Zitat von Teja im Beitrag #15Das ist der Alptraum vieler Menschen, wenn sich Geld bushstäblich in Nichts auflöst. Aber hinkt die Geschichte nicht ein wenig? In der Vergangenheit wurden Inflationskrisen meist durch Vernichtung der riesigen Geldmengen behoben, nicht verstärkt. Das die Geschichte letztlich dazu führt, dass man Geld nur „unmagisch“ verwendet, finde ich sehr gut. Sonst könnte ja jeder kommen…
Die Goldkrise beendet ja auch die Goldinflation, insofern hinkt die Geschichte nicht, denn nachher ist die Goldmünze wieder von wert. Nur ist in den Weg der Genesung der massive Vertrauensverlust eingebettet, wie du schon schreibst, könnte ja jeder kommen und "Geld" machen. Wenn du Goldmünzen nicht akzeptierst, weil die meisten sich plötzlich aufgelöst haben, wer kann dir garantieren, dass es mit den Silbermünzen, Eisenstücken oder Kupfermünzen nicht auch morgen passiert? Was bietest du als Ersatz an, Edelsteine können genauso magisch produziert sein und ob du jetzt möglicherweise gefälschte Silbermünzen oder Silberteller erhältst, ist egal, wenn es weg ist. Da bleibt nur der Rückfall auf Tauschhandel, vermutlich mit Lebensmitteln oder Gefälligkeiten und in einer entwickelten Gesellschaft, die anderes gewohnt ist, sehe ich da soziales Chaos vorprogrammiert.
Zitat von Chrontheon im Beitrag #16Naja, welchen Wert hat Geld, dem du nicht vertraust?
Zitat von Nharun im Beitrag #17Die Goldkrise beendet ja auch die Goldinflation, insofern hinkt die Geschichte nicht, denn nachher ist die Goldmünze wieder von wert. Nur ist in den Weg der Genesung der massive Vertrauensverlust eingebettet, wie du schon schreibst, könnte ja jeder kommen und "Geld" machen. Wenn du Goldmünzen nicht akzeptierst, weil die meisten sich plötzlich aufgelöst haben, wer kann dir garantieren, dass es mit den Silbermünzen, Eisenstücken oder Kupfermünzen nicht auch morgen passiert? Was bietest du als Ersatz an, Edelsteine können genauso magisch produziert sein und ob du jetzt möglicherweise gefälschte Silbermünzen oder Silberteller erhältst, ist egal, wenn es weg ist. Da bleibt nur der Rückfall auf Tauschhandel, vermutlich mit Lebensmitteln oder Gefälligkeiten und in einer entwickelten Gesellschaft, die anderes gewohnt ist, sehe ich da soziales Chaos vorprogrammiert.
Das sind gute Punkte, mein hitzemariniertes Gehirn hat das völligi übersehen.
Ich mache es heute mal ausnahmsweise ganz kurz und fasse, damit ich mich nicht wiederhole, mal für alle zusammen: Eure Beiträge sind mal wieder sehr schön geworden und vor allem auch recht unterschiedlich. Es ist immer wieder toll, was hier innerhalb einer Stunde zusammenkommt!
Zitat von Nharun@Elatan Ein interessantes Szenario; neben den Werften war vermutlich auch fast das gesamte Know-How im Trappist-System versammelt und stand dann gerade den kleineren Welten nicht zur Verfügung, um eigene Ersatzwerften aus dem Boden zu stampfen? Waren im Trappist-System denn auch die nötigen Ressourcen vorhanden oder konnten die Menschen die volle Effektivität aufgrund der einbrechenden Rohstofflieferungen auch erst wieder nutzen, als Frieden war?
Ja, das System, in dem es drei bewohnbare Planeten gibt, hat sowohl das Know-How als auch die Rohstoffe (wenngleich durch den Krieg da auch Abstriche gemacht werden mussten, da die Werften auch von außerhalb noch beliefert wurden). Sie haben dadurch also eigentlich alles, was es braucht, um absolut dominierend in diesem Bereich zu sein.
Zitat von Amanita@Elatan so ein Monopol ist immer schlecht. Was lebte denn vorher auf den anderen Planenten, wo Menschen als Haustiere gehalten wurden?
Dies und jenes. So genau kann ich das gar nicht sagen, da ich an dieser Welt eigentlich gar nicht so richtig aktiv bastel, sondern eher "Geistesblitze" verbaue.