Wie können die Avechain die anderen Gebiete technologisch so extrem abgehängt haben? Gibt es keinen Wissensaustausch oder Spionage?
Und gibt es einen Grund weshalb das Land so klein und scheinbar relativ unwichtig ist obwohl es eigentlich das Zentrum der zivilisierten Welt sein sollte? Andere Länder sollten vor denen auf dem Boden kriechen und um Technologie betteln oder zumindest höllisch Angst vor ihnen haben. Außerdem könnten sie ziemlich viel schnell erobern. Ich meine... sie haben modernes Militär und Flugzeuge, der Gegner nicht, eigentlich sollten sie ziemlich jeden in den Boden stampfen können oder?
Wie ähnlich sind die Bakterien unseren irdischen Bakterien? Gibt es in deiner Welt sowas wie einen "universellen" Code den irgendwie alle Lebewesen haben egal von wo sie kommen? So wie alle Star Trek Spezies irgendwie DNA als Grundlage haben.
Hm... diese Welt klingt ein klein wenig wie Sigil. Eine Stadt von der man aus zwischen den Welten reisen kann und in der die Leute in Gruppen wie den Staubies, den Xaositekten und so leben. Das Klassensystem klingt aber interessant und ich freue mich drauf was drüber zu lesen
Aber sollte man sie nicht genau wegen ihrer reaktiven und aggressiven Art unter Kontrolle halten?
Ich lasse ja auch nicht einfach Fluorgas ungesichert irgendwo rumstehen sondern halte es in Flaschen in Räumen mit Inertgas und ähnlichem damit bei einem Leck nichts passiert
Zitat von Chrontheon im Beitrag #17Aber warum jagen dann Nayu Werwölfe, wenn die doch quasi "Verwandte" sind?
Sie werden dafür bezahlt Werwölfe und ähnliches sind instinktgetrieben und spüren auf einem gewissen Level die Verwandschaft. Das heißt nicht dass sie nicht auf sie los gehen, das heißt eher sie gehen eher auf andere los. Wenn quasi ein Mensch und ein Nayu Ziele sind, geht er zuerst auf den Menschen los. Während Nayu das auch spüren ist es für sie kein Problem bewusst zu jagen.
Zitat von Teja im Beitrag #18Kennen sich deine Leute denn so gut aus mit dem Thema, dass das überall bekannt ist?
Ja und nein. Wie das genau mit der Lykanthropie funktioniert wissen die meisten nicht, aber es gibt Geschichten. Lykanthropen sind bekannt und es gibt viele Sagen und Geschichten über sie. Deshalb weiß der normale Mensch dass ein Werwolf der jemand anders beißt ihn zum Werwolf werden lässt, genauso weiß man dass Eisenhut Werwesen vertreibt und dass Nayu nicht zu Werwesen werden können. Es gibt einige Fehlinformationen, z.B. hilft Silber nicht besonders gegen Werwesen obwohl man das glaubt und Werwesen sind auch nicht fast unsterblich obwohl sie es in Geschichten meistens sind (das Einzige ist: wenn sich der Körper zur menschlichen Form zurück bildet schließen sich viele Wunden).
Zitat von Teja im Beitrag #14Wie verzehrt man denn einen Geist?
In der realen Welt kann ein Naturgeist nicht vollkommen ungebunden existieren. Er muss an irgendeinen Körper gebunden sein. Wenn man diesen Körper isst, nimmt man den Geist in sich auf. Ein Wächtergeist der ein Hirsch ist ist quasi ein echter, körperlicher Hirsch der durch die Verbindung mit einem Geist zu einem teilweise übernatürlichen Wesen wurde. Töte ich den Hirsch und esse ihn, nehme ich diesen Geist auf und ich werde quasi zum nächsten Wächter... oder halt nicht und dann gibt es Ärger.
Zitat von Teja im Beitrag #14Das klingt so, als würden die Lykanthropen gerne gejagt werden. Warum sind denn die Nayu da beliebt?
Zitat von Chrontheon im Beitrag #15Lykanthropen jagen gerne Nayu, so wie ich das verstanden habe. Nicht umgekehrt. Nayu sind so beliebt als Lykanthropenjäger, weil sie nicht infiziert werden können. Hab ich recht, @DrZalmat?
Ja, Lykanthropen werden gerne gejagt weil sie Schwierigkeiten machen. Sie reißen Vieh, greifen Menschen an um sie zu infizieren und sind generell ziemlich übel. Wenn eine Gegend ein Lykanthropenproblem hat bitten die Leute gerne Nayu den Werwolf zu jagen, einfach weil sie nicht infiziert werden können. Wenn Menschen einen Werwolf jagen passiert es immer wieder dass jemand infiziert wird und der alte Wolf zwar getötet wird aber durch einen Neuen ersetzt wird... oder zwei oder drei neue. Bei Nayu passiert das nicht. Werwölfe jagen Nayu nicht besonders gerne, eher im Gegenteil. Sie lassen sie eher in Ruhe als Menschen, weil sie quasi "Verwandte" sind.
Auf Lhannd gibt es verschiedene Formen von Therianthropen, nicht nur Lykanthropen. Mir bekannt sind Wölfe, Ratten und Tiger bisher aber es gibt sicher noch andere. Die einzige Begrenzung bisher ist: es muss ein Säugetier sein und ein Raubtier sein. Also keine Werschnecken oder Werkaninchen.
Wie so vieles auch sind solche Wesen durch Beeinflussung von Naturgeistern entstanden, in dem Fall aus Wut oder Rache. Wenn man einen Wächtergeist tötet und ihn verzehrt nimmt man den geistigen Teil auf und wird dadurch vor eine Wahl gestellt. Werde der neue Wächter der Region und kümmere dich um sie oder ignoriere diesen inneren Zwang. Wenn man den Zwang ignoriert kann es sein dass der Geist rachsüchtig wird und wütend auf die Menschen. Naja kann sein... sagen wir eher: die Meisten werden es.
Nicht-Raubtiere verbreiten sich als die Seuche schwarzer Husten, Raubtiere als Therianthropen.
Leute die von Lykanthropie und so infiziert sind, haben eine Krankheit die die durch einen Biss übertragen können. Da ich keinen Mond habe, funktionert das Ganze aber etwas anders. Die Krankheit kommt in Schüben mit etwa einem Monat Inkubationszeit. Die Krankheit zieht sich tief in den Kern des Körpers zurück und vermehrt sich, dann flutet sie den Körper und zwingt ihn sich zu transformieren. Der wütende Geist übernimmt die Kontrolle und der Mensch ist nur durch Instinkte und Wut geleitet. Nach 2 bis 3 Tagen hat sich die Krankheit dann wieder so weit abgebaut dass der Körper sich zurück bildet und der Mensch wieder die Kontrolle erlangt. Die Krankheit zieht sich zurück und baut wieder Stärke auf...
Interessanterweise sind bei Lykanthropen Nayu und Halbnayu sehr beliebt. Als Nachfahren von Tiergeistern haben sie schon einen entsprechenden Teil im Körper und sind deshalb gegen Infektion immun (man kann quasi sagen Nayu sind permanente Werkatzen). Als solche laufen sie keine Gefahr Träger der Infektion zu sein auch wenn sie gebissen werden und sind deshalb besonders gut geeignet Werwesen zu jagen. Viele meist Halbnayu verdienen damit durchaus ihr Geld, immerhin kann man ziemlich viel Kohle dafür verlangen eine ganze Region sicherer zu machen.
Traditionell sind Frauen Wissenshüter weil sie eher daheim sind und deshalb immer die Chroniken aufbewahrt haben. Quasi die alte Kräuterfrau nur in extrem
Ich hab mich versucht ein wenig um das Warum zu drücken weil ich nicht so ganz sicher bin
Nach allem was ich weiß ist es in erster Linie eine Tradition. Die Stelle der Gemma gab es schon vor der Bibliothek und war die Stelle einer Wissenshüterin. Eine Stelle die traditionell von Frauen ausgefüllt wurde und immer mehr Bedeutung erlangte. Solche Wissenshüter gibt es noch mehr von denen ich weiß, so gibt es in der Nähe von Port Est z.B. eine kleine unterirdische Sammlung in der Berichte von Abenteurermissionen aufbewahrt werden.
Was also für mich bekannt ist: Es gibt Wissenshüterinnen die über die Welt verteilt sind und immer Wissen zu einem bestimmten Thema sammeln. Die Gemma war früher entweder eine von ihnen oder die Anführerin (was erklären würde warum sie ALLES Wissen sammelt und nicht nur zu bestimmten Themen) Warum die Posten von Frauen ausgefüllt werden habe ich keine Ahnung...
Für Input dazu wäre ich dankbar, das ist noch eine Baustelle, ich nehme Vorschläge sehr gerne an
Zitat von Teja im Beitrag #20Im Kristallwald gibt es wohl eher kein natürliches Licht, jedenfalls nicht im größten Teil davon. Aber stell dir mal vor, wenn man in diese dunkle Höhle kommt und dort ein Licht anmacht... Wie sich das dann nach und nach in den Kristallen bricht. Ja, das muss atemberaubend aussehen.
Ooooh ja... Bei mir gibt es eine riesige Geode die eben weil das atemberaubend aussehen muss ein Heiligtum der Zwerge ist
Eine Frage zu deinen Schalen: Wie konkret sind die Grenzen? Nach außen meinst du ja ist es ein eher langsamer Übergang aber gibt es Schalen mit exakten Grenzen? Wo man quasi einen Schritt machen könnte (wenn man irgendwie da hin kommt) und die Schalengrenze überquert?
Uh das ist schwer... Wie in meinem Thread schon angedeutet: Bei mir herrscht die so genannte Unschärfe von Ursache und Wirkung. Es kann nicht genau gesagt werden ob es Götter gibt und wenn ja, ob es sie gibt weil man an sie glaubt oder ob man an sie glaubt weil es sie gibt. Seit dem Kataklysmus haben die Götter nicht mehr im großen Maße direkt eingegriffen. Jetzt könnte man sagen dieser Eingriff waren keine Götter sondern eine Projektion des Willens aller Lebewesen zu überleben. Fakt ist aber es gibt immer wieder Leute die behaupten Avatare bestimmter Götter zu sein und das auch mehr oder weniger beweisen können und viele Leute die priesterliche Magie wirken. Aber hier gilt auch wieder... sind sie es und können sie es weil sie glauben oder glauben sie es weil sie es sind und können...
Zu der unschärfetheorie muss ich mal was genaueres schreiben
Zitat von Teja im Beitrag #1Gibt es sie und die Religionen haben trotzdem nichts mit ihnen zu tun?
Ja, viele Religionen haben nichts mit den Göttern zu tun. Es gibt die Religionen die sich um Geister drehen, einschließlich schamanistischer Naturreligionen, die auch auf Geistern basieren. Und es gibt einen Haufen Religionen die lokal sind und eher mit Kulten vergleichbar sind und nichts mit Göttern zu tun haben. Eine etwas ätherischere Religion ist eine Abwandlung des Götterglaubens. Diese Leute gehen davon aus dass es eine Gruppe Schöpferwesen gibt, die das Universum geschaffen haben und auch die Götter geschaffen haben als Diener die in ihrem Auftrag sich um die Welt kümmern.
Zitat von Elatan im Beitrag #38(wie groß ist die von Cormas denn überhaupt? Wie viele Bücher? Wie groß ist das Gebäude bzw. die Gebäude? Hast du vielleicht sogar einen Raumplan?)
Die Bibliothek hat millionen Bücher und tausende Artefakte. Wie viele genau hab ich ehrlich gesagt keine Ahnung. Die Gebäude aber sind riesig. Die Bibliothek hat heute, sie wurde mehrfach ausgebaut, in etwa die Größe von Versailles, nur deutlich weniger Parks. Versailles hat etwa 8,2km² Grundfläche, also kann man sagen die Gebäude der Bibliothek bedecken heute etwa 7km² Grundfläche und sind meist mehrstöckig nach oben und unten. Was im Keller aber ist, ist nicht öffentlich. Die Grundstruktur kenne ich dahin gehend dass es einen großen Zentralstrang gibt, ein langes Gebäude (bzw. inzwischen mehrere aneinander gesetzte Gebäude) von denen wie die Rippen vom Rückgrat aus die einzelnen Abteilungen abzweigen. Zwischen den Abteilungen ist Park mit Wegen um nicht immer durch das Zentralgebäude gehen zu müssen, aber zumindest um die Bibliothek zu betreten muss man da durch. Aussehenstechnisch denke ich immer an das Trinity College in Dublin, also etwa so:
Zitat von Chrontheon im Beitrag #39Wie wird man Bibliothekar?
Die Meisten Leute werden aus den Studenten an der Akademie (links von der Bibliothek wenn man vor dem Haupteingang steht) und der Universität (rechts davon) rekrutiert, im Normalfall über Empfehlungen von bereits vorhandenen Bibliothekaren oder Professoren.
Zitat von Chrontheon im Beitrag #39Wie kontrolliert die Bibliothek die Loyalität der Bibliothekare?
Es gibt mehrere Kreise in der Bibliothek. Nicht jeder Bibliothekar ist gleichzeitig Agent, genau genommen sind es die Wenigsten. Von denen die rekrutiert und ausgebildet werden, werden die mit Abstand meisten nur "normale" Bibliothekare die gelegentlich auf Missionen geschickt werden um ein Buch oder einen Gegenstand zu finden. Die treuesten und eifrigsten Mitarbeiter werden dann weiter ausgebildet und, kann man sagen, indoktriniert. Die Bibliothekare sind mit religiösem Eifer bei der Sache, da sie es tatsächlich als eine religiöse Pflicht ansehen, sie arbeiten für den Gott des Wissens mit Der Gemma als strahlende Person. Die Gemma ist die Leiterin der Bibliothek und gleichzeitig Hohepriesterin des Gottes des Wissens. Wenn man dann noch Patriotismus dazu nimmt hat man einen guten Kandidaten. Eine Echtwelt Parallele wäre wohl der Geheimdienst des Vatikan. Genaueres weiß ich aber noch nicht, außer dass die aktuelle Gemma eine sehr nette ältere Dame ist die wohl noch einige Jahre die Institution leiten wird. (ich habe bei ihr immer so ein Bild im Kopf, eine Mischung aus Madame Suliman aus Das wandelnde Schloss und dem Dalai Lama)
Zitat von Elatan im Beitrag #38Was genau sind denn Arlaszwerge?
Zwerge aus Arlas, einer Küstenstadt mit einer tollen Aussicht. Der Hafen liegt in einer natürlichen Höhle unterhalb der Stadt und gut die Hälfte aller Gebäude sind unterirdisch in einem Tunnelsystem das den Hafen mit der Oberstadt verbindet. Hier leben Menschen und Zwerge friedlich zusammen. Oder zumindest weitgehend friedlich, aktuell gibt es ein paar Streitigkeiten um die extrem hohen Steuern auf Alkohol die in der Stadt gelten. Arlas ist eine der wenigen Zwergenkolonien die nicht in einem Gebirge liegt und wird oftmals von anderen Zwergen als etwas seltsam angesehen. Stadtzwerge haben einen eher verweichlichten Ruf unter Bergzwergen und Arlas ist die größte Ansammlung von denen.
Die Bibliothek von Cormas hat eine sehr wichtige Stellung und einen großen Einfluss, weil sie der größte Sammelpunkt für Wissen in der Welt ist. Und damit meine ich Wissen aller Art. Und weil sie dieses Wissen nutzt um ihre eigenen Interessen und die Interessen von Cormas durchzusetzen.
Alles begann mit der Gründung der Bibliothek und dem Bestreben es zur größten Wissenssammlung der Welt zu machen. Aus diesem Grund wurden Bibliothekare besonderer Art ausgebildet. Leute, die nicht nur in staubigen Räumen sitzen, sondern auch raus gehen und ihr gewaltiges Wissen anwenden um noch mehr Wissen anzusammeln. So sendete die Bibliothek Leute in die Welt. Archäologen, Magier, Soziologen, Naturwissenschaftler, Kartographen... Bibliothekar zu sein bedeutete eine umfangreiches Wissen zu haben und zusätzlich dazu noch eine umfangreiche praktische Ausbildung in den Bereichen Wildnisleben, Spionage, Diplomatie und ähnliches, alles was man als Abenteurer braucht dessen Ziel es ist seltene Bücher und seltene Artefakte zu finden, für die Bibliothek zu sichern, zu katalogisieren und zu erforschen.
Für eine Weile war das genug. Doch dann spaltete sich Cormas vom Hafenbund ab und war nur noch ein Stadtstaat. Ein sehr reicher Stadtstaat, aber dennoch nur ein kleines Land im Vergleich mit seinen Nachbarn. Ohne die Hilfe der anderen Städte des Hafenbundes stand Cormas vor dem Problem nur eine kleine Armee zu haben, mit der es im Kriegsfall kaum möglich wäre die Grenzen zu halten und für die es nur wenig Nachschub gab wenn zu viele Soldaten fallen. Langanhaltende Konflikte waren also ein Problem für die Stadt. Man suchte also eine Möglichkeit Konflikte schon im Vorfeld zu entschärfen und zu verhindern damit es möglichst nicht zum Krieg kommt und kam auf die Idee das Informationsnetztwerk, das die Bibliothek aufgebaut hat, proaktiver zu nutzen. Das Netzwerk wurde ausgebaut und mehr Bibliothekare ausgebildet, denn aus den Bibliothekaren wurden Agenten, die nicht nur ihre alten Aufgaben erfüllten sondern auch mögliche Gefahren für Cormas identifizieren und wenn möglich im Keim ersticken sollen, jedoch möglichst indirekt.
Der Fyrnische Fürst der besonders Kritisch Cormas gegenüber steht droht im Bürgerkrieg die Oberhand zu gewinnen? Seine Konkurrenten bekommen durch "unbekannte" Quellen Informationen darüber was er plant und sie tun sich zusammen um ihn zu besiegen. Der Piratenkrieg in Leton schadet dem Handel weil zu viele Schiffe überfallen werden? Ein netter Bibliothekar wird beim König vorstellig und überreicht ihm eine Karte auf der viele Piratenstützpunkte eingezeichnet sind. Nebenher verhandeln beide neue Handelsbeziehungen bei einer Tasse exotischem Tee den der Bibliothekar aus fernen Ländern mit brachte. Die Gebeine eines berühmten Zwergen drohen zerstört zu werden weil eine Schlacht über seinem Grab tobt? Eine tapfere Gruppe Archäologen bergen sie trotz der Gefahren und übergeben sie den dankbaren Arlaszwergen. Das magische Schwert das mit ihm begraben wurde konnte aber leider nicht mit geborgen werden bedauern die Archäologen... und schicken das Schwert heimlich zur Katalogisierung in die Keller der Bibliothek.
Im Laufe der Jahre haben sich die Bibliothekare einen sehr guten, fast mythischen Ruf aufgebaut und sind fast überall gerne gesehen, denn nur wenige wissen tatsächlich Bescheid über ihre doppelte Treue, es gibt meist nur Gerüchte und Verschwörungstheorien darüber, jedoch keine offiziellen Aussagen. Die breite Bevölkerung kennt Bibliothekare nur als Gebildete, Abenteurer und Leute an die man sich wendet wenn man Informationen braucht, denn um das Image zu wahren, sind sie nach außen sehr hilfsbereit. Das macht ihre Lobbyarbeit und ihre Arbeit als Agenten deutlich einfacher.
Rollenspielwelten brauchen unbekannte und wilde Regionen
Egal wie groß sie sind, Rollenspielwelten brauchen Regionen die unbekannt und geheimnisvoll sind, wo man nicht weiß was einen erwartet und wo Monster lauern könnten. Rollenspieler sind Abenteurer, sie wollen Abenteuer erleben. Wenn die Welt so erschlossen und zivilisiert ist dass es einfach keine Abenteuer mehr gibt, gibt es keinen Grund für Abenteurer...
Es ist nicht nötig die Prinzessin vor dem Drachen zu retten wenn es keinen Drachen gibt, es ist nicht nötig Geleitschutz für einen Händler zu sein wenn es keine Gefahr für Übergriffe gibt, es ist nicht nötig eine Ruine mit einer Waffe in der Hand zu erkunden wenn die Ruine eine Touristenattraktion ist. Harry Potter wäre viel langweiliger wenn es keine Gefahr gäbe dass eine Spinne aus dem dunklen Wald kommt und auch IRL habe ich keine Probleme durch den Wald neben meinem Haus nachts zu laufen, aber in einen Wald in einem Bürgerkriegsgebiet würde ich nicht gehen.
Ich strebe mich gegen den Begriff "Helden", ich sage eher Abenteurer. Ein Held ist eine strahlende Figur, der typische RPG-Held ist aber meist eher ein Söldner...
Ich stimme der kaputten Ordnungsmacht zu, würde es aber eher etwas relativieren und sagen
Was ich meine ist: Die Ordnungsmacht muss nicht kaputt sein, sondern einfach weniger effizient und erfolgsversprechend sein als die Abenteurer. In meiner Welt habe ich das so gelöst dass Abenteurer tatsächlich Teil der Kultur sind und auf deren Existenz gebaut wird. Es gibt in weiten Teilen eine organisierte Struktur die darauf ausgelegt ist Abenteurer zu "kontrollieren", indem sie z.B. besteuert werden (was meist schwer ist bei Leuten ohne festen Wohnsitz) und ähnliches. Die Idee hinter den Ordnungsmächten meiner Welt ist: Sie sind für die 90% der normalen Vorfälle ausgerüstet und kommen mit ihnen klar. Wie der Polizist hier in Deutschland mit den meisten Sachen klar kommt. Aber anstatt Geld in die Ausbildung und Ausrüstung von Sondereinsatzkräften zu stecken für Fälle die eh sehr selten vorkommen, werden in solchen Fällen Idioten... ich meine... tapfere Leute einmalig bezahlt die sich in Lebensgefahr begeben und das aus irgendeinem Grund gerne machen.
Zitat von Chrontheon im Beitrag #32Ok, die Zeitrechnung nach Ära (oder eher Zeitalter) hab ich auch auf der LBW. Da sind die ersten beiden Zeitalter an die jeweilige lyz'sche Dynastie gebunden und das Dritte an die dritte Dynastie, das VKR (aktuelle Jetztzeit) und die Zeit dazwischen.
Und jetzt stell dir vor du hast nicht drei Äras sondern alle zwei bis drei Jahre eine Neue... du würdest auch gerne einen neuen Kalender haben.
Und was besser als Nullpunkt als ein einschneidendes Ereignis das wichtig für die Kultur war... drum haben wir ja nach dem gregorianischen Kalender die Geburt Christi, nach dem islamischen Kalender die Wanderung Mohammeds nach Medina, nach dem römischen Kalender die Gründung der Stadt usw... meine finden halt Bücher cool
Zitat von Nharun im Beitrag #29als die Ersten Menschen kamen; diese haben die Ur-Zwerge dezimiert (nicht wirklich aktiv gejagt, aber durch Verdrängung und Krankheiten geschwächt) und die letzten Überlebenden zogen sich in unwirtliche Gebiete und in Höhlen zurück
So ähnlich ist es auch bei mir gewesen. Zwerge waren weiter verbreitet aber immer auf die hügeligeren und gebirgigen Gebiete beschränkt wo es Höhlen gibt. Obwohl sie durch den Ackerbau die "technologische" Oberhand hatten, gab es immer nur recht wenige und als sich die anderen Menschen den Ackerbau abgekuckt haben wurden sie ähnlich verdrängt bis sie nur noch in einem Gebirge vorhanden waren, das für andere Menschen zu unwirtlich und abgelegen war.
Zitat von Nharun im Beitrag #29Gab es besondere Gründe warum Dryaden und Katzengeister mit den Menschen zu neuen Völkern verschmelzen konnten und nicht noch andere Geister? Gab/Gibt es andere Geist-Mensch-Hybriden, die sich nur nicht als Völker etablieren konnten, oder funktioniert dies aus bestimmten Gründen einfach nicht?
Ja es gibt andere Hybriden, aber aus denen etablieren sich keine Völker. Auch heute noch gibt es Nachkommen von Dryaden und Menschen und das sind keine Elfen, könnten aber in mehreren Generationen zu neuen Elfen werden. In dem Fall der Elfen gab es einen Stamm der in direkter Nähe zu einer großen Ansammlung von Dryaden gelebt hat, wodurch immer wieder neue Mischlinge entstanden. Die Paarung von Mischlingen untereinander, Mischlingen mit Menschen, Mischlingen mit Dryaden usw. führte über Jahrhunderte dazu dass sich die Elfen entwickelt haben. Es gab einfach durch diesen Ort genug davon an einem Punkt dass eine Art entstehen konnte. Dieser Ort ist übrigens immer noch existent und den Elfen bekannt, aber kein Elf würde jemals verraten wo er ist, es ist ihr heiligster Ort.
Nayu sind ähnlich entstanden. Eine Gruppe Katzengeister hat Interesse an den Menschen gefunden und menschenähnliche Form angenommen um gemeinsam mit einigen Stämmen in der Steppe zu leben. Durch ähnliche Prozesse wie bei den Elfen sind irgendwann die Nayu raus gekommen mit dem Unterschied dass es keine von den Katzengeistern mehr gibt, die Gruppe ist quasi vollständig in den Nayu aufgegangen. Die Dryaden gibt es auch nur noch weil Dryaden streng genommen "fast" unsterblich sind, während Katzengeister wie andere Tiere auch altern und sterben. Eine Dryade stirbt nur wenn ihr Baum stirbt und die Bäume an dem entsprechenden Ort können zehntausende Jahre alt werden.
Also theoretisch könnten in Zukunft weitere Völker auf diese Weise entstehen. Man muss nur genug Nachkommen für eine stabile Population haben, ansonsten verwässert das Erbe schnell. Es gibt sicherlich viele normale Menschen die irgendwo in ihrer Vorfahrenliste irgendeinen Naturgeist haben. Es gibt genug Sagen von Fuchsgeistern die Männer verführen oder Wolfsgeistern die sich in Menschenfrauen verlieben usw... viele davon basieren auf Tatsachen, vieles davon findet immer noch statt. Grundsätzlich können sich Geistwesen zumindest in Theorie mit allem paaren, so lange die Seele kompatibel ist.
Zitat von Chrontheon im Beitrag #30Zitat von DrZalmat im Beitrag #28weil alle 6 Jahre wieder bei 1 anfangen -->Warum tut man sowas??
Früher wurde immer ab der Amtseinsetzung des Herrschers gerechnet. "Jahr 32 der Herrschaft von Humin II. usw. Japan als Beispiel rechnet immer noch so, sie befinden sich zur Zeit im Jahr 30 Heisei, das Jahr 1989 war aber das Jahr 64 Showa. Wenn man lange Amtszeiten hat ist das normal und wurde weltweit fast überall gemacht für lange Zeit. In Cormas wird alle 6 Jahre gewählt, also kann es sein dass alle 6 Jahre ein neuer Herrscher da sitzt. Wenn sie wiedergewählt werden ist das ok, 18 Amin ist noch annehmbar, aber alle 6 Jahre Wechsel wäre zu nervig und würde viel zu viel Umrechnung bedeuten, also hat man es gelassen Manche RL-Länder haben das tatsächlich gemacht. Die Römer haben immer nach Konsuln/Kaisern gerechnet, die Chinesen hatten über Jahrhunderte ein System von Äranamen. Zu besonderen Anlässen konnte der Herrscher eine Ära ausrufen die unter einem bestimmten Motto steht. Das waren Amtseinsetzungen, aber auch einfach weil was wichtiges anstand, z.B. wurde dann eine Ära ausgerufen wenn man in den Krieg ging und ähnliches. Japan nutzt das System immer noch nebenher, macht aber nur noch die Amtseinsetzungen der Kaiser als Äras. Früher war das chaotischer, da gab es durchaus Äras die nur ein Jahr oder weniger gingen. Hier ein Ausschnitt: 1199 正治 Shōji 1201 建仁 Kennin 1204 元久 Genkyū 1206 建永 Ken’ei 1207 承元 Jōgen 1211 建暦 Kenryaku 1213 建保 Kenpō 1219 承久 Jōkyū 1222 貞応 Jōō 1224 元仁 Gennin... 10 Äras und das sind nur 25 Jahre Geschichte...
Zitat von Chrontheon im Beitrag #30Zitat von DrZalmat im Beitrag #28eine Geschichte für ein Andernmal (wer es wissen will soll sich melden). --> *meld* :D
Zitat von Teja im Beitrag #26Ab wann wurde die Gründung der Bibliothek auch so als Jahreszahl angewendet? Oder waren die Erbauer so arrogant, dass einfach gleich zu machen? Und wie hat sich das ausgebreitet?
Das ging in Cormas selber sehr schnell. Nicht die Erbauer haben damit angefangen sondern die Bevölkerung. Dafür gab es mehrere Faktoren. Erstens ist die Stadt zu der Zeit sprunghaft gewachsen und es entstand eine Art Nationalstolz und die Bibliothek war ein Zeichen dieses Stolzes. Quasi eine Abwandlung von Zeitrechnungen wie der römischen die vor und nach der Stadtgründung gezählt hat. Zweitens hat einige Jahre vorher die Stadt ihr Regierungssystem gewechselt. Es entstand eine Demokratie und das alte System nach der Regierungszeit der Herrscher zu zählen war nicht mehr wirklich praktikabel weil alle 6 Jahre wieder bei 1 anfangen und ständig umrechnen war nervig. Man hat also einen neuen Nullpunkt gesucht und der hat sich angeboten Die neue Zeitrechnung begann also in der Bevölkerung als eine Vereinfachung des alten Systems. Ein "x Jahre seit wir diese tolle Uni gebaut haben" und wurde danach von den Oberen der Stadt übernommen weil sie die Idee toll fanden.
Es hat sich schnell verbreitet mit dem Einfluss der Bibliothek, warum Diese einen großen Einfluss ausübt, deutlich größer als eine normale Bib haben sollte, ist eine Geschichte für ein Andernmal (wer es wissen will soll sich melden). Außerdem war Cormas zu dem Zeitpunkt ein wichtiger Handelsknoten für den Hafenbund. Durch seine mittige Lage und Lage am größten Fluss des Kontinents gingen etwa 1/4 aller großen Warenströme durch die Stadt und bei der Buchhaltung tauchte deshalb diese Zeitrechnung am häufigsten auf. Der Hafenbund, selber in der Lage von Cormas eine junge Demokratie zu sein (sie hatte dasselbe Problem mit der Zeitrechnung wie Cormas), übernahm deshalb, auch durch Lobbyarbeit der Bibliothek, die Zeitrechnung erst als Nebenzeitrechnung für den Handel, dann später als einzige Zeitrechnung.
Andere Länder haben die Zeitrechnung meist als Nebenform neben ihrer Eigenen. Sobald der Handelsbund die Zeitrechnung offiziell übernommen hatte und damit der größte Handelspartner aller Bewohner des Kontinents in seiner Buchhaltung immer in BG rechnete nahmen die Händler aus Bequemlichkeit und Übersichtsgründen die Zeitrechnung an. Z.B. Ein Chaos in den Logbüchern der Schiffe mit zig Zeitrechnungen und ähnliches war dann nicht mehr gegeben, man musste nur noch zwei Zeiten wissen. Die BG-Rechnung und die örtliche Rechnung. Nicht mehr knapp 40 wie vorher.
Zitat von Elatan im Beitrag #27Da mich immer die Anfänge der Zivilisation faszinieren, bin ich hier auch neugierig, ob du uns mehr zu diesen ersten Hochkulturen erzählen kannst. Wie lebten z.B. die Neandertaler/Zwergenvorfahren vor ihrem Gang unter die Erde?
Viel weiß ich leider nicht, ich weiß aber dass die Zwerge tendentiell schon vorher schon unterirdisch ausgerichtet waren. Sie waren ursprünglich wirklich (auch wenn es sie IRL nie wirklich gab aber bei mir schon) klassische Höhlenmenschen und haben ihre Höhlen ausgebaut und eingerichtet anstatt über die Erde zu gehen. Deshalb wurden sie auch kleiner und kamen mit weniger Sauerstoff aus als der "normale" Mensch. Sie haben auch recht früh Pilze neben dem normalen Ackerbau kultiviert. Zwerge sind sogar die Erfinder des Ackerbaus. Die Tatsache dass sie nicht wie andere Stämme einfach ihre Höhle einpacken und weiter ziehen konnten führte dazu dass sie die Gräser und Früchte die sie aßen beim Sammeln gezielt weiter ausgesät haben um immer Nachschub zu haben. Außerdem sind Höhlen mit ihrem stabilen Klima wunderbare Orte zur Lagerung von Nahrungsmitteln. Als sie unter die Erde gingen nahmen sie die Pilzzucht mit und sie wurde zu ihrer Hauptnahrungsquelle neben unterirdisch lebenden Tieren. Unter die Erde gehen sah bei den Stämmen anfangs so aus dass sie einfach die Eingänge ihrer Höhlensysteme schlossen um die Außenwelt nicht rein zu lassen. Zum Austausch zwischen Stämmen musste man anfangs immer noch an die Oberfläche aber im Laufe der Jahrhunderte wurden dann Gänge gegraben um die einzelnen Stämme miteinander zu verbinden.
Zitat von Elatan im Beitrag #27Was sorgte dafür, dass sie ihren alten Glauben so schnell aufgaben - oder glaubten sie vorher an nichts und die neue Religion füllte eine Lücke? Und wenn es so war: Warum gab es überhaupt Bedarf, wenn man so lange ohne auskam?
Die Zwerge waren wohl an der Entstehung der Götter mit beteiligt, sie litten ja auch, haben davon aber nichts mit bekommen da sie zu dem Zeitpunkt bereits unter der Erde waren. Sie waren ursprünglich geistergläubig aber durch die Abschottung von der Natur ist dieser Glaube immer mehr in den Hintergrund geraten und wurde durch einen Ahnenkult ersetzt. Als sie von den Göttern erfuhren fusionierte ihr Ahnenkult quasi mit dem Götterglauben da sie in weiten Teilen kompatibel waren.
Zitat von Elatan im Beitrag #27Haben die Zwerge auch versucht, andere Gegenden zu besiedeln oder waren Gebirge immer die klar bevorzugte Umgebung?
Ja sie haben auch andere Regionen besiedelt aber waren tendentiell in Gebirgen und unterirdisch anzutreffen. So gibt es einige größere Zwergenkommunen in verschiedenen Städten, die dann meistens nach unten bauen nicht nach oben. Man kann sagen dass etwa 85% aller Zwerge in Gebirgen leben. Andere Regionen zu besiedeln war für sie aber schwer, da dort meist schon andere Völker waren.
Zitat von Elatan im Beitrag #27Gibt es denn Theorien oder kann man zumindest den Ort eingrenzen, an dem die Orks und Goblins das erste Mal auftauchten?
Ja kann man. Die ersten Orks und Goblins hat man um das Sternenmeer herum gesehen. Da Fyrnhaim zu der Zeit sehr expansionistisch war und Aspirationen zeigte ein Imperium zu werden und die Orks zum kämpfen gezüchtet wurden gibt es die Theorie dass sie fyrnischer Abstammung sind und ein Versuch waren bessere Soldaten zu bekommen. Goblins sind als Diener gezüchtet worden und waren wohl als Sklavenrasse gedacht. Wer aber genau das war und ob es im Auftrag oder zumindest Wissen der damaligen Herrscher geschah... dazu gibt es nur Spekulationen
ca. 4,5mrd Jahre v.BG: Das Sonnensystem bildet sich, der zweite Planet ist in der habitablen Zone. Er hat zwei kleine Monde die seine Achsenschwankungen langsam stabilisieren Kurze Zeit darauf entsteht das erste Leben in Form von frei treibenden Seelen, die nicht an Körper gebunden sind. Der Lebensstrom nimmt seinen noch tröpfelnden Anfang
ca. 3mrd Jahre v.BG: Durch Gezeitenkräfte hat sich die Rotation der Monde um den Planeten so sehr verlangsamt dass sie dem Planeten zu nahe kommen und innerhalb des Roche- Limits geraten. Die Monde zerbröseln und bilden einen Ring, es gibt ein etwa 1mrd Jahre andauerndes Bombardement aus Meteoriten bis sich die Ringe stabilisiert haben. Etwa zur selben Zeit entsteht das erste einfache körperliche Leben indem sich Seelen an kleine Fettropfen im Wasser anhaften: Spaltung zwischen Geisterleben und körperlichem Leben
Die weitere Evolution erfolgt ähnlich unserer Evolution, jedoch gibt es den zusätzlichen Zweig des geistigen Lebens, das immer wieder mit der körperlichen Welt interagiert. Hier entstehen auch Geister die eine Symbiose mit einer körperlichen Lebensform eingehen wie z.B. Dorngeister oder Schutzgeister
ca. 25mio Jahre v.BG: Die Familie der Hominide spaltet sich von den anderen Affenarten ab
ca. 800.000 Jahre v.BG: Der moderne Mensch und der "Neandertaler" entstehen und leben nebeneinander. Im Laufe der Jahrtausende wird der Neandertaler immer weiter in gebirgige Regionen zurückgedrängt, stirbt aber nicht aus
ca. 6000 Jahre v.BG: Erste Hochkulturen entstehen, sowohl beim Menschen als auch beim Neandertaler, der inzwischen immer kleinwüchsiger wurde.
ca. 4500 v.BG: durch Verschmelzung von Naturgeistern mit Menschen entstehen die Völker der Elfen (Mensch + Dryade) und Nayu (Mensch + Katzengeist)
ca. 4000 v.BG: Ein Kometeneinschlag auf dem Kontinent bedroht das Leben auf dem Planeten. Die kleinwüchsigen Nachkommen der Neandertaler, die Zwerge, gehen unter die Erde um den Folgen zu entkommen. Die existierende Entwicklung an der Oberfläche wird wieder auf beinahe 0 zurückgesetzt. Zu dem Zeitpunkt waren die Menschenarten so verzweifelt und waren so nahe am Aussterben dass ihre Qual und ihre Sorgen spontan Götter erzeugten welche die schlimmsten Folgen auffingen und kontrollierten. Woher diese Götter genau kamen kann keiner sagen, aber da zur selben Zeit auch die ersten Dämonen auftauchten gibt es die Theorie dass der Einschlag die Grenze zwischen Diesseits und Jenseits geschwächt hat wodurch jenseitige Entitäten ins Diesseits "sickern" konnten. Doch wie und was dieses Jenseits ist, das ist laaaaaange zu erklären. Jedenfalls gibt es diese Sagen und Theorien.
Die Menschen nehmen die neuen Götter als neue Religion schnell an, die Elfen und Nayu sind ihnen zwar dankbar und erkennen sie an, beten aber immer noch zu den Geistern. Letztlich "streiten" sich beide Glauben nur darum wer wichtiger ist, keine Seite zweifelt die Existenz der anderen Seite an. Geistergläubige zweifeln selten die Existenz der Götter an, sehen sie aber als "Hausmeister", während Göttergläubige die Existenz von Geistern nicht anzweifeln, aber bezweifeln dass sie göttlich sind. Dennoch können beide glauben nebeneinander existieren und es gibt auch viele die beides anbeten. Zu der Zeit entstehen auch erste Versuche der gezielten, wissenschaftlichen Nutzung der Magie, stecken aber noch in den Kinderschuhen (in etwa der Vergleich Alchemie zu Chemie)
Die Effekte des Einschlags sind aber nicht von heute auf morgen verschwunden, Phänomene wie schwarzer Regen, Stürme und andere Sachen finden noch für Jahrtausende statt, nehmen aber stetig ab.
ca. 1500 v.BG: Die Zwerge nehmen wieder Kontakt zur Oberwelt auf. Da sie durch die Flucht unter die Erde kaum Technologie verloren haben und zum Überleben vieles weiter entwickeln mussten, waren sie technologisch den Menschen überlegen. Zwergische Diaspora begann und viele Gebirge wurden besiedelt. Es fand ein reger Austausch von Ideen statt. Menschen erhielten viel Technologie, Zwerge viel der Philosophie (zu dem Zeitpunkt wurden Zwerge auch Göttergläubig). Zwerge und Nayu/Elfen hatten kaum Kontakt und gingen sich meist aus dem Weg.
ca. 1000 v.BG: Durch den Kickstart durch die Technologie der Zwerge kombiniert mit dem Einfallsreichtum der Menschen beginnt ein Zeitalter der Wissenschaft. Erste Uhrwerkmechanismen entstehen, wenn auch noch angetrieben durch Schwungräder und Aufziehmechanismen. Codierte Magie wird entwickelt und die ersten Magierfamilien entstehen.
Die erste Welle der Industrialisierung findet statt. Mechanische Geräte, meist durch Wasser und anderes angetrieben, verbessern viele Produktionsprozesse. Es ist noch nicht wirklich Massenproduktion, aber das klassische Handwerk wird in vielen Bereichen durch effizient arbeitende Manufakturen ersetzt (z.B. im Bereich Stoffherstellung, Eisenwarenherstellung usw.)
ca. 500 v.BG: Durch biomantische Zuchtexperimente entstehen die künstlichen Wesen der Orks und Goblins. Wer genau das war und weshalb ist nicht bekannt. Die Wesen entkommen und fangen an ihre eigenen Völker zu bilden, mit einer Kultur die ein Mischmasch aus allem ist was sie mitnehmen und selber entwickelt haben.
500 v. wird auch gerne als der Zeitpunkt gesehen als die Probleme durch den Kometen auf ein angenehmes Niveau abgenommen haben um nicht zu sagen beendet sind. Seither geht die Welt stetig auf ein Klimaoptimum zu.
203 v.BG: Zwerge entwickeln den Stirlingmotor
202 v.BG: Menschen entwickeln die Dampfmaschine
seit der Zeit breiten sich beide Entwicklungen immer mehr aus und werden beide auch für unterschiedliche Zwecke eingesetzt. Es gibt Hinweise darauf dass die Zwerge die Idee hinter der Dampfmaschine kannten aber nicht genutzt haben weil Verbrennungen unter der Erde Sauerstoffmangel auslösen. Ein Stirlingmotor kann auch anders angetrieben werden.
Ab dem Zeitpunkt findet die zweite langsame aber stetige Industrialisierung statt. Maschinen ersetzen viele Sachen und Massenproduktion ist möglich. Aufgrund des Einflusses der Geister ist diese Industrialisierung jedoch nicht so schnell und findet vorsichtig statt. Anstatt über 100 Jahre zu gehen wie auf der Erde, ist zum Jetztzeitpunkt (183 BG) die Industrialisierung immer noch nicht überall angekommen, im Gegenzug dazu sind aber die großen Städte viel technisierter als wir das jemals hatten.
0 BG: In Cormas, zu dem Zeitpunkt eine kleine, aber florierende Handelsstadt, wird eine Universität und Akademie gegründet, die eine große Bibliothek baut deren Ziel es ist, alles Wissen der Welt zu sammeln. Cormas übernimmt die Gründung der Bibliothek (immerhin ein Weltwunder) als Zeitrechnung kurz darauf.
10 bis 40 BG: ziemlich alle Länder übernehmen die BG Zeitrechnung als Handelszeitrechnung parallel zu ihrer Eigenen um den Handel zu vereinfachen. Das geschieht dadurch dass Cormas Teil des Handelsbunds wird und dieser 5BG die Zeitrechnung übernimmt. Als größter Handelspartner des Kontinents für andere übernehmen die Händler verschiedener Länder die Zeit um besser agieren zu können.
73 BG: Der König von Fyrnhaim stirbt ohne einen Erben zu haben, ein Bürgerkrieg beginnt der bis heute andauert. Außerdem ist Cormas inzwischen so groß geworden dass sie einen eigene Staat bilden und den Handelsbund verlassen. Sie sind mit dem Bund dennoch eng verbunden
82 BG: Die erste echte Künstliche Intelligenz wird von einem Technomanten entwickelt
Mononoke generell ist vom Shintoismus inspiriert und die Kodama sind tatsächlich im Shintoismus existierende Wesen.
In meiner Welt ist eigentlich nur die Geisterwelt dadurch inspiriert und vielleicht ein wenig die Nayu, das Katzenvolk, aber ansonsten ist das eher ein totaler Mischmasch. Man könnte quasi sagen meine Welt ist in dem Teil der Versuch zu überlegen was passieren würde wenn die Geister real wären und in unserer normalen Welt weit verbreitet sind. Wie würden Europäer damit leben (das wäre z.B. Cormas oder die freien Lande) oder in Südseebereichen (Leton) usw.
Ich werde mich die Tage mal an eine generelle Zusammenfassung der Geschichte machen, also die Meilensteine in der Entwicklung auf der Welt.
Die sind niedlich! Werden sie nicht gejagt damit sie die Ratten- und Mauspopulation in der Gegend niedrig halten? Quasi ein: wir geben ein wenig Nahrung auf damit keine größeren Mengen geplündert werden
Ja meine Dorngeister leben auch in Symbiose mit den Pflanzen zu denen sie gehören.
Ja, es gibt viele Geister... neben Feen, Dryaden und ähnlichem für Pflanzen gibt es auch Tiergeister, die meist der Schutzgeist einer Region sind. Diese können viele Formen annehmen, grundsätzlich jedes Tier kann "vergeistigt" werden. Dann könnte es sowas geben wie: Der Schutzgeist dieses Berges ist eine Schildkröte der ein Busch auf dem Panzer wächst oder Der Schutzgeist dieses Waldes ist ein Hirsch mit goldenen Augen. Man kann sagen es gibt millionen von Geistern die hunderte verschiedene Formen annehmen können.
Da es ja inzwischen ein Bild meiner Dorngeister gibt: HIER DER LINK
Aus dem Tagebuch eines Jägers: Unser Bürgermeister hat uns aufgetragen nach einem Händler zu suchen der in das Dorf kommen sollte. Er war schon vier Tage überfällig, also ging er davon aus dass ihm etwas passiert ist. Wir machten uns zu zweit in der Früh auf um ihn zu finden... Wir waren nicht einmal fünf Minuten vom Dorf entfernt als wir ein leises Schluchzen hörten dem wir folgten. Etwas abseits vom Weg, vielleicht 20 Schritt, fanden wir einen Mann an einen Baum gelehnt, der leise vor sich hin weinte. Wir sprachen ihn an aber er reagierte nicht bis wir ihn berührten. Ich habe noch nie jemanden gesehen der so zusammenzuckte, wir hatten Angst er würde hier und jetzt an einem Herzschlag sterben, so erschrocken hatte er sich. Doch als er erkannte dass wir Menschen sind, sprang er uns an und umarmte uns. Aus dem Brabbeln das er von sich gab konnten wir erst einmal nicht viel verstehen. Er redete von leeren Augenhöhlen die ihn anstarrten, hunderte Augenhöhlen von überall, er redete davon dass er tagelang durch den Wald irrte und Hunger und Durst litt. Als wir ihn endlich genug beruhigt hatten, erzählte er uns folgende Geschichte: Er ist in der Dämmerung vom Weg abgekommen und versuchte ihn wieder zu finden, als er sich plötzlich beobachtet fühlte. Stück für Stück begannen ihn immer mehr kleine Gestalten aus leeren Augenhöhlen anzustarren. Egal wo er hin ging, aus den dunklen Ecken des Waldes starrten ihn immer kleine tote Augen an. Außerdem konnte er die Straße nicht wieder finden. Für vier Tage ist er im Wald umher geirrt, immer beobachtet, immer in Angst. Schließlich gab er auf und setzte sich an den Baum um zu sterben.
Uns war sofort klar was passiert ist, er als Städter wusste aber offenbar nicht was er tun könnte. Wir öffneten unsere Taschen und legten einige Schritt von uns weg zwei Äpfel und einige Kupfermünzen auf den Boden, dann verhielten wir uns ruhig. Wenige Sekunden später tauchten sie auf. Dorngeister krochen aus den dunklen Ecken unter Wurzeln hervor, erschienen aus dem Nichts oder segelten von oben aus dem dichten Buschwerk hinab. Sie starrten unsere Opfergabe und uns an, bis sie schließlich diese in die Büsche weg trugen. Der Händler sagte er fühlt sich plötzlich nicht mehr beobachtet und das sahen wir als Zeichen dass sie es angenommen haben.
Im Dorf zurück lieferten wir den Händler ab. Die Schankfrau erzählte uns dass er noch die nächsten Tage immer wieder Alpträume hatte in denen er vor leeren Augen Angst hatte.
-.-.-.-
Dorngeister sind kleine Naturgeister die in Dornbüschen und Unterholz leben. Sie sind bekannt für ihr charakteristisch gruseliges Aussehen und die Tatsache, dass sie dafür sorgen dass sich Reisende verirren. Als solches gibt es viele Legenden die sich um sie ranken und in denen sie Leute quälen bis sie elend im Wald verenden. Diese Sagen erzählen aber auch wie man sich vor ihnen schützt. Wenn man sich verirrt muss man etwas Essen oder etwas glitzerndes den Geistern opfern. Wenn sie die Bezahlung annehmen, lassen sie einen frei. In Wahrheit sind Dorngeister jedoch harmlos und wollen eigentlich nur in Ruhe gelassen werden. Ihr Aussehen hat dazu geführt dass anderen Angst vor ihnen haben, was auch beabsichtigt ist, denn dann können sie unter sich bleiben. Doch leider werden sie deshalb auch oft als böse gesehen. Kommt man der Heimat von Dorngeistern zu nahe, verwirren sie die Person und hören nicht auf sie zu beobachten, damit sie nicht eine Gefahr werden kann. Durch diese Verwirrung jedoch laufen solche Leute meist im Kreis und verlaufen sich hoffnungslos. Gibt man ihnen etwas zu essen oder etwas glitzerndes, verstehen sie diese Geste als ein "ich bin nicht gefährlich, hier ist ein Geschenk" und geben die Person wieder frei. So lange man bei dem Weg aus dem Wald sicher geht dass man nicht zufällig dem Unterholz oder dem Busch in dem sie leben zu nahe kommt, ist man auf der sicheren Seite.
Einfaches Verhalten also: Schenke ihnen etwas, dann bleibe in den helleren Bereichen des Waldes. Meist dauert es nicht lange bis du dann den Weg wieder gefunden hast.
Also kann man sagen die Mehrheit deiner Gegenstände sind aus Meteoreisen? Das ist cool!
Wieviele Jahrhunderte/tausende wird das noch so weiter gehen? Und wie schützen sich die Leute davor wenn es einmal im Jahr Steine regnet? Da müsste ja immer einiges kaputt gehen und einige Leute sterben.
Und... gibt es eine Karte? Man sieht sicherlich ziemlich viele Krater auf der Welt
Zitat von Chrontheon im Beitrag #11Da hast du Null aber nicht mitgerechnet, oder?
Ja hab ich nicht. Was ich meine ist: es gibt 6 Zustände. Ob ich die 0 bis 5 oder 1 bis 6 nenne ist dabei recht egal. Aber du hast recht, 0 bis 5 trifft es eher weil es den Status "nicht da" ja auch gibt.
Zitat von Elatan im Beitrag #12Gibt es trotzdem Personen(gruppen), die auf den Umweltschutz komplett pfeifen (jetzt mal von harmlosen und irrelevanten Spinnern abgesehen)?
Ja durchaus aber mir sind ehrlich gesagt derzeit keine konkreten Beispiele bekannt. Viel häufiger ist es dass die Leute auf Umweltschutz pfeifen weil sie es nicht besser wissen. Ein Beispiel dafür wäre ein Dorf in dem Ein Damm gebaut wurde um Felder besser zu bewässern. Mit dem Damm wurde aber der dortige Lebensstrom umgeleitet weshalb die Felder weniger fruchtbar wurden. Das hatte einen Dominoeffekt zur Folge der die Natur an einem nahen Berg aus der Balance brachte, weil der Lebensstrom auch dort versiegt ist.
Sind die Reboots "harte" Reboots, also alles was vorher war hat nicht existiert oder gibt es noch Legenden und sowas in deiner Welt die auf alte Versionen hinweisen?
Zitat von Tskellar im Beitrag #5Wann hast du mit Lhannd begonnen?
Hm schwer zu sagen... Angefangen zu basteln hab ich vor so.. 15 Jahren, aber das war ich damals hatte war noch nicht wirklich mit dem vergleichbar das ich heute hatte. Es war mehr oder weniger dieselbe Welt was man an einigen Namen noch erkennt wie Cormas, Ultimat, Yttria usw. aber letztendlich war es eine ganz klassische EDO Welt die ich angefangen habe für meine D&D Gruppe zu basteln. So langsam Stück für Stück hat sie sich aber geändert bis die heutige Welt raus kam. Es gibt also keinen wirklichen einzelnen Zeitpunkt an dem ich sagen kann: Jetzt war Lhannd meine Welt. Aber es muss irgendwie so vor 7 bis 8 Jahren gewesen sein dass sie entstand, aber hat seither auch wieder deutliche Änderungen erfahren... so ist z.B. ein ganzes Volk vor einem Jahr oder so verschwunden
Zitat von Elatan im Beitrag #6Klingt sehr interessant! Inwiefern sind denn einige der KI deiner Welt unseren irdischen überlegen? Hast du ein Beispiel?
Die KIs können durchaus einfache Entscheidungen selber treffen und etwas selbstständig erledigen und sie können einen mechanischen Körper effizienter steuern. Wo unsere Roboter noch ihre Probleme haben, wie z.B. auf unebenem Gelände zu laufen und einem Hindernis auszuweichen haben Ticker keine Probleme damit. Ebenso eine, wenn man ins militärische geht, effiziente Freund- Feind- Erkennung. Wie ein Hund auch weiß ein Ticker wem er gehört und wer ihm freundlich gesinnt ist und wer eine Bedrohung ist.
Zitat von Chrontheon im Beitrag #7Das ist das, wo die Ziffern nur bis 5 gehn, oder?
Bis 6... von diesem 6er System das in der Magie benutzt wird stammen auch solche Namen wie Hexerei ab.
Zitat von Teja im Beitrag #9Sind die Ticker denn so wie richtige kleine Roboter? Das stell ich mir total cool vor, wenn die da rumkrabbeln und machen.
Ja so kann man sie sich vorstellen. Ticker müssen aber nicht klein sein sondern können ziemlich groß werden. Der Begriff Ticker kommt von dem ständigen Ticken und Rattern der mechanischen Teile das sie von sich geben, ein wenig wie eine Uhr. Hier wäre ein Beispiel für einen Ticker...
Zitat von Teja im Beitrag #9Haben deine Städte denn auch Probleme mit Umweltverschmutzung? Und wie sehen die Geister das?
Diese Probleme sind noch nicht weit verbreitet, aber fangen so langsam an. Tatsächlich wird eben wegen der Geister mehr auf Umweltschutz geachtet als bei uns, denn wenn man einen Fluss zu sehr verschmutzt und als Antwort der Fluss mit einer großen Flutwelle den Dreck in der Stadt verteilt überlegt man sich zweimal ob man das noch einmal macht. Es gibt einige Städte die haben Fabriken ganz aus der Stadt verbannt und alle an einem Ort außerhalb versammelt. Man kann also sagen durch die Naturgeister und ihren Einfluss ist die Industrialisierung deutlich vorsichtiger und umsichtiger am fortschreiten und es wird auch tatsächlich mehr auf Umweltschutz geachtet.
Dein System ist ziemlich kompliziert macht aber total Sinn!
Darf ich kleinere Aspekte dafür für mich übernehmen?
Eine Frage aber: gibt es Freigelassene? Also ehemalige Sklaven die jetzt keine mehr sind? Oder ist das Beste was ein Sklave schaffen kann Freier Sklave zu sein.
Zitat von Elatan im Beitrag #2Mich würde interessieren, wie denn die KI funktionieren (mit Magie?) und zu was sie in der Lage sind
Sie funktionieren nicht nur mit Magie. Kern der KI ist eine mechanische Differenzmaschine ähnlich den Maschinen von Charles Babbage (Link hier), dem Urvater der Computer. Er hatte Ideen für deutlich komplexere Maschinen die er nie gebaut hat. Während Babbages Maschinen aber auf dem Dezimalsystem basierten und unsere Computer auf dem Binärsystem, nutzen meine Leute ein Hexärsystem das auch von der Magie verwendet werden kann. Diese Kombination aus etwas komplexeren Systemen kombiniert mit Operatoren die von Magie unterstützt werden erzeugen mechanische Gehirne die den KI's die wir auf der Erde derzeit haben gleich laufen bzw. teilweise sogar überlegen sind. Wirkliches Bewusstsein wurde zwar (so weit man weiß) noch nicht erschaffen, aber ein Bewusstsein der Welt um sich herum und die Möglichkeit darauf zu reagieren und einfache Kommandos zu befolgen ist möglich. Man könnte also sagen die Intelligenz der KI's hat in etwa das Niveau von Hunden und Katzen erreicht. Sie können gesprochene Kommandos verstehen und weitgehend selbstständig ausführen, manche können sogar Unterhaltungen führen (das sind die größten, besten Intelligenzen die von den großen Meistern gebaut werden), aber Selbstbewusstsein das über das Bewusstsein eines Kleinkindes hinaus geht hat noch keiner geschafft. (Naja sagen wir: keiner weiß es... es gab einen Automaten der erschaffen wurde und ein echtes Bewusstsein hat. Er "lebte" für lange Zeit in einem Bunker unter der Erde und hatte lange Zeit darüber nachzudenken was er ist. Sein Schluss war er möchte einmal die echte Welt sehen und dann sterben, da er sich selbst als Perversion der Natur sah. Eine Gruppe Abenteurer hat ihm den Wunsch erfüllt)
Zitat von Elatan im Beitrag #2würde mich interessieren, wie real die Götter deiner Welt sind
Das ist eine gute Frage und geht etwas tiefer in die Magietheorie hinein. Fakt ist: Es gibt Leute die man wohl als Avatare von Göttern bezeichnen kann. Fakt ist auch es gibt Priester die Wunder bewirken können weil sie an die Götter glauben. Das Problem bei der Sache ist nur dass bei meiner Magie das Prinzip der Unschärfe von Ursache und Wirkung besteht. Ursache und Wirkung sind nicht immer voneinander zu trennen und somit ist das Ganze ein Huhn-Ei-Problem: Glauben die Leute an die Götter weil es Götter gibt oder gibt es Götter weil an sie geglaubt wird? Haben die Priester Kräfte weil sie ihnen von ihrem Gott gegeben wurden oder weil sie glauben dass sie ihnen von ihrem Gott gegeben wurden. In der Kurzform könnte man also sagen: Es gibt Indizien für die Existenz von Göttern, aber es ist noch nie ein Gott direkt auf der Erde aufgetaucht und hat Hallo gesagt.
Zitat von Elatan im Beitrag #2die Frage, ob es überall Naturgeister gibt bzw. gab und wie es denn dann an Orten aussieht, an denen die Natur völlig zurückgedrängt wurde
In Theorie gibt es überall Naturgeister, nur die Anzahl ist unterschiedlich. Orte an denen die Natur zurückgedrängt wurde sehen auch nicht viel anders aus als Orte an denen auf der Erde die Natur zurückgedrängt wurde. Der Unterschied sind die Orte an denen sie es nicht wurde. Grundsätzlich gibt es den Lebensstrom der überall ist, nur nicht überall gleich stark. Man sagt auch: er ist tief unten oder nahe an der Oberfläche. Je näher an der Oberfläche der Strom ist, desto mehr Naturgeister gibt es und desto mehr Einfluss haben sie. Aber da der Lebensstrom nie ganz versiegen kann, kann es auch Geister an den ungewöhnlichsten Orten geben, wie z.B. eine vereinzelte Fee die zu einem Löwenzahn gehört der aus einem Riss in der Straße wächst. Je zivilisierter eine Gegend ist, desto mehr verlassen sich die Leute auf ihr eigenes Können und ihre eigenen Fähigkeiten und weniger auf die der Geister. Als Beispiel: Ein Gebiet in dem die wilde Natur weit zurückgedrängt wurde kann durchaus Bauernhöfe und ähnliches haben, aber um dort die Ernte zu verbessern muss auf Düngemittel und andere Methoden zurückgegriffen werden, während in einem Dorf am Rand der Wildnis derselbe Ertrag mit einem Fest zu Ehren der Geister erreicht werden kann. (aber halt nicht muss. Ein Geist weiß um die Natur und die Balance. Er weiß dass auch ab und an ein schlechtes Jahr dabei sein muss damit der Boden nicht auslaugt. Deshalb sehen viele Leute die modernen Techniken als zuverlässiger)
Zitat von Chrontheon im Beitrag #3Wie bist du auf den Namen gekommen und was bedeutet er
Naja... Erde ist das Zeug auf dem wir drauf rumlaufen. Super Name für eine Welt, leider schon vergeben. Matsch, Schlick, Schlamm und was auch immer klingt doof, also bin ich bei Land gelandet. Den Namen habe ich dann einfach nur ein klein wenig verändert. Ja ist doof, aber mir ist bisher nichts besseres eingefallen. Aus ähnlichem Grund heißen meine zwei Kontinente auch Kantri und Ardhi...
Philosophen sind der Meinung, dass in einem unendlichen Universum alles möglich ist. Physiker sind der Meinung, dass es mehr als ein Universum geben könnte. Dementsprechend gibt es irgendwo da draußen vielleicht eine Realität, in der Magie nicht ein Traum ist, sondern Wirklichkeit, eine Urkraft, genauso real wie für uns Schwerkraft. Eine Realität, in der manche Erfindungen mehr Bedeutung erlangten, als auf der altbekannten Erde. Eine Welt, in der Zwerge gewaltige Tunnel unter Gebirgen graben, Elfen durch urzeitliche Wälder streifen und Katzenmenschen über endlose Ebenen ziehen, während Menschen in großen Städten der Wildnis trotzen. Eine Welt, in der Ihr, der geneigte Leser, verrückter Wissenschaftler, adrenalinsüchtiger Abenteurer, mächtiger Zauberer oder gar strahlender Held ist. Dies ist Die Welt Lhannd.
Lhannd ist eine Fantasywelt im Umbruch. Während die großen Städte rapide Industrialisierung durchlaufen die sogar über das hinaus geht was wir von unserer Erde kennen, sind weite Teile der Welt noch wild und ungezähmt. Die Städte und die „zivilisierten“ Gegenden werden weiter und weiter ausgebaut mit modernen Annehmlichkeiten wie Eisenbahnnetzen, fließendem Wasser in Häusern und in Fabriken massenproduzierten Waren. Magier in Schulen lernen ihr Handwerk parallel zu den Naturwissenschaften und gehen in einer hochgradig strukturierten, analytischen Weise an die Magie heran, der Ackerbau wird immer weiter ausgeweitet durch Düngemittel und in Laboratorien über den ganzen Kontinent verteilt tüfteln teilweise verrückte Wissenschaftler an neuen Erfindungen und technomantischen Spielereien, sogar primitive Formen künstlicher Intelligenz sind heutzutage möglich. Viele Bewohner dieser Regionen haben kaum noch Kontakt zu der ungezähmten, wilden Natur außerhalb der Bastionen der Zivilisation. Doch während der fortschrittliche Bürger in seiner Eisenbahn bei einem Glas Wein sitzt und gelangweilt einem Ticker, einer Uhrwerkkonstruktion, zusieht wie sie den Boden der Kabine reinigt, vergisst er gerne dass der Zug gerade durch Gebiete fährt in denen andere Mächte das Sagen haben. Die dichten Wälder und weiten Ebenen, die schroffen Gebirge und sanften Hügel sind Heimat von Naturgeistern, die von den dort lebenden oft wie Götter angebetet werden, denn in ihrem Leben haben sie meist mehr Einfluss als andere Wesenheiten. In diesen Regionen muss man oft tatsächlich erst um Erlaubnis fragen ehe man etwas bauen kann, weil man die örtlichen Geister und ihre Begleiter nicht erzürnen will. Diese Leute stehen der Zivilisation und der Technik eher misstrauisch gegenüber, sehen in ihr eine Bedrohung. Ein Elf hasst nicht die Menschen an sich, ihm ist nur der Geruch nach Metall und Zivilisation, den viele von ihnen haben, unangenehm und so entsteht ein Konflikt zwischen den Inseln der Technologie und den weiten Meeren der Wildnis dazwischen. Dieser Konflikt wird noch viele Jahre andauern und es gibt bisher keine Seite, die einen klaren Vorteil hat.
Hier lässt sich nur hoffen, dass eine Einigung gefunden wird, denn die Lhannd braucht beide Seiten um zu überleben...
-.-.-.-
Mein Versuch ist es, eine möglichst in sich stimmige Welt zu erschaffen in der Geschichten und Abenteuer für meine Rollenspielrunde stattfinden können. Als solches ist vieles naturwissenschaftlich so gut wie möglich erklärt und auch Magie und anderes "übernatürliches" sind nur Teil der Natur, die ihren Gesetzen unterworfen sind. Diese Gesetze schränken natürlich die Entfaltungsmöglichkeit etwas ein, aber wie es so schön heißt: Restriktionen erzwingen Kreativität. Wenn also etwas seltsam erscheint einfach fragen, ich versuche auf isso zu verzichten und einen Grund für alles zu finden.
Thema von DrZalmat im Forum Weltübergreifende Disk...
Derzeit überlege ich ob ich nicht Sklaverei in weiten Teilen meiner Welt legal mache. Der Hauptunterschied zwischen "gut" und "böse" wäre dann in erster Linie wie mit Sklaven umgegangen wird, nicht ob es welche gibt. Deshalb Fragen an euch:
Habt ihr Sklaverei?
Wie wird sie gesehen?
Welche Formen von Sklaverei habt ihr?
Gibt es gesetzliche Regelungen zur Behandlung von Sklaven?
Bei mir gibt es grundsätzlich erstmal nur eine Magie, das ist eine der Grundkräfte des Universums. Da jeder eine Seele hat und damit ein Teil der Magie in sich hat, kann auch grundsätzlich jeder Magie lernen.
Die einfachste Form Magie zu wirken ist die instinktive, intuitive Form. Sie ist die Grenze zwischen normalen Fähigkeiten und "übernatürlichen" Fähigkeiten. Die Mutter die ein Auto hoch hebt um ihr Kind zu retten, der Kampfsportler der so viel trainiert hat dass er "fast übernatürlich" schnell reagiert, die Katze die schon vorher zu wissen scheint dass wer kommt, das alles sind Formen dieser Magie.
Eine etwas formalisiertere Form dieser Magie ist Schamanismus. Basierend auf der instinktiven Magie haben frühe Menschen versucht zu verstehen wie das funktioniert und sind auf viele Methoden gekommen wie Meditation, Drogen und ähnliches. Dadurch dass es gezielter und bewusster eingesetzt wird sind größere Effekte möglich.
Um die richtig großen Effekte zu haben muss man Akademiemagier werden. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Magie so sehr zerlegt und erforscht dass eine an Programmiersprache erinnernde Codifizierung möglich wurde und tatsächlich ziemlich alle gewünschte Effekte möglich sind, es stellt sich nur die Frage der Komplexität. Aber um diese Form der Magie zu lernen muss man erst ein naturwissenschaftliches Studium über sich ergehen lassen, denn da Magie ein Teil der Physik ist kann sie keine physikalischen Gesetze brechen. Um Physik zu manipulieren muss man also sehr gut Physik kennen, dasselbe mit Chemie und Biologie. Nach dem Grundstudium der allgemeinen Magie und Naturwissenschaften spezialisiert man sich meistens auf ein bestimmtes Gebiet wie Biomantie, Technomantie oder ähnliches.
Sowas wie Mentor-Schüler Beziehungen und ähnliches gibt es auch, meist in großen Magierfamilien, aber grundsätzlich gilt dass man, wenn man einen offiziellen Titel haben will, ein Studium abgeschlossen haben muss.
Klerische Magie fällt unter die Kategorie Schamanismus, auch wenn Kleriker es nicht sonderlich gerne zugeben.
Ich muss sagen toller Stammbaum! Ist der Stammbaum exakt oder das was sich deine Leute denken. Ich frage weil Ja die ganzen Menschen bei dir Unterarten sind, das heißt sie sind nicht besonders eng miteinander verwandt, viel weniger eng als die unterschiedlichen Völker auf unserer Erde. Ist das Absicht/tatsächlich so oder ist das was sich deine Leute denken
Kommt manchmal vor dass sie unterschiedliche Farben haben aber muss nicht sein.
Ja man könnte es erweitern, aber der Sinn hinter den Symbolen ist es, im Notfall schnell jemanden zu finden der einem hilft. Man braucht eher selten innerhalb von 5 Minuten dringendst einen Lehrer, aber wenn man am Bluten ist kann es schon lebenswichtig sein so schnell wie möglich einen Arzt zu finden. Deshalb wird die Liste auch nicht erweitert. 3 Symbole mit Pfeilen dazu sind genug um sie schnell zu identifizieren wenn ich durch die Straßen renne auf der Suche nach jemandem der mir helfen kann. Wenn es zu viele Symbole sind müsste man immer schauen welcher Pfeil wo hin deutet und das verzögert wieder das Ganze...
Ein besonders wichtiges Zeichen in meiner Welt, oder besser: drei Zeichen, findet man in größeren Städten an jedem Straßenschild.
Ein Schwert steht für Stadtwache, ein Schild für Feuerwehr, eine Blüte für Arzt.
Da die größeren Städte ziemlich kompliziert sein können, hat man sich in Cormas auf das System geeinigt an die Straßenschilder mit kleinen Pfeilen die Symbole zu machen damit jeder im Notfall weiß in welche Richtung man laufen muss wenn man Hilfe braucht. Der Pfeil deutet immer in Richtung der nächsten Station.
Die Symbole sind dabei ein Schwert für die Staatsgewalt. Auch wenn Schwerter langsam immer seltener werden und in manchen Städten die Wachen keine mehr tragen und oftmals keine Soldaten mehr sind sondern, wie die moderne Polizei Beamte, war das Schwert dennoch ein universelles Zeichen für Wachsoldaten und so ist es heute auch noch weit verbreitet.
Der Schild steht für Schutz. Die Feuerwehr soll andere schützen und anderen helfen und so hat man damals überlegt was man als Zeichen nehmen könnte, weil zwar das Schwert ein universelles Symbol war, aber es kein universelles Symbol für Noteinsätze gab. Also entschied man sich für den Schild wegen der Symbolik "Schützen und abwehren von Gefahren"
Die Blüte steht für Heilkräuter und ist zudem das Zeichen des Gottes der Heilung. Es ist ein universelles Symbol für heilkundige seit Jahrtausenden, von der uralten Kräuterfrau bis hin zum modernen Arzt, weshalb es auch seit Jahrtausenden als Symbol für den Gott der Heilung und Medizin eingesetzt wird.