Zitat von M.Huber im Beitrag #11@Sirion Tond: Das bedeutet aber auch dass die Sheriffs der Dörfer mehr oder weniger nach eigenem Ermessen entscheiden wenn ich das richtig verstehe oder? Kommt es dann also sehr oft zu Fehlentscheidungen die fatale Auswirkungen haben kann auf Ihn? (Zum Beispiel gemeinsame Jagd der Bevölkerung auf den offiziellen oder allgemeine Verachtung gegenüber Ihn).
Najaa, ich habe im Hinterkopf, dass es eine Art Gesetzbuch gibt, oder zumindest ein paar Richtlinien an die man sich halten muss/soll. Aber letztendlich ist natürlich jeder "Sheriff" eine eigenständige Person mit Vorurteilen und positiven und negativen Erfahrungen und wird diese Richtlinien interpretieren. Daher sind Lynchmobs oder zumindest abneigung gegen den Scherif auf jeden Fall möglich.
Vielen Dank für eure Beiträge @Elatan und @Nharun . momentan komm ich leider nicht dazu länger was zu lesen, daher einfach nur der Dank!
Zitat von Elatan im Beitrag #5@Sirion Tond: Ich mag immer so Viehzeug! Sehen Troomaloch denn auch aus wie Elefanten, oder unterschieden sie sich noch stärker von ihnen und nicht nur, was die Größe angeht? Und Aranzer würde ich gerne mal sehen oder noch genauere Beschreibungen von ihnen haben. Ich kann mir aber schon wirklich vorstellen, dass die Wälder von Aewekon für einen Außenstehende sehr interessant und vielleicht sogar besuchenswert wirken, aber dann, wenn man wirklich vor Ort ist, schon sehr unheimlich.
Danke sehr. Troomaloch sehen womöglich wie Olifanten aus, also wie Elefanten in groß... aber eventuell auch ohne Rüssel bin mir noch nicht sicher. Die genauere Beschreibung der Aranzer könnte bald in meinem Weltenthread auftauchen (ein paar Details fehlen noch) Sicherlich gibt es auch das ein oder andere "Eingeborenen" Volk (im Wald lebend), dass diese Tiere reitet...
Zitat von Nharun im Beitrag #6@Sirion Tond Ein toller Beitrag, der viele Details zu deinem Worldbuilding liefert und deine Welt bereichert. Mir gefällt der Wald als eine Art unbekannter, unheimlicher "Ozean", der lieber *über*quert als *durch*quert wird. Die gefährliche Fauna unterstreicht das und weckt gleichzeitig Interesse. Dieser Beitrag allein wäre schon ein guter Aufhänger für ein RPG: Es wird deutlich dass die Tafelberge als "sichere Gebiete" dienen und man unten im Wald das Abenteuer erlebt. Dass du von "eine Art Wolf", "Katzen" und "Insekten" schreibst ohne ihnen einen eigenen Namen zu geben, passt meiner Meinung nach sehr gut zu der unheimlichen Stimmung und dem Unbekannten, was diesen Ort bestimmt und gleichzeitig zum Erkunden einlädt.
Auch dir Denke Und ja, manchmal ist es garnicht schlimm, dass man noch nicht "allles" über etwas weiß, zumindest wenn man sich gruseln will.
Zitat von Efyriel im Beitrag #7 @Sirion Tond Klingt unangenehm der Wald. Was hält die Insekten davon ab auf die Tafelberge zu krabbeln und fliegen? Besimmt gibt es eine Menge Legenden rund um diesen Wald. Wirst du einzelne davon Aufschreiben?
Tatsächlich ist deser Teil der Welt gerade überhaupt nicht im Fokus meiner Basteleien. Hab es nur fürs Grauenskabinett passend gefunden (weil mir sonst nichts einfiel), daher kann ich nicht sagen ob ich viel oder ob überhaupt von diesen Wäldern (in naher Zukunft) be schreiben werde. Potential ist natürlich da Momentan ist meine Erklärung dafür, dass Insekten nicht auf die Tafelberge kommen, dass sie einfach nicht in diese Höhe flegen/krabbeln. Die Tafelberge sind in der Regel 500m oder höher über dem Wald. Bestimmt verirrt sich mal eins der Viehcher, wird dann aber sicherlich schnell vertrieben oder verschwindet dann auch wieder
Eine kurze Beschreibung eines überaus gruseligen Gebietes auf meiner Welt, das noch nicht ausreichend bebastelt wurde. Die (Ur)Wälder von Aewekon bergen weit mehr Gefahren als man erwarten möchte. Darum ist es so, dass sich die überwiegende Bevölkerung (kulturschaffender Spezies) nie oder nur kurzzeitig in die Wälder begibt. Die allermeisten Behausungen, Dörfer, Städte und weiteres liegen hoch oben auf den Plateaus der zahlreichen Tafelberge. Hier spielt sich alles über den Wipfeln des dunklen Baumdickichts ab. Oft gibt es nichteinmal Klettersteige oder gar Leitern die von dort oben hinunter in die Wälder führen, erst recht selten sind Treppen oder Pfade. Normalerweise bewegt man sich von einem Plateau zum anderen mit einem der vielen Flugschiffen, oder es gibt Brücken und Seilbahnen um von einem Ort (über den Wald) zum anderen zu gelangen.
Doch ab und an wagen sich mutige Entdecker, Schmuggler oder andere Abenteurer hinunter in das unheimliche Gebiet. Dann muss man sich unter anderem vor folgenden Gefahren in Acht nehmen:
gewaltig große Troomaloch, höher als zwei Elefanten und mit Stoßzähnen bis knapp über den Boden die bei jedem gemächlichen Schritt mehr als 40 Dezimeter herumschwingen und so alles mitnehmen was ihnen im Weg steht. (Der Troomaloch an sich ist friedlich, kümmert sich aber nicht darum wer oder was seinen Pfad kreuzt. Sie sind in Gruppen von 15 bis 40 Tieren unterwegs und so kann man ihnen kaum entkommen wenn man sie nicht frühzeitig erkennt. Dabei können sie erstaunlich leise durch den Wald marschieren.)
schnelle und wendige Aranzer, sie sind zwar nur etwa 25 Dezimeter hoch, können aber bis zu einer Tonne wiegen. Sie sind scheu und einzeln unterwegs, doch wenn sie sich bedroht fühlen, greifen sie jeden an der sich nicht auf die Bäume retten kann.(Männchen haben Hörner, aber das auffälligste Merkmal sind ihre je vier Hufe an jedem der vier Beine. Damit haben sie nicht nur guten Halt und festen Stand, sondern können einen ohne Probleme niedertrampeln und schwere Verletzungen zufügen)
eine Art großer Wolf*, kann Menschen problemlos am Genick packen und davon tragen. Sie jagen in kleinen Rudeln und kündigen ihr kommen mit unheimlichem Geheul an.
lautlose Katzen*, sie jagen in der Dunkelheit und kommen ohne Vorwarnung.
giftige Insekten* die teilweise groß sind wie (unsere) Hauskatzen. Sie krabbeln und fliegen oder springen und bauen auch Fallen (Netze, und weitere...) (auch Insekten die nichtmal giftig sind, aber durch ihre große Anzahl in der sie schwarmartig auftauchen einfach nur unangenehm sind...)
hier ein Bild von einem mutigen Wanderer oder jemandem der verzweifelt genug war um durch die Wälder zu schreiten (kreiert mit Nightcafe)
[[File:Urwald auf Aewekon.jpg|none|fullsize]] * bisher nur große Ideen für Tiere ...
@Harbut hey, endlich erfährt man mehr! weißt du mittlerweile wer hinter dem Überfall steckt, oder kommst du auch erst noch drauf? Vielleicht machen wir demnächst nochmal ein speedwriting, dann kannst du weiter schreiben. Ich will auf jeden Fall mehr wissen und lesen. @Elatan Eine spannende Idee. Wird dieser spezielle Ring hauptsächlich zu Ermittlungszwecken genutzt, oder war es in dieser Situation zufall? Kann man theoretisch auch Aufzeichnungen machen, also Spurensichern?
---- ---- ---- ----
Zitat von Elatan im Beitrag #7@Sirion Tond: So ein paar wilde Ideen sind doch auch was feines! Das Reich kommt mir allerdings sehr militärisch vor, wenn auf 50 Dörfler schon 3 Ordnungshüter kommen. Machen die das denn auch in Vollzeit, oder sind sie nebenbei z.B. auch noch Bauern o.ä. bei so kleinen Orten?
Das Reich ist sehr militärisch ausgelegt, ja. Zumindest in dieser Zeit in der ich gerade schreibe/denke und so weiter. (gerade (vor ein paar Jahren) wurden die "schrecklichen" Magier durch das Militär überwältigt und ausgelöscht und/oder vertrieben...) Wahrscheinlich sind es aber doch eher weniger Scheriffs. Evtl. ein Hauptamtlicher pro Dorf (vielleicht auch bis 200+) und dazu ein paar "Hilfsscheriffs" die dann nach der eigentlichen Arbeit unterstützen. Im Moment überlege ich auch, ob der Scheriff ebenso auch eine Art Dorfvorsteher ist (nur in Städten gibt es dann noch einen Bürgermeister)
Zitat von Harbut im Beitrag #8@Sirion Tond Wenn ich das so lesen, kommt es mir wie eine Art Inquisition ohne Folter vor. Zudem ist das Land scheinbar nicht so groß und sehr autokratisch geprägt oder?
Uiui, so heftig soll es eigentlich nicht rüber kommen. Ja, hohe Präsenz des Militärs/Polizei aber nicht so, dass Bürger eingeschüchtert sein sollen... \o/ Tatsächlich ist das Land eher eines der größeren und bevölkerungsreichsten. Eben drum braucht es eine gute "Kontrollierbarkeit"
CSI : Imaginarium – Ermittlungsmethoden und Spurensicherung
Wer ermittelt?
Welche Mittel hat er zur Verfügung?
Wem muss er sich verantworten?
Wenn in Nesuria etwas geschieht das gegen das Gesetz ist, dann kommt die Schutztruppe* hinzu und versucht den Sachverhalt zu klären. Dies kann von Diebstahl über Prügelei bis hin zu Mord sein. Da das Reich ein recht militärisch Geführtes ist, ist auch diese Schutztruppe (oder auch Polizei Einheit) sehr strukturiert. Jedes Dorf ab ca. 50 Einwohnern untersteht daher einer speziellen Einheit der Armee. (Dabei kann eine Einheit (nach Gegebenheit) auch für mehrere Dörfer in einer Region zuständig sein.
Die kleinste Einheit sind dabei mindestens 3 Wächter/Polizisten/Soldaten/Scheriffs* Bei einer Einwohnerzahl bis 250 Personen (Erwachsenen) sind 5 Scheriffs* zuständig. In einer Stadt die bis zu 1000 Einwohner hat, gibt es mindestens 7 (eine „normale“ Einheit) Ab 2000 Personen ist eine „Doppeleinheit“ → 15 Scheriffs zuständig. Eine Stadt mit 5000 Einwohnern hat mind. 2 Doppeleinheiten (also 2 Polizeistationen) Eine Großstadt (ab 20.000 Einwohner) hat mindestens 10 Polizeistationen
Normalerweise haben alle Einheiten eine Art Knüppel als Waffe. Oft sind Scheriffs* eher als Vermittler zwischen zwei Parteien zuständig und versuchen Konflikte ohne große Gewalt zu lösen. (Im Notfall können sie Hilfe bei der Armee anfordern) Scheriffs dürfen allerdings Verdächtige in Gewahrsam nehmen, dazu haben die meisten Polizeitstationen eine Art Gefängnis Zelle oder zumindest einen Raum, der abgeschlossen werden kann. Scheriffs sind keine alleinigen Richter. Aber oft entscheiden sie dennoch über ein Urteil, wenn es sich um „kleine“ Vergehen handelt. Erst ab einem größeren Schaden wird ein Gericht hinzu gezogen. → dann gibt es mindestens 3 Richter (die jedes Mal neu gewählt werden). Dabei ist der handelnde Scheriff immer auch teil davon. Im Normalfall wählt dann der Angeklagte einen weiteren Richter und der Kläger wählt einen Richter.
In einem Streitfall bei dem dieses „Bürgergericht“ nicht entscheiden kann, oder die Parteien sich nicht auf Richter einigen können, ist der Bürgermeister der Stadt in der höheren Stelle verantwortlich. Ansonsten geht die Klage/Sachlage weiter an den Landesherrscher (Grafen, Baron, Fürst, Herzog...)
In den Allermeisten Fällen gibt es keine wirkliche Spurensicherung oder Beweislage außer dem Wort des Klägers, des Angeklagten und der Meinung des Scheriffs zur jeweiligen Situation. Daher ist ein hohes Ansehen in der Bevölkerung und die Glaubwürdigkeit eines Jeden sehr wichtig.
@Elatan ich glaube von diesem Schwert hab ich schonmal gehört, kann das sein? Gibt es das Schwert noch? und wenn ja, wer trägt/trug es nach Vallonion? @Chrontheon kurze, interessante Interpretation. Ist der Schreiber/Erzähler auch ein Tellar? Oder wer hat den Meteoriten seine Religion gebracht?
Zitat von Elatan im Beitrag #8@Sirion Tond: M.Hubers Kommentar schließ ich mich hier an; schön geschrieben! Fliegen noch heute so oft und viele Meteoriten über die Welt?
Danke. Nein, mittlerweile haben sich alle Begleiter des Mondes "verabschiedet". Sie sind in der Atmosphäre verglüht, oder auf den Planeten gestürtzt. Zurückgeblieben ist nur der Mond. Aber das ganze ist auch schon (einige) tausend Jahre her.
… und sie gelangten an einen abgelegenen Ort in der Höhle, und als sie sich umgesehen hatten und die Wände ausgeleuchtet hatten, so fanden sie einige Zeichnungen. Es waren Malereien von Bydhliimen oder Menschen, so genau konnte man die Strichmännchen nicht erkennen. Doch sie bildeten ganz eindeutig eine Geschichte ab. Der Verlauf der Geschichte ließ vermuten, dass es sich um eine Art wiederkehrende Katastrophe handelte, die dort beschrieben war. Wie lange es her ist, dass die Zeichnungen angefertigt wurden, konnte niemand erahnen. Die einzelnen Bilder ließen sich in etwa wie folgt interpretieren:
„Vor Jahrhunderten erschienen in einer Nacht helle Lichter am Himmel. Die VorVorfahren berichteten davon, dass sie einige Nächte in Folge zu sehen waren. Es waren strahlende Kugeln, die in weiter Ferne entlang zogen. Einer davon war besonders groß und hatte einen rötlichen Schimmer“
„Vor vielen Jahren erschienen abermals helle Lichter. Unsere Vorfahren berichteten. Sie machten die Nacht zum Tage und selbst bei Sonnenlicht konnte man Feuerbälle vorbeiziehen sehen. Einer dieser Bälle ist besonders groß und hat eine rötliche Färbung. In einiger Entfernung muss einer der kleineren Bälle heruntergefallen sein, denn die Erde erbebte und eine große Staubwolke umschloss uns für mehrere Tage und hüllte uns in einen roten Dunst.“
„Dieses Mal sind die Feuerbälle wieder gekommen. Wir sehen sie schon so lange am Himmel. Es scheint sie sind schon an mehreren Orten heruntergekommen, immer wieder erzittert der Boden. In der Ebene ist ein großer Spalt entstanden und es scheint, dass die Erde sich an manchen Stellen angehoben hat. Nun erscheint ein rotes Leuchten am Horizont und wir befürchten, dass der rote große Feuerball kommen wird. Hoffentlich fällt er nicht auf die Erde. Der Rote ist da. Er fliegt über den Himmel, Tag und Nacht. Nun senkt er sich am anderen Horizont wieder ab und scheint zu verschwinden.“
„Der Rote ist wieder da. Er kommt nun öfter. Doch er scheint weiter entfernt zu sein als noch zuvor. Mit ihm kommen immer wieder einige Meteoriten, doch lange nichtmehr so viele.“
„Der Rote färbt sich langsam etwas bräunlich. Er kommt – wie die anderen Monde, nur entgegengesetzt zu ihrer Laufbahn – immer wieder. Andere Feuerbälle bleiben aus.“
Weitere Zeichnungen sind eindeutig von späteren Künstlern entstanden. Sie sind allerdings nicht so deutlich zu erkennen. Manche davon deuten an, dass eine Person große Steine bewegen konnte oder Wasser zu formen vermochte. Auch Feuertänzer waren zu sehen oder jemand der starken Wind heraufbeschwor. Stets war dabei ein roter Mond am Himmel zu sehen.
Wegen Vollmond ist es mir mein Vergnügen euch kund zu tun. Da durch die Sonnenfinsternis (in Amerika) das letzte Basteln entfiel, werden wir am folgenden Donnerstag zu einer Runde Speedbasteln zusammen kommen.
Treffen am 25. 4. 2024 gegen 19:45 Uhr im Discord Verkündigung des Themas um 20:15 Uhr Dann ein Stündchen basteln und präsentieren. Anschließend lobsen und evtl nachreichen.
Thema von Sirion Tond im Forum Wie machen das andere?
Mich treiben gerade Adelstitel (und alles was so dazu gehört) um. [[File:Screenshot_20240312_214434.jpg|none|auto]]
Also wie läuft das so bei euch? Welche Titel/Ränge gibt es? Wem gehört welches Land? Und wenn ja, wieviel? Wer darf wem was sagen/befehlen? Welche Rechte und Pflichten gibt es?
🎨 Sei dabei beim "Speedbasteln" am 25. Februar um 19:45 Uhr UTC in unserer Discord-Community! Ab 20:15 Uhr UTC tauchen wir eine Stunde lang in kreatives Basteln ein. 🚀 Verpasse nicht den Spaß – markiere dir den Termin im Kalender und mach dich bereit für einen kreativen Abend! #Speedbasteln #BastelEvent #GemeinschaftKreativität
Zitat von Teja im Beitrag #11 @Sirion Tond Steht dieses Dorf tatsächlich IM Bach? Das wäre schon irgendwie cool, aber es fehlt mir ein wenig die Beschreibung.
Da hab ich wohl etwas unpräzise beschrieben. Ich denke das Dorf liegt am Bach, wahrscheinlich sogar einige Meter davon entfernt. Dörfer oder Städte die im Wasser stehen hab ich an einem anderen Ort auf der Karte
Zitat von Teja im Beitrag #11Außerdem finde ich 14 & 15 arg jung für die Armee! Welches Alter wäre denn "zu alt"?
Ja, schon sehr jung, wahrscheinlich sollte ich den Konflikt darüber etwas verdeutlichen. Ich denke fürs Höchstalter gibt es keine wirkliche Vorschrift oder Leitlinie, allerdings ist es eher ungewöhnlich jemanden über 42 Jahren (35 Erdenjahre) als einfachen Rekruten aufzunehmen. Wenn jemand allerdings schon Grundkenntnisse hat und an und für sich noch fit ist, dann kann man ihn gerne nochmal für 1-2 Jahre (oder bis er nicht mehr fit genug ist) in die Armee aufnehmen wenn er das möchte.
Zitat von DrZalmat im Beitrag #13 @Sirion Tond: Wie oft gibt es in den Armeen solche Ausnahmen? Ist das eher selten oder ist es häufiger als man denkt?
Oh, für die regulären Soldaten ist das schon sehr sehr selten. Ich denke der ein oder andere rutscht da mal durch, entweder weil er unbedingt (aus verschiedensten Gründen) in die Armee will und dann sein Alter fälscht, oder aber weil er vielleicht selbst garnicht weiß wie alt er ist. Die meisten Rekruter achten dann wahrscheinlich eher auf die Körperliche Statur als auf das Alter auf dem Papier. Für die Offizierslaufbahnen allerdings gibt es andere Regeln. Dort werden einige Rekruten schon sehr jung (15? also zwischen 11 und 12 Erdenjahren?) ins Militärleben gesteckt. [daran hab ich beim Speedbasteln garnicht gedacht] Die bekommen jetzt nicht direkt etwas mit Kämpfen zu tun, aber sie helfen als Burschen oder eine Art Knappe den Offizieren und lernen so wie es läuft. Viele davon sind (natürlich) Adelige... aber auch "normale" können theoretisch in diesen Dienst kommen. Später werden die zu Offizieren ausgebildet, aber das führt jetzt zu weit...
Man kann viele Unterkategorien erstellen und dann unterschiedlichste Notizen anlegen. Schreiben, Checkliste, Ton, Bild, selber was kritzeln... Ich nutze die App für Notizen/Ideen die mir so zwischendurch einfallen, aber auch für Kurzinfos über z.B. Länder die ich gerade intensiver bebastel um Zugriff für die wichtigsten Dinge zu haben. Seit heute hab ich alle Bibs und Bobs die ich digital irgendwo hatte auf diese App übertragen.
Der größte Vorteil für mich ist, dass ich die App aufm Handy habe, also immer dabei. Aber auch auf dem PC oder theoretisch überall auf der Website, um dann meine Word-Dateien zu schreiben.
Schön mal wieder so viele Beiträge zu haben ;) Hier der Lobsbeerensalat:
@Teja kurz und knackig, klingt nach einem interessanten Konzept. Kann man sich alles aus Bonbons träumen und die dann wieder in die Realität mitbringen? ein Bonbonhaus? oder nur was man tragen kann? @DrZalmat ich will gerne mehr zum Militär hören. Hatte die gleiche Frage wie Elatan, daher nur vielleicht etwas abgeändert: was hat man davon, wenn man (Kinder)soldat wird, ist es sehr lukrativ? @Elatan die armen Elben, da müssen sie mit 50 Jahren schon in den Krieg ziehen? klingt plausibel, dass man sie als "Kinder" bezeichnet, aber wahrscheinlich sind die meisten bessere Kämpfer als jeder Mensch. Gibt es viele Elben, die zunächsteinmal "nur" Krieger werden (vielleicht zu der Zeit als es notwendig war?)(Künstler können sie ja dann mit 250 immer noch werden) @Alkone wird jemals jemand etwas für diese Kinder tun? Es klingt so, als wäre Kragma ein äußerst ärmlicher Ort, oder zumindest das Viertel in dem die Kämpfe stattfinden. Warum sollte man die dennoch als Handelspartner haben wollen?
Zitat von Elatan im Beitrag #9 @Sirion Tond: Sehr schön geschrieben, nur irritiert mich ein bisschen, dass der Ezähler zunächst gar kein Problem mit der Rekrutierung von Kindern zu haben scheint, aber nach Onesims Anmerkung dann doch dagegen ist.
Ahh, das lag wahrscheinlich an der Zeit die mir davon lief... wahrscheinlich sollte ich das nochmal besser schreiben
Wir erreichten auf unserer Reise den östlichsten Punkt. Von hier an gab es keine weiteren Dörfer oder Ortschaften, die wir abklappern sollten. Mich beruhigte das, denn es bedeutete, dass ich bald wieder zurück in die Heimat kommen würde. Das Dorf, in das wir nun kamen, hatte keinerlei Befestigungen. Es stand auch nicht erhaben auf einem der zahlreichen Hügel, sondern einfach nur an einer seichten Stelle des Baches. Es gab weder eine große Halle noch ein gutes Gasthaus, in das wir uns einquartieren konnten. Daher kündigten wir an, dass wir nur zwei Tage bleiben würden und danach wieder die Abreise vorsahen.
Nachdem wir unser Lager an einer kleinen Scheune aufgestellt hatten, teilte ich die Wachdienste ein. Wie immer wurde durch rotiert, selbst in diesem abgelegensten Winkel des Landes gab ich nichts auf eine Überraschung. Immerhin waren wir nicht in unserer Heimat, sondern mehrere Tagesmärsche in Casupar, dass uns immer wieder erlaubte hier einige neue Kämpfer zu rekrutieren. Die jungen Männer und Frauen sollten auch nicht auf dumme Gedanken kommen, dafür würde ein geregelter Ablauf sorgen. Und bisher hatten wir immerhin zwölf Kandidaten aufgenommen. Ich sah mich um. Kaum eine Hütte war nicht notdürftig ausgebessert oder schien ein Loch im Dach zu haben. Hier werden wir sicherlich keine brauchbaren Rekruten finden… dachte ich und betrachtete mitleidig die zerlumpt aussehenden Frauen und Kinder. „Ich werde mich ein wenig umsehen.“ sagte ich leise zu Witter, dem erfahrensten Gefreiten unter den Veteranen. Er nickte nur kurz und ging hinüber zu den Neuen, um sie ein wenig zu beaufsichtigen. Die anderen beiden Gefreiten halfen Onesim beim Aufbau des notdürftigen Schreibpults, das uns beim Einschreiben der Rekruten behilflich sein sollte. Als ob wir hier jemanden aufnehmen…
Als ich wieder zurückkam, eilte mir einer der Neuen entgegen. Wir hatten ihn vor etwa 2 Tagen aufgenommen. Er war noch immer unsicher, doch schien er nicht ganz auf den Kopf gefallen zu sein. „Der Feldwebel braucht Sie!“ meinte er unsicher. Ich nickte ihm nur zu und schnell an ihm vorbei in die Scheune. Hier waren tatsächlich schon einige Dorfbewohner versammelt. Ein paar junger Kinder bei ihren Eltern und ein alter Mann stand vor dem Schreibpult. Onesim, der dahinter saß, sprach stirnrunzelnd mit ihm und schien erleichtert, als ich dazu kam. „Wie sieht es aus?“ fragte ich, dabei musterte ich den Alten. Der wird sich doch wohl nicht für den Dienst melden…? „Wir haben hier eine Situation.“ meinte der Feldwebel und deutete zu den Kindern. „Diese dort sollen wir aufnehmen. Und er hier“ dabei nickte er zum Alten, „will für sie bürgen.“ „Ich beschwöre, dass die beiden gute Dienste leisten werden.“ sagte der Mann mit fester Stimme. Seine Körperhaltung deutete darauf hin, dass er mal sehr kräftig gewesen war. Die Schwielen an seiner Hand sagte, dass er noch immer hart arbeitete. Einige kleine Narben im Gesicht und auf den bloßen Unterarmen ließen vermuten, dass er selbst in Kämpfen verwickelt war. „Sie haben als Soldat gekämpft?“ fragte ich ihn direkt. Seine Lippen zogen sich zusammen und er nickte. „In welcher Kompanie?“ fragte ich weiter. „Die Rote.“ sagte er nur und seine Schultern strafften sich, er wurde ein wenig größer. Seine Augen blickten nun mich direkt an. Nach einem kurzen Moment, in dem wir uns beide mit Blicken duellierten, zuckte ich mit den Schultern. „Nun. Wieso sollten wir die Kinder nicht aufnehmen?“ fragte ich an meinen Feldwebel gewandt. „Das Mädchen ist gerade erst 18 Jahre und auch der Junge nur 20.“ sagte Onesim und schaute nachdenklich zu den beiden wie sie bei ihren Eltern standen. Dann fügte er leise hinzu: „Du weißt, dass wir normalerweise erst ab 22 rekrutieren. Das sind doch noch Kinder!“ „Wir nehmen keine Kinder auf!“ meinte ich streng. „Bitte. Gebt ihnen eine Chance. Das nächste Mal, wenn eine Rekrutierungskolonne vorbeikommt, werden sie schon zu alt sein. Und ich bin nun schon so alt… ich kann ihnen nicht mehr das Beibringen, was sie wissen müssen.“ Ich schaute mir die Kinder genauer an. Ja, sie sahen jung aus, doch beide mochten ein Schwert wahrscheinlich besser halten als die Hälfte der Neuen, die wir bisher aufgenommen hatte. Das sah ich an ihren kräftigen Unterarmen. Auch ihre Beine, die nackt waren, sahen durchaus kräftig aus. Der Feldwebel stand auf und nahm mich zur Seite. Er hatte es ebenfalls gesehen, daher flüsterte er mir zu. „Sie sehen wirklich gesund und stark aus. Alle beide. Ich denke wir können eine Ausnahme machen. Dann stehen wir zuhause zumindest nicht ganz dumm da, wenn wir nur diese Halbstarken anschleppen…“ Ich wusste, dass es in der Ausbildung niemanden mehr interessieren würde. Daher nickte ich nach kurzem Überlegen. Wirsch winkte ich den Kindern zu. „Kommt her! Was sind eure Namen?“ Das Mädchen kam schüchtern hinter ihrem Bruder her. Der sagte. „Ich bin Raik. Und dass ist Ottkatla, wir nennen sie Otti!“ „Wie wir euch nennen, das entscheidest nicht du!“ gab ich ihm unwirsch zurück, dabei fand ich ihn vom Ersten Moment an sympathisch. Doch das musste er ja nicht gleich wissen. „Ihr unterschreibt hier!“ sagte Onesim, und deutete auf das Buch vor ihm, „Ihr werdet euch für drei Jahre verpflichten und kommt in dieser Zeit nicht hier her zurück. Ist das klar?“ Die beiden nickten und der Großvater fasste sie halb stolz, halb verängstigt an den Schultern.
* Raik wäre nach Erdenjahren etwat älter als 15 Ottkatla wäre nach Erdenjahren unter 14 Jahre alt.
ein Militär von 80k Soldaten scheint ja doch relativ groß zu sein, bzw. zeugt es davon dass Kormyr doch viele Einwohner hat? Wenn man davon ausgeht, dass die meisten Länder ein Verhältnis Militär zu Bevölkerung von etwa 0,1 zu 100 bis vielleicht 0,7 zu 100 haben (, würde das bedeuten, dass Kormyr 8 Mio Einwohner oder mehr hat? Hast du noch mehr zu Struktur, Rängen oder Ausrüstung gebastelt? Oder spielt das für dich keine so große Rolle?
Im Moment schreibe ich eigentlich hauptsächlich Sachtexte die mir nur dazu dienen die Infos festzuhalten. Die sind also eigentlich nur für mich, bzw. dann auch für euch oder irgendwann mal für ein Wiki?, aber es wird niemand "direkt" angesprochen.
Bisher habe ich nur wenige In-World Texte geschrieben.
Ich finde es aber nur sehr selten angenehm oder interessant wenn ich als Leser von einem "Text" angesprochen werde. Ich kann verstehen, wenn eine Person aus dem Text den Leser anspricht und man es sozusagen so darstellt, als würde derjenige in eine Kamera sprechen oder so ähnlich, aber ein Text an sich sollte nicht "lebendig" werden. Also, ich denke in manchen (wenigen) Situationen kann es interessant sein das zu tun, aber ich persönlich finde Schriftstücke in denen sowas wie "der geneigte Leser würde... dies und das" oder "der Leser kennt es als ....... so und so" irgendwie seltsam. Ein Autor sollte meiner Meinung nach den Leser in Ruhe lesen lassen und nicht suggerieren was der Leser denkt/fühlt oder sonstwas.
Natürlich gilt dabei wie fast überall, Ausnahmen bestätigen die Regel.