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#1 Siebenundneunzigstes Speedbasteln am 12. Juni 2019: Toiletten von Nharun 11.06.2019 19:30

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Sei dabei, ab 20 Uhr im Chat zur Themenbesprechung, ab 20:30 beim Basteln oder ab 21:30 beim gegenseitigen loben oder danach beim Nachreichen - du hast so viele Möglichkeiten!

#2 RE: Siebenundneunzigstes Speedbasteln am 12. Juni 2019 von Elatan 12.06.2019 20:31

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Das Thema lautet:

Toiletten!


Vergesst nicht, euch danach die Hände zu waschen!

#3 RE: Siebenundneunzigstes Speedbasteln am 12. Juni 2019 von Teja 12.06.2019 20:51

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Die Kanalisation von Marisu


Die Welt ist klein. Früher war sie sogar noch kleiner, als sie es jetzt ist. Die wachsende Bevölkerung bringt immer auch ein kleines Stückchen Wachstum der Welt mit sich. Je fremder die Neuen sind, desto mehr wächst die Welt. Ein Frischentführter ist da am besten. Ein Neugeborenes, dessen Familie schon seit sechs Generationen hier lebt, bringt dagegen kaum neues Land.

Das offensichtlichste Problem hier ist der Platz. Zum Glück ist die Welt dort am realsten, wo auch die meisten Menschen leben. Was uns allerdings direkt zum nächsten Problem bringt: Das Ackerland liegt am Rand unserer Welt und grenzt damit an die Bereiche, die immer unwirklicher werden. Nur ein wenig weiter und wir würden uns in eine Hungersnot stürzen. Dann würde die Bevölkerung wohl wieder auf ein annehmbares Maß schrumpfen.

Vielleicht war es ein reiner Zufall, vielleicht wählt Marisu ihre Opfer aber auch tatsächlich so aus, dass sie einen Zweck erfüllen.

Eines Tages kam ein Neuer zu uns, der eine Möglichkeit für uns hatte, das Problem zumindest mittelfristig zu lösen. Eigentlich war die Lösung denkbar einfach, doch erforderte sie eine Art von Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Spezies hier, die es sonst nur selten gab. Die Gnome waren diejenigen, die am meisten darunter litten – immerhin mussten sie einen Teil ihres Lebensraumes aufgeben. Andererseits haben die größeren Spezies jetzt eine weitere Karriereoption, bei der sie von ihrer geistigen Schwäche eher profitieren.

Unsere erste Kanalisation war ein Kanal, der in die große Schlucht führte. Man warf den Unrat hinein und dort unten störte er niemanden. Vielleicht ein paar tieffliegende Elfen, aber wen stört das schon.

Das zweite Kanalprojekt war weit aufwändiger und erforderte weit mehr Zusammenarbeit. Für viele Tage gruben wir Tunnel, kämpften gegen Gnome, die ihre Heimat nicht aufgeben wollten. Doch am Schluss mussten auch sie einsehen, dass es keine andere Wahl gab, wenn wir nicht alle hungern wollten. Schließlich wurden Bleirohre verlegt und Pumpwerke gebaut, die von den Stärksten unter uns betrieben wurden.

Die neue Kanalisation besteht aus einem Netzwerk von Leitungen, die sich sternförmig von der Zitadelle in alle Richtungen erstrecken. Sie transportieren das, was wir früher einfach wegwarfen zu unserem Ackerland und sorgen dafür, dass wir genug zu Essen anpflanzen könne, um noch ein wenig länger zu überleben.

Eine Toilette mit Anschluss an diese Kanalisation ist inzwischen kein Luxus mehr, sondern für jeden Haushalt vorgeschrieben. Das hilft nicht nur beim Überleben, sondern sorgt auch für einen angenehmeren Geruch in den Wohngebieten.

#4 RE: Siebenundneunzigstes Speedbasteln am 12. Juni 2019 von Nharun 12.06.2019 21:23

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„Der größte Feind einer Gesellschaft ist nicht die Korrumpierung durch die Altvorderen, sondern die Gefahr an ihrer eigenen Scheiße zu ersticken.“ - Vaskas von Kollas, berühmtester Kirchenkritiker/Ketzer der Renaissance

Obwohl Vaskas mit seinen oft zitierten Worten etwas anderes bezwecken wollte, zeigen sie ein Problem auf, mit dem sich die Menschheit seit frühster Zeit herumschlagen musste: Der Entsorgung der eigenen Fäkalien.
Bevor die menschlichen Ausscheidungen durch die Errungenschaften der Magischen Revolution einfach in Wohlgefallen aufgelöst werden konnten, mussten gerade städtische Zivilisationen einige Anstrengungen auf sich nehmen und selbst in fortschrittlichen Kulturen, wie dem antiken Echyrien sorgten die Sickergruben immer wieder für schlimme Epidemien. Doch haben diese menschlichen Notwendigkeiten auch über Jahrhunderte die Kulturen so geprägt, dass sich Spuren davon noch heute finden lassen: Haben sie sich schon einmal gefragt, warum arbische Männer immer gemeinsam aufs Klo gehen? Oder Phecher in ihren Badezimmern magische Hände haben? Oder warum „Arschlecker“ so eine herabwürdigende Beleidigung ist? Werfen wir gemeinsam einen Blick in die Geschichte der Toiletten und finde es heraus!

Antikes Arbarea: Am Rand der Siedlung befindet sich eine Rinne aus ausgehöhlten Baumstämmen und darum versammelt stehen einige Arbaren und erleichtern sich. Die arbarischen „Pissrinnen“ waren, wie die große Methalle, Treffpunkt der Dörfler. Obwohl sie oft nur mit den Männern ihres Hauses Kontakt hatten, trafen sie sich hier, beim Pinkeln, und tratschten und klatschten mit den anderen. Manch einer fand so seinen „Pissbruder“ - eine Bezeichnung, die noch als sich Toiletten in den Gemeinschaftshäusern durchgesetzt hatten als Bezeichnung für einen „guten Freund“ weiterlebte. Die Angewohnheit sich in Gegenwart anderer zu erleichtern überlebte ebenso, so dass selbst heutige Arben sich noch gemeinsam auf die Toilette begeben um bei der Notdurft vertrauliche Gespräche zu führen.
Da die antiken Arbaren ihr großes Geschäft im Hocken erledigten, war es für Männer wie Frauen außerdem üblich dies zu zweit zu tun, so dass sie sich gegenseitig festhalten konnten. Auch diese Eigenheit hat sich in der heutigen Sprache gehalten: „Die beiden hocken zusammen“ bezeichnet zwei Personen, die ein sehr enges Verhältnis haben.

Klassisches Kaphtenu: Bei den Phanechern war es üblich einen Sklaven mit auf den Abort zu nehmen, der die erniedrigende Aufgabe hatte, nach dem Geschäft abzuwischen. Selbst als die Magische Revolution die Toiletten revolutionierte, war es für die Phecher undenkbar sich durch das Abwischen des eigenen Hinterns zu verunreinigen, weshalb neben den Toiletten magische Hände installiert wurden, die diese Aufgabe übernahmen – ein Luxus, der sich heute in vielen Hotels und manchen Privathäusern findet.

Auch die Iderusen hatten ihre Toilettensklaven für derartige Tätigkeiten – doch sie verwendeten bisweilen ihre Notdurft auch, um besonders aufmüpfige Sklaven zu demütigen: Statt abzuwischen, mussten sie ihre Herrin oder ihren Herrn sauber lecken: Der Ursprung der Beleidigung „Arschlecker“.

Allgemein war es in früheren Zeiten üblich in kleine Gefäße oder am Straßenrand zu pinkeln, weshalb es heute noch an vielen Orten öffentliche Urinale gibt, die nicht besonders vor Blicken abgeschirmt sind: Eine besondere Scham vor dem kleinen Geschäft hat sich nur bei wenigen Völkern entwickelt.

Anders sieht es beim großen Geschäft aus: Während in den nördlichen Kulturen „Scheißhäuser“ gemeinschaftlich genutzt wurden, zogen sich die südlichen Kulturen dafür in kleine, abgeschiedene Räume zurück.

#5 RE: Siebenundneunzigstes Speedbasteln am 12. Juni 2019 von Elatan 12.06.2019 21:23

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Die Verteidigung Erdeins

Nebelschwaden lagen über den Wiesen, die zwischen den Bäumen lagen und die Feuchtigkeit machte diesen Morgen noch kälter als er es ohnehin schon war. Das einzig Gute an einem solchen Morgen war für gewöhnlich die frische Luft, die einen belebte, doch selbst diese war Verišk heute nicht vergönnt.
Er rümpfte die Nase und schaute zu dem Eimer, der neben ihm stand. Als er zum Hauptmann befördert worden war, hatte er gehofft, heldenhaftere Aufgaben übertragen zu bekommen, als mit seinen Männern die Scheiße des Heeres zu sammeln. Das war nicht glorreich und noch weniger glorreich war es, dem Feind nicht entgegenzutreten, sondern ihm tückische Fallen zu stellen.
Er sah zu, wie einer seiner Männer einen Ast in den Boden eines etwa knietiefen Loches bohrte und er nickte, als der junge Soldaten ihm einen fragenden Blick zuwarf.
»Schütte das hinein. Vor allem auf die Spitzen der Pfähle.«
Verišk deutete auf den Eimer neben ihm und der Soldat tat, wie ihm geheißen, wobei er das Gesicht verzog. Als es erledigt war, legte er Fichtenzweige über das Loch und ließ es so verschwinden. Verišk wollte gar nicht daran denken, wie einer der ladorischen Soldaten, die nach Erdein strömten, hineintrat. Die meisten von ihnen waren vermutlich auch nur einfache Bauern, die taten, was man ihnen befahl.
»He, leg noch diesen großen Ast vor das Loch«, sagte Verišk. »Dann muss der arme Narr drübersteigen und tritt mit größerer Kraft drauf.«
»Ja, Herr.«
Ob der Soldat, der Verišks Befehlen nachkam, auch darüber nachdachte, wie hintertückisch und unehrenhaft das, was er hier tat, war? Oder dachte er nur darüber nach, dass er damit einen der unzähligen Feinde ausschaltete und ihn so daran hinderte, seine Heimat zu unterjochen?
Verišk schaute sich um und sah, dass überall seine Soldaten ihre Arbeit langsam beendeten. Natürlich würden sie mit ihren Fallen niemals so viele Feinde direkt ausschalten können, wie es eigentlich nötig wäre: Die Fürsten sagten, auf jeden Erdeiner kämen zehn Ladorer. Doch hatte Fürst Kerad, der die Idee mit den Fallen gehabt hatte, darauf hingewiesen, dass dies auch gar nicht nötig sei. Es müssten nur ein paar in die Fallen treten und vor Schmerzen schreien, wenn die Pfähle sich tief durch ihre Stiefel bohrten, hinein in ihr Fleisch, das sich dann entzünden würde, bis nur noch die Möglichkeit blieb, es zu entfernen. Die anderen ladorischen Soldaten würden sich dann bald schon weigern, nur für die Gier ihres Königs weiterzukämpfen.
Vielleicht, dachte Verišk, waren diese grausamen Fallen dann letztendlich auch für die einfachen Männer Ladoriens ein Segen; dann, wenn sie dafür sorgten, dass nur wenige sterben mussten und dieser Krieg schnell enden würde. Doch wer von ihnen würde dies ebenso denken und könnte Verišk es ihnen verübeln, wenn sie Erdein und seine Bewohner auf ewig hassen würden?

#6 RE: Siebenundneunzigstes Speedbasteln am 12. Juni 2019 von Amanita 12.06.2019 21:26

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Juhu, ich hab's tatsächlich mal ohne Nachreichen geschafft.

Der Umgang mit menschlichen Ausscheidungen bei den Sarilern

Traditionell war es in Sarilien üblich, sowohl das große als auch das kleine Geschäft einfach im Wald etwas abseits vom Dorf zu erledigen und die Hinterlassenschaften im Fall des Großen in der Erde oder im Schnee zu vergraben. Zur anschließenden Reinigung kamen Blätter zum Einsatz.

Im alten Sarilien lebte die Mehrheit der Menschen in kleinen Dörfern, die diese Vorgehensweise recht einfach ermöglichten. In den wenigen Städten, die sich nach und nach bildeten, gingen die Bewohner der Randgebiete genauso vor. Innerhalb der Stadt war dies jedoch schwieriger.
Hier setzte sich bereits recht früh eine Form der Komposttoilette durch. Die frühen sarilischen Städte lagen alle an Flüssen und es entwickelte sich bereits rechts früh eine im Vergleich zu den sonstigen technologischen Möglichkeiten fortgeschrittene Wasserversorgung und Abwasserentsorgung sowie Beseitigung durch ein entsprechendes Kanalsystem. Die Aufreinigung des Abwassers war für die Sariler ebenfalls früh wichtig. Dies lag jedoch nicht daran, dass ihnen die hygienische Bedeutung dieser Maßnahmen bekannt war, auch wenn dies heutzutage gerne behauptet wird, sondern war eine Folge der Tatsache, dass die Sariler Gewässer als heilig verehrten und entsprechend nicht beschmutzen wollten.
Unter diesen Umständen war es selbstverständlich, dass die Exkremente nicht ins Abwasser gegeben, sondern separat aufgefangen und zu Dünger kompostiert wurden.

Als die Stadtbevölkerung im Verlauf der Industrialisierung immer größer wurde, gelang es jedoch in vielen der neu entstandenen Städte und Stadtteile zunächst nicht, diese Standards aufrechtzuerhalten. Stattdessen sahen sich die Menschen gezwungen ihr Geschäft hinterm Haus zu erledigen, was zu großen hygienischen Problemen führte und einer der Faktoren waren, die dafür sorgten, dass die Sariler mit den Zuständen in der „freien“ industrialisierten Gesellschaft hochgradig unzufrieden waren.
Die Politik erkannte diese Problematik und zumindest in den etablierten Städten und Stadtteilen gelang es nach und nach Toiletten zu etablieren, wobei teilweise auch solche mit Wasserspülung zum Einsatz kamen, da die traditionelle Sicht auf Gewässer mehr und mehr zurückgedrängt wurde.
Insbesondere in Industriestädten und Arbeitervierteln mit hoher Fluktuation blieben die problematischen hygienischen Zustände jedoch erhalten.

Im Verlauf des Sarilischen Bürgerkriegs verschlimmerte sich diese Situation noch einmal massiv. Nach der Machtergreifung der Araja Manjia-Partei gehörte die flächendeckende Versorgung der Städte mit Toiletten einschließlich der von öffentlicher Hand organisierten Abholung des Inhalts bzw. Aufbereitung des Abwassers jedoch zu den ersten Amtshandlungen, wodurch zahlreiche Krankheiten, die sich während der Industrialisierung ausgebreitet hatten, zurückgedrängt oder sogar vollständig ausgerottet werden konnten.
Die Exkremente wurden und werden teilweise direkt zu Düngemitteln kompostiert und teilweise zusammen mit Gülle aus der Tierhaltung (im frühen Sarilien wurde der Fleischbedarf fast ausschließlich durch die Jagd gedeckt) sowie nicht für den menschlichen Verzehr geeigneten tierischen Überresten im Güterzügen in die elementarmagischen Zentren gebracht, wo sie als Rohstoff für exakt dosierbare Düngemittel sowie weitere Chemieprodukte dienen. Alle Stickstoff-und Phosphormagier in der ersten Phase ihres Berufslebens sowie einige der Kohlenstoff-und Wasserstoffmagier müssen diese geruchlich unangenehme, aber für Sarilien sehr wichtige Tätigkeit durchführen.
Da das sarilische Regime eine wirtschaftliche Autarkie anstrebt und nicht über mineralische Phosphatvorkommen verfügt, ist insbesondere die Gewinnung des Phosphors für die sarilische Industrie und Landwirtschaft von im wahrsten Sinne des Wortes elementarer Bedeutung, sodass ein nicht unerheblicher Teil der sarilischen Phosphormagier zeitlebens in diesem Bereich tätig ist. Anders als beispielsweise in Arunien wird in Sarilien flächendeckend auf Elementarmagie getestet und jeder mit positivem Testergebnis muss sich ausbilden lassen und für den Staat arbeiten.

Im modernen Sarilien existierten Komposttoilette und Wassertoilette nebeneinander, wobei Traditionalisten erstere vorziehen und sie allgemein eine bessere Reputation genießt. Auf dem Land erleichtert sich aber der eine oder andere immer noch lieber im Wald und Sariler schämen sich hierfür wesentlich weniger als das bei anderen Völkern üblich ist.
Insbesondere das Urinieren vor anderen in der freien Natur ist dort nichts Ungewöhnliches und es kommt beispielsweise öfter zu „Weitspritzwettbewerben“ junger Männer vor den Augen neugieriger Zuschauerinnen, eine Verhaltensweise, was für die meisten Ausländer sehr befremdlich ist.
Bei öffentlichen Toiletten gibt es in Sarilien grundsätzlich keine Geschlechtertrennung, in manchen Gebäuden wird jedoch zwischen Urinalen und Toiletten mit Sitzgelegenheit unterschieden.

#7 RE: Siebenundneunzigstes Speedbasteln am 12. Juni 2019 von Teja 12.06.2019 21:31

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Hier endet es! Jetzt wird abgewischt und gespült!

#8 RE: Neunzigstes Speedbasteln am 18.04.2019 von Chrontheon 12.06.2019 21:42

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Der folgende Beitrag kann Spuren von Namensplatzhaltern enthalten.

Klogespräche

Tevan schloss die Türe und setzte sich. Das war ein anstrengender Tag gewesen.

“Warum muss mir das immer passieren?”

“Was denn?”

Tevan schaute auf. War da jemand?

“Hallo?”

“Hallo.”

“Wer bist du.”

“Nur eine Stimme in deinem Kopf.”

“Oh. Das hätte ich kommen sehen können. Irgendwann musste ich ja den Verstand verlieren.”

“Oh nein, du verlierst deinen Verstand nicht. So etwas ist ganz normal. Du hattest Stress, dir fehlt die Möglichkeit, ihn loszuwerden, und nun bist su an so einem Ort gelandet.”

“Hast du einen Vorschlag?”

“Natürlich. Lass es raus, dann entspannst du dich wieder.”

“Aber ...”

“Erzähl mir mal, was dir am Herzen liegt.”

“Naja, da wär zum einen, dass die hohen Herren gezielt meine Beförderungen ablehnen. Wenn es nach ihnen ginge, wäre ich immer noch Leutnant. Oder nicht einmal das.”

“Warum denn?”

“Ich glaube, es passt ihnen nicht, wie ich zum System stehe. Es ist ja nicht so, als ob ich gleich eine Rebellion beginnen würde, die alles über den Haufen wirft. Ich bin halt skeptisch. Aber selbst das scheint ihnen schon zu viel zu sein.”

“Hm...”

“Dann kommen noch die übertriebenen Anforderungen, die sonst nur die Unteroffiziere betreffen.”

“Welche Anforderungen?”

“Abgesehen vom Papierkram?”

“Natürlich.”

“Eine Selbstverständlichkeit für unbezahlte Überstunden, fünf bis sechs an der Zahl, am besten noch drei Stunden vor dem regulären Dienstbeginn anwesend sein, die Kontrolle über die Rekruten und die Weiterbildungskandidaten, während die eigentlichen Ausbilder Kaffee trinken gehen, jede halbe Stunde zur Bereitschaft melden, denn es könnte ja jederzeit Krieg ausbrechen ...”

“Das ist recht viel für einen einzigen Mann.”

“Du sagst es.”

“Wie geht es dir damit?”

“Recht schlecht. Am Ende eines jeden Tages weiß ich gar nicht mehr, was ich eigentlich mache, ob ich richtig oder falsch handle, du weißt schon ... ich breche bald zusammen. Und das ist genau das, was die Generäle wollen.”

“Ich glaube nicht, dass alle Generäle dich leiden sehen wollen.”

“Naja, vielleicht nicht alle, aber die meisten. Die, mit denen ich in Kontakt komme.”

“Gibt es Leute, die dir helfen können?”

“Nein. Es gibt niemanden. All meine Freunde sind rangniedriger, und mein direkter Vorgesetzter scheint mich mehr zu hassen als der Vorstand.”

“Das schaut nicht gut aus. Vielleicht würde es helfen, einen ranghöheren Verbündeten zu haben?”

“Das würde sehr helfen. Wirklich. Doch ich bezweifle, dass es dazu kommen wird.”

“Warum denn?”

“Ach ...”

“Versprich mir, dass du hoffst. Dass du hoffst, einen Verbündeten zu haben, der dir weiterhelfen wird. Wenn es dann nicht besser wird, musst du nicht mehr auf mich hören. Aber wenn schon...”

“Ok, ich verspreche es. Ich werde hoffen.”

“Danke.”

“Ich danke dir!”

“Wie geht es dir jetzt?”

“Besser. Leichter. Als ob eine Last von mir gefallen wäre.”

“Gut zu hören. Hoffentlich haben wir mal die Gelegenheit, an einem besseren Ort zu reden.”

“Ja.”

Tevan stand auf, spülte und dachte kurz nach. Ein ranghoher Verbündeter. Naja, er konnte immer noch hoffen.

Am Waschbecken traf er auf einen anderen Soldaten. Seine Uniform war noch neu, die Abzeichen fehlten. Tevan grüßte ihn.

“Neu hier?”

“Ja. Ich wurde gestern hierher versetzt. Du bist schon länger da?”

“Seit zehn Jahren.”

“Eine lange Zeit. Hauptmann. Ich hätte nach der Zeit Oberstleutnant erwartet.”

“Beförderungsprobleme.”

“Ah, ich verstehe. Nur nicht die Hoffnung aufgeben.”

Mit diesen Worten verließ der unbekannte Soldat die Örtlichkeit. Irgendetwas an ihm kam Tevan bekannt vor.

°'°'°'°'°'°'°'°'°'°'

Drei Tage nach den Ereignis wurde Tevan Narkarakt zum Major befördert. Er hatte die Hoffnung auf eine Beförderung nie aufgegeben, erfuhr jedoch nie, wer sein ranghoher Verbündeter war.

(Ein Klogespräch in der Reichskaserne in Taranir, Takluncia, Teran'tor, nach den Heeresreformen 1970)

#9 RE: Neunzigstes Speedbasteln am 18.04.2019 von Teja 13.06.2019 18:26

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@Nharun Na, das ist ja mal eine be***issene Liste...

Zitat von Nharun im Beitrag #4
Bevor die menschlichen Ausscheidungen durch die Errungenschaften der Magischen Revolution einfach in Wohlgefallen aufgelöst werden konnten,

Haben die denn kein Klo mehr? Und keine Kanalisation???

@Elatan Die frühen Formen der biologischen Kriegsführung also....

@Amanita Also ich möchte in der Welt kein Phosphormagier sein...

@Chrontheon Ein Glück, dass Tevan zur rechten Zeit am rechten Örtchen war!

#10 RE: Neunzigstes Speedbasteln am 18.04.2019 von Amanita 13.06.2019 18:59

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Zitat von Teja im Beitrag #9
Also ich möchte in der Welt kein Phosphormagier sein...

In Sarilien ist das wirklich ein Scheißjob, im wahrsten Sinne des Wortes. Wird sich aber vermutlich demnächst ändern, denn sie könnten bald eine Phosphormagierin als Staatslenkerin bekommen...
Anderswo haben aber Phosphormagier wie alle anderen auch freie Berufswahl (nur nicht Politiker in Arunien) und normalerweise auch keine ernste Übergangskrankheit, so bedauernswert sind sie also nicht.


@Teja ist ja nett von Marisu, dass sie sich immer Leute mit den passenden Ideen dazuholt… Nicht zum ersten Mal entsteht bei mir aber der Eindruck, dass Marisus Welt gar nicht so übel und trostlos ist, sondern dass da doch einiges an Kooperation und vernünftiger Planung stattfindet. Mehr als auf so mancher Welt, die nicht von einer bösen Fee gesteuert wird.

@Nharun , irgendwie schwinden meine Sympathien für die Iderusen nach diesem Beitrag beträchtlich. Magische Hände sind dann doch noch eine etwas nettere Alternative.
Wie haben eigentlich die weiblichen Arbaren das kleine Geschäft erledigt?
Was das öffentliche Pinkeln angeht, scheinen sich deine Völkerschaften und meine Sariler ja durchaus zu ähneln.

@Elatan , erstmal ein Lob was den Schreibstil angeht. Ich fand die kleine Geschichte wirklich gut gelungen, was das Erzeugen einer bestimmten Atmosphäre und die Anschaulichkeit des Beschriebenen angeht. Gut fand ich auch den Gegensatz wie Veriŝk sein Tun innerlich verabscheut, aber nach außen hin gleichzeitig die anderen zur Effizienzsteigerung der Fallen anhält.
Und man stellt sich die alte Frage, ob ein schnelles Ende des Krieges und die dadurch geretteten Leben auf beiden Seiten hier im wahrsten Sinne des Wortes schmutzige Methoden rechtfertigt, oder doch nicht.

@Chrontheon , da hat Tevan aber wirklich Glück gehabt. Ich hatte schon so meine Bedenken, ob der Gesprächspartner sich das Ganze wirklich wohlwollend anhört, denn ich hatte direkt Zweifel daran, dass es nur um eine Stimme im Kopf ging.
Auch schön geschrieben und ein Thema, wo es mich interessieren würde, noch mehr über die Hintergründe zu erfahren.

@All Ich finde es wirklich faszinierend, wie viele ganz unterschiedliche, aber doch interessante Beiträge hier selbst bei so einem Thema zusammenkommen.

#11 RE: Neunzigstes Speedbasteln am 18.04.2019 von Elatan 13.06.2019 20:46

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@Teja: Oh, das ist ja eine Scheißsituation für die Gnome. Aber ich verstehe nicht so recht den Zusammenhang zwischen dem Problem mit dem Ackerland und der Kanalisation. Habe ich da was überlesen?
@Nharun: Na da sind die Iderusen aber besonders appetitlich ... Sehr erstaunlich aber, was du mal wieder in so kurzer Zeit ausgearbeitet hast!
@Amanita: Du zeigst sehr schön, dass auch so "beschissene" Jobs sehr wichtig sein können. Gefällt mir sehr gut!
@Chrontheon: Da wandte es sich ja wirklich zum Guten für Tevan!

Zitat von Amanita im Beitrag #10
@All Ich finde es wirklich faszinierend, wie viele ganz unterschiedliche, aber doch interessante Beiträge hier selbst bei so einem Thema zusammenkommen.

Dem kann ich nur beipflichten! Ich bin immer erstaunt, was für tolle Beiträge hier immer auftauchen.

#12 RE: Neunzigstes Speedbasteln am 18.04.2019 von Chrontheon 14.06.2019 19:55

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*desinfizierte Lobsbeeren verteil*

@Teja: Endlich kommt auch in Marisu's Welt der Fortschritt an! Ein guter Text für guten Geruch!

@Nharun: Der wahrscheinlich grindigste Beitrag in der Geschichte des Speedbastelns. Nein, DER grindigste Beitrag!
[@Iderusen: Warum weigern die sich nicht einfach? Sogar der Tod wäre gnädiger!]

Zitat von Nharun im Beitrag #4
Bevor die menschlichen Ausscheidungen durch die Errungenschaften der Magischen Revolution einfach in Wohlgefallen aufgelöst werden konnten

Ahm ... "Wohlgefallen" ist hier aber nicht die Umschreibung für etwas Angreifbares, oder?
Zitat von Nharun im Beitrag #4
„Die beiden hocken zusammen“

Ah, das Äquivalent zu "Die beiden stecken unter einer Decke"!

@Elatan: Der zweitgrindigste Beitrag in der Geschichte des Speedbastelns. Ist das "š" in "Verišk" eigentlich ein "sch"?

@Amanita: Ah, ein weniger grindiger Beitrag (abgesehen vom letzten Absatz), und auch noch so gewässerfreundlich! Und mit sarilischer Geschichte!

°'°'°'°'°'°'°'°'°'°'

Zitat von Teja im Beitrag #9
@Chrontheon Ein Glück, dass Tevan zur rechten Zeit am rechten Örtchen war!

Ganz recht! Wobei, eigentlich war er am linken ....

Zitat von Amanita im Beitrag #10
@Chrontheon , da hat Tevan aber wirklich Glück gehabt. Ich hatte schon so meine Bedenken, ob der Gesprächspartner sich das Ganze wirklich wohlwollend anhört, denn ich hatte direkt Zweifel daran, dass es nur um eine Stimme im Kopf ging.Auch schön geschrieben und ein Thema, wo es mich interessieren würde, noch mehr über die Hintergründe zu erfahren.

@Hintergründe: Meinst du über die Welt oder über die Situation?

Zitat von Elatan im Beitrag #11
@Chrontheon: Da wandte es sich ja wirklich zum Guten für Tevan!

Ob es anders gelaufen wäre, wenn er die Hoffnung aufgegeben hätte?

#13 RE: Neunzigstes Speedbasteln am 18.04.2019 von Amanita 14.06.2019 21:52

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Zitat von Chrontheon im Beitrag #12
@Hintergründe: Meinst du über die Welt oder über die Situation?

Hintergründe über die Welt sind immer gut, aber ich hatte mich dieses Mal eher auf die Situation bezogen.
Ansonsten, was genau ist "grindig"? Ich bin mir nicht sicher, ob es jetzt ein Kompliment oder eine Kritik ist, dass mein Beitrag das nicht sein soll.

#14 RE: Neunzigstes Speedbasteln am 18.04.2019 von Nharun 14.06.2019 22:05

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@Teja Ein schöner kurzer, historischer Überblick! Mir gefällt das Detail mit den zum Bau der Kanalisation notwendigen Kämpfen gegen die Gnome Interessante Nutzung, die Fäkalien direkt auf die Felder zu transportieren.

@Elatan Wie dreckig! Dieses Detail einer Kriegsschilderung wirkt gerade aufgrund seiner Episodenhaftigkeit sehr realistisch und könnte unabhängig vom Kontext so in verschiedenen Kriegen (auch den Irdischen) genau so vorgekommen sein. Schön erzählt! Wer hat denn am Ende gewonnen?

@Amanita Schön, dass du es geschafft es direkt mit zu machen! Da muss ich mich glatt noch mehr dafür entschuldigen, dass ich ausgerecht diesmal so spät zum Lobsen komme! Dein Beitrag ist sehr detailreich, ich finde es toll wie du verschiedene technische Entwicklungen über die damit verbundenen Berufe zu etwas kulturell relevantem machst. Diese "Weitspritzwettbewerbe" beim Pinkeln in der Natur sind ein amüsantes Detail, dass ich mir so ähnlich auch für das Gruppenpinkeln der antiken Vorstellen könnte.

@Chrontheon Ein Klogespräch! Wie toll, wäre es etwas philosophischer könnte es glatt eine eigene Gattung bilden Wie Amanita hatte ich beim Lesen auch Zweifel am Wohlwollen des Gesprächspartners, aber gut, dass es für Tevan so gut ausging.



Zitat von Teja im Beitrag #9
Haben die denn kein Klo mehr? Und keine Kanalisation???

Klos gibt es noch, aber keine Kanalisation. Die Fäkalien werden per im Klo eingebauten Zauber entsorgt - wobei durchaus strittig ist, ob sie tatsächlich komplett vernichtet werden, in subatomare Teile zerlegt oder einfach ins Anderdunkel verschoben werden ... Es gibt im Informationszeitalter durchaus Hersteller, deren Klos die Fäkalien einfach wegteleportieren (damit sie weiter genutzt werden können), aber das ist nicht der Standard.


Zitat von Amanita im Beitrag #10
irgendwie schwinden meine Sympathien für die Iderusen nach diesem Beitrag beträchtlich. Magische Hände sind dann doch noch eine etwas nettere Alternative.
Wie haben eigentlich die weiblichen Arbaren das kleine Geschäft erledigt?
Was das öffentliche Pinkeln angeht, scheinen sich deine Völkerschaften und meine Sariler ja durchaus zu ähneln.


Ich kann dich insofern beruhigen, als dass es sich bei dem Iderusen-Detail um einen Mythos handelt: Das ist überlebende Schmähpropaganda und etwa so wie die Mythen "Nero hat Rom angezündet" und "Im Mittelalter dachten alle, sie leben auf einer Scheibe". Zwar kann ich nicht ausschließen, dass Einzelpersonen nicht tatsächlich so drauf waren (und vielleicht so den Anlass boten), aber eine allgemeine kulturelle Eigenschaft stellt das definitiv nicht dar.

Zitat von Elatan im Beitrag #11
Na da sind die Iderusen aber besonders appetitlich ... Sehr erstaunlich aber, was du mal wieder in so kurzer Zeit ausgearbeitet hast!

Erstaunlich war eher, wie sehr meine Kreativität und meine Schreibkondition an dem Abend auseinander gingen, ich hätte gerne mehr schreiben wollen und das ganze auch etwas besser kontextualisieren wollen, die Details die ich für Teja und Amanita jetzt kurz beschrieben habe, hatte ich Mittwoch auch schon, aber hab sie nicht mehr über die Tasten bekommen

Zitat von Chrontheon im Beitrag #12
Der wahrscheinlich grindigste Beitrag in der Geschichte des Speedbastelns. Nein, DER grindigste Beitrag![@Iderusen: Warum weigern die sich nicht einfach? Sogar der Tod wäre gnädiger!]

Sklaverei ist ein scheußliches Thema, man kann sich oft fragen warum sich ein Sklave (oder mehrere) nicht weigerten dieses oder jenes zu tun, aber am Ende scheinen doch der Überlebenswille oder ein gebrochener Wille oft gesiegt zu haben.
Zum "Wohlgefallen": Ich verwende es hier in in Bedeutung 3 des Dudens ("3. [von Gegenständen] verschwinden; nicht mehr aufzufinden sein: der Schlüssel kann sich doch nicht einfach in Wohlgefallen aufgelöst haben.")

#15 RE: Neunzigstes Speedbasteln am 18.04.2019 von Chrontheon 15.06.2019 00:57

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Zitat von Amanita im Beitrag #13
Hintergründe über die Welt sind immer gut, aber ich hatte mich dieses Mal eher auf die Situation bezogen.

Für die Welt könnt ich gegebenenfalls mal was zamschreiben.

Hintergründe der Situation: [Ich weiß jetzt nicht, inwiefern du dich mit Chrontheon, seiner Geschichte und den Welten auskennst, also mal ganz allgemein...]

Chrontheon ist der Schöpfer fast aller von mir gebastelten Welten. Seinem Volk entstammt jedoch auch sein größter Widersacher. Der hat, obwohl er den Weltenbau grundsätzlich verabscheut, eine eigene Welt gemacht [die Gründe sind bisher nur ihm bekannt]. Inhalte jener Welt sind bisher in zwei Speedbastelbeiträgen, sowie im Chat vorgekommen. Es ging dabei grundsätzlich um den Hauptbastelkontinent Teran'tor.

In der bisher beschriebenen Geschichte kam es zum x-ten Weltkrieg [wobei x eine mir bisher unbekannte Zahl darstellt], zu dessen Beginn das militärisch geführte Takluncia sein kleines Nachbarland Eswar eingenommen hat. Tevan Narkarakt ist ein Eswarier, der in die takluncische Armee eingetreten ist, und bald in die Militärpolizei versetzt wurde, von der aus er aufgrund guter Leistungen zur Geheimpolizei versetzt wurde. Dort wurde er jedoch nicht sehr freundlich aufgenommen, was in den von ihm genannten Behandlungen von Vorgesetzten resultierte. Später kam noch dazu, dass rauskam, dass Tevan, vermutlich aufgrund seiner eswarischen Erziehung, recht regimekritisch eingestellt ist, auch wenn er nicht vorhat, einen Putsch oder eine Rebellion zu beginnen oder an solchem teilzunehmen. Der "verbündete Vorgesetzte", ein gewisser Brigadier Tarklun, ist aufgrund seiner Verwandtschaft zu seinem Cousin, dem Reichsmarschal, recht einflussreich; selbst in den hohen Reihen der Geheimpolizei wagt man es nicht, ihm ohne dreimaligem Überlegen zu widersprechen, was wiederum an seinem Ruf liegt, den er sich (möglicherweise unbewusst) buchstäblich von einem Tag auf den anderen erarbeitet hat.

[Während ich das schrieb, ist mir eingefallen, dass wir mal eine Diskussion über die Ähnlichkeiten von Takluncia und Sarilien hatten. Also ein bisschen was dürftest du schon wissen! :D]

Zitat von Amanita im Beitrag #13
Ansonsten, was genau ist "grindig"? Ich bin mir nicht sicher, ob es jetzt ein Kompliment oder eine Kritik ist, dass mein Beitrag das nicht sein soll. t

Boah, das ist schwer zu erklären. Ich glaub, das beste Synonym in dem Zusammenhang ist "ekelhaft". Also definitiv positiv für deinen Beitrag!

Zitat von Nharun im Beitrag #14
@Chrontheon Ein Klogespräch! Wie toll, wäre es etwas philosophischer könnte es glatt eine eigene Gattung bilden Wie Amanita hatte ich beim Lesen auch Zweifel am Wohlwollen des Gesprächspartners, aber gut, dass es für Tevan so gut ausging.

Muss ich meinen eigenen Text jetzt nochmal lesen, um ihn aus eurer Perspektive wahrnehmen zu können? Oder werde ich dazu sowieso nicht fähig sein? [Ich versteh nur grad nicht, woher der Gedanke des Nicht-Wohlwollens des Zuhörers kam...]

Zitat von Nharun im Beitrag #14
oder einfach ins Anderdunkel verschoben werden

Ja, natürlich, wohin auch sonst? [Rache für die Taten der Altvorderen?]

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