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Zitat von Teja im Beitrag #15Mach ich
Könntest du den Text nochmal in den Beitrag selbst schreiben? Am Handy jede Karte anklicken ist so aufwendig...


Honigmücke
Der "Honig" den diese im Schwarm lebenden Mücken aus dem Blut ihrer Opfer machen gilt in weiten Teilen des Rhungebirges als Delikatesse. Düe Mücken finden es weniger toll dass ihre Wintervorräte öfter geplündert werden.
"Herb, mit leichter metallischer Note und sehr nahrhaft. Wie Blutwurst zum auf's Brot schmieren!"

Dieses Mal etwas spät, aber ich hatte Besuch...
St. Ormuzad
St. Ormuzad ist benannt nach dem Cambion Ormuzad, der sich gegen sein dämonisches Blut stemmte und in den Dienst von Semala eintrat. Als solches ist das Kloster ein Anlaufhafen für verlorene und verfluchte Seelen, was es bei den umliegenden Dörfern nicht wirklich beliebt macht.
"Dämonenbrut, alle da drin. Aber manche sind ganz nett..."

Was ist denn ein Cambion?

Zitat von Elatan im Beitrag #18Ein Cambion ist das Kind eines Dämons und eines Menschen. Was man in D&D Tiefling nennt.
Was ist denn ein Cambion?
Cambion kommt vom Spätlateinischen cambiare 'austauschen', und letztlich von der keltischen Wurzel "kamb", das krumm, betrügerisch oder austauschen bedeutet. In seinen frühesten bekannten Nutzungen bedeutet das Wort Wechselbalg, also Kind einer Fee oder eines Dämons das gegen ein menschliches Kind ausgetauscht wurde.
Seit spätestens dem 19. Jhd. hat das Wort dann eine weitere Definition angenommen: Das Kind eines Incubus oder Succubus mit einem Menschen. 1875 wurde Cambion dann in Victor Hugos "Toilers of the Sea" als das Kind einer Frau und des Teufels definiert.
Ich nutze das Wort Cambion, weil der Begriff "Tiefling", sowie ähnliche wie "Riftling" usw. eng mit ihren Franchises verbunden sind. Sage ich Tiefling, denkt jeder gleich D&D und streng genommen darf man den außerhalb von D&D auch nicht nutzen...
Also habe ich mich auf die Suche nach anderen Begriffen dafür gemacht und bin auf Cambion gestolpert. Das past super zum groben Epochenstil meiner Welt, 19.Jhd. ist ja viktorianische Zeit und damit der Urpsrung des Steampunk

Nachdem ich jetzt ein wenig herumgespielt habe fange ich heute die erste Serie von Karten an. Sie führt in das Dorf Klipp in Fyrnhaim
Das kleine Dorf am Rande der Zivilisation hatte einige Probleme in letzter Zeit als sie versuchten zu modernisieren und einen Damm zu bauen. Ansässige Druiden versuchten ständig den Bau zu sabotieren bis ein Kompromiss gefunden werden konnte.
"Ein Kleinod Fyrnhaims, so lange man nicht in den angrenzenden Wald geht."

Hier eines der größeren Gebäude von Klipp:
Sunna Bräu
Gebraut aus dem örtlich angebauten Korn erfreut sich das Bier der in siebter Generation betriebenen Brauerei großer Beliebtheit, weshalb die Felder erweitert werden sollten. Das führte zu einem Streit da der Damm zur Bewässerung einigen Leuten ein Dorm im Auge war.
"Bronzefarben, zartherb und feincremig. Für Kenner ein Genuss!"

Prost!
Wie endete der Streit?

Sieben Generationen Menschen, nehme ich an?

Zitat von Elatan im Beitrag #22Mit einem Kompromiss. Statt eines Dammes wurde eine Reihe hydraulischer Widder gebaut die Wasser nach oben auf die Klippe transportierten ohne dass der Fluss aufgestaut werden musste
Wie endete der Streit?
Zitat von Teja im Beitrag #23Ja, Menschen. Das sind trotzdem fast 200 Jahre unter derselben Führung.
Sieben Generationen Menschen, nehme ich an?
Und die heutige Karte:

Müllerei Molir
Molir heißt auf Fyrnisch Müller, also hat die kleine Windmühle am Ortsrand den wunderbaren Namen Müllerei Müller. Der Besitzer, Agus Molir, ist ein Neuzugang zum Ort und lebt erst seit einigen Jahren im Dorf. Er übernahm das Geschäft nachdem der alte Müller in einem Unfall zu Tode kam.
"seit der neue Müller da ist, ist das Mehl irgendwie nicht mehr so fein wie früher..."

@DrZalmat Gibt es irgendwelche Überlieferungen wer es damals "gewagt" hat dieses Kloster dort zu errichten? Ich stelle mir das hoch gefährlich vor, eine Glaubenseinrichtung in einer "finsteren" Umgebung zu erbauen und dauerhaft zu führen.

Zitat von M.Huber im Beitrag #25Das Kloster wurde von Ormuzad selbst ins Leben gerufen mit dem expliziten Ziel ein sicherer Hafen für andere Cambions und Verfluchte zu sein, weil diese meistens anderswo verfolgt werden. Sein Ziel war es ihnen nicht nur eine sichere Heimat zu geben sondern auch ihre meist doch recht chaotischen Tendenzen mittels dem Klosterleben und Religion zu zügeln.
@DrZalmat Gibt es irgendwelche Überlieferungen wer es damals "gewagt" hat dieses Kloster dort zu errichten? Ich stelle mir das hoch gefährlich vor, eine Glaubenseinrichtung in einer "finsteren" Umgebung zu erbauen und dauerhaft zu führen.
Damals hieß das Kloster aber noch anders. Erst nach seinem Tod und seiner Heiligsprechung durch die Semalakirche wurde das Kloster zu St. Ormuzad umbenannt.
Semala ist die Göttin der Nacht, die Wärme und Umarmung einer liebenden Mutter. Als solche neigen Semalagläubige dazu für andere da zu sein und den weniger glücklichen zu helfen.
Die heutige Karte:

Runenschmiede
Am Waldrand von Klipp gelegen wirkt diese Schmiede unscheinbar für das ungeübte Auge, die Besitzerin jedoch ist eine bekannte Schmiedin die für ihre Meisterwerke, jedoch auch für ihre exzentrischen Ausbrüche bekannt ist. Gegen ein gutes Entgeld schmiedet sie fast alles... wenn sie den Kunden für würdig ansieht.

Ein neuer Tag, eine neue Karte. Dieses Mal die Besitzerin der Runenschmiede, Rune.
Rune
Die Meisterschmiedin und Besitzerin der Runenschmiede ist ein wenig überbeschützend wenn es um ihre Tochter und Gesellin Opal geht, seit sie bei einem Schmiedeunfall einen Funken ins Auge bekam und dadurch auf einem Auge blind wurde. Dennoch ist die Qualität ihrer Produkte immer noch hervorragend.
"Neun von zehn Aufträgen lehnt sie ab. Sie arbeitet nur für wen sie wert findet."

Heute der Dorfvorsteher...
Reimar Kuno
Auch wenn er manchmal grimmig wirkt ist der Dorfvorsteher von Klipp eine liebens- werte Persönlichkeit welche, wie sein Vater und sein Großvater auch, die Bedürfnisse des Dorfes über seine eigenen stellt. Das Einzige was ihm noch wichtiger ist als sein Dorf, ist seine Tochter Ria.
"Wir sind hier am Rand der Zivilisation zu rückständig. Wir müssen das Dorf in die Neuzeit bringen!"

Heute mal die weniger dörfliche Seite von Klipp:
Geraldine
Auch wenn die Älteste der Druiden inzwischen senil und etwas sehr schusselig geworden ist schränkt das ihre Macht nur wenig ein. Zumindest wenn sie es schafft sich daran zu erinnern was sie überhaupt kann.
"Woher hast du diese Gänse?" "Die hab ich im Dorf geklaut!" "Warum?" "Warum hab ich was?" - Gespräch zwischen Geraldine und dem Oberdruiden Ivo

Kommen wir zu Artefakten...
Klipp's Tor
Das Erste Projekt das von Reimar Kuno als Modernisierung des Ortes ins Leben gerufen wurde war eine ordentliche Uhr für das Dorf. Leider war nicht genug Geld für einen Uhrturm vorhanden, also einigte man sich auf ein Tor am Nordausgang der Ortschaft, welcher von überall zu sehen ist.
"An das Klingeln muss man sich erst gewöhnen, aber es ist ganz praktisch!" - Ein direkter Anwohner