Währungen sind ein Thema, dass offensichtlich eine Rolle in dieser Welt spielt, jedoch ist es auch etwas, um dass ich mir kaum Gedanken gemacht habe. Genaugenommen gibt es genau eine Währung auf Eya, über die ich schon einmal länger nachgedacht habe.
Das wäre die mitkanische Elfenbeinmünze. Sie besteht aus einer ganz speziellen Sorte von Elfenbein, nämlich dem Zahnelfenbein, aus dem der Kaiserpalast besteht. Anhand der Maserung kann man es recht gut von "normalem" Elfenbein unterscheiden und es gibt nur eine begrenzte Menge davon, weil auf dem ganzen Kontinent nur dieser eine Riesenzahn bekannt ist.
Die Kaiserfamilie hat im Laufe der Jahrhunderte den Zahn ausgehöhlt, um ihren Palast hineinzubauen. Dabei haben sie eben auch jede Menge überzähliges Elfenbein verursacht - das man dann gleich als Münze verwendet hat. Es hat den großen Vorteil, dass es nicht so schwer ist wie Gold, aber genauso selten, wenn nicht seltener. Mitka verwendet auch Edelmetalle als Zahlungsmittel für kleinere Geschäfte, aber das Elfenbein ist dort besonders gern gesehen.
Da Mitka sehr einflussreich ist, hat sich die Elfenbeinmünze in der ganzen Westhälfte von Nelander verbreitet. Sie wird in Mitka und den Nachbarländern gerne genommen.
Andere Länder haben ihre eigenen Münzen. Jamarra als einflußreiche Händlernation prägt sicher auch eigene Münzen und die sind dann vermutlich ganz normal aus Edelmetallen (die sie ja genug haben).
Was mir gehörig fehlt, sind Namen für die jeweiligen Währungen. Sie Sesterzen, Dinar oder Drachmen zu nennen, erscheint mir nicht richtig.
Mir gefällt die Idee mit den Münzen aus dem Zahn! Bezeichnungen wie Dinar oder Drachme fänd ich aber auch irgendwie nicht so passend für fremde Welten. Ich benutze ganz gerne den Begriff Mark, oder benenne Münzen nach dem, was auf ihnen drauf ist oder ihrem Herkunftsort. Außerdem nehme ich auch mitunter einfach Bezeichnungen wie z.B. Silberling und tatsächlich benutzen auch die Menschen in meiner Welt oft (auch ganz offiziell) solche Begriffe, ohne sich groß Gedanken über möglichst besondere und individuelle Namen für ihre Währungen zu machen. Bei den Zahnmünzen würde es mich nicht wundern, wenn deren Material auch namensgebend ist, wobei ich "Zahnmünze" dann doch etwas sperrig finde.
Elfenbeinmünzen, eine gute Idee. Der Hintergrund mit dem Palast ist aucj sehr einmalig.
Wenn die Zahl an vorhandenen Elfenbein so begrenzt ist, wie gelingt es dauerhaft mit Wirtschaftswachstum mit zu halten und dadurch entstehende Wertveränderungen zu kompensieren, bzw. wie gelingt es das sich die Wirtschaft hiermit nicjt selbst durch Wachstum stranguliert?
Dazu kommt das Elfenbein ja auch ein organisches Material ist, und damit einrm stärkeren Verfall unterliegen dürfte als zum Beispiel Edelmetalle, vor allem wenn die Münzen oft den Besitzer wechseln aneinander schaben usw. wie verhindert man das zuviele der Münzrn wegen unbrauchbarkeit aus dem Währungssystem raus fallen?
Ansonsten, was Elatan schrieb. Die Benennung der Währung kann umgangssprachlich oder Traditionell sein.
Bei der umgangssprachlichen Benennung würde man auf die Eingens haften der Währung eingehen. In deinrm Fall zum Beispiel "Zahn", "Zähne", "Weiß"?
Oder eben aus einer bestehenden Währungstradition heraus. "Dinar", "Mark", "Pfund" usw.
Zitat von Aguran im Beitrag #3Bei der umgangssprachlichen Benennung würde man auf die Eingens haften der Währung eingehen. In deinrm Fall zum Beispiel "Zahn", "Zähne", "Weiß"?
Da denke ich halt, gibt es ein Problem: Wenn das jemand liest, der die Welt nicht kennt, erkennt der vielleicht auch nicht, dass es um Geld geht. Und darum mache ich mir halt Sorgen... Vielleicht unbegründet .
Der Zahn ist wirklich, wirklich groß. Damit ist der Wert der Währung erst einmal gedeckt. Natürlich behauptet der Kaiser, dass er noch auf weiteren Elfenbeinvorräten sitzt und für den Rest kann man Gold einlagern, um die Währung zu sichern. Natürlich besteht immer die Gefahr eines Währungsverfalls, aber die Welt ist eben nicht perfekt...
Zitat von Aguran im Beitrag #3wie verhindert man das zuviele der Münzrn wegen unbrauchbarkeit aus dem Währungssystem raus fallen?
Gute Frage, hundertprozentig durchdacht habe ich das nicht. Es werden wohl immer wieder Münzen aus dem Verkehr gezogen werden müssen.
Zitat von Teja im Beitrag #4Da denke ich halt, gibt es ein Problem: Wenn das jemand liest, der die Welt nicht kennt, erkennt der vielleicht auch nicht, dass es um Geld geht. Und darum mache ich mir halt Sorgen... Vielleicht unbegründet .
Ich denke, das ist unbegründet. In einem Sachtext kannst du darauf hinweisen, dass es eine Währung ist, indem du Fußnoten verwendest oder es einfach im Fließtext erklärst, in einer Geschichte kannst du es verpacken, sodass es deutlich wird. Wenn im Lied von Eis und Feuer davon gesprochen wird, dass jemand für dies oder jenes einen Golddrachen bekommt, dann denkt auch keiner, dass diese Person jetzt einen echten goldenen Drachen bekommt, sondern weiß, dass eine Münze gemeint ist; ich bin mir sicher, dass du das auch mit "Zähnen", "Weißen" oder was auch immer du nimmst, gut hinbekommst.
Sehe es wie Elatan, mach dir da keinen Kopf drum, die innenweltbezeichnung deiner Währung muss nur für diejenigen logisch sofort ersichtlich sein, die darin leben. Alle anderen können durch Fußnoten oder ähnliches zu dem Wissen gebracht werden, und das ist ausreichend.
Ansonsten, bleib auf jeden Fall bei der Idee mit den Elfenbeinmünzen, ich find sie originell und toll.
Also ich finde es ist recht egal wie Währungen benannt sind, so lange irgendwo mal erwähnt wird was man sich drunter vorstellen kann. Meine Spieler kaufen auch mit Greifen ein und müssen nicht immer dran erinnert werden dass das eine dreieckige Münze aus Elektrum ist. Beim Beschreiben finde ich ist es für den Leser/Spieler wichtig sich die Kaufkraft vorstellen zu können. Der Rest kommt von selber. Wenn ich Sesterze sage ist ja heutigen Leuten auch nur nebulös klar dass es eine Währung ist, aber sie hat keine Bedeutung wenn ich nicht weiß was ich für eine Sesterze bekomme.
Also her mit den Elfenbeinmünzen, die Idee ist super! Dann stellt sich natürlich die Frage: wieviel Wert haben die Münzen in Waren umgerechnet? Also sagen wir in... Brot, Fleisch und andere Sachen
Zitat von DrZalmat im Beitrag #7Dann stellt sich natürlich die Frage: wieviel Wert haben die Münzen in Waren umgerechnet? Also sagen wir in... Brot, Fleisch und andere Sachen
Das ist tatsächlich eine gute Frage, die natürlich absolut wichtig ist. Bisher dachte ich ja immer, die Elfenbeinmünze ersetzt die Münzen mit einem hohen Wert, also wäre sie ein Äquivalent zum "Goldstück" aus vielen Rollenspielen. Aber je länger ich drüber nachdenke, desto cooler finde ich eigentlich die Idee, für alles Elfenbein zu verwenden. Das öffnet auch wieder neue Fragen, nämlich ein staatliches Monopol auf Elfenbeinhandel und ob es vielleicht spezielle Zauber gibt, um die Münzen haltbarer zu machen.
Zitat von Teja im Beitrag #8Das öffnet auch wieder neue Fragen, nämlich ein staatliches Monopol auf Elfenbeinhandel und ob es vielleicht spezielle Zauber gibt, um die Münzen haltbarer zu machen.
Und wie viel man gleichzeitig einkaufen muss, weil es ja nur eine bestimmte Anzahl an Münzen gibt.
Zitat von Teja im Beitrag #8Das öffnet auch wieder neue Fragen, nämlich ein staatliches Monopol auf Elfenbeinhandel und ob es vielleicht spezielle Zauber gibt, um die Münzen haltbarer zu machen.
Und wie viel man gleichzeitig einkaufen muss, weil es ja nur eine bestimmte Anzahl an Münzen gibt.
Ich verstehe nicht, was du damit meinst. In unserer Realität gibt es auch immer nur eine bestimmte Anzahl an Münzen.
Zitat von Teja im Beitrag #8Das öffnet auch wieder neue Fragen, nämlich ein staatliches Monopol auf Elfenbeinhandel und ob es vielleicht spezielle Zauber gibt, um die Münzen haltbarer zu machen.
Und wie viel man gleichzeitig einkaufen muss, weil es ja nur eine bestimmte Anzahl an Münzen gibt.
Ich verstehe nicht, was du damit meinst. In unserer Realität gibt es auch immer nur eine bestimmte Anzahl an Münzen.
Ich meinte, dass es vielleicht eine beschränktere Anzahl gibt, was ihren Wert erhöhen würde, womit man nicht irgendeine Kleinigkeit kaufen könnte, ohne gleich zu viel zu bezahlen.
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12.09.2019 21:52 (zuletzt bearbeitet: 12.09.2019 21:56)
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