Das Imaginarium » Bastelaktionen, Workshops & Tutorials » Speedbasteln » Einhundertzweiundachzigstes Speedbasteln am 28. Oktober 2022

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Dann sei ab 20:00 dabei, wenn wir über Themen sprechen und ab 20:30 losbasteln!

Das Thema lautet: Die Hölle(n) und andere Unterwelten!

Unter den Welten
Habt ihr euch jemals gefragt, wo das ganze Zeug landet, das aus der Welt geschmissen wird? Wo die ganzen verbannten leben? Wo das ganze Altwasser hinfließt? Nun, es wird euch sicher nicht wundern, dass es einen Ort unter den Welten gibt.
Es ist allerdings ein grauenhafter Ort. Jene, die dort wandeln, sind lediglich Schatten ihrer Selbst. Pflanzen, die dort wachsen - wenn man dies als "Pflanze" bezeichnen kann - sind nicht genießbar, gar giftig, und bringen das schlimmste aus den Leuten hervor. Alle sind in Gedanken der Verhangenheit versunken trachten nach dem Ungreifbaren, sehnen sich nach dem geringsten Licht und Wärme - oder auch Kälte, denn beides gibt es dort nicht.
Man sagt, es gäbe keinen Weg zurück, doch Gerüchten zufolge, die ich hörte, gibt es jemanden, der wie ein Pförtner ein Tor öffnen, und den Verlorenen einen Pfad zurück in die Welten darlegen kann.
Ich würde dir gerne erzählen, es gäbe da unten eine Gesellschaft der Schatten, doch ist dies nicht wahr. Es gibt auch keinen "Herrscher der Unterwelt", auch wenn dies manche glauben mögen. Nein, dort unten sind alle gleich, und keiner ist zufrieden. Drum sei bedacht, stets auf der Welt zu bleiben!

Wer stirbt, muss den Lebensstrom überqueren um ins Jenseits zu kommen.
Dieses Jenseits ist getrennt vom Diesseits zum Einen durch eben diesen Strom, zum Anderen durch eine endlose Wüste, die sich bis in die Unendlichkeit erstreckt und die eine jede Seele durchqueren muss um in die fruchtbaren Länder der Götter und Geister zu kommen. Doch wie kann man eine unendliche Wüste durchqueren? Gar nicht. Jedenfalls nicht alleine.
Am jenseitigen Ufer warten Splitter der Annex um die Seelen sicher durch das öde Land zu geleiten. Dafür brauchen sie aber Wasser. Wasser, das die Seelen beim Durchqueren des Lebensstromes aufnehmen. Je sündhafter ein Körper ist, desto mehr weicht das Wasser von einem zurück und desto trockener kommt man am jenseitigen Ufer an. Genügt nun das Wasser das an einem hängt nicht aus um den über die Reise permanent davon trinkenden Splitter zu ernähren, wird er dich mitten in der Wüste verlassen und du wirst gezwungen sein die Ewigkeit einsam und dürstend in der Einöde zu verbringen, zerrissen von harschen Winden und ausgetrocknet durch brennende Hitze.
Also liebe Seele, verbringe dein Leben möglichst wenig sündenbehaftet damit nach deinem Tod deine Reise nicht in einer höllischen Einöde endet in der du auf ewig herumirrst, sondern in den fruchtbaren Landen dahinter.

Das wars mit dem unterweltlichen Speedbasteln für heute! Aber nachreichen könnt ihr immer noch!

Streitgespräch unter Kindern
"Es ist wie ein Labyrinth, ein Labyrinth aus Bäumen. Sie stehen ganz dicht beieinander, so dass sich die Zweige und Wurzeln ineinander verhaken. Die Luft ist dick und schwer und so voller Mücken, dass man die Hand kaum vor Augen sieht. Zwischen den Wurzeln steht das Wasser, dunkel und schlammig und voller Blutegel und Piranhas.
Dort musst du durch. Die Zweige reißen dir die Haut auf, die Mücken stechen dich und spucken dein Blut in das Wasser, wo die Piranhas kommen und dir das Fleisch von den Knochen reißen, dass doch unentwegt nachwächst, nur um wieder heruntergerissen zu werden.“
„Piranhas sind ziemlich klein.“
„Aber sie tun trotzdem verdammt weh!“
„Aber sie sind so klein!“
„Es sind ganz viele!“
„Ich glaub nicht, dass da so viele sind. Das denkst du dir nur aus.“
„Stimmt nicht! Es ist alles genau so, wie ich es sage!
Auf jeden Fall, bist du in dem Labyrinth gefangen…“
„Ich kletter einfach die Bäume hoch, dann kriegen mich die Piranhas nicht.“
„Du kannst gar nicht hochklettern, weil… weil da ein Jaguar ist, der dir auflauert und nur darauf wartet! Und wenn er dich erwischt, dann reißt er dich in Stücke! Jawohl!“
„Dann bin ich ja noch toter.“
„Ja aber… Irgendwann wachst du wieder auf und es geht alles von vorne los!“
„Nein, der Jaguar frisst mich doch. Da kann ich ja nicht wieder aufwachen.“
„Doch, natürlich. Du wächst halt wieder nach und dann tut alles noch viel mehr weh…“
„Aber dann bin ich doch im Bauch vom Jaguar. Wenn ich dort nachwachse, dann platzt der ja.“
„Aber meine Mama hat gesagt…“
„Deine Mama weiß gar nichts!“
„Doch!“
„Nein!“
„Doch! Wie die Hölle ist, weiß sie wohl, der Priester hat’s ihr erzählt!“
„Deine Mama vögelt ja auch mit dem Priester!“
„Was sagst du da über meine Mama?“
„Ah aaahh aaaaaaaaah!“

Die Seir Terínein erzählen von der großen Festung Cevarins, die er in den ältesten Tagen errichtet hatte, um sich von dort aus die Welt Untertan zu machen. Es heißt, diese Festung aus Eis und Stein sei so gewaltig gewesen, dass das Auge sie nie gänzlich erfassen konnte. Feuer brannten Tag und Nacht in ihr und ihr Rauch verfinsterte den Himmel, sodass der Norden der Welt immerzu in Dunkelheit lag und dort nichts wuchs und gedeiht, was nicht von Cevarin verdorben war. Dort züchtete er Kreaturen, mit denen er die Schöpfungen der anderen Sentarim verspottete: Orks und Oger, Drachen und Dämonen, Werwölfe und Schlangen begannen hier ihr schändliches und verabscheuenswürdiges Sein und von dort kamen sie, die Welt zu plagen.
Immer wieder wurden auch Menschen und Zwerge dorthin verschleppt und nur wenige entkamen — keiner jedoch, ohne dass es Cevarins grausamer Wunsch war. Diese Armseligen, die nur noch Schatten ihres einstigen Selbst waren, berichteten vom Inneren der Festung, wenngleich nur bruchstückhaft, sodass man verschiedene Erzählungen zusammenfügen musste, um sich ein genaueres Bild zu machen. Tiefer als die tiefsten Tunnel der Zwerge waren die Gruben, die bis in die glühenden Eingeweide der Erde führten und in nicht wenigen von ihnen lauerten Wesen und Teufeleien, die sie — den Sentarim sei Dank — niemals verließen. Es war ein Ort des Schmerzes und der Folter und manch einer, der schließlich entkam, war durch Cevarins Diener so verändert worden, dass seine einstigen Gefährten und Verwandten ihn töteten und damit eine Gnade zukommen ließen.
Um Cevarin schließlich Einhalt zu gebieten, entschlossen die Merohim, wie es heißt, ihre Macht mit einigen Menschen zu teilen, denn sie selbst waren in einer zu großen Unterzahl. So entstanden denn die Alben und sie dienten den Merohim treu und entschlossen, um die Welt vor der Höllenbrut zu beschützen. Doch wenngleich sie viele Schlacht gewannen, breitete sich doch die Finsternis und Kälte von Norden her immer weiter aus und drängte sie zurück, bis denn die Merohim sich mit den Elbenfürsten berieten und den Entschluss fassten, den Krieg zu ihrem Feinde zu tragen.
Viele Jahre dauerte die Belagerung und in nur einem Lied wird über sie berichtet, denn trotz großer Helden und Tapferkeit war es doch eine Geschichte des Schreckens und Leides und weniger eine des Ruhmes. Das Ende der Belagerung kennt ein jeder: Die Fluten des Meeres ergossen sich in die Tunnel und löschten die Feuer (wenngleich es heißt, einige würden noch heute brennen) und alle Eingänge wurden verschlossen und versiegelt.
Der Rauch verschwand und die Sonne warf ihre Strahlen auf jene Länder der Dunkelheit. Das Eis begann zu schmelzen und eine neue Ära des Friedens begann. Der Preis jedoch war hoch: Manche sagen, Wassermassen strömten als letzte Rache Cevarins über die Länder der Elben und Menschen und Tausende kamen zu Tode, doch ist dies nicht völlig wahr und hier werden oft Ereignisse miteinander vermischt. Anders als die Zerstörung des viel später erst entstandenen Reiche der Menschen, Belcasgar, Nemyir oder Xuzail, gab es keine schreckliche Flut. Das Wasser kam, doch es kam langsam. Es stieg jedes Jahr nur ein Stückchen und die Menschen und Elben konnten ihm entkommen, doch mussten sie ihre Heimat verlassen, die sie liebgewonnen hatten und gerade für die Elben war es mit großem Schmerz verbunden, wenn sie sahen, wie ein Baum, den sie als Kinder gepflanzt hatten, nach vielen Jahren schließlich nicht mehr zu sehen war, wenn sie von einem Hügel blickten, der zu einer Insel geworden war.

@Chrontheon
Ich finde es toll dass du offen lässt ob das ein echter Ort ist der wirklich physisch unter der Erdoberfläche liegt oder ein metaphysischer Ort.
@Teja
Tolles Streitgespräch, so reden Kinder wirklich. Ist irgendwas dran wahr oder denkt er sich nur aus wie die Hölle ist?
@Elatan
Ich bekomme ziemlich starke Mordor-vibes von der Geschichte :-)

@Chrontheon Das ist in ihrer Kürze eine wunderschöne mythologische Erzählung, die mit wenigen Sätzen eine schön atmosphärige Unterwelt erschafft!
@DrZalmat Auch du entwirfst hier mit wenigen Sätzen eine beeindruckende Mythologie. Mir gefällt es wie du mit den Themen "Fluss der Unterwelt", "Psychopomp" und " Seelengericht" spielst und sie neu interpretierst und in ein gelungenes Ganzes gießt!
@Teja Deine Mudda! :D Nein, Scherz bei Seite. Das ist ein amüsanter Dialog, bei dem ich mir lebhaft zwei Kinder vorstellen kann. Ist, finde ich, ein guter Kontrast zu dem Thema des Textes
@Elatan Da muss ich DrZalmat beipflichten: Da kriege ich auch Mordor-vibes. Das mein ich aber gar nicht negativ. Dein Text ist gut erzählt, weckt die Erinnerungen an das literarische Vorbild, fügt sich aber stimmig in deine Welt ein.
Und nach der Trennline, reiche ich dann mal nach (Disclaimer vorab: Die Geschichte spielt nicht auf der Toraja)
Der Stammgast
Wie an jedem letzten Freitag des Monats saß er spätabends im Devil’s Diner an der Seaside Road. In der letzten Sitzgruppe, vom Eingang ausgesehen, an der Fensterseite wie üblich. An diesem Abend war es sehr ruhig und „Bessy“ hatte nicht viel zu tun. „Bessy“ war die Bedienung in diesem Devil’s Diner, er kannte sie schon eine Ewigkeit. Sie hatte hier vor 46 Jahren angefangen, da gehörte das Diner noch nicht zur Kette. Er musste ein wenig grübeln, bis ihm der alte Name einfiel: Eugene’s Diner. „Bessy“ hieß auch eigentlich gar nicht „Bessy“, sondern Amanda Freeman. Aber der alte Eugene hatte sie immer „Bessy“ gerufen und irgendwann war der Name an ihr kleben geblieben und sie stellte sich den Kunden auch selbst so vor.
Das Kichern aus der Sitzgruppe schräg gegenüber, neben dem Durchgang zur Küche, riss ihn aus den nostalgischen Gedanken zurück in die Gegenwart. Dort saßen zwei Jungs von der Highschool, der eine definitiv ein Sportler, der andere war zarter gebaut – nun, wie sagen die Leute heute? Ein Geek. Die beiden hatten sich so gesetzt, dass man sie vom Eingang aus nicht gut sehen konnte. Sie saßen nebeneinander und tuschelten und kicherten schon den ganzen Abend. Er seufzte. Junge Liebe.
„Schätzchen, du hast den Kaffee ja gar nicht angerührt“, Bessy stand auf einmal neben ihm, „soll ich dir einen Neuen bringen? Der ist doch bestimmt schon kalt.“
Die Gute, immer freundlich, immer aufmerksam. Eine Schande, dass sie immer noch nur den Mindestlohn verdiente. Aber er tröstete sich mit dem Gedanken, dass das großzügige Trinkgeld, das er bei jedem seiner Besuche daließ, ihr das Leben etwas vereinfachen würde. Vor allem seit das Diner der Kette gehörte und der schmierige Eugene nicht mehr versuchte sich jedes Trinkgeld selbst einzustecken. Er nickte, während sein Blick die beiden Jungen fixiert ließ. Diese Zuneigung, diese Liebe und diese unschuldige Furcht der beiden, von irgendwem erwischt zu werden. Er fragte sich: Fürchten sie wohl mehr ihre Klassenkameraden oder ihre Eltern?
„Schätzchen“, Bessy stellte eine neue Tasse mit frischem Kaffee vor ihm auf den Tisch und setzte sich ihm gegenüber hin, „was ist los? Du schaust drein wie sieben Tage Regenwetter.“
„Das ist wegen der beiden Turteltauben da drüben“
„Ach Schätzchen, das sind die Zeichen der Zeit. Der alte Boss hätte sie längst rausgeschmissen, aber mich stört’s nicht. Und wenn’s dich stört: Guck doch aus dem Fenster“
„Nein, sie stören mich nicht. Ich habe mich wegen ihnen nur an eine alte Geschichte erinnert. Aus der alten Heimat.“
„Alte Heimat? Mein Gott, Schätzchen, jetzt kommst du all die Jahre her und ich wusste gar nicht, dass du gar nicht von hier kommst! Lieber Jesus, du hast ja nicht mal einen Akzent! Von wo kommst du denn?“
Er überlegte.
„Osteuropa. Russland, Weißrussland oder Ukraine, ich weiß es nicht mehr so genau. Früher hat das keine Rolle gespielt. Früher –“
„Na das“, Bessy lachte so herzhaft auf, dass die beiden Jungs kurz erschrocken rüber guckten, „erklärt ja mal alles: Der alte Boss hätte dich Kommi noch schneller aus dem Diner gejagt, als –“, sie nickte mit dem Kopf in Richtung der beiden Highschooljungs und wurde leiser, „so’n paar Schwule. Oh, der alte Boss mochte keine Kommis, war klug, dass du’s nicht erzählt, von wo du kommst.“
Er seufzte und wandte den Blick nun endlich von den beiden Jungs ab. Mit großen Augen trauriger Leere blickte er in Bessys freundliche Augen: „Willst du, dass ich dir die Geschichte erzähle?“
„Wenn’s nicht auf Russisch ist!“, lachte Bessy.
Er räusperte sich und hielt dann doch kurz inne. Er kannte die Geschichte, aber die Erinnerung an sie lag in Scherben, die im Nebel seiner Erinnerungen umherirrten und sich seinem Griff entziehen wollten. Doch als er Bessy schon Luft holen hörte, um etwas zu sagen, hatte er den Anfang gefunden:
„Da lebte einmal in einem Dorf ein Mädchen, das war so schön, schöner noch als eine scharlachrote Rose inmitten des Winters. Eines Winternachts, als er in ihr Dorf kam, um den Dorfpfaffen zu holen, bemerkte der Gott des Todes diese Rose und war von einem Augenblick zum nächsten in sie verliebt, so verliebt, dass er den Dorfpfaffen in dieser Nacht ganz vergaß. Aber lass dir gesagt sein: Es gibt nichts Befremdlicheres auf der Welt, als einen Gott der einen Menschen begehrt.
Der Gott des Todes warb um das Mädchen und er hätte ihm die ganze Welt gegeben – und das Mädchen wusste das: Doch alles, was er ihr gab, ging sofort verloren. So wurde er jedes Mal verstoßen, und wenn du es nicht gesehen hast, dann musst du mir glauben: Es gibt nichts Traurigeres in der Welt, als wenn der Gott des Todes verliebt ist. Er wartete, als ob er einen Anfall gehabt hätte, denn er hatte gehört, dass in der Liebe die Aufrichtigkeit triumphiert.
Und selbst der Tod hat keine Macht über das Herz.
Seine Brust war in Aufruhr, und um sie öffnen, riss er sofort seine Maske ab. Du kannst dir nicht vorstellen, wie schrecklich es dann war: Als das Mädchen sein Gesicht sah, erkannte sie das Grauen des Todes selbst, all den Schmerz und all die Qualen. Sofort wurde sie von ihnen zerdrückt, wie in einen Schraubstock gespannt. Die arme Rose verblühte, wie die verwelkten Blütenblätter fallen, sank sie hernieder.
Und es schien, als wäre die Welt eingefroren.
Doch dann erwachte er und erkannte, was er getan hatte. Er verbarg sein Gesicht und machte sich vor Wut Vorwürfe, nur um dann sofort in einem Anfall von Raserei zu leugnen - und es auch nicht zu verstehen. Er versuchte, entweder sich selbst oder sein großes Entsetzen zu rechtfertigen. Doch um es ausdrücken, fehlten ihm die Worte.
Und als er sich selbst im Spiegel einer Fensterscheibe sah, wurde er verrückt und aß das ganze Dorf.
Es gibt nichts Traurigeres auf der Welt, als den Gott des Todes, wenn er sich zufällig verliebt: Der Schmerz der verzweifelten Sehnsucht in seinem Herz, der nicht zu töten ist. Doch wie aber soll der leben, der den Gott des Todes liebt?“
„Himmel, Jesus, Schätzchen! Jetzt weiß ich, warum du so traurig dreinblickst. Wenn du so eine traurige Geschichte im Kopf hast. Lieber Herr Jesus, ich könnt auch gleich losheulen.“
„Ja, eine traurige Geschichte“, er wurde leiser. So leise, das es nur gerade eben über seine Lippen huschte, ergänzte er: „hmm, eine Geschichte“

*Lobsbeeren verteil*
#Gerion: Ich glaube, einst eine Erwähnung des Annex gelesen zu haben. Es ist auf jeden Fall eine interessante Auslegung des Weges ins Nachleben!
#Teja: Wie ich schon sagte, deine Geschichte hat eine unerwartete Wende. Die zusätzlichen Details, die das eine Kind erfindet - der Jaguar -, um die Aussichtslosigkeit des anderen darzustellen, passt wirklich gut rein!
@Elatan: Wenn ich so meinen Vorlobsern zulese, frag ich mich schon, ob Cevarin auch ein paar Ringe geschmiedet hat. Die eigentliche Frage ist jedoch, wie das Eis der Festung nicht einfach durch die Feuer schon geschmolzen ist - dieses Eis könnt aber durchaus der Grund für die mythologische Spätrache Cevarins sein. Oder es schmolz einfach sehr, sehr langsam..
@Nharun: Nach "Devil's Diner" und "Seaside Road" dachte ich mir schon: Newcrest? Das - ich glaub - einzige, mir bekannte Projekt deiner neben der Toraja. Während des Lesens, insbesondere gegen Ende, kam mir doch sehr der Verdacht auf, der Stammgast selbst sei besagter Gott des Todes.

@Chrontheon: Ach herrje! Das klingt wirklich nach einem tristen Ort.
@DrZalmat: Die Idee gefällt mir!
@Teja: Der Dialog erinnerte mich ein wenig an die, die Elk so gerne schreibt. Nur dass dort weniger Priester gevögelt werden.
@Nharun: Ich schließe mich Elk an; ich habe da auch das vage Gefühl, dass der Typ hier der Gott des Todes sein könnte.
Beim Schreiben meiner "Hölle" dachte ich, ehrlich gesagt, gar nicht an Mordor, sondern eher an Utumno oder Angband und bei den Folgen an Doggerland.


@Chrontheon Das klingt so, als könnte man sich dorthin verirren, wenn man nicht aufpasst!
@DrZalmat Ein gutes Leben macht eine Seele also zu einem Schwamm für Lebenswasser. Ist das tatsächich so oder nur eine Vorstellung vom Jenseits?
@Elatan Was hast du nur gegen Schlangen? Das klingt unheimlich so, als wäre das alles wirklich passiert. Ich kriege da Angband Vibes.
@Nharun Eine traurige Geschichte, in der Tat. Durch den letzten Satz gewinnt sie noch eine ganz andere, unheimliche Qualität.
Zitat von DrZalmat im Beitrag #8
@Teja Tolles Streitgespräch, so reden Kinder wirklich. Ist irgendwas dran wahr oder denkt er sich nur aus wie die Hölle ist?
Es ist insofern wahr, als dass es tatsächlich Religionen gibt, die sich die Hölle so ähnlich vorstellen.

Zitat von Teja im Beitrag #12
@Chrontheon Das klingt so, als könnte man sich dorthin verirren, wenn man nicht aufpasst!
Ich weiß nicht, ob "verwirren das richtige Wort ist. Stell dir eine gewaltige Ebene unter einer Scheibenförmigen Welt vor. Von dort könnte auch was darauf runterfallen. Nur ist die Scheibenwelt in dem Fall ein Planet, und der Planet eigentlich mehrere Welten [von denen einige wiederum Scheiben, oder anders alternativ geformt sein könnten]. Es ist nicht ganz leicht, aber wenn man wirklich will, oder so richtig dumm ist, kann man auch von diesen Welten auf die Ebene drunter [die Unter-Welt] fallen. Was das genau im Zusammenhang mit den ganzen Verlorenen dort bedeutet, darüber Reden Kleriker, Philosophen, und Gelehrte gerne heute noch.
Zitat von Teja im Beitrag #12
@Elatan Was hast du nur gegen Schlangen?
Und Drachen? Und Werwölfe?

Das hätte ich gerne als Bild!

Zitat von Chrontheon im Beitrag #10
Nach "Devil's Diner" und "Seaside Road" dachte ich mir schon: Newcrest? Das - ich glaub - einzige, mir bekannte Projekt deiner neben der Toraja. Während des Lesens, insbesondere gegen Ende, kam mir doch sehr der Verdacht auf, der Stammgast selbst sei besagter Gott des Todes.
Zitat von Elatan im Beitrag #11
Ich schließe mich Elk an; ich habe da auch das vage Gefühl, dass der Typ hier der Gott des Todes sein könnte.
Zitat von Teja im Beitrag #12
Eine traurige Geschichte, in der Tat. Durch den letzten Satz gewinnt sie noch eine ganz andere, unheimliche Qualität.
Danke für das Lob. Ja die Geschichte spielt in Newcrest. Gut, dass der letzte Satz Wirkung zeigt - ich war mir nicht sicher, ich denke gesprochen käme das besser rüber.