Erstmal, Klasse geworden das Kartenmaterial, was hast du für die Erstellung verwendet?
Finde die Geschichte der Stadt bereits jetzt, nur so angerissen sehr spannend. Allein schon die vielen Besitzerwechsel, ich denke die haben die Stadt zusammen genommen sehr geprägt? Oder ist es eher so, das neue Herrscher sehr darauf achteten "Altes" zu "tilgen" um ihre Machtansprüche zu festigen?
Auch das mit der Magokratie und den Magierfürsten liest sich interessant. Wie ist diese Magokratie denn organisiert? Sind es großteils unabhängige Fürstentümer unter einer Oberhoheit? Oder aber verhält es sich ganz anders?
Wenn im Zusammenhamg mit den Magiern von Tyrannen gesprochen wird, sind sie dies wirklich, oder ist es mehr auf Propaganda zurück zu führen? Um mal ein Beispiel aus meiner Welt anzuführen. Der Blaue Orden hat ein Mindset das auf Diplomatie, Koexistenz und Ausgleich ausgelegt ist, dennoch hat er durchaus Probleme das immer mit der Aufgabe des Schutzes der Magie in Einklang zu bringen, weshalb "Wildmagier" oder auch der "Rote Orden" sie durchaus als Tyrannen betiteln würden.
Gute Entscheidung. Zwingt einen etwas um die Ecke zu denken, so wie bei mir der Verzicht auf Pferde und Rinder, sowohl als Wild, wie auch als Nutzvieh.
In folge daraus kan sich dann eine Sturzflut entwickeln. Entweder durch die Mur selbst und das eingetragenen Material in die Gewässer, welches dann Massen an Wasser verdrängt, oder aber auch durch Aufdämmung, durch die Schlammlawine, die zuerst unterspült und dann schließlich wie bie einem Dammbruch weggespült wird.
Zitat von Nharun im Beitrag #11Möglicherweise brach damals in den Höhlen des "Weinenden Riesen" ein neuer Zufluss in das System ein, der bis dahin wo anders abging und plötzlich mehr Wasser in den Chin/Chena drückte?
Klingt durchaus plausibel. Auch eine abgehende Mur mit anschließend auftürmender Sturzflut wäre durchaus denkbar, wie du das Gebiet beschreibst.
@Chrontheon Sehr interessanter Text, man merkt das du dir viel Mühe für die ästhetischen Aspekte gemacht hast. Ist das eine Art katastrophaler Schöpfungamythos?
@Nharun Liest sicj sejr interessant umf flüssig. Ich würde die Doku dazu verschlingen. 😁
Weshalb war die Überflutung denm gleuch derart verheerend? War das Reich zu zentralistisch Strukturiert und konnte sich deshalb nicht konsolidieren? War es evt. sogar nur ein Stadtstaat? Oder aber hatte es andere Gründe?
@Elatan Liest sich sehr eindrücklich, war es ein Tsunami? Was wurde aus dem König und seinem verbliebenen Volk?
Ich erinnere nich daran als sei es gestern gewesen, umd so ist es nun bereits mehr als 6 Jahrzehnte her. Und erst heute vermag ich davon zu berichten, ohme in tiefster Verzweiflung versinkend mein Schreibzeug vom Tisch zu fegen.
Ein junger Mann, ein Novize des Blauen Ordens, von gerade einmal 12 Wintern war ich als meine Welt in Stücke brach, und mit ihr das Leid in die Welt kam.
Ein heißer Tag im Sommer war es, ein wenig zu schwül vielleicht, aber alles in Allem sehr angenehm. Wir hatten schon seit Wochen die theoretischen und auch praktischen Unterrichtseinheiten in die Parks der Universität, oder die der Unterstadt verlegt.
Eigentlich war es ein sehr gewöhnlicjer Sommer, wären uns Novizen nicht die immer nervöser werdenden Magister aufgefallen. Wie sie sich immwr wieder tuschelnd in dunklen Ecken und Zimmern herumdrückten, während sie im Angesicht ihrer Schüler und Bürger das üblich freundlicje Gesicht wahrten, welches jedoch zu immer dünnerer Fassade wurde.
Einige der Magier und Händler hatten bereits vor Tagen damit begonnen die Stadt zu verlassen. Während andererseits immer mehr Magier die Kutten der Kampfmagier anlegten umd durch die Straßen patrouilierten. Dennoch sagte keiner uns Novizen was geschehen werde. Als ich selbst Meister Ruodor, einen engen Freund meines Vaters danach befragte wich dieser ansonsten warmherzige Mann mich brüsk zurück umd befahl mir das Ordensgelände nicht mehr zu verlassen.
Es war der Abend des 13 Katala, als ich die Trommeln hörte, und ich aus den Fenstern des Novizenturms blickte. Durch das östliche Tal marschierte der Heerwurm des Hexenmeisters auf unsere schöne Stadt zu. Und ich spürte wie die Luft um mich herum vor Magie zu flirren begann, als sich die Kampfmagier des Ordens wappneten.
Ein eiskalter Schauer überlief mich, als ich einige Stunden später zum wiederholten Mal sah wie schon wieder eines unserer Geschosse über den Horden des Feindes in feuriger Gischt zerplatze, umd doch keinerlei Schaden anzurichten vermochte.
Viele Stundem darauf mussten wr den Beschuß des Feindes erdulden. Unsere Kämpfer konnten viele dieser Geschosse ablenken oder gar zurückwerfen, doch die Anstrengumg forderte immer mehr ihren Tribut. Was nun eim Grund dafür war dass wir Novizen in den Katakomben zusammen getrieben wurden, wir fühlten ums wie Vieh auf der Schlachtbank, nur auf dne befreienden Schlag wartend, während um uns herum die altehrwürdigen Gewölbe erbebten, und teils sogar notdürftig angestützt werden mussten. Bevor ich hier unten ankam hatte ich den Turm des Hohen Rates bereits traurig und im Wind gefährlich schiefstehend, mit grausig klaffenden Löchern erblickt, was mir und auch amderem Novizen den Mut sinkem ließ.
Es musste tiefe Nacht gewesen sein als uns unsere Magister zusammen riefen um uns durch hastig geöffnete Portale zu treiben. Kaum hatte ich das Portal betreten war es als würde mir der Leib zerrissen, umd ich wußte es in dem Moment als es geschah. Unser Erzmagier, er war tot, Karadmin unser Gott verwundet, die Magie selbst geriet ins Chaos.
Zwei meiner besten Freunde um mich herum fielen ebenfals tot um, als sich Schattenwesen aus ihren Leibern stemmten. In Panik geratend floh ich zurück in das bereits kollabierwnde Portal, und wurde eins mit der Magie. Ich sah wie sich alle Wolken auf einmal entleerten und als Schnee und Eis zu Boden fielen. Überall wo die Sphärengrwnze ohnehim schon dünn ist zerriss der Schleier und die Wessen des Scjattwns umd der Dämmerung brachem über unsere Welt herein. Winter umd Dunkel brachen herein umd beendeten den Sommer noch bevor die Ernte hatte eingeholt werden können.
Die natürliche Magie versuchte die Wunden die ihr gerissen wurden zu heilen und die Chaosknoten brachen aus. Mensch, Tier und Pflanzenwelt mutierte um sicj gegen die Dämmerwesen zur Wehr zu setzen. Ganze Siedlungen am Rande der Wildnis verschwanden über Nacht im Chaos umd waren mit Mann und Maus verloren.
Karadmins Macht über die Magie war gebrochen, Chaos, Schatten und Hunger und Krieg herrschten in den kommenden drei Jahresläufen, bevor sich der Gott der Magie endlich erholen konnte und einen neuem Erzmagier ernannte, welcher fortan im Exil gegen den Hexenmeister kämpfte und die Sphärenbrüche versiegelte.
Die Gedächtnissteine/Telmer Kristalle/Kristallene Monumente
Da sich die Magier des Blauen Ordens nebem der Erhaltung der Magie auch auf Konservierung von Wissen spezialisierten entwickelte sich hier zunächst das sogenannte Kristallarchiv als eine Abteilung der Ordensbibliothek.
Mittels magischer Techniken, welche nur den Magiern aus der Blauen Stadt bekannt sind, wurde Wissen in Kristallen konserviert. Magier welche darauf zugreifen wollten mussten lediglich ihre Magie auf die Kristalle kanalisieren und sich auf die darin enthaltenen Informationen konzentrieren. Auf diese Weise war es den Magiern möglich große Informationsmengen binnen kurzer Augenblicke zu erlernen.
Da viel Information nur schwer verdaut werden kann, beziwhungsweise der menschkiche Geist nicht dazu in der Lage ist derart viele Informationen fehlerfei aufzunehmen und zu strukturieren, war es nach der Imformatiinsaufnahme unerlässlich sich für einige Tage in magische Srase zu begeben, einer sehr tiefgehenden Meditationstechnik. Erst nach dieser magischen Stase konnte ein talentierter Magier sämtliche Informatiinen aus den Kristallen ziehen und für sich nutzen, ohne dabei allzu viel der Information wieder zu verlieren.
Erst sehr viel Später wurde den Magiern bewußt dass man neben trockener Daten auch Musikstücke, Geschichten, Lyrik und sogar Biographien (sogar mit Gefühlsbeteiligung der beschriebenen Person) speichern konnte.
Dies führte letztlich dazu das aich weniger komplexe Kristalle herausbildeten welche auch von magishcen Laien verwebdet werden konntem um sich damit zu unterhalten. Es war lediglich ein Kanalisationsinstrument dafür notwendig. In der Blauen Stadt, aber auch unter den Verbündeten des Ordens waren diese weniger komplexen Kristalle ein regelrechter Verkaufsschlager, insbesondere das zusätzliche antriggern der eigend Gefühle dur hdie in den Kristallen gespeicherten Gefühlswelten machten die Erfahrungen aus den Kristallen hochbegehrt.
In dne meisten Ländern galt das benutzen dieser Kristalle jedich als nicjt viel mehr als ein dekadenter Spaß der Ober und Mittelklasse.
Erst nach den Hexerkriegen umd mit dercNeugründumg des Ordens nach deren Ende entwickwlte sich eine eigene Abteilung für Kristalline Anwendungen im Orden, welche damit begann Lehrpfade und Kristalline Monumente zu errichten, welche sowohl als Mahn-, und Denkmal dienten. In diesen Pfaden oder vor diesen Monumenten war es , auch für magische Laien, möglich historische Ereignisse aus den Augen der Protagonisten nach zu erleben.
Heyeyey... viel Zeit vergangen, grade viel um die Ohren gehabt.
Zitat von Nharun im Beitrag #22Wenn Magiern ihre "Magie" versiegelt werden kann, würde ich das allerdings schon irgendwie als "Körperstrafe" ansehen, es ist ja doch irgendwie ein Eingriff in die Person. Oder ist der Gott real und dreht ihm einfach den Hahn ab?
Körperstrafen sind für mich eher solche Dinge wie Prügelstrafen, Auspeitschen usw. Die Versiegelung ist ein schmerzloser Prozess, es wird lediglich die Fähigkeit Magie zu kanalisieren magisch vesiegelt. So kann der Magier selbst keine Magie mehr wirken, diese jedoch weiterhin in sich aufnehmen. Dem entsprechend entstehen auch keine körperlich schädlichen Folgen aus zum Beispiel Magieentzug.
Zum 2ten Teil de Frage, Karadmin ist ein real existierender Gott. Und er kann sehr wohl einem Magier seine Fähigkeit Magie aufzunehmen entziehen, dies geschieht meist nach Exkommunikationen, oder aber wenn sich ein Magier schädlich verhalten hat und der Gott dies bestrafen möchte. Höchststrafe ist also die Exkommunikation + Versiegelung.
Mager die "nur" Exkommuniziert sind können weiterhin Magie aus anderen Quellen wirken, sind dann allerdings "Wildmagier" und werden als solche verfolgt.
Zitat von Nharun im Beitrag #22Die virtuelle Kerkerhaft ist interessant, aber ich stelle sie mir sehr schwierig vor, wenn keine Rehabilitation darin erfolgt, denn dann ist der psychotische Serienmörder hinter her noch irrert
Die Haft ist eine vollständige Simulation der Haftstrafe. Rehabilitation ist ein Prinzip welches auf Tenrasyl bisher keinem Volk bekannt ist. Heißt ein Verbrecher wird durch Bestrafungen lediglich für seine Missetaten bestraft, und daraus kommend wird eine Verhaltensanpassung erwartet, um künftige dann härtere Strafen zu vermeiden. Lediglich die Irdenen verfügen über rehabilisierende Praktiken unter Ihresgleichen, sie benennen dass aber eher anders zum Beispiel Förderung der Clansgesundheit. Dabei werden Straftätern sinnvoll und der GEmeinschaft dienliche Aufgaben übergeben, über die Achtung für die Durchführung dieser Tätigkeiten geschieht dan nder Rehabilitatinseffekt. Allerdings muss man sagen dass die Irdenen extrem komformistisch sind, im Verlgeich zu anderen Völkern und deshalb an sich bereits ein eigenens Fehlverhalten gegen andere ihres Clans als schändlich betrachten.
Zitat von Elatan im Beitrag #23Ich schäme mich langsam echt dafür, dass ich deine Beiträge ständig übersehe, obwohl deine Welt mir sehr gefällt; ich finde es z.B. sehr cool, dass bei dir wie bei Tolkien (und mehr oder weniger deswegen) die Orks von Elben abstammen bzw. Elben waren und auch der Blaue Orden gefällt mir sehr.
Kein Grund zur Scham, wieso dass denn? Ja, ich sagte ja bereits ein andrmal dass dies ein Tolkieneinfluss ist, denn ich auch für wichtig halte um dem Großmeister zu huldigen. Und danke!
Zitat von Elatan im Beitrag #23Wie genau sieht es dort eigentlich mit der Macht des Erzmagus aus? Gilt er als unfehlbar und kann daher absolut herrschen oder ist er auf einen Konsens mit dem Hohen Rat angewiesen?
Der Erzmagus gilt nicht als unfehlbar, seine getroffenen Entscheidungen allerdings gelten allerdigns wortwörtlich udn nicht interpretierbar. Das heißt hat der Erzmagus eine Entscheidung getroffen, dann haben alle MAgier zu spuren, denn er trifft seine Entscheidungen der Legende nach immer in Zwiesprache mit Karadmin selbst. Er oder auch Sie hat also sehr viel Macht. Und sehr viele Möglichkeitne diese macht auch manipulativ einzusetzen. Dennoch, die Ratsmitglieder sind nicht gänzlich machtlos. Der Erzmagus ist immer dazu verpflichtet jeden einzelnen seiner Berufenen Hochmagier anzuhören. Und da die Hochmagier meist den direkten Kontakt zu den niedrigeren Rängen pflegen, was dem Erzmagier in seiner Aufgabenfülle nicht immer möglich ist, ist er auch auf deren Kooperation angewiesen um seine Anweisungen schnell umgesetzt zu sehen.
Ein guter Erzmagus wird seinen Rat meistens nach folgenden Prinzipien auswählen: - Je 1 Mitglied aus einer wichtigen Fraktion - Zuteilung der Aufgaben eben nach dieser Fraktionspräferenz - Immer eine ungerade Anzahl von Magiern (inlusive dem Erzmagus) um Beratungen und Beschlüsse im Konsens zu forcieren. Und ein guter Erzmagus wird in Ratsitzungen eher als Moderator auftreten um jeder Fraktion/Position ihren Platz einzuräumen. Nur wenn der Rat selbt zu keinem Konsens oder Merhheitsentscheidung kommt, wird der gute Erzmagus selbst eine Entscheidung treffen und beschließen.
Das ein ERzmagus natürlich auch authoritär handeln kann und seinen Rat übergehen kann liegt aber auf de Hand. In dem Fall wird er aber auf Dauer den Rat auflösen müssen und entwdder genehmere Leute in die Positionen setzen müssen, oder aber auch ohne Rat regieren, was theoretisch möglich ist, aberdne Prinzipien der REligion widerspricht und deshalb vermutlich nicht lange ohne Murren oder Unruhe hingenommen wird.
Zitat von Elatan im Beitrag #23Kann man nach den 15 Jahren direkt wieder ernannt werden oder muss man danach erstmal dem Amt fernbleiben, vielleicht sogar für immer?
Man muss danach für mindesten 5 Jahre pausieren, begründet damit dass die Hochmagiern nicht den Bezug zu ihren Kollegien verlieren dürfen. Außerdem gelten alle Sterblichen außer die von Karadmin berührten (Erzmageir) als durch Macht korrumpierbar, weshalb 5 Jahre Demut als angebracht gelten. Manche Hochmagier gehen nach den 15 Jahren sogar ins Eremitentum, meistens solche denen das Potenzial zugesprochen wird selbst Erzmagus zu werden. Schaden tut das religiöse Eremitentum dieser Ambition jedenfalls nicht.
Weil @Elatan etwas mehr über den Orden erfahren wollte habe ich den nun vorgezogen in meiner rudimentärDatensammlung fürs Forum.
4.2. Mischstaaten (Staaten mit mehreren Völkern)
4.2.1. Stadtstaat Telmarsbrücken(öfter auch genannt "Der Blaue Orden"/"Die Magokratie")
Kurze Einführung: Die Jünger des Gottes Karadmin hatten bereits in den Zeiten der elbischen Zwillingskrone einen Tempel und eine Akademie der magischen Künste auf den Inseln des Stromes Telmar errichtet. Und eigentlich waren sie sich als "Hüter der Magie" stets selbst genug. Das Erkunden magischer Mysterien und die Ausbildung von Menschen, Elben und sehr wenigen Irdenen, welche von Karadmin die Gabe zur Magie geschenkt bekommen hatten galt es ausfindig zu machen und einer Ausbildung zu unterziehen, auch um zu verhidnern dass sich die Magie in ihnen einges Tages willkürliche Bahnen bricht. Nirgendwo sonst auf Tenrasyl, konnten die 3 großen Völker harmonischer zusammen leben, denn mit der Erkenntnis selbst vom Gott der Magie berührt zu sein, entwuchs ein Magier seinem Volk zusehends immer mehr, bis die Rasse verschwand und nur mehr der Magier als Identifikation übrig blieb (zumindest bei den Meisten). Nun könnte man einwenden dass auch die Elben über machtvolle Magier verfügen, ja selbst die Menschen brachten den ein oder anderen respektablen Magier hervor, ohne jeglichen Einfluss des Blauen Ordens, doch es ist etwas ganz Anderes Magie zu wirken, oder aber sie vollkommen zu durchdringen. Dies ist es was selbst Elben, welche eine lange magische Tradition hatten schon bevor es den Blauen Orden gab, sich ihrem Volk entsagen ließ um fortan auf den Wegen des Blauen Gottes zu schreiten.
War der Orden des Karadmin also über lange Zeit lediglich ein kleiner Ort im Zentrum Medrasyls, welcher sich der Lehre, Meditation und Forschung verschreiben hatte, musste sich sein Wesen mit dem Beginn des "Kriegs der jungen Götter" radikal wandeln. Spätestens mit dem großen Bestrafungskrieg der Elben gegen die Menschen, kamen zunächst auch menschliche Magier ins Visier der Zwillingskronen, und es gab Vorfälle von elbischens Assassinen, welche im Orden Menschen meuchelten. Darüber hinaus, suchten immer mehr Flüchtlinge, während der Kriegshandlungen Zuflucht bei den Magiern.
Vor all diesen Herausforderungen stehend musste der Ordensrat Rücksprache mit ihrem Gott Karadmin halten, welcher sie anwies keine Stellung zu beziehen in diesem Krieg, stattdessen für den Ausgleich und Frieden einzutreten. Der Ordensrat errichtete also an den Ufern des Telm als Erstes, über Magie eine Stadt für all die Flüchtlinge des Krieges auf Medrasyl und verband die Inseln und beide Ufer durch magisch schwebende Brücken, so wurde aus dem einsamen Karadmintempel die Stadt welche heute Telmarsbrücken heißt, regiert vom Ordensrat des Karadmin. Hier sollte jeder Zuflicht und eine Zukunft finden, welcher bereit war sich ebenfalls dem Ausgleich zu verschreiben.
Politisches System: Telmarsbrücken ist eine theokratische Magokratie, dies bedeutet dass alle öffentlichen Ämter von in der Akademie ausgebildeteten Magiern besetzt sind. Über allen steht der Hohe Ordensrat, dessen Vorsitzender der Erzmagus ist, welcher widerum durch eine Zeremonie, auf Lebenszeit direkt vom Gott Karadmin erwählt wird. Der Hohe Rat beschließt Gesetze, Diplomatische Missionen, Landkäufe und Verkäufe, Zugang zur Bibliothek für Außenstehende, über die Gründung von neuen Akademien außerhalb des eigentlichen Stadtgebietes und vieles Mehr. Die Stadt teilt sich ein in Oberstadt (oberes Telmufer), Unterstadt (unteres Telmufer) und die Akademienseln, jeder dieser 3 Bezirke verfügt noch über einen eigenen Kleinen Rat, welcher Widerum die Beschlüße des Hohen Rates innerhalb seines Bezirkes versucht umzusetzen. Dieses System entstand aus der anfänglichen Flüchtlingshilfe und hat sich später verstetigt.
Die Mitglieder des Hohen Rates werden aus den Hochmagiern des Ordens für einen Zeitraum von maximal 15 Jahren ernannt, durch den Erzmagus, welcher auch die Größe des Rates festlegt. So hat der Hohe Rat manchmal nur 3 Mitglieder, während er in komplizierten Zeiten auch durchaus über sieben Mitglieder verfügen konnte. Jeder im Hohen Rat sitzender Hochmagier erhält zudem ein Aufgabengebiet in welchem er in seiner Amtszeit seinen Schwerpunkt zu legen hat. So gibt es zum Beispiel Hochmagier welche sich um Akademiebelange kümmern, oder solche welche sich um die Stadt oder aber Verteidigung und Sicherheit bemühen. Wird eine Aufgabe obsolet, so wird der Hochmagier aus dem Hohen Rat genommen, vom Erzmagus.
Die Kleinen Räte werden aus den jeweiligen Magierkollegien der Bezirke gewählt für eine Zeit von maximal 7 Jahren, danach hat erneut eine Wahl statt zu finden. Die gewählten Magier übernehmen dann die Führung über Verwaltungen innerhalb ihres Bezirkes und versuchen die Kommunikation zwishcen dem Hohen Rat und den jeweiligen Bedürfnissesn ihres Bezirks aufrecht zu erhalten und Entscheidungen entsprechend zu lenken. Im Zweifelsfall werden auch Entscheidungen des Hohen Rates durch Abstimmung und einfache Mehrheit ausgesetzt um verbesserte Beschlüße und Gesetzesnovellen zu erzielen.
Aufgrund dieser Konstellation hakt es immer mal wieder in der Umsetzung neuer Beschlüsse, weshalb die Magokratie oft als behäbig gilt.
Dass dies nicht so sein muss zeigt sich insbesondere in Notfalllagen in welchen der Hohe Rat über Notstandsgesetze die alleinigen Machtbefugnisse an sich reissen kann, und dies bereits bei mehr als einer Gelegenheit getan hat, wie zum Beispiel bei den Fällen in denen die Magokratie von Wildmenschen oder Orks angegriffen wurde, oder als der Telm drohte die Stadt zu überfluten bei einer massiven Eisschmelze.
Gesellschaftsordnung: Grundsätzlich ist Telmarsbrücken eine offene und freie Gesellschaft, jeder Bürger hat das Recht sein Leben frei zu leben und zu gestalten. die dafür notwendigen Rechte werden in der Charta geregelt, einem Gesetzeswerk, wleches immer wieder vom Hohen Rat aktualisiert wird, um sich Veränderungen anzupassen. Allerdings ist wirkliche politische Teilhabe für Nichtmagier unerreichbar, ebenso sind sämtliche öffentliche Ämter immer in der Hand eines Magiers, und werden auch nur in diese Hände vergeben. Im Gegenzug dazu sind die Wirtschaftsgesetze extrem liberal gehalten, was es so manchen Glücksritter ermöglicht sein persönliches Glück im Schatten der Magierakademie zu machen. Doch die Kehrseite dieser Wirtschaftsordnung ist ein Heer von ewig Armen, welche teils in Lohnsklaverei, teils auf den Straßen vor sich hin siechen. Der Hohe Rat versucht die schlimmsten dieser Auswüchse zwar durch Armenhäuser, Waisenhäuser und Hospitäler abzumildern, aber der Reichtum den die prosperierende Wirtschaft kreiert möchte niemand riskieren, ist es doch ebne jener welcher mittelfristig auch den Einfluß der Magokratie nach Außen steigern kann. So bleibt Ungleichheit das was Beobachter von Außen als Erstes ins Auge sticht, Ungleichheit zwischen Magiern und Nichtmagiern und Ungleicheit zwischen Reichen und Armen.
Über die Jahre der Entwicklung haben sich darüber hinaus Ober und Unterstadt weit auseinander entwickelt. Während die Oberstadt ein regelrechtes Armutsquartier wurde in welcher Kriminalität vorherrscht, ist die Unterstadt eine prosperiernde Metropole, welche in mancher Nacht, durch die teuren magischen Spielereien, Kilometerweit sichtbar ist. Flaniermeilen, Theater, Bäder und vieles merh findet sich hier, meist finanziert durch wohl situierte Gönner, welche dem Aufstieg der Stadt ihrem eigenen Aufstieg verdanken. Auch hier versucht der Hohe Rat durch Neubauten oder den Umzug einiger Ämter vor allem in der Oberstadt entgegen zu wirken, wie sich dies entwickelt muss sich zeigen.
Glauben: Der Glaube an Karadmin besagt, dass der Gott des Ausgleiches als Hüter der Magie eben jene schützt indem er Kinder mit dieser Gabe beschenkt, welche dann zum Orden gebracht werden müssen. Außerdem gilt er als der Hüter von Marleijas Leib, und versucht Schadne von dieser abzuwenden indem er Frieden und Auslgeich sucht. Dies sind die wichtigsten Sätze der REligion auf notwendigste zusammen gerafft. Die Magier sehen sich selbst als Karadmins Beauftragte, und in eben seinem Sinn möchten sie handeln, weshalb der Orden sich für den Ausgleich zwischzen den Völkern einsetzt, sie versuchen also Freiden zwischen dne Völkern zu stiften oder zu erhalten, und gründen dafür weitere Akademien in anderen Staaten, welche zeitleich als Botschaften, aber auch zur Spionage dienen. Außerdem beschützen sie die Magie selbst vor schädlicher Auswirkung durch sogenannte "Wildmagie", was grob gesagt jede Magie beinhaltet außer die akademisch gelehrte. Die Jagd nach Wildmagiern, und deren "Versiegelung" ist ebenfalls eine religiös aufgeladene Aufgabe welche die Magier mit Inbrunst verfolgen. Am Ende der Mühen steht, laut der Prophezeiuung die Wieerkehr der Göttin und damit die Wiederkehr der Ordnung.
Rechtssystem: Das Rechtssystem teilt sich grob ein in "Magisches Recht" und "Banales Recht". Magier fallen immer unter Magisches Recht, während Nichtmagier unter Banales Recht fallen, dabei spielt es keine Rolle ob der beschuldigte Magier ohne einsatz von Magie gehandelt hat, oder aber ob der Nichtmagier unter Einsatz eines magishcesn Artefarkts gehandelt hat. Wenn man sich die Gesellschaftsordnung von Telmarsbrücken ansieht könnte man der Meinung sein das Magisches Recht eine Bevorzugung der Magier darstellen kann, doch das krasse Gegenteil ist der Fall. Magier werden für Verfehlungen sehr viel härter bestraft als Nichtmagier, denn Magier sollen durch ihr Handeln den Nichtmagiern als Vorbild dienen. Um das an einem Beispiel fest zu machen: Ein Magier welcher einen niederträchtigne Mord begeht, wird sofern er schuldig gesprochen wird, all seiner Privilegien beraubt, dazu seine Magie versiegelt und letzlich aus dem Orden und der Stadt verbannt. Ein Nichtmagier hingegen wird für niederträchtigen Mord, nach seiner Verurteilung lediglich aus der Stadt verbannt.
Allgemein kennt die Magokratie keine Körperstrafen und auch keine Todesstrafen, es gibt hierfür nur wenige Ausnahmen zum Biespiel für besonders bestialische Verbrecher wie "Serienmörder" oder aber "Hochverräter". Bei diesen beiden besteht nicht nur die erwiesene Gefahr dass sie weiterhin ihren Mitgeschöpfen schaden, sondern auch die Gefahr dass dieser Schaden nicht mehr behebbar ist. Die meisten Bestrafungen sind Geldstrafen, Öffentliche Arbeit oder aber magische Einkerkerung. Bei dieser magischen Einkerkerung handelt es sich um eine art "virtueller Gefängnisstrafe", der Verurteilte wird direkt nach seiner Verurteilung für 2 Wochen in eine magsiche Trance versetzt in welcher er dann eine oft mehrjährige Kerkerhaft durchmachen muss. Körperlich ist der Verurteilte nach dieser Strafe gänzlich unversehrt, doch seine Seele hat die mehrjährige Strafe als vollkommen real erlebt.
Recht spricht das Karadmische Tribunal. Ziel des Tribunals ist die Ergründung der Wahrheit und damit die möglichst gerechte Urteilsfindung. Das Tribunal findet immer unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt und kann wenige Tage bis zu mehreren Wochen andauern, in welchen Beschuldigte und Zeugen im Hausarrest leben müssen. Erster Teil des Tribunals ist immer eine verbale Befragung und allgemeine Erörterung der Sachlage. Im Zweiten Teil werden je nachdem wie verzwickt der Fall erscheint Inquisitoren eingesetzt, welche in die Gedankenwelt und die Erinnerungen der Beschuldigten udn Zeugne eindringen um den Sachverhalt klarer zu machen. Erst im Dritten Teil kommt es zu einer Urteilsverkündung. - Bei Kleinstvergehen wird dem Verurteilten auferlegt angerichteten Schaden wieder gut zu machen, was zur Widergutmachung zu leisten ist legen die Inquisitoren fest, welche dem Geschädigten in die Gedanken udn Erinnerung geschaut haben, wobei sie versuchen der Genuggtuung des Opfers so nahe als möglich zu komen, ohne zusätzlichen darüber hinausgehenden Schaden beim Beschuldigten auszulösen. - Bei mittelschweren Vergehen, wird die Magokratie versuchen einen Ausgleich zu leisten beim Opfer, während sie widerum dem Verurteilten zum Abarbeiten des notwendigen Schadenersatzes zwangsverpflichtet. - Bei schweren Vergehen bleibt in der Regel nur die Verbannung des Verurteilten.
Mein persönliches Problem mit Gedichten ist das ich mich nicht dazu zwingen kann eines zu schreiben. Meistens ist es eher so dass ein Gedicht tage bevor ich etwas schreibe beginnt zu entstehen, in meinem Kopf. Die Frage ist dann ob ich es auch verschriftliche, oder nicht. In den meisten Fällen nein.
Wenn aber doch, dann bin ich mit dem Geschriebenen nicht im Reinen, war noch nie der Fall. Was dann zur Folge hat das ich es entweder dann entgültig fallen lasse oder erst wieder eon halbes Jahr später drauf schaue um daran zu werkeln. Was auch der Grund ist weshalb ich Hedichte kaum verwende, der betrieben Aufwand spiegelt sich in keinster Weise im Ergebnis wieder.
Das einzige woran ich mittlerweile etwas Gefallen gefunden habe sind Haikus, die einfach in einem Moment entstehen um diesen Moment fest zu halten. Bin ich darin gut? Garantiert nicht. 😅
Hochkomplexe Frage @Nharun tatsächlich ist es so dass Neugründungen von Orden immer möglich sind. Sie müssen dafür aber Voraussetzungen erfüllen: - Sie müssen sich dem Vertrag unterwerfen. - Sie müssen sich entweder dem Ordensstaat oder der Republik in Loyalität unterwerfen. - Sie benötigen die Anerkennumg als Orden von der Kirche. - Sie müssen Ordensland besitzen. (Eigentum/Pacht/Vermächtnisschenkung) -Sie müssen einen Ordenskodex vorweisen. -Sie müssen mindestens 100 Mitglieder besitzen (Volle Ordensanerkennung möglich), mindestens jedoch 30 Mitglieder, und die Zustimmung eines Ordenspatriarchen haben um als Sub-Orden anerkannt zu werden.
Erfüllen sie all diese Punkte ist eine Ordensgründung, nach geltendem Recht möglich.
Zu den rechtlichen Fragen, es gibt ein gegenseitiges Auslieferungsabkommen, versichert das jedes Staatsgebiet, sowohl der Ordensstaat, als auch die Republik Verbrechen die auf eigenem Boden begangrn wurden, auch aif eigenem Boden verurteilt werden können. In der Praxis dienen Verurteilte Straftäter oft auch als Austauschmaterial für diplomatische Verhandlungen. Heißt das verbüßen der festgestellten Schuld wird nach einem solchen Austausch meist nach dem Recht des anderen Staates weitergeführt, oder aber sogar ausgesetzt.
Orden auf dem Gebiet des Ordensstaates tragen ein flammendes Auge in ihrem Wappen. Und es gibt hier sowohl Ritterorden als auch Orden die für Arbeit und Askese bekannt sind.
Republikanische Orden sind alle Ritterorden und tragen ein flammendes Schwert mit Auge auf der Parierstange als Wappensymbol. Orden welche sich hier auf Arbeit und Askese fokussieren und nicjt auf das Rittertum sind der Göttin Marleiyja gewidmet.
Die Aratis-Kirche in der heutigen Form entstand in den 25 Jahren nach dem Tod des vholidischen Staatsführers Vholjenis, welcher als Einziger Staatsführer des Reiches sowohl weltliches als auch kirchliches Oberhaupt war. Niemand nach ihm jedoch konnte sowohl die ultrareligiösen als auch sie eher auf staatstreue ausgerichteten Bürger vereinen.
Man zerstritt sich politisch vor allem an zwei Fragen
1. Schriftgenaue Auslegung der Handlungen des Reiches entgegen den politisch opportunen Handlungen des Reiches.
Einer der ersten Sätze des vholidisch-aratischen Kanons erklärt die Vholiden als erwähltes Volk des Gottes Aratis, welches dazu verpflichtet sei alle Menschen zu retten, durch Bekehrung zum Glauben an Aratis. Nach dem Tod des Staatsgründer Vholjenis entbrannte genau über die Auslegung dieser Worte ein Streit. Die ultrareligiösen vertraten den Standpunkt das diese Aufgabe so schnell als möglich und mit allen Mitteln die notwendig seien zu erfüllen seien Politisch gemäßigtere Kräfte jedoch befürchteten bei zu schneller Expansion und zu gewalttätigem Vorgehen die Stabilität des Reiches zu gefährden, weshalb sie zu einer wohlbedachten vergleichweise langsamen Expansion und freiwilliger Konversion durch Opportunismus rieten.
2. Nachfolgestreit Staatsgründer Vholjenis hatte offiziell niemals seine Nachfolge geregelt, deshalb seien die republikanischen Elemente, welche er selbst eingeführt habe sein Vermächtnis, an dem es sich auszurichten gelte. So zumindest sehen es die republikaner, umd sie stehen für die Bùrgerrechte ein welche Vhol von allen anderen Reichen krass unterscheide, und damit Ausdruck auch von Aratis Wirken sei.
Die Kirche sieht dies anders, Vholjenis war in ihren Augen Vorstand der Kirche und des Staates, daraus folgern sie dass Kirche und Staat untrennbar verbunden seien, was sich auch in der Person spiegeln müsse, welche das Reich anführt.
Der Konflikt
Der Konflikt entlang an diesen beiden Fragen hatte das Potenzial das Reich, in den Jahren nach Vholjenis Tod zu zerreissen. Es gab auch durchaus tätliche Auseinandersetzungen und schließlich erklärten sich die, der Kirche untergeordneten Orden für unabhängig. Dies widerum konnten die Republikaner nicht so stehem lassen und so kam es letztlich sogar zu einem 5 jährigen Bürgerkrieg.
Dieser Bürgerkrieg fand durch den Vertrag welcher "Vholidischer Bundfriede" genannt wurde ein Ende. Was vor allem der Vermittlung der Bergelben zu verdanken war. Dieser Bundfriede gewährte den Ordenslanden weitestgehende Souveränität und Mitspracherecht in der Republik. Die Kirche von Aratis wiederum wurde als Organisation sowohl von dem Orden als auch von der Republik gelöst und sollte fortan in politischen Fragen den inneren Zusammenhalt des Bundes umd die Unverletzlichkeit des Vertragswerkes "Vholidischer Bundfrieden" schützen.
Damit wahrte die Kirche ihren Einfluß in beiden Staaten und war doch durch das Vertragswerk selbst der direkten weltlichen Machtausübung entrückt. Heute nimmt die Staatskirche vor allem kulturellen, sozialen und innenpolitischen Einfluß und dient damit als verbindendes Element aller im später auch erweiterten Staatenbund. Direkte staatliche Macht übt die Kirche allerdings nicht mehr aus.
Joa, kann man durchaus so sagen das längere Reisen sehr gefährlich werden können. Nebem den Dunkelwesen Nachts gibt es da ja zum Beispiel auch die Bestien (mutiertes Tierleben), welche Ganztags aktiv sind, sich aber geoßteils von Kulturland fernhalten.
Das es dann natürlich noch das auf Reisen so übliche "Kruppzeug" aus Dieben und Wildvölkern gibt versteht sich von selbst.
Und darüber hinaus sind diese Gefahren nicht für alle Spezies in derselben Art gefährlich. Elben und Irdene zum Beispiel haben kaum etwas vor Dunkelwesen zu befürchten, es sei denn, sie würden auf einer Reise erkranken.
Das mit dem Handel ist ein eigenes Thema, Vhol und Antaxminor versuchen Handel und Wohlstand durch Ausweitung von Zersiedlung und Kulturlandschaft voran zu treiben. Der Handel funktioniert hier vor allem über Handelsposten, welche Handelstreks versorgen und schützen.
Handel in die, oder aus der Wildnis wird meist über eine Börse und Wertpapierhandel finanziert. Solche Handelsexpeditionen sind fast schon kleine Armeen. Ähnlich funktioniert das mit Entdeckungsexpeditionen und oft darauffolgengen Erschließungsexpeditionen deren Aufgabe es dann ist neue Handelsposten zu errichten. Diese Handelsposten in der Wildnis sind dann regelrechte Festungen mit angeschlossener Garnission, und meist in einigen Jahrzehnten Keimzelle für neue Städte.
Dem gegenüber stehen dann Völker die sich mit den Dunkelwesen, Bestien uvm arangieren und eher versuchen in Symbiose mit der feindlichen Umgebung zu leben. Wildmenschen (oft auch einige Mutanten darunter), Orks sind sie 2 größten Gruppen. Diese Völker handeln nicht so viel und gründen ihr Auskommen eher auf das was für sie leicht erreichbar ist, also in der unmittelbaren Umgebung zu fördern ist.
Und dann gibt es auch durchaus Mischformen dieser beiden Extreme, wie zum Beispiel in Helmdhar oder Isen. Welche durchaus lange Handelswege etablieren aber nur für vereinzelte wichtige Produkte welche innerhalb ihres Genietes nicht gefördert werden können. Handelsexpeditionen hier werden dann meist von den Staaten selbst finanziert und der Gewinn aus dem Handel auch dem Staat zugeschlagen, oder eben der Verlust bei Versagen.
Masken helfen vor allem deshalb weil sie eine Diskrepanz herstellen zwischen der Person die sie trägt, und dem was die Maske verkörpert. Also zum Beispiel ein Adliger hat eine gänzlich andere ausstrahlende Persönlichkeit als die Maske des Bauern die er trägt. Das verwirrt die Dunkelwesen, zumindest die Niederen unter ihnen, und hindert sie dann daran einzudringem in einen möglichen Wirt. In Siedlungen ist das ausreichend.
Zu deiner Frage mit dem Reisenden, wenn sich dieser auf besiedeltem Gebiet aufhält (das schließt auch große gut ausgebaute Straßen mit ein), dann reichen ihm Maske und Laterne für gewöhnlich. In unbesiedeltem Gebiet hingegen ist er damit ganz sicher aufgeschmissen, selbst bei zusätzlichem Vollmond. Denn umso tiefer er in die Wildbis eindringt, destomächtigere und hinterlistigere Dunkelwesen lauern darin. Deshalb wird ein Reisender nur in absoluten Notfällen Nachts reisen und wenn er die Nacht im freien verbringen muss wird er sein Lager durch entsprechende Runenkreise schützen.
Anstatt einer Maske können aber auch magische Talismane helfen, je mächtiger diese sind desto mächtigere Dunkelwesen werden davon abgewehrt.
Die Dunkelwesen sind ein allgemeines Problem in den Nächten. Man kann aber sagen das unter Umständen achon das Mondlicht (bei Halbmond) oder eine mitgeführte Laterne ausreichend Schutz bieten, solange man sich in Besiedelten Gebiet aufhält.
Außerhalb von besiedelten Gebieten wird das ganze deutlich gefährlicher und auch unberechenbarer.
In der Jahreszeit, welche sich Dunkel nennt, im verlängertem Winter also, würde niemand der bei Verstand ist freiwillig und ohme triftigen Grund sein Haus verlassen.