Der gemeine Zwerge bewegt sich am liebsten auf seinen zwei Beinen, einem Wagen oder in einem Bahnwagon fort. Sehr zur Verwunderung vieler, ob nun Zwerg oder nicht, gibt es eine kleine Gruppe unter den Zwergen, welche sich auf Reittieren fortbewegen.
Bevor wir aber zu diesen besonderen Zwergen kommen, lasst uns über ihre Reittiere, die Ribhorns berichten. Ribhorns sind von Hause aus sehr friedfertige und familiäre Tiere. Sie leben in kleineren Herden von 30 bis zu 50 Tiere und sind Omnivoren. Ribhorns erreichen eine Kopfrumpflänge von bis zu 2,5 Metern, eine Schulterhöhe von bis zu 1,5 Metern und eine Gesamtlänge von bis 2,8 Metern. Die schwersten Exemplare erreichen ein Gewicht von knapp 650 Kilogramm. Die Weibchen der Ribhorns sind ungefähr ein Drittel größer als die Männchen und können gleichzeitig bis zu zehn Jungtiere bekommen und aufziehen. Dies ist aber nur sehr selten der Fall. Im Durchschnitt bekommen die Weibchen nach einer Tragezeit von 18 Monaten 3-4 Jungtiere, welche blind und ohne Fell auf die Welt kommen. Insgesamt pflanzen sich Ribhorns nur 3-4 mal im Leben fort. Ribhorns haben einen sehr stämmigen Körperbau, mit langen, kräftigen Gliedmaßen und massivem Kopf mit vier Unterkieferhörnern. Der Schwanz ist nur ein Stummel. Die Fellfärbung variiert von weiß, über beige zu zimtbraun bis fast schwarz. Gelegentlich gibt es auch mehrfarbige Tiere, welche generell einen hohen Marktwert erzeugen.
Nach 12 Wochen beginnen die Jungtiere dann selbstständig ihre Umwelt zu erkunden und beginnen mit Jagdspielen. Obwohl Ribhorns einen sehr ausgeprägten Jagd- und Spieltrieb haben, töten sie nur Beute, wenn sie auch Hunger haben. Ribhorns haben ein sehr dickes und robustes Fell, welches ideal für leichte Rüstungen, Kleidungen im allgemeinen und andere Güter nutzbar ist. Die für die Ribhorns charakteristischen großen Unterkieferhörner dienen zum aufspießen und festhalten von Beute, während ihre großen greiffähigen Pranken die Beute erlegen.
Es ist ein bemerkenswertes und brutales Schauspiel, wenn männliche Ribhorns sich auf den Hinterbeinen duellieren, um die Gunst eines Weibchens zu erlangen. Ribhorns bewegen sich generell auf allen vier Gliedmaßen, können aber auch auf den Hinterbeinen laufen. Ein in Raserei verfallenes Ribhorn-Weibchen, deren Jungtiere oder Reiter verletzt oder getötet werden, ist unbeschreiblich. Es gibt Berichte, dass Ribhorns in Raserei Schlachten entschieden haben. Während Ribhorns sich generell sehr einfach vor einen Wagen spannen lassen, lassen sie sich nur ungern reiten. Ribhorns können das Siebenfache ihres Körpergewichtes auf flacher Straße ziehen und das eigene Körpergewicht ohne Probleme auf ihrem Rücken tragen. Die ältesten Ribhorns sind 150 Jahre alt geworden. Der Reiter
Kommen wir zu den wagemutigen Ribhornreitern. Ein Dragoner kann nicht jeder werden. Kampf-Ribhorns und ihre Reiter gehen eine Art Familienbande ein. Oftmals sind es Ribhornzüchter oder Angehörige der Höfe, welche es schaffen so viel Vertrauen zu einem Ribhorn aufzubauen, dass er oder in ganz seltenen Fällen sie sich reiten lässt. Dann aber nahezu ausschließlich von weiblichen Zwergen. Auch kommt es vor, dass Jungzwerge oder Zwerginnen, welche Dragoner werden wollen, sich auf den Ribhornweiden rumtreiben, sich mit einem Ribhorn anfreunden und im Laufe der Jahre dann eine Vertrauensbasis aufbauen. Dies ist ungern bei den Züchterclans gesehen, wird aber toleriert, da die Anzahl der Dragoner immer zu gering ist.
Die Dragoner selbst werden in drei unterschiedliche Einheitentypen eingeteilt:
Zum ersten gibt es die normalen Ribhornreiter, welche gemeinsam mit ihren Tieren ins Gefecht ziehen und dabei langstielige Äxte und Langschilde tragen. Meistens haben sie noch Würfspeere, Wurfäxte oder Netze bei sich. Hier finden sich meist die männlichen Ribhorns und ihre Reiter. Die Reiter und die Ribhorns selbst, sind mit leichten Kettenrüstungen ausgestattet.
Die zweite Einheit sind in den meisten Fällen weibliche Zwerge mit ihren weiblichen Ribhorns. Diese sehr kleine Anzahl von Dragonern führt meistens Spähaufträge oder Hinterhalte durch. Im offenen Gefecht sind die Dragoner mit Repetierarmbrüsten, Kurzäxten und Hämmern und einer überschweren Zwergenrüstung ausgestattet. Im Gegensatz zu den Standardreitern, sind die Reiter auf den Rüstungssätteln der weiblichen Ribhorns angeschnallt. Weibliche Ribhorns neigen im Gefecht schneller zur Raserei und würden ihre Reiter dann zwangsläufig abwerfen. In den Aufzeichnungen sind bisher nur drei männliche Zwerge bekannt, welche einen weiblichen Ribhorn als Reittier hatten. Diese Ribhorns und ihre Reiter tragen schwere Drachenplattenrüstungen.
Die dritte Einheit sind im Grunde keine Ribhorns mit Reitern mehr, sondern Ribhorns, welche leichte Kriegswagen ins Gefecht ziehen. Wobei leicht ein dehnbarer Begriff ist. Die Wagen bestehen aus Holz mit Metallverstärkung und fest montierten Repetierarmbrüsten, Zwergenfeuerwerfern oder anderen fest montierten Waffen. Die Ribhorns die diese Wagen ziehen, sind in einer sehr schweren Schuppenrüstung gehüllt.
Der Name
Der Name Dragoner ist durch die ersten Ribhornreiter geprägt worden, welche angeblich bei ihrem ersten Einsatz einen Drachen besiegt haben. Dieser Glaube hält sich seit auftauchen der ersten Dragoner, ist aber nicht gesichtert belegt.
Spaß beiseite, ich finde das cool. Nur ist mir nicht ganz klar, ob das Ribhorn nun ein Raubtier oder ein Weidetier ist. Bei der Beschreibung dachte ich erst an ein schaf, aber das passt nicht so ganz.
@Teja musste tatsächlich gerade schön lachen. Nein, McRib ist meine ich Schwein. ;) Ein Ribhorn ist mit einem Kodiak-Bären vergleichbar Klick uns so. Mit dem Unterschied, dass sie halt vier Hörner am Unterkiefer haben. Ähnlich wie bei einem Säbelzahntiger, nur halt vier unten. Komischer Laune der Natur.
Sie sind eigentlich keine Weidetiere sondern territoriale Jäger und Sammler und leben in Berg- oder Erdhöhlen. Deswegen sind ihre Herden auch eher klein. Im Laufe der Jahrtausende wurden sie aber sehr gut domestiziert, so dass sie sich an die Zwerge und die Nahrungsversorgung von ihnen gewöhnt haben. Was an ihrem Eigenwillen und vor allem der Sturheit nur wenig geändert hat. Dadurch das sie Omnivoren sind, fresse sie halt alles. Mal nen Schaf oder ne Kuh, aber auch viele Beeren und vor allem Mojapilze.
Freilebende Herden gibt es kaum noch, weil die anderen Völker, insbesondere die Ovari, die Ribhorns wegen ihrem besonderen Fell gejagt haben.