Zitat von Teja im Beitrag #12Geht die Geschichte denn noch weiter? Ich wüsste gerne, was er später im Leben noch getrieben hat…
Er diente bis an sein Lebensende König Ceranis' und wurde von diesem mit guten Ländereien belehnt, nachdem er sich in seinen ersten Jahren dort bewiesen hatte. Die Region wurde im Laufe der Zeit auch von einigen Birmländern besiedelt, die mit der Herrschaft seines Vetters nicht zufrieden waren und "ihrem" König Falorn folgten. Falorn selbst nannte sich nie wieder König, aber auf seinem Grabstein wird dieser Titel dennoch erwähnt und seine Nachkommen schielen durchaus auf die Ländereien, die er einst verlor, wenngleich sie vermutlich keinerlei Aussichten darauf haben, den birmländischen Thron jemals zu besteigen.
Zitat von Chrontheon im Beitrag #15@Elatan: Und deswegen heiraten Birmländer keine Thyonen! Aber ... hätte er nicht zu seinem Vetter gehen können, um in dessen Dienste einzutreten?
Das hätte er wohl tun können, aber er wollte sich nicht dem unterordnen, der ihm den Thron "stahl".
Der folgende Beitrag kann Spuren von Namensplatzhaltern enthalten.
Das Ende der Alten Zeit
Lange Zeiten haben sie über uns geherrscht, doch dies ist nun vorbei. Wir haben nun eine moderne Zeit begonnen, ein Zeitalter, in dem wir unser Schicksal selbst in die Hand nehmen.
Ja, es mag das Imperium fortbestehen, von ein und der selben Familie regiert werden, doch wann hat je ein Imperator sich des Adels zugehörig genannt? Er entstammte doch dem gewöhnlichsten aller Menschen, der nur sein Volk beschützen wollte!
Und mit dem, was zuletzt passiert war, was wir alle vergessen wollten, reicht es uns, uns von der “Oberschicht”, den “Auserwählten”, “zur-Herrschaft-Geborenen”, “Blaublütigen” sagen zu lassen, wie wir unser Leben zu leben haben! Ich sage euch, wer einen Adeligen schneidet, sieht das selbe rote Blut, wie wenn er einen Bettler ersticht!
Aristokraten sind die Schlimmsten allen Adels! Sie sind die, die offen vor die Leute treten, um sie zu unterwerfen. Sie sind die, die das “untere Volk” für sie arbeiten lässt, kämpfen lässt, sterben lässt ... sie sind es, die uns in den Untergang getrieben haben! Vielleicht nicht beim ersten Mal, da mögen es Untote gewesen sein, für jene, die dran glauben. Vielleicht nicht beim zweiten Mal, wo die Magier von sich aus begonnen haben! Aber JETZT waren sie schuld!!
Hätten sie nicht ihre “angeborene Macht” dazu verwendet, Magier auf den Stand von ehrenwerten Bürgern zu heben, sie zu integrierten, ihnen Rechte und Privilegien zu geben, wären diese niemals darauf gekommen, dass sie mehr haben könnten!
Ja, vielleicht schon, aber sie hätten nicht die Mittel gehabt! Wir hätten sie leichter unterdrücken können! Wir hatten die Mittel! Wir hatten die Leute! Und was haben wir jetzt? Wir sind erneut in einer dunklen Zeit, nur mir Mühe konnten wir das Vermächtnis der Zivilisation retten!
Wie konnte es überhaupt dazu kommen? Was waren die Aristokraten eigentlich für Leute, die sich für was besseres hielten, die einfach die Macht ergreifen konnten?
°'°'°'°'°'°'°'°'°'°' Der Aufstieg des Adels
Es war eine Zeit vor der Gründung des Erzherzogtums der Zwerge. Dort, in den nördlichen Bergen, wo die kleinen Leute* wohnten, war der Adel geboren. Es waren die Minenleiter, die sich zu höherem berufen fühlten, die das Wissen und die Gabe um den Bergbau an ihre Nachkommen weiterreichten.
Als dies die Menschen erfuhren, fanden sich auch hier Leute, denen mehr Wissen, mehr Gaben, mehr Macht gegeben war. Und diese Leute waren es, die die Herrschaft übernahmen, und seither gütig und gerecht über uns herrschen. Nie einen gewöhnlichen Menschen hat es gegeben, der es wagte, zu herrschen, denn der gewöhliche Mensch weiß sich unterzuordnen.**
[...]
(Über das Ende des letzten Zeitalters; Gedanken von Nêhar Bhadhulra/Die Chroniken des Anfangs, Anfang 7Z)
Eine Information zur Quellenangabe: Nêhar machte sich Gedanken zu einem Gespräch, dass er mit einigen Freunden/Kollegen/Bekannten eben zuvor geführt hatte, was in dem niedergeschriebenen inneren Selbstgespräch resultierte. Der zweite Teil wird von ihm in einem Buch gelesen.
Anmerkung zur Chronik: Die Zwerge stellten nicht tatsächlich die ersten Aristokraten, wenn sie auch eines der ersten Völker waren. Tatsächlich waren es die Elfen, die sich vom besseren Blute sahen, und ursprünglich dachten, sie müssten die anderen Völker in eine glorreiche, fortschrittliche und angenehme Zukunft leiten. So kam es auch zur Abspaltung der Hochelfen (die ersten Aristokraten) von den Waldelfen (auch wenn offiziell die Waldelfen aus den Hochelfen hervorgekommen waren), die schließlich den ersten Hochkönig gebaren.