch besser ...
Zitat von DrZalmat im Beitrag #4Vielleicht könnte die Welt wie ein Donut ein Loch in der Mitte der Scheibe haben und die Sonne bewegt sich ständig auf und ab und beleuchtet mal die Unterseite, mal die Oberseite. Witzigerweise würde das sogar mit unserer Physik gehen...