Ich weiß, es ist dir ernst Du kannst mich hier grad nicht entbehr′n Nur keine Angst, ich bleib nicht allzu lange fern
Muss nur noch kurz Speedbasteln Danach flieg ich zu dir Noch 60 Minuten rumwursteln Wer weiß, was mir noch einfällt Denn es passiert so viel Muss nur noch kurz Speedbasteln Und gleich danach bin ich wieder bei dir
Hey ja. Am Donnerstag Abend ist es wieder so weit. Um, gegen 19:45 Uhr auf den Discord gehen dort wird das Thema gewürfelt. Ab 20:15 Uhr legt ihr los. 60 Min basteln und dann vorbei!
Irgendwie bin ich spät dran Fangt schon mal mit dem Basteln an Ich stoß dann später dazu Du fragst: "Wieso, weshalb, warum?" Ich sag: "Wer sowas fragt, ist dumm" Denn du scheinst wohl nicht zu wissen, was ich tu...
Nachreichen
Natürlich kann jeder der am Donnerstag nicht kann gerne nachreichen. Einfach sich selbst 60 Minuten timen und los gehts.
Kinder. Die Zukunft des Imperiums. Die Zukunft der Zivilisation. Gute Kinder tragen zum Wohlstand und der Entwicklung des Reiches bei, schlechte Kinder bringen den Untergang. Umso wichtiger ist es, die Kinder zu guten Bürgern zu erziehen. Das hohe Bürgertum, wie auch der Adel, ist im Genuss der Hauslehrer, die neben dem Unterricht der Sprache und Wissenschaft auch die Rolle des Erziehers, und für die Burschen auch die Disziplinierung übernehmen.
Das mittlere Bürgertum genießt dieses Privileg selten, doch manche können sich einen Lehrer für mehrere Kinder leisten. Sobald man sich jedoch im niederen Bürgertum wiederfindet, ist man auf die Schulen und heimerziehende Mütter und Tanten angewiesen sind.
Die Numairi, jene, denen ein Leben im Imperium, aber nicht der Status eines Bürgers gewährt ist, haben oft nicht die Mittel einer Heimerziehung, auch wenn dies ihnen nicht verboten ist. Sie senden ihre Kinder in gesonderte Schulen, wo ihnen auch die Disziplin eines imperialen Bürgers beigebracht wird.
„Die lieben Kinderlein sind das größte und schönste Geschenk, das uns Gott der Herr macht und ein solches Geschenk muss man pflegen. Manch einer fragt sich, ob Kinder von Natur her gut sind oder schlecht. Ich sage, dass Kinder vom Grunde her weder das eine, noch das andere sind. Sie sind weicher Lehm, der geformt werden kann und muss. Gott schenkt uns Lehmklumpen, doch es liegt an uns, was wir aus ihnen machen. Liebe und Wärme sind das, von dem viele sagen, sie seien das Wichtigste an der Erziehung der Kinder und Leute, die so denken, sind wahrhaft Herzensgut, doch sind sie töricht, wenn sie nicht verstehen, dass zu Liebe auch Strenge gehört.
Kindern fehlt es an dem, was einen Menschen mehr als alles andere vom Tier unterscheidet: Vernunft. Wenn man sich dies vor Augen führt, dann versteht man, warum es närrisch ist, einem kleinen Kind zu erklären, warum etwas gut oder warum etwas schlecht ist, warum es etwas tun oder etwas unterlassen soll. Freilich, je älter das Kind wird und je besser es erzogen wird, desto vernünftiger wird es und so kann man mit der Zeit denn auch beginnen, ihm zu erklären, warum so oder so gehandelt werden sollte. Doch gerade bei den kleinen Kindern ist dies vergeudete Müh und die Mütter und Väter, die gar mit ihnen zu diskutieren versuchen, sind scheinbar selbst nicht gut erzogen worden und es fehlt ihnen an eben jener Vernunft. Nein, die Kinderlein muss man mit Liebe, die sich in Strenge und Härte äußert, durch ihre jungen Jahre begleiten. Ein Mittel, die Kinder gefügig zu machen, welches ich als sehr schön betrachte, sind Geschichten. Mit klug gewählten Geschichten, kann man die Kinder nicht nur dazu bringen, zu tun und zu unterlassen, was man will, sondern ihnen auch gleichzeitig noch etwas beibringen.
Wenn ein Knabe oder ein Mädchen beispielsweise immer draußen herumstromert wie ein räudiger Kater, so kann man ihm Geschichten erzählen von den Kreaturen Cevarins, die zwar von den Helden der alter Zeiten fast gänzlich vernichtet worden sind, doch von denen immer noch welche jenseits der Grundstücksgrenzen und in den Wäldern lauern. Wie viel einfacher ist es doch, dem Kind zu sagen, dass dort im Wald ein Oger lauert, der sich an seinem Fleische laben will, als ihm lang und breit über die wahren Gefahren oder auch einfache Unannehmlichkeiten aufzuklären? Auch ist es ratsam, einem Kind, das nachts nicht schlafen will und gar aus dem Bettlein steigt, von Geistern zu erzählen, die unter dem Bett oder im Schrank lauern, doch durch die Liebe und Gebete der Eltern vom Kindlein selbst ferngehalten werden, solange es nur recht still und fein in seinem Bettchen liegen bleibt und schläft?
Dies, liebe Eltern, sind nur wenige Anregungen, doch hoffe ich sehr um eurer lieben Kinder Willen, dass ihr sie beherzigt und sie mit ihnen erzieht, auf dass aus ihnen vortreffliche Erwachsene werden mögen!“
Veranon von Innanboros, Prediger und Erzieher des atamerischen Kaisers
@Chrontheon: Ist Heimerziehung auch so ein wenig der erstrebte Standard und diejenigen, die auf Schulen gehen, sind dann die bemitleidenswerte Minderheit? Kann aus solchen Kindern eigentlich nochmal was „anständiges werden“ oder ist der Zug abgefahren, wenn sie keinen Hauslehrer hatten?
@Elatan: Also der Herr Veranon hat schon recht, dass auch Strenge und Geschichten dazugehören, doch glaub ich nicht, dass Geschichten über Cevains Kreaturen für junge Kinder geeignet sind. Das bringt mich grad auf eine andere Frage: Gibt es in Atamerés auch Altersbeschränkungen für Geschichten, die rechtlich oder gesellschaftlich durchgesetzt werden?
Zitat von Elatan im Beitrag #6@Chrontheon: Ist Heimerziehung auch so ein wenig der erstrebte Standard und diejenigen, die auf Schulen gehen, sind dann die bemitleidenswerte Minderheit? Kann aus solchen Kindern eigentlich nochmal was „anständiges werden“ oder ist der Zug abgefahren, wenn sie keinen Hauslehrer hatten?
Die bemitleidenswerte Mehrheit. Es wird als optimal gesehen, mehrere Hauslehrer für jedes Kind zu haben, als gut, wenn jedes Kind einen hat, als angemessen, wenn man überhaupt Hauslehrer hat, und als Notlösung, wenn man seine Kinder gesammelt [in Schulen] unterrichten lässt. Hierbei geht es mehr um gesellschaftliches Ansehen als um "was anständiges werden", doch muss an dieser Stelle auch gesagt werden, dass man durch Hauslehrer durchaus bessere akademische und disziplinare Ergebnisse erhält.
Zitat von Chrontheon im Beitrag #7Gibt es in Atamerés auch Altersbeschränkungen für Geschichten, die rechtlich oder gesellschaftlich durchgesetzt werden?
Nein, rechtlich auf gar keinen Fall und gesellschaftlich auch nicht so wirklich, höchstens ist es so, dass man Kindern manche Geschichten nicht erzählt, weil sie sie noch nicht recht verstehen oder wertschätzen würden.