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#1 Einhundertneunundsechzigstes Speedbasteln am 4. Mai 2022: Wundheilungen von Elatan 30.04.2022 14:58

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Am Mittwoch geht's wieder los! Versammlung und Vorbesprechung ab 19:30 Uhr im Discord, Startschuss um 20:00 Uhr hier an Ort und Stelle!

#2 RE: Einhundertneunundsechzig am 4. Mai 2022 von Chrontheon 02.05.2022 13:06

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Ich will am Mittwoch

Speedbasteln.

#3 RE: Einhundertneunundsechzig am 4. Mai 2022 von Baxeda 03.05.2022 12:34

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Ich bin wieder dabei. Mal sehen, ob ich diesmal einen Text zustandebekomme oder ob es aufgrund einer pünktlichen Schreibblockade wieder eine Zeichnung werden muss. :D

#4 RE: Einhundertneunundsechzig am 4. Mai 2022 von Chrontheon 03.05.2022 15:01

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Zitat von Baxeda im Beitrag #3
Ich bin wieder dabei. Mal sehen, ob ich diesmal einen Text zustandebekomme oder ob es aufgrund einer pünktlichen Schreibblockade wieder eine Zeichnung werden muss. :D

Beides ist uns sehr willkommen!

#5 RE: Einhundertneunundsechzig am 4. Mai 2022 von Riothamus 04.05.2022 19:59

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Bereitet euer Verbandszeug vor! Aber macht es nicht schlimmer.

Denn das Thema ist:

Wundheilungen.

Wie immer habt ihr eine Stunde.

#6 RE: Einhundertneunundsechzig am 4. Mai 2022 von Riothamus 04.05.2022 20:58

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Von der Heilungenauigkeit im magischen Umfeld

Die verwundeten Personen sind tunlichst von magischen Artefakten und ungewöhnlich starken arkanen Kraftfeldern fernzuhalten. Denn diese können chaotische Ungenauigkeiten bei der Heilung verursachen. Narben können größer ausfallen, Knochen falsch zusammenwachsen und mitunter entstehen dauerhafte Beulen oder sogar Finger an unüblichen Stellen oder ein zusätzliches Organ. Sehr selten kann ein verlorenes Körperglied nachwachsen. Leider ist der Effekt nicht steuerbar, sondern chaotisch. Daher kann dies Phänomen nicht als Heilmittel genutzt werden.

Die Patienten sind daher tunlichst von magischer Kraft fernzuhalten. Am besten erkundigt man sich präventiv, wo im eigenen Haus diese Kraft am geringsten ist. Entsprechende Experten sollten ein entsprechendes Zertifikat vorweisen können und es ist zu bedenken, dass Wünschelrutengänger nur bestimmte Kraftquellen erkennen.

Wundheilungen bei den Orks des Hochlands

Weniger geeignet ist die Wundheilmethode der hochländischen Orks. Diese Methode dient zur Heilung einiger Krankheiten wie der Grüngrippe, bei der der schwarzpelzige Ork sich grün verfärbt und der Stöpselnase, bei der der Ork eine Schweinenase entwickelt, aber auch bei einigen Krankheiten, die auch bei anderen Spezies verbreitet sind wie Zipperfinger und Wackelbauch oder auch bei schweren Krankheiten wie dem Schweren Gebirgsfieber, wird sie benutzt.

Zur Heilung wird die Haut in bestimmten Mustern angeritzt. Ist dies schon blutig, so wird es nun für den Patienten schmerzhaft. Je nach Krankheit werden ihm Schnittwunden zugefügt, die genäht werden müssen.

Dahinter stehen zwei primitive Vorstellungen. Einerseits sollen Wunden und Vorerkrankungen nach orkischer Logik abhärten. Während es für Krankheiten im Krankheitsfall zu spät ist, können dem erkrankten Patienten immer noch Wunden zugefügt werden. Andererseits sollen durch die Blutungen die Krankheitserreger den Körper leichter verlassen können. Diese stellen sie sich als Geister vor, denen die Flucht vor den kämpfenden Abwehrgeistern der erkrankten Orks leicht gemacht werden soll.

Die Kenntnis der völlig unsinnigen orkischen Wundheilmethode kann ganz nützlich sein, um über die Behandlung jammernde Patienten zum Verstummen zu bringen.

(aus: Dr. Sommer, Von der Pflege der Kranken - Anleitung für pflegende Familienangehörige, Mittelstett Jahr der großen Tortenschlacht.)

#7 RE: Einhundertneunundsechzig am 4. Mai 2022 von Elatan 04.05.2022 21:00

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„Man sagt, die größten Heiler sind die Elben und ein jeder Mensch kann sich glücklich schätzen, sollte einer ihrer Weisen zugegen sein und sich seiner annehmen, wenn ihn Verletzungen plagen. Doch muss ein solch Unglückseliger nicht verzagen, wenn ihm nicht das große Glück zuteil werden sollte, in die Hände eines elbischen Heilers zu geraten, denn auch wir Menschen sind dazu fähig, schwerste Verletzungen zu heilen, auch wenn wir nichts von Magie verstehen.

Ich, Eivind von Grenau, bin kein Magier. Ich habe Zaubersprüche studiert und mich mit Ritualen auseinandergesetzt, doch fehlt mir die Befähigung, sie zum Wohle meiner Patienten einzusetzen. Dies aber hat mich nie davon abgehalten, meinen Wunsch aufzugeben, das Leid auf dieser Welt zu verringern. Ein einfacher Mensch bin ich und als solcher kann ich nicht überall sein und nur einer begrenzen Zahl an Patienten werde ich mich widmen können, doch möchte ich mit diesem Werke ein Lehr- und Handbuch schaffen für all jene, die wie ich etwas Gutes tun wollen.

Studiert dieses Buch wohl und Ihr werdet nicht mehr auf ein Wunder hoffen müssen, wenn Euch Kranke, Verletzte und übel Verstümmelte aufsuchen oder zu Euch geschleppt werden. Ihr werdet lernen, gebrochene Knochen zu richten, Schwellungen zu behandeln und unrettbare Glieder zu entfernen. Ihr werdet erfahren, wie Ihr die Lebensgeister der von Trauer und Schwermut niedergeworfenen wieder weckt und wie ihr den Aufbrausenden und Unruhigen Erholung verschafft. Um all dies zu lernen, ist es unabdingbar, die Pflanzen, die uns Vadanië in ihrer Güte schenkte, zu kennen und zu wissen, wie ihnen ihre heilende Wirkung entlockt wird, ohne dass Ihr hierfür ein Magier sein müsst. Auch dies werdet Ihr in diesem Buch lernen.“

Eivind von Grenau: Handbuch der Heilung

Eivind war ein stedischer Gelehrter, der in seiner Jugend bei mehreren Magiern, unter anderem dem Erzmagier von Glerich, versucht hatte, in die Lehre zu gehen, doch immerzu abgelehnt wurde, da er keinerlei magische Begabung aufwies. Auf den Schlachfeldern des Kronenkrieges half er mehreren Heilern und stellte fest, dass sie bei vielen ihrer Methoden nicht auf Magie zurückgriffen und er begann, seine Beobachtungen aufzuschreiben und bei Reisen durch Dörfer und Städte Thyoniens und Kalenards weiteres Wissen anzuhäufen. Er stellte bei einigen Heilritualen fest, dass sie überhaupt keine Magie voraussetzten und die „Zaubersprüche“, welche bei diesen gesprochen wurden, nutzloses Beiwerk waren, weswegen er auf solche Dinge auch vollständig in seinem Handbuch der Heilung verzichtete, welches er als das einzige Werk betrachtete, welches ein Arzt zu besitzen brauchte.

Eivind starb schließlich an einer Blinddarmentzündung, als er sich weigerte, die Hilfe eines Heilmagiers in Anspruch zu nehmen und stattdessen auf seine Methoden beharrte. Dennoch hat sein Buch vermutlich vielen Menschen das Leben gerettet.

#8 RE: Einhundertneunundsechzig am 4. Mai 2022 von Baxeda 04.05.2022 21:06

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(Man möge mir die Lückenhaftigkeit verzeihen. :D )

Mondtypen
und ihre Heilung

Vorwort

Im Laufe eines Sonnenjahres beschreibt Alvashek einen vollständigen Zyklus. Dreizehn Mal nimmt in dieser Zeit der weiße Mond Oril zu und wieder ab. Darauf basiert der Kalender von Asamura.

Doch die Gestirne dienen nicht nur der zeitlichen Orientierung. Sirio, der Stern des Südens, weißt Seefahrern den Weg nach Hause. Daibos, der rote Mond, gilt als Unheilsbringer. Die Gestirne haben seit jeher einen besonderen Einfluss auf die Völker von Asamura. So mag es nicht verwundern, dass auch die frühe Heilkunst vom Einfluss der Himmelskörper ausgeht.

Die Bedeutung der beiden Monde in der Heilkunst

Der Heiler ist zugleich ein Mondkundiger. Er liest aus seinen Mondkarten oder berechnet, in welcher Beziehung die beiden Monde zueinander und zu den übrigen Gestirnen standen, als ein Mensch zur Welt kam. Ein bekannter Heiler war Siluro di Sicomoro, der als erster die Mondtypen systematisierte und den Grundstein für die zielgerichtete Behandlung legte. Sind Menschen erkrankt, geht man von einem Übermaß ihres dominierenden Elements aus, das zurückgedrängt werden muss. Zudem schreibt man den Mondtypen bestimmte Charaktereigenschaften zu.


Die Mondtypen nach Sicomoro (eine Auswahl)


Daibosi – Rotmondgeborene (Daibos ist ein Vollmond)
Dominierendes Element: Chaos
Diese Menschen tragen Chaos im Herzen. Ihnen helfen Dunkelkuren, Stille und kühle Wickel und Bäder, um das rote Licht in ihrem Inneren abzuschwächen.
Orte der Heilung: Höhlen und Grotten

Solifugi – Lichtflüchter (Oril ist ein Leermond)
Dominierendes Element: Leere
Diese Menschen tragen Leere im Herzen. Sie bedürfen einer abwechslungsreichen Diät, Wechselbädern und akustischen Eindrücken. Musik und Erzählungen tun ihnen gut, um das Übermaß an Leere zu lindern.
Orte der Heilung: Küste

Inluni – Wandelseelen (Einer der Monde nimmt zu, einer der Monde nimmt ab (weißer und roter Typ)
Dominierendes Element: Brandung
Diese Menschen tragen eine ewigwährende Brandung im Herzen, die an ihnen reißt. Um das krankmachende Übermaß zu lindern, helfen stabilisierende Einflüsse. Man soll sie fest in Decken schlagen und stabile Wickel machen, körperliche und geistige Ruhe ist wichtig zur Genesung. Auch heiße (weißer Typ) und kalte (roter Typ) Steine im Bett tun ihnen gut.
Orte der Heilung: Mauern

Oriani - beide Monde nehmen zu
Dominierendes Element: Flut
Diese Menschen neigen zu Völlerei und Gier, aber auch zu Ehrgeiz. Viele große Männer der Geschichte waren Oriani. Man muss sie bei Krankheit mit einer strengen Diät behandeln, auch ein Aderlass kann helfen, um die Flut aus ihren Herzen zurückzudrängen.
Orte der Heilung: Wälder

Malgiri - beide Monde nehmen ab
Dominierendes Element: Ebbe
Diese Menschen sind oft mager und genügsam. Bescheidenheit ist ihre Tugend, doch sie neigen auch zu Verbitterung und Zorn. Man muss sie bei Krankheit reichhaltig ernähren, um die Ebbe in ihrem Herzen zurückzudrängen.
Orte der Heilung: Heilige Feuer

#9 RE: Einhundertneunundsechzig am 4. Mai 2022 von Riothamus 04.05.2022 21:07

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Weil das Forum bei mir abstürzte, gab es eine Gnadenfrist.

Doch jetzt ist die Zeit vorbei und das Nachreichen und Lobsen startet.

#10 RE: Einhundertneunundsechzig am 4. Mai 2022 von Chrontheon 04.05.2022 21:28

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Der folgende Beitrag kann Spuren von Namensplatzhaltern enthalten. Er wurde zwischen 20:33 und 21:27 zur Nachreichung verfasst.

Verwundet

Narridd rollte sich ab, als er zu Boden stürzte. Er hatte nicht durch die Wildnis streifen wollen, doch war ihm kein anderer Weg geblieben, Isthen zu erreichen. Als er liegen blieb, klopfte er sich den Staub vom Mantel und versuchte aufzustehen, doch der Schmerz in seinem Bein ließ ihn innehalten. Ein roter Strom quoll aus seinem Unterbein hervor, doch vermochte Narridd gekonnt, den Schwall mit flinker Tat und Schal zu unterbinden. Verbluten musste er nicht, doch ein weit größeres Problem drohte ihm, sein Leben zu nehmen.

Zwischen Isthen und Nalgridd war ein Ödland. Heilkräuter konnte er kaum finden, abgesehen vom ein oder anderen Gilbwurz. Das Dorf war auch noch recht weit entfernt, so konnte er nicht auf die dortigen Heiler zählen - selbst, wenn er lebend ankam!

Lange streifte er durchs Grasland; die Sonne brannte immer heißer auf sein Haupt hinab, recht ungewöhnlich für jene Zeit. Am Wegesrand fand er einen Gilbwurz - sofort war dieser gepflückt, verrieben, und auf die Wunde aufgetragen. Das Brennen, das die Fasern des Schals entfachten, ließ jedoch nicht nach.

Narridd setzte seinen Weg mühsam fort. Sein Schweiß benetzte das köchelnde Gesicht, das steifende Bein war geschwollen, und doch gab er nicht auf - seine Botschaft war zu bedeutend! Sein Weg musste fortgesetzt werden! Er war noch nicht fertig! Doch sogleich er das dachte, fiel die Finsternis über ihn herein.

Narridd wachte in einem stark beleuchteten Raum auf. Um sein Bett herum standen Heiler in weißen Kutten, die allesamt miteinander in Zungen sprachen. Einer, der weiter weg stand, schien an Narridds Bein zu werken, doch spürte der Junge nichts. Ein anderer, der ihm näher stand, gab ihm einen Trank zu schlürfen, und ein dritter wischte sein Gesicht. Narridd wusste nicht, wie lange das so ging, doch die Dunkelheit hatte ihn bald wieder.

Als er erneut dem Land der Träume entglitt, war der Raum von blassem Licht erfüllt, und Blumenduft stieg ihm in die Nase. Kerzen in allen Farben, die Flammen derer trugen, waren um seinen Kopf gereiht. Ein junges Fräulein stand am Fuße seines Bettes; als sie den Wachen bemerkte, rief sie einen Namen, und ein Mann, der „Anotan” heißen musste, eilte herbei. Er kam Narridd bekannt vor - war er einer der Heiler, oder entstammte er seinen Träumen? Sicherlich trug er eine weiße Kutte wie die anderen.

Der Mann in weiß, Anotan, er sprach Narridd an, doch er sprach in Zungen. Dann sprach er zum Fräulein, das ebenfalls weiß trug, und verließ den Raum. Das Fräulein trat an Narridd heran und sprach:

„Anotan sevin notaraven. Isalga! Isalga, u parunarin!”

Narridd verstand kein Wort, doch es schien um den Herrn Anotan zu gehen. Der Junge legte sich zurück und dachte nach, doch kam er auf keine Erklärung für die wundersamen Ereignisse. Nach einem weiteren Schlaf war ihm ein Mahl vom Fräulein gebracht worden, und später geleitete es ihn zurück auf den Weg, welchen er beschritten hatte.

Von jenem Tag an nahm Narridd sich vor, nach Nir Davamir zurückzukehren, und das Fräulein zu heiraten.

(Auszug aus: Die Heiler von Nir Davamir; eine autobiographische Erzählung in dritter Person)

Erklärung zur Wanderung

Nalgridd und Isthen sind zwei mehr oder weniger benachbarte Dörfer, die einen Blutsbund eingegangen sind. Das hat für Narridds Unterfangen keine weitere Bedeutung, außer, dass es ihn nicht davon abhielt, Isthen aufzusuchen. Die erwähnte Botschaft ist als Lebensweisheit zu verstehen, die er durch seine Lehren bei den Ältesten beider Dörfer gefunden hatte. Es ging ihm nicht darum, diese Lehre wie ein Prediger zu verteilen, doch eher, um mehr zu lernen, was dem Bund zugute kommen könnte.

Nir Davamir

Nir Davamir ist eine mythologische Stadt, in die man den Erzählungen zufolge nach dem Ableben eintritt, wenn man zuvor große Leistungen vollbracht hat. Dabei kann es sich um eine physische Tat, oder auch eine mentale oder spirituelle Errungenschaft handeln. Es heißt, dass manchmal jemand, der zu Früh ins Ableben einging, wieder zurück gesendet wird, um erneut die Gelegenheit zu haben, nach Nir Davamir eingeladen zu werden.

Über den Autor

Narridd Ljaston ist in einfachen Verhältnissen aufgewachsen, doch hatte er das Glück, von großen Lehrmeistern zu lernen. Mit neunzehn Jahren behauptete er, „erleuchtet” worden zu sein; mit anderen Worten, er hielt sich von da an für einen Ehrengast von Nir Davamir. Trotz anfänglicher Skepsis über den „vorlauten Bengel” wurden seine Behauptungen immer glaubwürdiger, da er mit der Zeit mit Lehren und Weisheiten um sich warf, die seiner Zeit vorraus waren.

#11 RE: Einhundertneunundsechzig am 4. Mai 2022 von Chrontheon 04.05.2022 22:05

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*Lobsbeeren verteil*

@Riothamus: Ugh, bei deinen magischen Heilungen muss man auch recht gut aufpassen! Oder hab ich was falsch verstanden, und es ging nur um die normale Wundheilung in Magienähe?

Orkische Heilung: Wundheilung als Heilung durch Wunden! Dass ich selbst nicht dran gedacht hab! In jedem Falle eine gelungene Interpretation! Die letzte Äußerung hat auch was!

Ich finds übrigens nett, wie wir beide Auszüge verwenden!

@Elatan: Du hast Grenau eingebaut! :D Dafür bekommst du Grenauer Lobsbeerstrudel! Eivind lebte vor den Magierfürsten, stimmts? Ich mag ihn; schade nur, dass seine Methoden bei der Blinddarmentzündung nicht geholfen haben. Ich mag auch die Erklärung, die am Ende dazugegeben wurde! Auf jeden Fall war Eivind ein ehrenhafter Mann, der seiner Zeit weit vorraus war, und dessen Werk ich gerne lesen würde.

@Baxeda: Das ist ein interessantes System! Nur stellt sich mir die Frage, ob die Mondtypen nicht unvollständig gelistet sind. Was ist, wenn Oril voll oder Daibos leer ist?

@Chrontheon: Zu spät!

#12 RE: Einhundertneunundsechzig am 4. Mai 2022 von Elatan 04.05.2022 22:15

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@Riothamus: Uh, heißt das, es gibt dann auch keine Heilmagie? Das ist mal eine nette Abwechslung von der Regel!
@Baxeda: Ich fühlte mich an die Viersäftelehre erinnert – gefällt mir! Steckt hier wirklich etwas dahinter oder ist es nur eine Vorstellung?
@Chrontheon: Nun will ich aber wissen, was die Botschaft war!

Zitat von Chrontheon im Beitrag #11
@Elatan: Du hast Grenau eingebaut! :D Dafür bekommst du Grenauer Lobsbeerstrudel! Eivind lebte vor den Magierfürsten, stimmts?

Yay, Lobsbeerstrudel! Aber nein, Eivind lebte ca. tausend Jahre nach den Magierfürsten in Thyonien.

#13 RE: Einhundertneunundsechzig am 4. Mai 2022 von Riothamus 04.05.2022 22:39

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Heute gibt es Lobsbeerenbraten.

@Elatan : Das fängt harmlos an und endet furios. Es fängt erwartungsgemäß fantasymäßig an, um dann eine normale Heilkunst hervorzubringen, eine schöne Umkehrung typischer Fantasygeschichten. Und dann auch noch so geschrieben, dass du es für verschiedene Zwecke verwursten kannst. Hat er denn Nachahmer gefunden?

@Baxeda : Wie die Malerei ist auch die Schreiberei super geworden. Solche präzisen Aufstellungen schaffe ich beim Speedbasteln nie. Und auch die Grundidee ist kreativ. Dank der gelieferten Daten fällt keine Lücke auf. Das könnte in einem Quellenband für Pen und Paper stehen, wo die entscheidenden Infos oft zu versteckt sind. Was beeinflussen die Gestirne denn sonst noch so? Und ist ihre Macht real oder nur so wirkungsvoll wie die irdische Körpersafttheorie?

@Chrontheon : Das ist mal eine Entrückung der besonderen Art und gewohnt gut geschrieben. Verrätst du uns auch, ob es Aliens, Leute aus der Zukunft, eine versteckte Kultur oder nur eine Halluzination ist? Was hat es mit dem Blutbund auf sich? Und ist er seinem Fräulein wiederbegegnet? Du bombardierst uns wiedereinmal mit Rätseln.

#14 RE: Einhundertneunundsechzig am 4. Mai 2022 von Riothamus 04.05.2022 23:08

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Zu meinem Geschreibsel:

@Chrontheon : Wundheilung in Magienähe. Magische Heilung hat da natürlich auch so ihre Tücken.

@Elatan : Wie gesagt ist die magische Heilung trickreich. Und sie will erstmal beherrscht sein. Dadurch ist sie auch seltener.

#15 RE: Einhundertneunundsechzig am 4. Mai 2022 von Baxeda 05.05.2022 00:04

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Die Mondtherapie wurde in der Tat von der Säftelehre inspiriert und ist genau so wirkungslos. Interessant, dass ihr das gleich erkannt habt! Als ich das erste Mal von der Säftelehre las, musste ich so lachen. Noch mehr darüber, dass sogar schon in der Antike erkannt wurde, dass sie kompletter Müll ist und trotzdem hielt sie sich 2000 Jahre!

Jedoch ist im Gegensatz zur Säftelehre ein Fünkchen Wahrheit in der Mondtherapie enthalten, da der rote Mond Daibos tatsächlich "Unglück" bringt. Die Erklärung ist naturwissenschaftlich: Daibos verfügt über ein extrem starkes Magnetfeld und beeinflusst darum beispielsweise die Orientierung von Vögeln und auch die Funktionsweise von Kompassnadeln, führt zu Migräneattacken und Unkonzentriertheit und dergleichen, so dass er tatsächlich für Probleme sorgt.

Zitat von Chrontheon im Beitrag #11
Nur stellt sich mir die Frage, ob die Mondtypen nicht unvollständig gelistet sind. Was ist, wenn Oril voll oder Daibos leer ist?
Völlig richtig, die Mondtypen sind nicht vollständig und diese beiden Varianten müssen unbedingt noch ergänzt werden. Die Zeit genügte leider nicht mehr.

@Riothamus

Die Wundbehandlung - Wundheilung darf man das nicht nennen - der Orks gefällt mir! Die Gedankengänge dahinter sind herrlich. Man schmunzelt darüber, aber es ist auf eine krude Weise auch logisch. Besonders schönes Detail: die Stöpselnase. Endlich wissen wir, warum manche Orks "Schweinenasen" haben. Etwas, das mich stört, seit ich Orks kenne.

@Elatan

Hier mag ich die Gegenüberstellung von magischer und naturwissenschaftlicher Heilkunst. Das ist ein schönes und wichtiges Thema. Das zynische Ende ist heftig. :D Der Arme.

@Chrontheon

Ein praktischer Einblick in den Alltag im Falle einer Verwundung. Und dann kommt auch noch die lästige politische Verquickung hinzu. Mich würde interessieren, warum die Heiler weiß tragen. Ist das die Kleidung ihrer Zunft oder gehören sie einem Orden an?

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