Das Imaginarium » Bastelaktionen, Workshops & Tutorials » Speedbasteln » Einundachtzigstes Speedbasteln am 11. Februar 2019: Hinrichtungsmethoden

Unglaublich!
Und zwar ab 20:00 im IRC-Channel #imaginarium. Oder #weltenbasteln. Könnte auch passieren!

Moah wie du mich mit jedem Vertipper sofort festnagelst. Ich meinte doch #weltenbastler!

Zitat von Teja im Beitrag #3
Moah wie du mich mit jedem Vertipper sofort festnagelst. Ich meinte doch #weltenbastler!
Macht es nicht besser ...


EDIT: Nein, mal ernsthaft; es wäre schon nicht verkehrt, Speedbasteln in #weltenbastler stattfinden zu lassen. Ist ja immer ganz praktisch mit Zeros Bot und Liste.


Und nachdem Elatan das jetzt entschieden hat, wird es Zeit, zur Tat zu schreiten. Unser Thema lautet Hinrichtungsmethoden!

Party gestern, Klausur heute: Ich bin "behämmert"!
pyttas, -e, -on – Adj.: „behämmert sein“ = in einer ausweglosen Situation stecken; total ausgeliefert sein.
„Euas hat die ganze Nacht Aritia Are 6 gespielt und kaum geschlafen, wenn er heute in der Schule einen Test schreiben muss, ist er total behämmert!“ - Solche oder ähnliche Sprüche hat jeder von uns schon einmal benutzt, doch hast du dich mal gefragt, warum wir ihn benutzen? Woher stammt dieses Wort?
Der Ursprung des Wortes liegt, das erkennt man noch sehr gut, beim Pyttus, dem „Hammer“. Aber was hat er mit einer ausweglosen Situation zu tun? Dafür müssen wir ins Mittelalter zurückblicken! Die Avesser, denen wir letztlich dieses Wort zu verdanken haben, hatten, wenn sie es benutzten etwas ganz konkretes vor Augen: Das Gepytton. Bei dieser mittelalterlichen Hinrichtungsmethode wurde dem stehenden Delinquenten mit einem Hammer zunächst so gegen den Kopf geschlagen, dass er nach vorne umfiel, dieser Fall wurde jedoch durch einen zweiten Schlag umgelenkt, so dass er auf dem Rücken zu Fall kam. Dach wurde ihm entweder die Kehle aufgeschlitzt oder er wurde mit weiteren Hammerschlägen bedeckt, bis er ganz Tod war. Oft wurden den Deliquenten zuvor Hände und Arme mit Hammerschlägen gebrochen. Wenn also jemand „behämmert“ wurde, dann gab es für ihn keinen anderen Ausweg mehr, als den Tod.
Wenn du dich also das nächste „behämmert“ fühlst: Kopf hoch, so schlecht wie den echten „Behämmerten“ damals wird es dir schon nicht gehen!
(Aus: Wer weiß, der weiß - Sachbuchreihe für Kinder & Jugendliche, Band 1 "Was wirklich hinter unseren Wörtern steckt")

Das Ende der Blutegel
Kristalle. Besser gesagt, Unterweltkristalle. Eine der wertvollsten Substanzen für moderne Magier. Man kann sie benutzen, um fast beliebige Effekte zu erzeugen. Manche erlauben es sogar, die eigene Macht um ein Vielfaches zu verstärken.
Der Ort, wo er geschürft wurde ist dafür sehr wichtig. Er bestimmt darüber, welche Effekte sich mit dem Kristall erzeugen oder verstärken lassen. Wie stark diese Verstärkung ist, scheint davon abzuhängen, wie tief der Kristall ursprünglich gewachsen ist. Es könnte natürlich auch sein, dass alle geeigneten Kristalle aus höheren Schichten bereits abgeerntet waren, bevor wir diese Anwendung entdeckten. Es bleibt jedoch eine Tatsache, dass mächtigere Kristalle aus großer Tiefe geborgen werden müssen.
Ein Ort, der erst vor wenigen Jahren Bekanntheit erlangte, ist der Kristallwald. Dort findet man viele Arten von Kristallen, auch viele sehr große und mächtige. Der Kristallwald ist allerdings nicht leicht zu erreichen, denn er befindet sich tief unter dem Kristallgebirge und ist für uns eine unwirtliche Wüste. Nur wenige wagen sich in seine Tiefen und weite Teile sind immer noch unerforscht. Die ewige Dunkelheit ist auch nicht leicht zu ertragen und viele Abenteurer fliehen, wenn ihnen bewusst wird, wie tief sie unter die Erde steigen müssen, um ihren Preis zu erlangen.
Viele Jahre lang konnte man die besten Kristalle bei einer Abenteurergruppe erwerben, die sich die Blutegel nannten. Eine Erklärung für diesen seltsamen Namen hatten wir lange nicht und die Meisten meiner Kollegen schrieben ihn schlicht der exzentrischen Geisteshaltung des Anführers zu.
Im Laufe der Jahre haben viele versucht, es den Blutegeln gleich zu tun und die Quelle für ihre Kristalle zu finden, um ebenfalls Reichtum und Ruhm zu erwerben. Viele von diesen unabhängigen Abenteurern wurden entweder als einfache Handlanger der Blutegel wiedergesehen – oder sie verschwanden spurlos. Niemand wunderte sich über den Verbleib der letzteren, war es doch wohlbekannt, dass der Kristallwald den Unvorsichtigen nur den Tod brachte.
Es war im Sommer 1248, da sich schließlich ein Trupp Prospektoren aufmachte, die direkt von der Stadt Kaloon entsandt worden waren, um den Kristallwald besser zu erschließen. Die Prospektoren reisten als große Gruppe, mit vielen Trägern und Vorräten. Noch bevor sie in die Höhlen hinabstiegen, stießen sie auf große Schwierigkeiten. Träger und Vorräte verschwanden und sie schienen ständig von bösen Geistern und wilden Tieren verfolgt zu werden.
Die Prospektoren waren jedoch erfahren und hart im Nehmen – sie verstärkten ihre Wachen und legten sich auf die Lauer, um die Ursachen dieser Vorfälle herauszubekommen. Tatsächlich gelang ihnen genau das – sie griffen gleich mehrere Mitglieder der Blutegel auf. Nach einer intensiven Befragung ergab sich, dass die Blutegel ein Geheimnis hatten, dass sie zu schützen versuchten, ein gar abscheuliches Geheimnis, dass jedem götterfürchtigen Zauberer, der je von ihnen gekauft hatte, den Magen umdrehen sollte.
Die Blutegel kannten keineswegs einen besonderen Ort, an dem die mächtigen Kristalle wuchsen. Sie stiegen nicht einmal besonders tief in die Wälder hinab. Was die Blutegel jedoch hatten, waren ein paar Zauberer, die sich darauf spezialisiert hatten, die Kristalle umzuformen und zu verstärken. Dafür waren enorme Kräfte nötig, über die keiner der Zauberer verfügen konnte.
Nun gibt es aber seit jeher Methoden, um sich über solche Schwächen hinwegzuhelfen, die aus gutem Grund an den Akademien nicht gelehrt werden. Die Blutegel – die ihren Namen wahrlich zutreffend gewählt hatten – lauerten den Unabhängigen Abenteurern auf und benutzten ihre Lebensenergie, um das Wachstum der Kristalle zu speisen. Die Gefangenen hatten die Wahl, den Blutegeln zu dienen, die Glücklicheren wurden Handlanger, aber die meisten hauchten ihr Leben an einen Kristall gefesselt aus, während ein Zauberer ihre Seelenenergie dafür benutzte, um die besten Kristalle zu erzeugen, die viele ihrer Kollegen je gesehen hatten.
Der Anführer der kaloonäischen Expedition hielt sich ob dieser Abscheulichen Erkenntnis nicht erst mit einem langen Prozess auf: Er befahl, die Blutegel auszumerzen. Diejenigen, die den ersten Angriff überlebten, wurden mit zerschlagenen Gliedern an Kristalle gefesselt und in der salzstarrenden Trockenheit zurückgelassen, um vor Durst umzukommen.
Aus: Geschichte der Kristallforschung, Magistra Kitriah Tesket, Akademie Jamarra 1267.

»[…] Neben der Enthauptung sei der Strang das rechte Mittel, ein Todesurteil zu vollstrecken. Doch soll, je nach Schwere des Vergehens, vom Richter entschieden werden, ob der Strang den Unglücklichen die Luft bis zum Tode abschnüren solle, oder ob ein Sturz aus rechter Höhe ihm rasch das Genick brechen soll, auf dass er schnell sterbe.
Doch die alte Sitte der Stämme, welche ihre Häupter vor den Amnúrern geneigt haben, besonders abscheuliche Verbrechen durch das Verbrennen des Täters zu strafen, muss verboten werden, denn das Feuer soll nicht der Strafe, sondern der Erlösung dienen; und jene Erlösung soll denen, die aus purer Boshaftigkeit und niedersten Trieben sündigten, nicht wiederfahren. Stattdessen möge man ihnen kochend heißes Wasser oder andere brodelnde Flüssigkeiten eintrichtern, auf dass sie innerlich verbrühen und einen gerechten Tod finden. Sollte einer aber dies überleben und gesunden, so soll dieser von dannen gehen, denn es steht dann nicht mehr uns zu, ihn zu richten. Und so soll es auch jedem anderen Verurteilten zustehen, diese Bestrafung zu wählen.
[…]« – Tanon, Berater König Amnúrions (ca. 40 AZ)
Anmerkung: Tatsächlich gibt es keine wirklich belegten Fälle von Verbrechern, die es vorzogen, kochendes Wasser zu trinken, statt am Galgen zu enden. Es gibt allerdings den Bericht über einen Dieb und Kleinkriminellen, Borod von Zerig, der auf seltsame Art belesen und gleichzeitig völlig verrückt zu sein schien. Als Borod 1079 AZ zum wiederholten Male beim Taschendiebstahl erwischt worden war, und man ihm seine Hand nun abschlagen wollte, bestand Borod darauf, die Strafe auf das Trinken kochenden Wassers umzuwandeln und bezog sich dabei auf jenen Gesetzestext Tanons. Der Richter akzpetierte dies schließlich und ihm wurde auf dem Marktplatz Zerigs das kochende Wasser mittels Trichter eingeflößt. Der Dieb starb nach einigen Tagen entsetzlicher Qualen.

Aus! Aus! Wer jetzt noch hinrichten will, soll es nachreichen!

Also ich muss sagen, autsch! Der Schmerz, selbst der vorgestellte! Die Lobsbeeren erzittern und erschauern!
@Nharun Also er kriegt einmal von hinten und dann nochmal von vorn den Hammer drauf. Mit genug Schwung, dass er vermutlich schon vom ersten Treffer stirbt, oder? Jedenfalls keine schöne Art, den Löffel abzugeben.
@Elatan Das ist eigentlich noch schlimmer, kochendes Wasser trinken zu müssen, arg. Erinnert mich an den Schwedentrunk. Hast du dich bemüht, etwas besonders schreckliches zu kreieren? Und was hat diesen Trottel Borod dazu getrieben, ausgerechnet *das* als Strafe zu wählen? Oder andere Frage: Gab es denn belegte Fälle, wo das Opfer genesen ist?

@Teja Ein interessanter Beitrag, die beschriebene Hinrichtung ist wahrlich schrecklich, aber noch schrecklicher ist, dass diese "Blutegel" das aus reiner Profitgier machten.
@Elatan Toll, dass "Verbrennen" aus religiösen Gründen nicht geht - kochende Flüssigkeit zu trinken ist aber fast genau so widerlich, wenn ich bedenke wie schlimm es schon ist einfach nur zu heißen Tee zu trinken ... dieser Borod muss wirklich irre gewesen sein, das zu wählen. Oder hatte er sich Chancen ausgerechnet das zu überleben?

@Nharun: Ich liebe die "Wer weiß, der weß" Reihe! Und das ist mal eine sehr "nette" Hinrichtungsmethode. Wer wurde denn so umgebracht? War das Standard oder nur in besonderen Fällen?
@Teja: Urgh, sehr cool und grausam. Wie kommt man heute an Kristalle, da die Blutegel nun zerschlagen sind?
Zitat von Teja im Beitrag #10
Hast du dich bemüht, etwas besonders schreckliches zu kreieren? Und was hat diesen Trottel Borod dazu getrieben, ausgerechnet *das* als Strafe zu wählen? Oder andere Frage: Gab es denn belegte Fälle, wo das Opfer genesen ist?
Nein, bei sowas muss ich mir keine Mühe geben.

Zitat von Nharun im Beitrag #11
dieser Borod muss wirklich irre gewesen sein, das zu wählen. Oder hatte er sich Chancen ausgerechnet das zu überleben?
Ich glaube, man ist irre, wenn man sich Chancen ausrechnet.


Zitat von Elatan im Beitrag #12
@Teja: Urgh, sehr cool und grausam. Wie kommt man heute an Kristalle, da die Blutegel nun zerschlagen sind?
Naja, sie haben nicht Unrecht damit, dass man in größerer Tiefe auch mächtigere Kristalle findet. Die Blutegel hatten nur eine einfachere Methode...
Kristalle allgemein sind leichter zugänglich. In dem Beitrag ging es mir eigentlich gezielt um die Verstärker-Kristalle, falls das nicht deutlich genug rauskam.

Zitat von Teja im Beitrag #10
Also er kriegt einmal von hinten und dann nochmal von vorn den Hammer drauf. Mit genug Schwung, dass er vermutlich schon vom ersten Treffer stirbt, oder? Jedenfalls keine schöne Art, den Löffel abzugeben.
Wenn es schnell gehen soll ja: Dann ist der erste Schlag schon tödlich, oder spätestens der zweite. Aber wenn der Henker nicht so stark schwingt, überlebt der Delinquent die ersten Schläge und wird besonders grausam durch die folgenden Schläge hingerichtet.
Zitat von Elatan im Beitrag #12
Ich liebe die "Wer weiß, der weß" Reihe! Und das ist mal eine sehr "nette" Hinrichtungsmethode. Wer wurde denn so umgebracht? War das Standard oder nur in besonderen Fällen?
Das war im mittelalterlichen Avessien die übliche Hinrichtungsmethode, später wurde sie "nur" noch für schwere Verbrechen oder Hochverrat verhängt.

*Lobsbeeren verteil*
@Nharun: Oh mein Gott, was ist das für eine Grausamkeit? :O
Zitat von Nharun im Beitrag #6
Solche oder ähnliche Sprüche hat jeder von uns schon einmal benutzt
Nein, eigentlich nicht..
Aber die Quelle gefällt mir! Was gibt es noch für Bände?
@Teja: :O Diese Blutegel ... sie erinnern mich an einige andere Sachen. Die Bestrafung der Überlebenden erinnert mich ein bisschen auch an das Justizsystem von Lyz. (Darf ich den Namen "Blutegel" als Bezeichnung für eine Gruppe meiner Welt(en) verwenden?)
@Elatan: Ah, von der Methode hast du im Chat schon erzählt! Wie grausam! Aber wenigstens waren die Verurteilten nach der Vollstreckung dann frei. Schade nur, dass Borod nicht überlebt hat!
Zitat von Elatan im Beitrag #12
Nein, bei sowas muss ich mir keine Mühe geben.
:O
°'°'°'°'°'°'°'°'°'°'
*nachreich*
Dieser Beitrag kann Spuren von Platzhaltern und anderen temporären Begriffen enthalten!
Die Todesstrafe im VKR Lyz
"Ich sage dir, ich werde der beste Richter, den das Kaiserreich je gesehen hat!"
Nidin setzte sich auf die Holzbank und breitete seine Unterlagen aus. Der Speisesaal war beinahe leer, einige Studenten blieben noch zum Lernen. So auch Nidin und Meradwyn.
"Ach ja, wirst du das?"
"Auf jeden Fall! Ich beginne Als Kreisrichter meines Viertels, steige auf zum Gemeinderichter, dann Bezirksrichter, Provinzrichter, bis ich den Herzog und am Ende den Kaiser vor Gericht vertrete!"
Meradwyn setzte sich ihm gegenüber hin.
"Ich hoffe dann, dass du die nächste Prüfung schaffst! Die letzten Ergebnisse waren ja nicht so überzeugend.."
"Das werde ich. Prüf mich ab, wenn du mir nicht glaubst!"
Meradwyn öffnete die Mappe über Strafrecht.
"Dann wolln wir mal! Was ist die Goldene Regel des Strafrechts?"
"Das Werkzeug, das zur Durchführung des Verbrechens genutzt wurde, soll entfernt werden. Das betrifft sowohl die Enteignung eventueller Tatwaffen, als auch die Körperteile, die aktiv am Verbrechen beteiligt waren."
"Wie definiert das Strafrecht die aktive Beteiligung?"
"Soll ich Beispiele nennen?"
"Wie du willst."
"Im Falle des Diebstahls soll die Hand entfernt werden, mit der das Diebesgut genommen wurde. Das kann auch beide Hände betreffen. Bei Körperverletzung kann dies Arme und Beine betreffen. Lügner verlieren ihre Zunge. Bei Verrat, Verschwörungen und Hochverrat wird das Organ des Denkens entfernt, und damit das Körperteil, in dem es liegt: Der Kopf."
"Da wir nun bei Hinrichtungen sind..."
"Eigentlich kommt das erst später."
"Naja, die Entfernung des Hauptes, oder kurz, die Enthauptung, ist eine Hinrichtungsmethode. Mir ist kein Fall bekannt, wo der Verurteilte diese Strafung überlebt hätte. Welche Verbrechen verlangen noch nach dem Tod des Täters, und welche Hinrichtungsmethoden gibt es?"
"Hinrichtungen, die nicht durch die Enthauptung bei den vorhin genannten Verbrechen vollzogen werden, sind Sekundäre Strafmaßnahmen. Hierbei wird die Tat an ihrer Art betrachtet und danach anhand dessen geurteilt, wie weiter vorzugehen ist. So hat der Täter bei Diebstahl, Einbruch und Sachbeschädigung mit einer Geldstrafe, bei Entführung oder Geiselnahme mit einer Freiheitsstrafe und bei Körperverletzung mit Auspeitschen oder einem äquivalenten Strafmaß zu rechnen. Bei Mord folgt daher die Todesstrafe. Enthauptungen sind hier allerdings unüblich, ausgenommen Königsmord. Üblichere Methoden wären der Klippensturz, der Todestrank oder die Ausblutung. Jene drei Methoden hat der Verurteilte selbst durchzuführen. Weigert er sich, bleibt ihm nur der Kerkertod."
"Richtig soweit. Letzte Frage: Was ist der Unterschied zwischen schweren und leichten Verbrechen?"
"Leichte Verbrechen werden wie eben genannt bestraft. Schweren Verbrechern droht zusätzlich der Verlust von Adelstiteln, Land und Besitztümern, Stadt- oder Landesverweis, sowie militärischer, politischer und religiöser Ränge und Positionen. Hierbei ist aber der Unterschied zwischen Adel und Bürgertum zu beachten. Adelige stehen über dem Gesetz, sie sind allein an ihren Kodex gebunden. Dementsprechend kann ein Richter keinen Adeligen verurteilen, ihm ist doch nicht die Macht gegeben, Adelstitel zu geben und zu nehmen. Dies kann ausschließlich ein Regent höherer Instanz - am Ende der Kaiser. Über bürgerliche Verbrecher können wir jedoch sehr wohl dieses Strafmaß verhängen."
"Das ist auch richtig! Nidin, ich glaube, diese Prüfung kannst du nur schaffen!"
"Danke! Ich hab auch lange dafür gelernt! Außerdem wird es langsam Zeit für eine positive Note - mein Vater hat mich schon gewarnt, ich müsse das Studium selbst finanzieren, wenn ich noch mehr als drei Jahre bräuchte."
("Über die Hinrichtungsmethoden von Lyz", ein Gespräch zwischen zwei Studenten an der Kaiserlichen Universität Ivy; Ivy, Lyz, LBW, 853n.Z.)