im Discord hatte sich die Idee entwickelt, ein In-World-Grimoire von Ordelen komplett auszuarbeiten, mit allen Seiten, Schrift, Illustrationen und allem. Hier möchte ich ab und an die Fortschritte aufzeigen.
Ich hatte überlegt, dass neben den allgemeinen Texten und Illustrationen auch konkrete magische Formeln auftauchen sollten. Solche Formeln sollen folgende Eigenschaften haben: * sie sollen mysteriös aussehen * sie sollen eine algebraische Struktur haben, die man ihnen auch ansieht, ohne allso formal zu wirken * sie sollen fließend lesbar sein wie ein deutscher Text * sie sollen nicht nur von links nach rechts geschrieben werden, sondern in alle Richtungen der Papierfläche
Als Ausgangsbasis habe ich mir einen bekannten Satz gegriffen: Franz jagt im komplett verwahrlosten Taxi quer durch Bayern. Später habe ich noch angefügt: Bayern ist schön.
Dann habe ich ihn als semantischen Graphen aufgemalt, wobei ich mir die Syntax dieses Graphen selbst überlegt habe.
Dann habe ich begonnen, Eigenschaften der deutschen Sprache (z.B. Beugungen von Worten, Satzstellungen usw.) in grafisch-mystische Notationselemente umzuwandeln, und bin zu diesem Ergebnis gelangt:
Die Grundworte stehen noch in lateinischen Buchstaben. Hier werde ich mir wohl eine Schriftart suchen oder erfinden, die die im Deutschen verwendeten Buchstaben schwerer lesbar macht und selber schon mysteriös wirkt. Vor einiger Zeit hatte ich schonmal einen Schriftsatz entwickelt, aber der wirkt mir für den Zweck des Grimoires zu verspielt:
Ich finde es toll, dass du uns hier am Enstehensprozess teilhaben lässt! Und ich muss sagen, du kannst wunderschön auf einer Tafel schreiben
Auch wenn dir die Schrift auf dem untersteten Bild zu verschnörkelt ist, sie würde zumindest durch die Schlaufen die Schlaufen deines mystischen Syntax-Schaltplanes aufgreifen und wäre allein deshalb schon passend. Ansonsten könntest du auf Basis der eckigen Neunpunkt-Zeichen oben auf dem Bild ja vielleicht etwas machen, was sich optisch in Richtung Keilschrift orientiert?
Die Knotenschrift sieht gut aus, da fallen einem spontan auch einige Möglichkeiten ein, wie sie sich entwickelt haben könnte (so als Gegenstück zur sumerischen Keilschrift). Ich finde, sie könnte durchaus gut als Basis verwendet werden.
Die Darstellung auf der nostalgischen Tafel rockt!
Ich habs auf den ersten Blick nicht erkannt, aber die Zeichenveränderung im untersten Bild ist genial. Und mit ein bisschen Übung sollt es auch gar nicht so schwer zu lesen sein.