Er saß zusammen mit hunterten anderen maskierten auf der kreisrunden Zuschauertribüne, welche rund um eine von hinten beleuchtete Schattenwand aufgebaut war. Wie immer achtete er sehr darauf dass seine Maske nicht verrutschte, niemand hier sollte ihn erkennen, wie er sich einer solch verpönten Freizeitbeschäftigung hingab. Selbstredend trug er heute die gefälschte Uniform eine Wachsoldaten und eine eiserne Maske welche in einen alten Helm eingesetzt war, ihm jeoch alles notwendige gut überblicken ließ. Neben ihm saßen maskierte Gestqaltne, welche Bauernvolk, oder... moment, hatte es da tatsächlich einer gewagt sich als Ahne Targund zu verkleiden? Er runzelte nachdenklich die Stirn, betrachtete die kunstvolle Maske mit dem feuerrotem Haar, in der Hausuniuform des Hauses Targund... seines Hauses! Er spürte wie der Zorn in ihm hochkochte, doch konnte er es nicht wagen dieser Beleidigung des Ahnen nachzugehen. Würde er sich zu erkennen geben, so würde aus dem Hohn eines Rivalen womöglich noch echter Schaden für das Haus. So atmete er tief durch, griff in seine Jackeninnentasche und beschrieb flink die Eintrittskarte zu diesem Etablissement mit einer Botschaft, welche er der Dame neben ihm reichte. Diese war gekleidet in bestes Quir, welches mattschimmerte und sich enga nihrem Leib schmiegte. Dazu trug sie eine schwarzweisse hoch tupierte Perücke und eine Halbmaske besetzt mit wertvoll aussehenden Halbedelsteinen. Sie nahm das schnell beschriebene Zettelchen entgegen, lehnte sich hinüber zu ihm: "Ich kümmere mich darum, Herr." flüsterte sie und verließ den Sitz neben ihm. Der Saal wurde kurz darauf abgedunkelt und als einzige Lichtquelle blieb die Schattenwand in der Tribünenmitte. Das Stück begann, er lehnte sich entspannt zurück und betrachtete die schattenhaften Gestalten welche die Geschichte des sogenannten "Erdbrechers Harmond" darstellten. Er kannte die Geschichte gut, hatte sie bereits dutzende Male gesehen, ja konnte fast jedes der Worte welches die Schauspielesklaven sprachen auswendig, so ertrappte er sich auch diesmal dabei wie er leise einige Passagen des Heldens Harmond mitmurmelte. Zwar war die Geschichte immer diesselbe, doch es war auch immer wieder ein riesenspaß zu beboachten was sich die Sklaven zu verändern erdreisteten, diesmal zum Beispiel hatten sie neue Schattenpuppen für die Dunkelwichte, welche Haron verführen wollten. Er ncitke zufrieden, eine klare Verbesserung die nun auch in dne Armen beweglichen Gelenke der Puppen. Als Harond den Dämmerbrand erschlug, und den Drachenpakt beschloss applaudierten die Zuschauer, einige ließen sich sogar regelrecht gehen und johlten, ja die Vorstellung diesmal war wirklich sehr gut.
Er stand noch während des Applauses auf und ging in Richtung des Hintereingangs davon, dort wurde er bereitrs vo nder Dame in Quir erwartet deren teures Kleid an der linken Schulter eingerissen war. Als er dies sah trat er mit energischen SChritten auf sie zu, sie kniete sofort nieder, beugte das Haupt: "Ich fehtle nciht Herr, für das kleid werde ich selbstredend aufkommen." brachte sie eilig aber gedämpft herovr. "Selbstredend wird sie das." nickte er und folgte mit seinem Blick dem ausgestreckten Zeigefinger seiner Dienerin. Dort, in der kleinen Seitengasse, sah er eine bewußtlose Gestalt am Boden liegen, ging auf diese zu und war nicht schlicht überrascht über das was er da sehen musste. Carbert vom Haus Freurn war es also gewesen, eigentlich ein Feund des Hasues, so dachte er bisher immer. "Sie bringt ihn, in seiner jetzigen Aufmachung zum Marktplatz und bindet ihn dort an der Tränke des Gasthauses Blauficht an. Und zwar so, das man ihn deutich sehen wird. Hat sie das verstanden?!" erklärte er mit energischer werdender Stimme in Richtugn seiner Dienerin, ohne jedoch dne Blick von Carbert zu wenden. Hatte sich das Haus Freurn nun doch mit den Zeldras verbündet? Er würde seine Spione aussenden müssen. "Ja Herr, selbstredend Herr, anbionben an der Tränke zum Blauficht, so das ihn jeder sieht." sprach sie und kam auf den bewußtlosen Körper zu, packte diesen an den Beinen und wollte ihn davon zerren, doch hilet sie ihr Herr sofort im Genick fest, worauifhin sie erstarrte. "Das Kleid, Maske und Perrücke gibt sie mir sogleich, nicht dass Sei in ihrem Arbeitseifer unsere identität verrät." stellte er schlicht fest und ließ die Frau wieder los, welche sich sofrt bis auf das Unterkleid entkleidete um dann mit ihrer Arbeit fort zu fahren, seine neuen Rivalen der Lächerlichkeit preis zu geben...
Im antaxminoischen Theater ist es üblich sich zu maskieren, vornehmlich um den Dunkelwesen bei den meist dunkeln Vorführungen in dne Schattentheatern keine Angriffsfläche zu bieten. Meist verkleidet man sich als gewöhnlicher Bürger, ob nun als Bäcker, Schmied, Wächter oder aber als Adliger spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist lediglich dass man das Gesicht verbirgt. Denn das Theater gilt an anrüchiges Gewerbe im Reich der Drachen, dies widerum vor allem deshalb weil es grade hier häufig vorkam dass Dunkelwesen umherstreifen um von arglosen Zuschauern, oder auch Schauspielern, welche alle samt Sklaven sind, Besitz zu ergreifen. Maskierung gilt hierbei als eine Art Schutz, wobei durchaus auch noch diverse magische Talismane und weiteres zum Tragen kommen. Es gilt als unanständiges Verhalten sich diesen Gefahren auszusetzen, für ein paar Theaterstücke, ja es gilt sogar als dekadent solchen Freuden zu frönen.
@Elatan Zum Namen des Spiels gibt es einige Legenden, hier mal die Kurzformen:
- Das Götterpaar wollte sichwie so oft spielerisch messen, weshalb es seinem jeweiligen Kindern (Elben und Zwergen) auftrug ein Bruchstück der Sonne zu finden und dem jeweiligen Gott in sein Heiligtum zu bringen. - Um Prinzessin Girande freiten zwei Prinzen aus mächtigen Häusern. Dies hätte fast zum Krieg geführt, um das zu verhindern, warf Marleija einem Sonnenstein vom Himmel herab und befahl den Zwist in einem Spiel darum auszutragen. - Der Zwergenfürst Darbarosch hatte zwei Söhne, welche beide nach seinem Tod seinen Platz hätten einnehmen können, umd er war nicjt in der Lage sich für einen der Beiden zu entscheiden. So bat er Gosnar darum ein Gottesurteil zu fällen. Der Zwergengott lies die Erde erzittern und warf einem Ball aus Lebensglut in die Welt der Sterblichen. Um diesen Ball solllten die Söhne des Zwergenfürsten kämpfen. Der Gewinner wäre dann der Fürst der Zwerge, dochsein Bruder erhielte die Lebensglut um seinen eigenen Sohn zu schmieden, welcher dann als nächster auf dne Thron folgen sollte. Die Zwerfe nennen das Spiel dem entsprechend auch "Glutball" und nicht Sonnenball.
Zur Entstehung:
Es gibt etliche Varianten des Spiels. Manchmal wurden die Tore sogar an Wände oder von Decken baumelnd montiert. Manchmal waren es Kriegsspiele, manchmal aber auch schlichte sportliche Wettkämpfe.
Der erste geschichtlich verbürgte Hinweis auf das Spiel ist ein Fresko in einem alten Elbentempel auf Endrasyl, welcher heute großteils überwuchert umd für die.meisten unzugänglich ist. Es gibt aus späteren Zeiten auch Hinweise in Form von Piktogrammen innerhalb elbischer Ruinen, und sogar ein noch großteils erhaltenes Spielfeld aus dem goldenen Zeitalter des ersten Elbenreiches,cauf dem Genit des heutigen Teronaswaldes, in Medrasyl.
Außer elbischen Quellen gibt es auch noch Tontafeln menschlicher Herkunft, quch welchen Spielergebnisse oder Spielzüge notiert sind. Diese stammen aus der Epoche des ersten Drachenreiches. Und es gibt sogar vage Hinweise darauf das es Spiele zwischen Elben und Mens hen gegeben haben muss, obwohl zu dieser Zeit bereits Krieg herrschte. Ob das Einzelereignisse waren, ähnlich wie das Weihnachtssingen an der Westfront im 1ten Weltkrieg, oder sogar regelmäßig statt fand lässt sich nicjt rekonstruieren.
Einige fragmentierte mündliche Überlieferungen von den Inselvölkern sprechen von einem Spiel zu Ehren der Sonne, welches einmal im Jahr stattfinden muss um die Sonnenkraft selbst zu erneuern. Das Spiel hat gewisse ähnlichkeitrn mit Sonnenball, aber nur sehr vage.
Das moderne Sonnenball-Spiel wurde von vholidischen Soldaten ins Reich gebracht, nachdem sie dies zusammen mit elbischen Soldaten gespielt hatten. Einer dieser Soldaten war Radvin aus Teslam, welcher das moderne Regelwerk ausarbeitete und zunächst eine reine teslamer Liga aufbaute. Erst sehr viel später bildeten sicj andere kleine Ligen die die TeslamerRegeln übernahmen und schließlich würden auch elbische und zwergische Mannschaften in eine gemeinsame Liga aufgenommen.
Sport/Spiel/Kultur, bei verschiedenen Völkern (eigenens Tagesthema)
Sonnenball
Das Sonnenballspiel gibt es in verschiedensten Varianten auf verschiedenen Teilen der Welt Tenrasyl. Manche unterscheiden sich in siversen Regeln, andere in der Art und Weise des erlaubten Körper-beziehungsweise Schlägereinsatzes.
Hier wird die verbreitetste Form nach dem "Teslamer-Regeln" vorgestellt. Sie ist vor allem deshalb am verbreitesten, weil sich in Teslam sogar eine kontinentale Liga dafür gebildet hatte, wel he über die Einhaltung des festgelegten Regelwerks wacht, umd Turniere austrägt.
Für Sonnenball, werden nach diesen Regeln benötigt:
- 1kreisrundes Spielfeld, welches genau 320 Meter durchmisst. - 3 gleich große abgegrenzte Sektionen auf dem Spielfeld. - 2 Feldherrenhügel - 2 Mannschaften mit jeweils 19 aktiven Mitspielern auf dem Feld, und maximal 12 weiteren Auswechselspielern. - 3 Treibbälle aus Leder, Maximaldurchmesser 12 Zentimeter. - 18 Säckelschläger, pro Mannschaft (Auf einer Seite ein Schläger um den Ball zu schlagen, auf der anderen Seite ein Säckel um den Ball zu fangen oder zu werfen) - Lederne Schutzausrüstung mit Helmen und Gelenkschutz. - 3Tore (Stangen mit einem Loch, 40 cm durchmessend), in einer Höhe von 1,60 Metern) - 1 Sonnenball (gold bemalter schwerer Stein, Gewicht von maximal 15 Kilo) - Feldherrenausrüstumg (Flaggen, schwere Schutzausrüstung, Schilde)
Spielablauf:
- Beide Mannschaften verteilen standardgemäß jeweils 5 Spieler auf jeweils einer der drei Sektionen im kreisrundem Spielfeld. Diese Spieler werden Treiber genannt, und haben jeweils einen Kapitän, welcher sie Spieler koordiniert. Aufgabe der Treiber ist es Tore zu schießen, beziehungsweise zu verhindern das die gegnerische Mannschaft Tore in der eigenen Sektion schießt. - Pro Mannschaft verbleiben dann noch 2 Feldherren auf ihren Feldherrenhügeln. Sie haben die primäre Aufgabe ihre 3 Mannschaften zu koordinieren. Sowohl durch Zurufe, als auch durch Flaggenzeichen. - Außerdem verfügt jeder Feldherr über 3 Champions, welche das Spiel immer beim Feldherrenhügel starten. Sie werden optisch hervorgehoben eurch einem roten Federbusch auf dem Helm. Aufgabe der Champions ist es die Treiber der Sektionen zu unterstützen, wobei sie als einzige Spieler die Sektionengrenzen jederzeit übertreten dürfen.
Sonnenball wird in 2 Phasen gespielt.
1. Treiberphase Die Treiber verbleiben in ihren Sektionen und versuchen Tore zu schießen. Mit jedem Tor verlässt ein Treiber der gegnerischen Mannschaft, die das Tor kassiert hat, das Spielfeld. Die Treiberphase endet nach maximal 15 Toren auf dem gesamten Spielfeld, oder aber nach dem Ablauf einer Stunde. 2. Sonnenphase In der Sonnenphase, wird der Sonnenball in der Mitte des Spielfeldes abgelegt. Ziel ist es den Sonnenball zu erobern und ihn zum eigenem Feldherrenhügel zu bringen. Oder aber den gegnerischem Feldherren "gefangen zu nehmen" damit dieser den Sonnenstein nicht mehr entgegen nehmen kann. DiecMannschaft welche in der Treiberphase, die meisten Treiber verloren hat, hat das Recht beim Sonnenball zu starten, die mannstärkere Mannschaft muss sich mindesten 7 Meter entfernt vom Sonneball positionieren bei Phasenbeginn.
Weitere Regeln:
- Wer das Spielfeld oder seine zugewiesene Sektion verlässt, egal ob selbständig, oder durch gegnerische Härte, verlässt den Platz für 10 Minuten. - Es ist nur erlaubt die Treiberbälle mit dem Säckelschläger in die Tore zu bugsieren. Hand, Fuß oder Kopfspiel gelten als regelwidrig. - Der Einsatz des Säckelschlägers gegen gegnerische Spieler ist nur zur Behinderung gestattet, direkte Schläge gegen den Gegner sind zu vermeiden. - Körperliche Härte ist regelkonform, direkte Tritte oder Schläge jedoch verboten. - Ein Feldherr darf seinem Hügel niemals verlassen, ansonsten gilt das Spiel als verloren. - Champions dürfen als einzige Spieler Treiberbälle in andere Sektionen "verschleppen", müssen diese jedoch innerhalb von maximal 10 Schritten wieder in die zugehörige Sektion zurück bringen. Übeerscreitet der Champion diese Regel erhält die gegnerische Mannschaft den Treiberbal und der Champion 10 Strafminuten. - Es dürfen maximal 4 Champions in einer Sektion aktiv sein. (Ausnahme bei kurzfristiger Treiberballverschleppung) - In der Sonnenphase muss mindestens 1 Champion bei seinem Feldherren verbleiben und diesen beschützen. Der Leibwächter des Feldherren darf diesen nur für maximal 5 Minuten verlassen, kehrt er innerhalb dieser Zeit nicht zurück gilt sein Feldherr als gefallen umd das Spiel als verloren. Der Ersatz dieses Champions durch Treiber ist regelwidrig.
Verstehe ich das richtig, das dieses Völkchem gleich zwei Städte verloren hat, und ihr Schiksal nach dem letzten Verschwinden ungeklärt ist?
Sind auf jeden Fall sehr stimmungsvoll die Texte, wollte sie in eimem Zug bis zum Schluß durchlesen. Spannend auch die Legende mit dem Katzenfell, hat der Schwertträger sicheinfach so vorführen lassen, oder gab das irgendwie Konsequenzen?
Dampfkanonen sind eine Klasse Idee, aber siweit geht Vhol tatsächlich nie in der Dampftechnik. Es bleibt vor allem bei "Kleinkram", wie Speilzeug für die Upper Class, oder aber deb einem oder anderen Forschumgsprototypen in der Richtung Maschinenbau, vorrangig Baumaschinen, wie Kräne, Bagger umd Pumptechnik. Wird allerdings alles als unrentabel verworfen.
Zu Vhol und dem Bergelben. Amnin kann in den kommenden Jahrhunderten seiem Vormachtstelllung innerhalb der von ihnen so genannten "Allianz freier Völker" beibehalten und sogar ausbauen. Sie habem aber ein großes Problem das dem immer wieder entgegen strebt. Großes Bevölkerumgswachstum unter den Menschenvölkern, bei welchem sie nicht mithalten können.
Drum machen sie sich auf andere Weise unentbehrlich. Nach der Rotleder-Verschwörumg geht es vor allem darum die Expansion Vhols auszubremsen. Was innerhalb der obgen genannten 90 Jahre recht gut gelingt. Zeitgleich aber helfen sie einem weiteren Menschenreich auf die Beine und bringen es im der Zeit auf Augenhöhe zu Vhol. Die Rede ist hier von Isen, welches innerhalbdieser 90 Jahre von einem recht kleinen unbedeutenden Magierreich und Jägerstaat zu einem bis an die Zähne bewaffneten Kaiserreich wird. Die Elben nutzen die nun vorhandene "Lokalkonkurenz" aus um Vhol und Isen zwar offen als Bündnispartner zu einen, sie aber andererseit wie eine Waage zu betrachten, die zu keiner Seite ausschlagen darf. Umd sie sorgen dafür das dass Verhältnis diesef beiden Verbündeten angespannt bleibt.
So und mit einem weiteren Bündnispartner, denn sie voll in ihr Spiel integrieren, nämlich die Irdenen (Zwerge). Sorgen sie für die Vormachtstellung innerhalb des Bündnisses.
Zusätzlich dazu gibt es dann noch ein komplexes Geflecht an Geheimabkommen, teils sogar mit offenen Gegnern des Bündnisses, die sollte die Waage trotz aller bemühungen zu stark ausschlagen, dann für erkleckliche Sümmchen den aktuell aufstrebenden Menschenreich in die Suppe spucken.
Vor allem wollen die Elben die Orks zurück treiben umd vernichten, umd dafür müssen sie umd die Zwerge die eigene Vormachtstellung im Bündnis erhalten, um auch die Menschen auf das Ziel einzuschwören. Dafür müssen sie aber auch dafür sorgen das die menschlichem Verbünseten stärker werden, nur eben kontrolliert.
Die Elben halten das Spielchen recht lange durch, vor allem weil sie über viel längere Zeiträume planen, umd sicj die kurzen Lebensspannen der Menschenherrscher zu Nutze machem um eiem Mischumg aus Vertrauen, Ehrfurcht und auch Furcht vor dem Feind zu säen.
Das System bricht erst zusammen als die Hexerkriege einsetzen, und zu allererst die Bergelben durch dem Fall des Blauen Ordens von all ihren Verbündeten abgeschnitten werden geographisch. Und dann beginnt sich das System selbst zu zerlegen. Vhol und Isens Konkurenz wird zu einem offenen Schlagabtausch. Was die Zwerge zu verhindern versuchen. Während die Elben versuchen sich gegen die Armeen des Hexers zu behaupten.
Es ist eim ziemliches Chaos, aber eines das sich nicht spontan entwickelt sondern sich innnerhalb von 250 Jahren, die siexHexerkriege andauern, langsam zuspitzt.
Am Ende ist es der Hexer und seine Armeen die Vhol zur Hälfte einnehmen und damit spalten.
Das ist nun zumimdest der sehr oberflächliche Abriss der Ereignisse.
Bis dahin ist es aber von der Rotleder-Verschwörumg noch ein weiter weg, in dem Vhol und das Bündnis nochmal zwei regelrechte Blüte/Hochzeiten hinlegen. In der es aber selbstredend auch Konflikte zwischen den Elben und Vhol gibt, mal offen, mal verdeckt, mal durch Intrigen, mal durch offene diplomatische Auseinandersetzungen.
Mit der Aufnahme Isens in das Bündnis treten die Vholiden sogar 16 Jahre aus dem Bündnis aus, nur um dann wieder zurück zu kommen usw. 😉
Zitat von Elatan im Beitrag #99-und gerade der letzte Satz in deinem Antwort auf Nharuns Frage lässt mich glauben, dass da noch mehr hinterstecken könnte.
Danke @Elatan sagen wir mal so, die Elben profitierten außerordentlich von dem Vorfall, was natürlich durchaus noch weitere Verschwörungsebenen vermuten lassen kann.
So als Beispiel mehr als 90 Jahre die Anführer und Ausbilder des neuen Geheimdienstes stellen können und darüber Macht und Einfluß zu mehren ist schon eine sehr gute "Entlohnung" (gegenüber einem Verbündeten der drohte mächtiger zu werden als man selbst zu der Zeit) 😉
Und wegen der Dampfmaschinen. Ja, da hab ich mich durchaus etwas von unserer Welt inspirieren lassen. In einer Welt in der Sklavenarbeit und Magie ein echter Wirtschaftsfaktor sind, da simd Dampfmaschinen im größeren Maßstab schlicht nicht wirtschaftlich. Sondern eignen sich wenn überhaupt für die "Spaßgesellschaft" der oberen 10.000 die sicj das auch leisten kann.
Zitat von Nharun im Beitrag #97fast dazu bringt "vholidisch" als "vollidiotisch"
*lacht* Herrlich! Danke für das Wortspiel!
Zitat von Nharun im Beitrag #97War es wirklich ein riesiges Spionagenetzwerk? Wollten politische Gegner hier einfach nur Widersacher loswerden? Waren die Schreiberlinge einfach Anhänger einer antaxminoischen Mode und vielen dann in Zeiten politischer Spannung unliebsam auf?
Wie alles in der vholidischen Politik, sind auch diese Fragen nciht ganz eindeutig zu beantworten. *grinst* Sicher ist, es gab die "Rotleder-Verschwörung", und diese hatte ihren Ausgang auf Antaxminor.
Ob alle 77 hingerichteten tatsächlich Teil der Verschwörung waren, oder aber anderen von dir erwähnten Dingen zum Opfer fielen lässt sich tatsächlich nciht ganz klären. Grade zum beiseitigen von unliebsamen politischen Widersachern, eignet sich ein solcher Vorgang natürlich hervorragend. Auch gibt es durchaus eine sehr kleine antaxminoische "Fanbase", welche ziemlich verklärte Vorstellungen von Antax innerhalb Vhols vertritt, und die phasenweise durchaus auch gesellschaftlichen und poltischen Rang erreichen konnte. Aber selbst wenn nur etwa die Hälfte der Leute echte Verschwörer waren, waren sie zumindest an wichtigen Schaltstellen der Macht installiert und konnten genügend Unruhe/Unfrieden stiften, Keile zwischen Bundesgenossen treiben.
Bemerkenswerter ist bei der "Rotleder-Verschwörung" dass es die erste organisierte Spionageaktion eines anderen Reiches gegen Vhol war, die aufgedeckt werden konnte. Was dazu führte dass sich erst ein organisierter Inlandsgeheimdienst gründete, was Vhol bis dahin als nicht notwendig erachtet hatte. Weiterhin bemerkenswert, elbische "Mondschatten" haben die Verschwörung aufgedeckt und öffentlichkeitswirksam auffliegen lassen, was Vhol durchaus zu einer gewissen "Dankbarkeit" gegenüber dem Bergelbenreich verpflichtete. ;)
in aller gebotenen Unterwürfigkeit, möchte ich Euch heute von den neusten Narreteien des vholidischen Adels berichten.
Wie ihr, in Eurer unendlichen Weisheit, bereits wisst, verplempern die vholidischen Adligen gerne ihre Zeit indem sie unnützes kultivieren, wie zum Beispiel das Puppenspiel. Ein neuer Auswuchs dieser Narretei ist es sich mit kleinen mechanischen Konstrukten zu beschäftigen, welche mit der Kraft aus Feuer und Wasser angetrieben werden.
So sah ich vor kurzem ein Puppenspiel mit solchen mechanischen Puppen, sie klackerten und dampften derart erbärmlich das dass eigentlich aufgeführte Stück nicht mehr zu hören war. Auch machen sich einige einen Spaß daraus Spielzeugkarren, wie magisch angetrieben durch ihre Innenhöfe fahren zu lassen. Ja, ich sah sogar ein Gerät mit dem es möglich war Tore zu öffnen oder zu schließen.
Nicht zu sagen das diese Spielereien widerlich stanken. Ein nicht magisches Volk welches seine Unfähigkeit durch technische Spielereien zu kaschieren sucht, kann nur erbarmungswürdig sein.
Gänzlich überzeugt scheinen sie nicht von ihren kindlichen Spielchen zu sein, denn über solche Kindereien kommen sie derzeit nicht hinaus. Als Euer bedingungslos ergebener Diener habe ich euch selbstredend einige Zeichnungen dieser Spielereien beigefügt.
Des Weiteren, laut von mir gesammelten Informationen, plant der Orden des güldenen Auges im kommenden Frühjahr einen weiteren Güldenmarsch, in die östliche Wüstenei. Ziele seien wieder Bestrafungen der Gelbaugen und das bekehren weiterer Wildmenschen. Im östlichen Außenposten Dolgandir wurden bereits erste Aushebungen befohlen.
In den Südlanden haben die Vholiden diesen Sommer große Verluste hinnehmen müssen, die Südlinge haben einen weiteren Außenposten niedergebrannt. Damit verbleibt nur noch der Außenposten Aran in den Sumpflanden unversehrt.
Der Konflikt zwischen den Ordenslanden und den Imperium ist darüber weiter angeschwollen. Wir werden "Rotleder" also wie geplant fortsetzen. Unser Ziel auf dem Kontinent dürfte bei aktueller Erfolgslage binnen der nächsten 5 Namensläufe erreicht sein.
....
((ein unverschickter unbeendeter Brief, welcher beim vholidischen Richter Anteos Inareen gefunden wurde, bei dessen Festnahme für den Verdacht auf Spionage. Mit ihm wurden 76 Mitverschwörer verurteilt und hingerichtet. Dem Netzwerk wurde vorgeworfen unter antaxminoischer Einflußnahme Teile des Militär umd der zivilen Verwaltung unterwandert zu haben um das Imperium Vhol durch spalterisches Handeln zu schwächen. Zeitgleich hatte Antax die Südbarbaren mit Waffen, Nahrung und Söldnern beliefert, welche die Expansion des Reiches nach Süden stören sollte. Ziel war es nach einhelliger Meinung der Gerichte Vhol derart zu schwächen das es einer antaxmioischen Invasion leicht zum Opfer gefallen wäre))
Klasse Text! Sehr sympathisch finde ich diese Auslegung.
Aber wenn ich die Logik deiner Welt nun richtig verstanden habe ist eine solche "Freiheitsphilosophie" vermutlich nicht allzu gern gesehen, weil sie dem Anderdunkel Vorschub leisten könnte?
Und deshalb ist es vernutlich ein apogryphischer nicht kanonischer Text?
Wenn nicht gar der "Prophet" sogar etwas "ketzerisches" haben dürfte?
Interessante Schöpfungsgeschichte mit ein paar "Bibelvibes".
Vor allem aber interessant das sie sich so stark von der anderen unterscheidet. Hat deine Welt der meinen, hier vorgestellten, eindeutig voraus, das sehr verschiedene Religionen bestehen können. Schafft durchaus eine große Tiefe.
Sotendele, auch schon ne ganze Weile her, dass ich hier was geschrieben habe.
Dauerte ein wenig Zettelwirtschaft, und digitale Daten zusammen zu fassen und auch das notwendigste zusammen zu schmelzen. Und ist dennoch ne ziemliche "Wall of Text" geworden. Hier nun also ein erster Teil des Ergebnisses, ein zweites Elbenreich ist in der Pipe, und folgt dann nach, wenn es fertig ist. :D
4.2. Das elbische Schisma und die Nachfolge-Reiche
In der ersten Zeit der Zwillingskronen, waren die Elben äußerst erfolgreich darin die Überreste des Menschenreiches Telhumenas auf Endrasyl, durch das Herz des Reiches, zu zerschlagen. Faktisch gab es nach einigen wenigen Jahrhunderten lediglich noch einige versprengte Exklaven oder umherziehende menschliche Flüchtlinge auch Endrasyl. Gemäß des Mottos der Zwillingskronen wurden die Menschen und ihre echsischen Verbündeten ins Meer getrieben oder getötet.
Auch auf Medrasyl, im Schwert des Reiches, wurde zusammen mit den Irdenen erbittert gegen alle Überreste der menschlichen und echsischen Krieger gekämpft. In ihrem Siegestaumel jedoch wurden die Elben zusehends entschlossener und grausamer, dies gipfelte schließlich in den Erlass der Zwillingskronen, sämtliche menschliche und echsische Sklaven zu töten. Dies führte zu einem ersten offenen Zerwürfnis der beiden Reichsteile. Während das Herz des Reiches "sämtliches Menschengeblüt tilgen" wollte, hatte insbesondere das Schwert des Reiches in den letzten Jahren auf ein zunehmendes Vasallensystem und Versklavungen gesetzt um die Menschenvölker unter Kontrolle zu bringen. Das Herz des Reiches drängte in den folgenden Jahrhunderten immer mehr auf die Auslöschung aller Menschen, während es in den eigenen Landen Fakten schuf, zunehmend fand hier die Philosphie der "Elbischen Weltbindung" Zulauf, zusammengefasst gesagt ging es bei dieser Philosphie vor allem um absolute elbische Vorherrschaft, selbst die Irdenen, über Jahrtausende Verbündete der Elben wurden in dieser Philosphie zunehmend mit Arwohn, oder gar Abscheu betrachtet.
Als mit Prinz Ratheros, ein brennender Anhänger dieser Philosphie zum obersten Befehlshaber der elbischen Streitmacht ernannt wurde, drängte dieser darauf nun endlich das Gebiet des Schwertes zu reinigen. Königin Esfahlji wurde von ihrem Rat gestürzt als sie sich weigerte die "Ketten zu brechen" wie die Initiative genannt wurde welche die Souveränität des Schwertes auflösen wollte. Ohne offizielle Herrscherin zogen die Soldaten des Reiches dann im Schwert des Reiches ein und begannen, innerhalb de Gebietes so zu wüten, wie sie es bereits auf Endrasyl getan hatten. Elben des Schwertes wurden teils ihre Sklaven, also ihr Eigentum, entrissen um diese zu beseitigen. König Hallion wurden von seinem Rat, welcher heillos zerstritten war, die Hände gebunden, so gab es keine Verurteilung der Taten von Prinz Ratheros und seinen Getreuen, was widerum Teile der Elben im Schwert des Reiches dazu animierte sich ihm ebenfalls anzuschließen.
Derart in die Enge getrieben, schlossen sich schließlich menschliche Vasallenstaaten, menschliche und echsische Flüchtlinge, zusammen und bildeten eine Armee, welche erstmals den Gott Aratis auf ihren Bannern trug, welchen sie als ihren Schutzherren betrachteten. Zwar war der Aratisglaube selbst noch nicht weit verbreitet, doch der hier nun folgende Krieg gegen die Zwillingskronen, welcher final auch das Schwert des Reiches in den offenen Krieg um Medrasyl zwang, machte den Gott Aratis und den Glauben an ihn, als Ersatz für den gefallenen Drachengott erst populär. Auf dem Höhepunkt des Krieges waren es auch die Götter höchstselbst, welche auf den Ebenen von Samhiun, auf den Seiten ihrer jeweils Gläubigen kämpften. Als die Muttergöttin Marleyja nun zusammen mit ihrem Gatten und ihrem Sohn Balmhor gegen Aratis und die Menschen kämpfte, war es die Göttin welche dem Schlachten letztlich ein Ende bereitete. Sie beschwor die Elben, welche dabei waren Aratis und seine Menschen zu töten, die Waffen zu senken. Ob sie um das Leben ihres Sohnes fürchtete, welcher sie und die Götter verraten hatte, oder ob sie weiteres Leid verhindern wollte ist ungeklärt. Als sich die Elben jedoch weigerten der Göttin zu gehorchen, bestrafte sie alle Elben welche ihr nicht gehorchten. Weltweit verwandelten sich Elben in Orks, welche, den Legenden nach, in ihrem Zorn nicht einmal ihre Verwandlung wahr nahmen. Die gottestreuen Elben beendeten das Schlachten indem sie sich auf die Seite ihrer Göttin und auch, zumindest für den Moment, auf die Seite der verhassten Feinde schlugen. Der Rest ist Geschichte. Nach diesem Krieg konnte nur eine Neuordnung der Welt folgen, welche auch an den Elben nicht spurlos vorbei gehen konnte.
4.2.1. Die gottesfürchtigen vom Berge Amnin (Bergelbenreich)
Kurze Einführung: Nach der göttlichen Strafe durch Marleyja zerbrach das Schwert des Reiches und musste sich aufgrund seiner Ausdünnung, etwa die Hälfte der Elben waren Orks geworden, auf die Gebirgsregion rund um das Amningebirge zurück ziehen, Sie hatten nicht genügend Elben um die Gebiete zu überwachen welche einst zum Schwert gehört hatten. In der alten Gebirgsstadt Amnintinas, welche eigentlich ein Wallfahrstort für die Göttin gewesen war, gründeten sie aus den Trümmern des Reiches einen neuen Staat, welcher sich vollkommen auch die Göttin ausrichtete. Niemals wieder sollte göttliche Strafe sie treffen. Amnintinas, wurde Regierungssitz des neuen Reiches. Die ehemalige Hauptstadt des Schwertes Valimnas, an der südlichen Küste des Kontinents, wurde aufgegeben und die Brücken dort hin zerstört. Niemand sollte ohne weitere Mühen dieses "Mahnmal" betreten können, in welchem der Rat seinen König entmachtet und damit die Katastrophe des Schismas eingeleitet hatte.
Politisches System: Der Bruch mit der politischen Tradition ist in Amnin deutlich sicht- und spürbar. Gab es zuvor Monarchien wurde hier die Marleyjakirche selbst zum Herrscher erkoren, beziehungsweise deren Oberste Priesterin. Diese wiederum stützte ihre Macht auf das militärische Organisationen, namentlich die „Goldene Garde“ ein tiefgläubiger Kriegerorden, welcher sich die ehrenvolle Verteidigung der Kirche auf die Banner geschrieben hatte. Und auch auf die „Mondschatten“, welche sich als Reaktion auf die „Orkwerdung“ gründete und fortan ihre Aufgabe darin sah Ketzerei, im Verborgenen, aufzuspüren und zu strafen. Ihre ersten Mitglieder waren ehemalige Jäger, welche unter den Zwillingskronen flüchtige Straftäter verfolgt hatte.
Die Anführer dieser 3 Organisationen bildeten den „Kleinen Rat“ in welcher jedoch lediglich die Hohepriesterin, als Vertreterin der Göttin, das letzte Wort inne hatte.
In der Außenpolitik versuchte Amnin ein enges Bündnissystem gegen die Orks zu etablieren, aber auch Kontrolle auf die Bündnispartner auszuüben um deren Richtung so weit als möglich zu lenken.
Gesellschaftsordnung: Die größte Änderung der gesellschaftlichen Ordnung, welche die Kirche herbeiführte, war es den Adel und das „überkommene Haussystem“ abzuschaffen. Dies war eine Reaktion auf die Missstände im Reich der Zwillingskronen, in welcher in der Spätphase des Reiches die Eitelkeiten der Häuser immer wichtiger wurden, und das Allgemeinwohl dafür in den Hintergrund trat. So zumindest die offizielle Begründung für diese tiefgreifende Änderung Es sollten nur noch die Taten des Individuums bewertet werden, nicht jedoch die seiner Familie mit einfließen. Außerdem förderte die oberste Klerikerin durch ausgetragene spielerische Wettkämpfe, den Konkurrenzkampf dieser Individuen um ihre jeweilige gesellschaftliche Stellung. Schließlich habe die Göttin selbst mit ihrem Gatten um die bestmögliche Welt gestritten, und damit hätten beide sich immer weiter verbessert, dies sei das Vorbild das es anzustreben gelte. Durch die Auflösung der Häuser wurden auch persönliche Lebenspartnerschaften wichtiger, sie traten anstelle der Sicherheit, welche zuvor ein Haus sozial gegeben hatte. Auch wenn die Kirche eher dafür warb in den vielen neu entstandenen Organisationen, also Gilden, Orden und Zünften einen Ersatz für die Häuser alter Zeit zu finden. Auch die althergebrachte Tauschwirtschaft wurde abgeschafft und eine Währung eingeführt, welche die Wirtschaftlichkeit des Reiches fördern sollte. Sklaverei gab es weiterhin, wurde nun jedoch auch auf Elben erweitert, welche in Ungnade fielen.
Glauben: Durch die „Orkwerdung/Gottestrafe“ hatte sich der Glauben radikal gewandelt. Frömmigkeit, auch im Alltag wurde immer wichtiger, das Leben der göttlichen Ideale zur Verpflichtung. Göttin, Priesterschaft, Reich, wurde zu einem unverbrüchlichen Dreiklang. Da die Göttin seit der Bestrafung nicht mehr mit den Elben gesprochen hatte, wurden deren letzten Taten und Worte zu einer klaren Handlungsanweisung umgedeutet. Heißt im Klartext, eine Koexistenz mit den Menschen ist anzuerkennen, die Ausgrenzung der Orks zu vertiefen. Denn die Gottestrafe habe die Göttin geschwächt und Schuld daran trüben die ehemaligen Brüder und Schwestern. Woraus auch folgt, dass die Orks zu bestrafen seien, wo sie auch erscheinen. Die offizielle Haltung der Kirche dazu geht sogar noch weiter, die Kirche ist davon überzeugt dass sich Marleyja erst dann wieder offenbaren wird, wenn der letzte Ork vernichtet sei, erst dann sei die Sünde der Elben vor der Göttin getilgt.
Rechtssystem: Die Mondschatten bildeten diverse Netzwerke sowohl außerhalb als auch innerhalb des Reiches. Und sowohl innerhalb, als auch außerhalb des Reiches setzten die Mondschatten elbisches Recht durch. Die Jäger der Mondschatten waren hierbei Jäger und Richter und Henker in Personalunion, und lediglich dem „Kleinen Rat“ unterworfen. Im Klartext bedeutete dies, dass Verbrecher innerhalb der eigenen Grenzen meist an Ort und Stelle ihre entsprechende Strafe erhielten. Die Bestrafungen richteten sich an dem alten System der Zwillingskronen aus, wobei logischerweise sämtliche Strafen für das Haus entfielen. Allerdings wurde den Verurteilten, nach einer Verurteilung zugestanden sich vor einem „Richter-Rat“ zu rechtfertigen, um über dieses Instrument eine Minderung der Strafe versuchen zu erreichen. Bei Todesstrafen oder Versklavungsstrafen wurde dem Verurteilten sogar zugestanden vor dem „Kleinen Rat“ um Begnadigung zu ersuchen. Dieser Forderung musste ein Richter nachkommen ,wenn sie an ihn gerichtet wurde. Bei der Jagd nach Frevlern außerhalb des Staatsgebiets gingen die Jäger diplomatischer vor, ja sie waren sogar stets Teil der diplomatischen Corps, welche Amnin entsandte. Bei der Jagd nach Frevlern auf dem Gebiet von Verbündeten intervenierte sogar hin und wieder der „Kleine Rat“ selbst und setzte damit den Verbündeten unter Druck, elbischem Recht gerecht zu werden. In feindlichen oder nur nicht freundlichen Landen waren die Jäger der Mondschatten jedoch nicht zimperlich und setzten elisches Recht auch auf fremden Staatsgebiet ohne Rücksicht auf Verluste durch, hier dann meist sogar ohne Kontrollinstanzen durch den „Kleinen Rat“ oder diplomatische Corps. Motto: "Im Glauben vereint, der Göttin zur Ehre"
@Nharun Das ist nur ein Flüchtigkeitsfehler. Barberin hieß die Gute.
@Elatan Die Barberin-Alchemie bekam erst wieder Zugang zur Blauen Stadt als sich der "Neue Orden" gründete. Unter dem Neuen Orden ist diese Unterart der Alchemie allerdings sogar Lehrfach für Nichtmagier. Bis dahin allerdings waren die Barberin-Alchemisten bei den Verbündeten der Blauen eher geduldet als erwünscht. Da hatte diese Form der Alchemie durchaus etwas anrüchiges. Aber sie war nützlich, und die Zahl der Magier eben begrenzt.
Noch vor 230 Jahren gab es nur eine einzige alchemistische Lehre, umd somit auch nur eine Art von Alchemist. Es waren dereinst allesamt Magier des 5ten Grades, oder aber es waren Wildmagier mit alchemistischer Ausbildung.
Es war die Novizin Barberin, welche als Magierin lediglich den 2ten Grad erlangt hatte, und ihren Fähigkeoten entsprechend auch niemals darüber hinaus kommen würde. Dennoch, ob nun aus leidenschaftlichen Trotz oder aber durch Zufall gelang es ihr einen weiteren, neuen Weg zur Alchemie zu erschließen. Doch nicht nur das, nein ihr neuer Ansatz ermöglichte auch neue Schwerpunkte in den Wegen der Alchemie.
Die Baberiner Alchemie, kam völlig ohne eigene magische Zugabe aus. Sie machte sich die natürlich vorhandenen Kräfte zu Nutze welche in den Elementen verschlossen waren. Statt wie zuvor die Kräfte mit zugegebener Magie aufzuschließen gelang es Baburin durch die Zugabe von, meist instabilen Elementen Reaktionen in den Elementen auszulösen, welche die Elementkräfte dann frei ließen.
Selbstredend sorgte dies unter den Magiern für gehörigen Tumult, denn mit den Erkenntnissen der Barburin war es theoretisch jedem möglich Alchemie zu wirken. Dem entsprechend reagierte der Blaue Orden auch so wie er es imer tat, wenn sich Neues auftat. Er verbot zunächst die Baburin-Alchemie.
Due junge Magierin jedoch hatte, den Orden sehr wohl kennend, zu diesem Zeitpunkt bereits die Blaue Stadt, zusammen mit einigen Kollegen verlassen. Sie ließeb sich in Umlhar nieder umd begründeten dort das erste alchemistis he Institut außerhalb von Ordensgebiet.
Das sogenannte "Flammstein-Institut" war das erste seiner Art und ein Ort der Lehre und Forschung, welches trotz des Banns auf die Baburin-Alchemie, gerade in der freien Stadt Umlhar regelrecht gedieh. Die hier ausgebildeten Alchemisten widerum eröffneten eigene Geschäfte auf dem gesamten Kontinent, und später sogar darüber hinaus.
@Chrontheon 3 Wirklich interessante Beiträge zur Alchemie aus verschiedenen Blickwinkeln. Wenn es den letzten Text in kompletter Form gäbe, würd ich vermutlich nicht aufhören zu lesen. 🙂
@Elatan Schöner Text über die Geschichte von Alchemie und Magie. Sehe ich das ricjtig das Alchemie bei dir in der Heilkunde einen großen Platz einnimmt?
@Nharun Atmosphärischer Text. Ich vermute das dein Materiekern und meine Materiekräfte recht ähnlich sein dürften vom Prinzip her.
@Elatan Wenn wir jetzt mal bei deinem Beispiel des Mordes bleiben, dann ist es so das der Mord an einem einfachen Mitglied eines Hauses in der Regel der Hausgesetzgebung unterliegt. Wobei immer die Huisgesetzgebung des geschädigten Hauses ausschlaggebend ist.
Ist der Ermordete hingegen ein Staatsfunktionär, dann kommt in diesem Fall automatisch die Reichsgesetzgebung zum Tragen.
Grundsätzlich kann man die Hausgesetzgebung von der Reichsgesetzgebung dadurch unterscheiden, dass die Hausgesetze sich eher um Dinge des sozialen Zusammenlebens drehen, während die Reichsgesetzgebung sich eher um religiöse und staatliche Belange kümmert.
Als Beispiel für ein typisches Hausgesetz kann der Umgang mit Bediensteten umd Sklaven gelten. Oder aber auch Regelungen zur Vermählung, oder Eigentum.
Beispiele für typische Reichsgsetze wären eher so Dinge wie, Regelungen zur Amtsführing, Einhaltung göttlicher Gebote, oder Armeekodizes.
Es kann hin und wieder zu Kompetenzüberschneidungen kommen, insbesondere dann wenn mehr als ein Haus oder eine Reichsorganisation betroffen ist, eben dafùr gibt es dann die erwähnte "Aufklärung"
Sollte ein Jäger getötet werden wird der nächste ausgesandt, umd das zur Not immer und immer wieder. Das Leben als Gejagter fordert selbst von dem Besten Tribut und irgendwann wird die Strafe vollstreckt. Wieviele Jäger dabei drauf gehem, wieviel auch immer es kosten mag es ist eine heilige Verpflichting solche Verbrecher zu stoppen und zu bestrafen.
Elben sind was das angeht im Zweifel sehr geduldig und zielstrebig.
Sollten sich irgendwann jedoch keine Jäger mehr finden, dann wird der verurteilte Elb exkommuniziert, seine Verbindung zur Göttin gekappt. Was für Elben mehr als nur ein symbolischer Akt ist. Besteht keine Verbinding zur Göttin mehr, werden die Elben krank, wahnsinnig, sterbem oder mutieren zu etwas ganz anderem. Eine solche Exkommunikation schließt dann meistens auch das Haus des Verurteilten mit ein. Das heißt das Haus wird aufgelöst und die noch levenden Elben müssen sicj einem oder mehreren anderen Häusern anschließen, um dasselve Schiksal nicht zu erleiden. Das kommt allerdings beides extrem selten vor. Im Ersten Zeitalter (dauerte 12.000 Jahre) gab es nur zwei Fälle die rs siweit getrieben haben.
Die Jagd wird in der Regel als ein letzter Ehrenakt verstanden, welcher den ehrenlosen Selbstmord in etwas "sinnstiftendes" umwandeln soll. Mit der Sühme soll die Göttin milde gestimmt werden, einer Wiedergeburt des Verurteilten überhaupt zuzustimmen.
Das Mhalladyan: Wir auch Sprache der Götter genannt, und ist die Grundlage für die Sprachen der Elben. Daraus spalteten sich ab: -Amnuor: Sprache der Gebirgselben -Thumbaran: Sprache der Thumbarki -Balanal: Sprache der Orks - Gosirii: Eine Art Gemeinsprache mit dem elbischen als Grundlage, sie wird in vielen Umterformen von unterschiedlicjen Menschemvölkern gesprochen. Elben empfinden diese Unterart ihrer Spracje meist als "kindlich oder primitiv".
Diese drei Hauptzweige können einander noch immer rudimentär verstehen, zumindest mit viel Mühe. In etwa vergleichbar dem Deutschen und dem Niederländischen.
Das Mhalladyan ist außerdem in späteren Zeiten eine Art elbische Hochsprache, umd eine Gelehrtensprache.
Das Rugdal: Ist die Sprache der Zwerge. Von ihr habem sich keine weiteren Sprachen abgespalten.
Das Zrychra: Ist die Sprache der Echsen und Drachen. Aus ihr spalteten sich folgende Sprachen ab: - Anzabulon: Die Sprache des Antaxminoischen Reiches. Die sich vor allem deshalb entwickelte weil menschliche Kehlen sich mit der Echsensprache mit ihren vielen Krächz umd Fauchtönen schwer taten. -Vholiri: Die Sprache der Vholiden, welche das Anzabulon als Grindlage hat aber viele Lehnswörter aus dem Amnuor und den Rugdal hinzu gewonnem hat.
Anzabulon umd Vholiri-Sprecher können heute einander fast nicht mehr verstehen. Jedoch aus den jeweilis anderen Schriften lesen.
2 sind die Sprachen gebastelt?
Aktuell nein. Steh mir da aktuell noch selbst im Weg. 😅
3. Beispielsätze?
Ich habe bisher nur eine Begrüßumgsformel auf Amnuor:
"Vhehir ma' fela han." - Das Licht Marleijas scheint über dir, Freund (sinngemäß)
Also sind es Lautschriften, Silbenschriften, Piktogramme usw.?
Und wie sind sie mit Kultur umd Sprache verwoben? Wenn ich mich selbst daran mache ertrinke ich in diesen Fragen umd erreiche am Schluß nix substantielles. 😂
Kann micj Elatan nur anschließen, ich persönlich mag die 2te Version auch am Liebsten.
Haben sich nach der "Bluttat" dann auch verschiedene Kulturkreise entwickelt, also jeder bersteckte einem Teil des Gottes umd begründete danach ein iegenes Volk mit eigener Überlieferung der Ereignisse?
Im elbischen Recht gab es zwei grundsätzliche Arten von Vergehen die eine Bestrafung verlangten. Entweder betrafen die Verbrechen "Reichsgesetze", oder aber sie betrafen "Hausgesetze".
Im grobem gesagt musste bei jedem Delikt im Vorfeld einer "Aufklärung" geklärt werden, ob nun Haus-, oder Reichsgesetze betroffen waren. Diese "Aufklärung" diente außerdem der Feststellung eine begangenen Verbrechens und der Benennung des oder der Täter.
Im Falle einer Verletzung des Hausgesetzes lag die Verantwortung für die Rechtsfindung bei den jeweiligen Hausvorständen. Im Fall einer Verletzung von Reichsgesetzen lag die Rechtsfindung in der Hand des "Mütterlichen Rates", welcher aus ranghohen Mitgliedern der Marleijakirche bestand.
Bei der Rechtsfindung ging es niemals darum die Schuld oder Unschuld des Beklagten zu beweisen, sondern es ging darum die Schwere der Schuld fest zu stellen. Eine Bestrafung erfolgte also immer für den Beklagten, was die Elben als gerecht empfanden, denn keiner von ihnem ist ohne Schuld vor der Muttergöttin. Das Äquvalent zu einem "Freispruch" in anderen Rechtsystemen war hier die sogenannte "Nominalschuld", welche dann meist symbolisch bestraft wurde. Zum Beispiel durch gemeinnützige Arbeit oder Altardienste für einen bestimmten Zeitraum.
Das Strafmaß ließ sich ebenfalls grob unterteilen nach der festgestellten Schwere der Schuld. Der bereits erwähmte "Nominalfrevel" wurde hierbei ergänzt durch den "Frevel" für mittelschwere Vergehen, "Maximalfrevel" für schwere Vergehen und letztlich den "Unsagbaren Frevel" für Verbrechen welche weit über das zu erwartende Maß hinaus gingen.
Für den erkannten "Frevel" wurden meist Reputationsstrafen verhängt, welcje entweder den Beschuldigten oder aber dessen Haus über Jahre hinweg Reputations kostete. Dies konnten Donge sein wie Ausschluß aus Gruppen der Gemeinschaft (Armee, Kirche usw.) oder auch den Verlust von Titeln umd Ländereien. Für den "Maximalfrevel" waren Körperstrafen vorgesehen und sogar Versklavungen konnten auf diese folgen. Oder gar die Auflösung ganzer Häuser. Für unsagbare Frevel gab es als Strafen nur noch Todesurteile, welche jedoch nicht vom Staat oder Haus vollstreckt wurden, sondern von eigens dafür ausgebildeten "Jägern". Diese verfolgten nach dem Verstreichen einer festgelegten Frist die Verurteilten umd brachten sie zur Strecke. Die meisten Elben ließen es in so einem Fall nicjt auf eine Verfolgung durch einem Jäger ankommen umd brachten sich selbst um, um den eigenen Hais zusätzlicje Schande zu ersparen. Eim sehr kleiner Anteil von ihnem wurde allerdings auch über Jahrzehnte von den Jägern verfolgt.
Weiß zwar nicjt ob das zählt, aber die Überlieferungen aus den ersten paar Zeitaltern auf Tenrasyl sind regelrechte "Helden und Horrorstorys". Mit Geschichtsschreibung hat das nichts mehr zu tun.
Sollte Tenrasyl mal in die Moderne bzw. ein Äquivalent dazu vorstoßen, halte ic hes für absolut vorstellbar das diese alten Epen und Mythologie als eine Grundlage für eine Superheldencomickultur herhalten könnte.