Leider habe ich nicht so gut ausgearbeitete Namen, bin kein Sprachenbastler, aber die Nayu haben ein Familienkonzept das ihren Glauben an Wiedergeburt mit einbezieht.
Erst einmal unterscheiden Nayu zwischen direkter Familie und indirekter Familie, also dem Stamm.
Die direkte Familie besteht aus Vater, Mutter, Bruder, Schwester, beide unterschieden nach älter und jünger, den zweiten Vätern (Brüder des Vaters oder der Mutter), den zweiten Müttern (Schwestern der Eltern) sowie den zweiten Brüdern und Schwestern (Cousins und Cousinen, auch unterschieden nach jünger und älter), den Enkeln nach denselben Regeln und den Großeltern. Ab der Urgroßelternfamilie ist alles nur noch "Vorfahr" was auch daran liegt dass Nayu im Normalfall nie lebende Urgroßeltern haben da es kulturell Norm ist sich selbst zu töten wenn man zu einer Belastung für den Stamm geworden ist und sein Wissen weitergegeben hat.
Alles andere ist erweiterte Familie und ein Nayu unterscheidet in der nicht zwischen tatsächlich Verwandten und seinem eigenen Stamm, was auch daran liegt weil oftmals in einem Stamm alle mehr oder weniger miteinander verwandt sind. Deshalb ist es auch üblich wenn man auf der Partnersuche ist seinen Stamm zu verlassen und woanders zu suchen.
Interessant wird es nun zusätzlich wenn jemand herausfindet dass er eine Wiedergeburt einer Person ist. Ab dem Zeitpunkt nennt er auch die Familie der Person von der er die Wiedergeburt ist so wie es diese Person getan hätte. Es kann also sein daß ein 15 Jähriger Nayu eine 30 jährige als "Tochter" bezeichnet weil er als Wiedergeburt ihres Vaters gilt. Ebenso bezeichnet sie ihn dann auch als ihren Vater. Ich habe die Sprache zwar noch nicht gebastelt weiß aber zumindest dass in dem Fall ein Wortzusatz oder eine andere Endung genutzt wird um zwischen dem direkten Blutverhältnis und dem Wiedergeburtsverhältnis zu unterscheiden. So ein Wiedergeborener benennt sich auch oft um und nutzt ab dann einen Mischnamen aus seinem Geburtsnamen und dem Namen der Person deren Wiedergeburt er sein soll oder er hat je nach Stamm einen anderen Namen. Generell ains Nayu was Namen angeht deutlich lockerer als Menschen eingestellt, sie wechseln durchaus ab und an im Leben den Namen oder nehmen einen weiteren Namen dazu um signifikante Ereignisse zu markieren.
So ergibt sich als Beispiel so ein Geflecht. Ich habe seine Eltern im zweiten Stamm mit Großvater und Großmutter betitelt um zu zeigen welche Generation sie sind (also dieselbe wie seine Großeltern im Stamm Eria): [widget=2869] Nari aus dem Stamm der Eria gilt als Wiedergeburt von Ubu aus dem Stamm Nurue und hat als solcher 6 Brüder und Schwestern (2 direkt, 2 wiedergeboren, 2 die wir als Cousins bezeichnen würden), 13 Kinder (davon nur einer direkt von ihm gezeugt) und 9 Enkel obwohl er selber erst 19 ist und sein einziges selbst gezeugtes Kind noch Säugling.
Im Stamm Eria wird er Nari genannt, im Stamm Nurue wird er Nabu genannt als Kombination beider Namen. Seine "Eltern" (Großvater und Großmutter) im Stamm Nurue nennen ihn aber Ubu und da hat er nichts dagegen.
Thema von DrZalmat im Forum Wie machen das andere?
Habt ihr welche in eurer Welt? Wie entstehen sie? Was halten die Leute von ihnen?
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Auf Lhanid können solche Untote auf zweierlei Art entstehen.
Sie können spontan durch magische Verstrahlung entstehen. Wenn ein Körper zu sehr vertrahlt ist, sei es durch zu lange Nutzung von Magie oder durch Aufhalten in einem verstrahlten Gebiet, verändert die Strahlung den Körper oder die Seele. Das führt dazu dass sich die Seele nicht vom Diesseits lösen kann oder der Körper, obwohl ihn die Seele verlassen hat, sich immer noch bewegt. Solche spontanten Untoten sind oftmals nicht sehr freundlich und sind das was man sich unter den klassischen Zombies vorstellt, die alles hornlos angreifen was sich bewegt. Das Problem ist, dass Magieanwendung fast zwangsläufig dazu führt, wenn man seinen Körper nicht regelmäßig reinigt. Ebenso gibt es Gegenden, in denen Schlachten mit viel Magie ausgetragen wurden, in denen es auch Jahrzehnte später immer noch zu Problemen mit Untoten kommen kann. Zum Glück sind solche Untoten nicht sehr langlebig, da sie recht schnell verrotten oder die Geister doch noch einen Weg ins Jenseits finden, doch Ausnahmen gibt es immer.
Man kann sie aber auch künstlich herstellen und es gibt einige Gruppierungen, wie die Kirche der Annex, die das legal auch machen. Dafür wird der spontane Prozess gezielt repliziert um eine Erweckung zu schaffen. Diese Körper werden aber normalerweise vorher vorbereitet damit sie nicht zerfallen und einigermaßen konserviert sind. Solche Untoten stehen unter Kontrolle der Kirche und sind im allgemeinen friedlich, sie sind eher Arbeiter für einfache Aufgaben (ausheben von Gräbern usw.) und neigen dazu sich nichtmal zu verteidigen wenn man ihnen etwas tut. Geister werden (zumindest von der Kirche) auf diese Weise nicht hergestellt, denn die Manipulation von Seelen (außer um sie ins Jenseits zu schicken) ist ein Frevel und fast überall auf der Welt illegal.
Leute können ihre Körper sogar verkaufen. Sie bekommen sofort Geld und nach ihrem Tod wird der Körper dann verwertet. Auch wenn Leute das nicht ganz so toll finden, ist der allgemeine Konsens trotzdem dass Zombies und Dergleichen nur seelenlose Hüllen sind, sozusagen Fleischmaschinen. Die Meisten wollen ihnen trotzdem nicht zu nahe kommen weil sie einen gewissen Gruselfaktor haben und die Geschichten von Untotenangriffen (durch spontane Entstehung) weit verbreitet sind. Deshalb meckert keiner wenn die Kirche das macht, aber die Annexiten nutzen Untote in erster Linie nur da, wo kein Publikumsverkehr in ihren Tempeln ist
@Teja Das würde ich echt gerne mal probieren, klingt nach einer leckeren Knabberei. Sind die Skorpionschwänze inklusive Gift dabei oder werden die abgezwickt?
@Elatan Also denen möchte ich nicht begegnen, auch wenn ich im ersten Moment eine Melone mit Beinen im Kopf hatte Ich finde es interessant dass die gelähmten Opfer angeblich Schmerzen empfinden, aber das Gift genutzt wird um ein schmerzstillendes Mittel herzustellen. Klingt ein wenig als ob da Geschichten und Tatsache nicht so ganz überein stimmen...
Im Südwesten des Kontinents, im Flusstal des Orb, ist das Leben über das Jahr gesehen zweigeteilt. In der Regenzeit verwandelt sich das Gebiet in einen gigantischen Sumpf, eine Brutstätte für Insekten und Krankheiten aller Art, und in der Trockenzeit trocknet das Wasser bis auf einige wenige Bereiche aus.
An diese Gegebenheiten hat sich eine örtliche Spinnenart, die Wulluspinne, angepasst. Die Spinnen sind etwa fingernagelgroß, kaum behaart und metallisch grünlich schimmernd. Sie gehören zu den Jagdspinnen und nutzen ihre Netze deshalb nicht zum Fangen von Insekten. Stattdessen lauern sie auf kleinen aus Spinnenseide gebauten Flößen in den unzähligen Wasserpfützen und fangen die Mückenlarven und Mücken, die Diese als ihre Brutstätten nutzen. Das Besondere an der Wulluspinne ist, dass sie teilweise staatenbildend sind. Sie haben keine Königin, sondern bilden eher eine Art Wohngemeinschaft aus 50 bis 100 Spinnen, die einen gemeinsamen Seidenkokon spinnen, der Ihnen als Unterkunft und Vorratskammer dient. Jede Spinne jagt mehr als sie braucht und bringt die zusätzliche Beute in das Nest zurück, wo sie für die trockenen Monate eingelagert wird. Während der Trockenzeit werden die Nester dann genutzt um sich zu paaren und die Nachkommen zu versorgen. Mit Beginn der Regenzeit verlassen die Krabbler ihr Nest und beginnen zu jagen. Erst für sich selbst, bis nach ein bis zwei Monaten an irgendeinem neuen Ort mit einer neuen Kombination aus Spinnen ein neuer Kokon gesponnen wird, der dann mit Vorräten gefüllt wird. Die Spinnen sind also die Trockenzeit über staatenbildend und die frühe Regenzeit über Einzelgänger.
Für den Menschen ist die Spinne harmlos und die größte Gefahr ist in die Nester zu laufen, die in Büschen und niedrigen Bäumen hängen, doch außer dem Schreck plötzlich zig Spinnen im Gesicht zu haben hat das keine Konsequenzen.
Das macht Reisen über längere Strecken bei dir sehr gefährlich denk ich mal... dadurch ergeben sich natürlich Implikationen für Handel und Entdeckungsreisen und ähnliches... da würde ich gern mehr drüber erfahren
Weshalb helfen Masken gegen sie? Wäre es dann als Reisender nachts möglich sich zu maskieren und mit Laterne herum zu laufen und dadurch sicher zu sein?
Zitat von Nharun im Beitrag #200Ich habe heute beim Sprachbasteln herausgefunden, dass die okarischen Gjin (Dzingyan) zu jedem Vollmond ein karnevalartiges Maskenfest feiern; diese Erkenntnis beruht auf den Vokabeln "iwang" (Mond), "iwung" (frönen, sich gönnen, sich hingeben, nachsichtig behandeln) und "iwan" (Rolle); auch "inwan" (Appetit) würde gut in dieses Wortfeld passen. Das Vollmondfest passt zu den Gjin, weil der Mondgott Tana später (ab der späten Klassik) eine bedeutende Rolle einnimmt, gerade im Atsuru-Glauben; da er als "wandelbar" und als Trickster gilt, passen karnevalistische Narreteien durchaus.
Das klingt interessant. Ist bei dir ähnlich oft Vollmond wie bei uns, also haben sie einmal im Monat Karneval oder ist das seltener?
Tolles Konzept, aber... als Reittiere wären sie nicht geeignet, da ihre Beine seitlich heraus gehen. Wenn man sich auf die Echse setzt würde man den Brustkorb in den Boden drücken, was es ihm unmöglich macht sich vorwärts zu bewegen.
Hab ich das richtig verstanden dass die Müdigkeit die über Wochen geht auch bedeutet dass man sich wochenlang ausruhen muss? Oder ist man irgendwann müde aber die Krankheit ist wieder weg. WEil das wäre echt krass wenn ein Kranker mehrere Wochen ausfällt nur weil sein Körper sagt: du bist noch müde und wenn du nicht schlafen gehst kommt ein schlimmer Ausbruch
So, Kritik angenommen und die Übergänge weicher gemacht. Zwischen bewaldeten und unbewaldeten Gegenden lass ich es aber fleckiger, da der Übergang da härter ist
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Außerdem habe ich jetzt bis auf die letzten zwei Kontinente alles bebastelt was bisher noch nicht bebastelt war. Die letzten 2 Kontinente kommen die Tage
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Man sieht deutlich dass bei den beiden östlichen Kontinenten bisher nur die Streifen zum Klimazonen markieren existieren
Zitat von Efyriel im Beitrag #27Kannst du vielleicht verraten, wie du die Berge gemacht hast? Mit den meinen bin ich immer etwas unzufrieden, da ich keine richtigen Hochebenen und so hin bekomme.
Ich habe aus dem Netz Brushes geladen die man als Symbole/Stempel oder Brush in Photoshop, INkscape oder Wonderdraft nutzen kann. Das sind semitransparente png Dateien die man einfach an die gewünschte Stelle setzt und dann drüber/drunter einfärbt.
Hier mal ein flüchtig gekritzeltes Beispiel. Links der Brush, rechts etwas schlampig eingefärbt ^^ [widget=1798]
Das Imaginarium ist keine Plattform, um derartige Dinge anzubieten, wie sie hier im letzten Satz standen! (Der Satz wurde natürlich gelöscht und durch diesen Hinweis ersetzt!) - Nharun