Kiruelsmal Arbeskire
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Regionen
Aufgrund seiner Geschichte spielen die Regionen auch heute noch eine große Rolle in Arbeskire, was sich auch in einer Vielzahl spezifischer, regionaler Eigenarten widerspiegelt.
Das Kiurelsmal Arbeskire wird in 7 Arlinge gegliedert:
- Aumalingerskire – Das östlichste Arling ist am stärksten von der chirischen Kultur geprägt und gilt als „arbisches Arvelien“.
- Gemaskire – Das Arling im Zentrum Arbeskires ist das einzige Arling, das keine Außengrenze hat und gilt als Herz von Arbeskire, nicht nur, weil die Hauptstadt Riugen darin liegt.
- Karhagen – Das Arling mit reichem kulturellem Erbe von der Antike bis in die Moderne.
- Kischsebben – Das am stärksten von der sebischen Kultur geprägte Arling.
- Nargeiven – Das nördlichste Arling ist Heimat der höchsten Berge des Landes.
- Narreen-Veistkunder – Das zum größten Teil von Bergen geprägte Arling ist das industrielle Herz des Landes.
- Sebben-bei-Aven – Das südlichste Arling wird vom wärmeren, phalastrischen Klima geprägt.
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Mit Wasser, mit Wald, mit Bergen - Arbeskire hat viele FacettenBedeutende Regionen sind:
- Gemiskingen – Die überwiegend landwirtschaftlich-ländlich geprägte Region zwischen der Hauptstadt Riugen und dem Umland von Korken weist viele kleine Dorfgemeinschaften mit historischer Architektur auf und die Altstädte von Diuren und Dresprau sind größtenteils noch in ihrem mittelalterlichen Stadtkern erhalten; diese Region gilt als das "typische Arbeskire".
- Silmidden – Der arbeskirische Teil des Urymphasgebirges, aufgeteilt in die nordwestlichen Narsilmidden und die südöstlichen Russilmidden.
- Reusker– Das "Flussland" zwischen der Hauptstadt Riugen, Gullingen und Ekkingen wird von zahlreichen großen und kleinen Strömen und inspirierte unter anderem den arbeskirischen Nationaldichter Frevuld Skilven für viele seiner Werke.
- Sebbinger Fiure – Die Küstenregion südwestlich von Mirna wird durch das wärmere, phalastrische Klima geprägt.
- Aumalinger Skire – Die zentrale Region des Arlings Aumalingerskire zeichnet sich durch eine chirisch geprägte Architektur aus.
- Abagond – In den Russilmidden entlang des Laufs der Kvervass gelegen ist Abagond eine landschaftlich abwechslungsreiche Region mit schroffen Bergen und Schluchten, Schnellwasser und Wasserfällen und idyllischen Wäldchen entlang ruhiger Flussabschnitte.
- Karveden – Der sagenumwobene Karveden ist noch der urtümlichste Wald und gilt gemeinhin als "Herz" des antiken Bithylischen Waldes, der sich einst über weite Teile Arbeskire erstreckte.
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In Arbeskire warten noch viele große Waldgebiete auf mutige Abenteurer oder laden dazu ein dem Stress der Städte für eine Weile zu entfliehenStädte
Die Hauptstadt
Riugen ist das kulturelle Zentrum Arbeskires und besteht eigentlich aus drei Städten: Arkeng, die eigentliche „Königsstadt“ im Zentrum, bildet den Kern der Stadt und ist über die Jahrhunderte mit dem westlichen Städtchen Sidden und der östlichen Stadt Beiden zusammengewachsen. Während Sidden schon eine lange Tradition als Vorstadt hat, ist Beiden noch ein junger Stadtteil, der einen Kern seiner früheren Selbstständigkeit noch im Stadtbild und Verhalten der Alteingesessenen bewahrt hat.
Neben der Hauptstadt sind weitere wichtige Städte
Korken, das in der Nähe des antiken Brassa und klassischen
Korkarras liegt und entsprechend vom Blick auf den Urdreim mit seinen Ruinen geprägt ist, und
Mirna, die „Stadt der Liebe“, die auf den Ruinen des antiken, ersevischen
Miravant steht und mit ihren vielen Clubs den Ruf der Party-Stadt nicht nur in Arbeskire hat.
Reualler, die Stadt des Wirkens des Asiranismuskritikers
Ermenas Volter,
Weiterhin bekannt sind die Städte
Ekkingen, die Hauptstadt des Arlings Kischsebben und Geburtsstadt des berühmten Gelehrten Alisander Hombulder;
Gullingen, das Zentrum der arbeskirischen Industrie und Technologie; und nicht zuletzt die Frevuld-Skilven-Stadt
Gelsengichorgen, die Geburtsstadt des arbeskirischen Nationaldichters.
Weitere Ziele
Wichtige Urlaubsziele gibt es in den
Narsilmidden, insbesondere die Städte
Kleinkotten und
Vollkein, die durch ihre Tallage nicht nur ein angenehmes Bergklima aufweisen, sondern auch als Ausgangspunkte für Bergtouren auf den
Neivadder oder
Torgemmer dienen; wer sich auf den
Hersparn, den höchsten Berg Arbeskires wagen möchte, findet in
Oldergotten gemütliche Unterkunft. Die Region ist im nargeivischen Teil größtenteils touristisch erschlossen und bietet eine abwechslungsreiche Auswahl an Wintersportgebieten für Anfänger und Fortgeschrittene. Die ebenfalls zu den Narsilmidden gehörenden Berge
Veisser und
Klecker im Arling Narreen-Veistkunder sind weniger gut erschlossen, was auch für die Gebirgsregion an sich hier gilt. Von
Kasaller nach
Beiertiusen können aber Wildwasser-Rafting-Touren über die Amscher unternommen werden.
Narkum in der
Reen-Senke hat nicht nur das wunderschöne Gebirgspanorama zu bieten, sondern ist aufgrund des
Kiurelingem Gelsterhorg, der königlichen Schule für Zauberei, auch das Zentrum arbeskirischer Magieausbildung und die wohl am stärksten von Magie geprägte Stadt im Land.
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Der Hersparn ist mit 3024 m der höchste Gipfel der arbeskirischen Silmidden.[[File:Arb - Neivadder - pexels-marek-piwnicki-12214866.jpg|none|auto]]
Der Neivadder mit seinen 2847 m Höhe ist ein beliebtes Ziel von Bergsteigern aus aller Welt, aber ihn zu erklimmen ist keine Anfängersache!Die
Russilmidden, die hauptsächlich im Arling Aumalingerskire liegen, gehören aufgrund des zerklüfteten Felsens zu den für Kletterer interessantesten, aber auch anspruchsvollsten Gebieten. Ausgehend von
Veistussen gibt es aber auch zahlreiche ausgebauten Routen für Wanderer, die entlang atemberaubender Naturschauspiele führen.
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Die Russilmidden bieten fantastische AnsichtenDer
Aschenpfarg ist das am besten erschlossene Waldgebiet Arbeskires und liegt im Herzen des Arlings Karhagen. Von den zahlreichen Campingplätzen oder kleinen Lodges können Wandertouren entlang gut ausgebauter Waldwege unternommen werden; aufgrund zahlreicher Naturlehrpfade und Ertüchtigungswege ist es auch ein beliebtes Ausflugsziel für arbische Schüler mit ihren Erziehern.
Wer es etwas ursprünglicher haben will, der muss in die
Hard, den größten Wald im Arling Sebben-bei-Aven. Obwohl forstwirtschaftlich gepflegt, ist er nicht so stark von ausgebauten Wegen durchzogen und weniger dicht mit Campingplätzen und Waldhütten bevölkert: „Zurück zur Natur“ ist hier auf einem deutlich archaischeren Level möglich.
Reusker, das „Flussland“, zwischen
Riugen, Gullingen und
Ekkingen, inspirierte mit seinen zahlreichen großen und kleinen Strömen nicht nur den Dichter Frevuld Skilven, sondern lädt aufgrund seiner erbaulichen Landschaft auch zu ausgiebigen Boots- und Kajaktouren ein, die aufgrund der Besiedlungsdichte zwar durch idyllische Landschaften führen, aber dennoch den Komfort guter Restaurants oder warmer Hotelbetten nicht missen lassen. Viele der kleineren Bäche und Flüsse sind zudem für Angler interessant, besonders die Zuflüsse des
Reen.
Die Küstenregion der
Sebbinger Fiure ist nicht nur von malerischen Fischerorten geprägt, sondern ist aufgrund des angenehm warmen, phalastrischen Klimas auch ein beliebter Ort für den sommerlichen Strandurlaub der Arbeskiren. Zudem genießt nicht nur Mirna, sondern das gesamte Umland der Stadt, Mirnasker genannt, den Ruf des Party Hotspots von Arbeskire und zieht Partygänger auch aus anderen Ländern an; gerade im Spätsommer finden hier viele Konzerte und Musikfestivals statt, wie das
Gollurge bei
Draggaladen.
Das
Aumalinger Skire ist die zentrale Region des Arlings
Aumalingerskire und aufgrund des starken Einflusses der chirischen Kultur entsprechend chirisch-arvlelisch geprägt, was besonders in der Architektur auffällig ist, sich aber auch an der Art sich zu kleiden zeigt. Die Region ist stark landwirtschaftlich geprägt und besitzt eine starke, bäuerliche Tradition, die man mit Stolz pflegt. Das
Geikjasurge von Aumalingen ist das größte Volksfest Arbeskires, es dauert 20 Tage und ist definitiv einen Besuch wert! Man beachte, dass die Getrennt- und Zusammenschreibung des Namens hier den einzigen Unterschied zwischen der Region und dem Arling bildet, was bisweilen zu Verwirrungen führen kann; für die Aumalinger, die Bewohner der landschaftlichen Region, ist es eine Beleidigung, wenn sie mit den Russilingern, den Bewohnern im Bergland verwechselt werden und umgekehrt.
Hintergrund
Das Kiurelsmal Arbeskire ist ein föderativer Gesamtstaat, dessen Gliedstaaten als Arling bezeichnet werden. Der Monarch, der „Kiurel“, ist nur das Staatsoberhaupt, sondern besitzt auch viele Regierungskompetenzen. Die Verfassung des Kiruelsmals beschreibt den Bund als einen Vertrag der Arls. Der Fürstenföderalismus Arbeskires steht dabei in der langen Tradition der Freiheit der arbarischen Stämme, die die Region von der Antike über das Mittelalter bis heute prägen und zu einer Vielzahl regionaler Eigenarten und Dialekte geführt haben; was auch den kulturellen Einfluss der Königs- und Hauptstadt Riugen deutlich dämpft.
Das Kiurelsmal Arbeskire ist dabei verhältnismäßig Jung und erst 1904 aus den zahlreichen Kleinstaaten entstanden, in das „Vielvölkerreich“, die Kyrenaike Arbea, gut ein anderthalb Jahrhunderte zuvor zerfallen war. Zwischen 1932 und 1964 kam es zudem immer wieder zu militärischen Konflikten mit dem benachbarten Veisgaring Sorbinge, die insbesondere in Nargeiven und seiner Hauptstadt Ricken noch deutliche Spuren hinterlassen haben und das beim Hessener Frieden (1964) seinen nördlichsten Arling, Steenholingen, gekostet haben.
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Die alte Kulturlandschaft Gemaskire wirkt besonders im Frühjahr und Herbst einfach verzaubert, wenn sich der Nebel über das Land legtAnreise
Arbeskire liegt umgeben von den Staaten Sebia und Arvelea im Süden und Osten, dem Kiurelsmal Saxen und dem Veisgaring Sorbinge im Norden sowie Narvamal im Westen; es besitzt mit Sebben-bei-Aven zwar einen Zugang zum Phalastrion, die Gewässer der Nodea sind jedoch Hoheitsgewässer von Narvamal und Sebia und daher nur aufgrund von Verträgen mit diesen Reichen in Friedenszeiten nutzbar.
Auf dem Land ist Arbeskire sowohl durch gutausgebaute Hauptstraßen, die Kiurelskassen (Königsstraßen), als auch internationale Zuganbindungen mit den Nachbarstaaten verbunden. Von Narvamal aus können Züge direkt nach Mirna und Korken fahren, von Sebia aus können Züge nach Ekkingen oder Aumalingen bestiegen werden, wobei Aumalingen auch aus Arvela erreichbar ist. Und vom Kiurelsmal Saxen aus führt eine Zugverbindung über den Fiurrener-Pass durch die Berge direkt bis Gullingen.
In Riugen, Korken, Gullingen und Aumaligen gibt es auch internationale Fernteleporter, die Ziele auf der ganzen Welt bedienen.
Pass- und Zollkontrollen gibt es an allen Außengrenzen; nur zwischen Arbeskire und Saxen kann man aufgrund entsprechender Abkommen frei Reisen.
Ausländer benötigen grundsätzlich ein Lesmer (Visum) für ihren Aufenthalt im Land, auch wenn sie nur duchreisen wollen. Einzige Ausnahme sind Staatsangehörige des Kiurelsmal Saxen, diese benötigen ein Lesmer nur, wenn sie sich länger als ein halbes Jahr im Kiurelsmal Arbeskire aufhalten, arbeiten oder studieren wollen.
Ein Lesmer kann bei den diplomatischen Dependancen Arbeskires beantragt werden, wobei neben dem Zweck der Reise oder des Aufenthalts, auch eine finanzielle Deckung der Reise, des Aufenthalts und die Bereitschaft zur baldigen Wiederausreise nachgewiesen werden müssen. Je nach Herkunftsland und Reisezweck dauert die Bearbeitung zwischen einer Woche und mehreren Monaten; gerade im Veisgaring Sorbinge sind die Dependancen berüchtigt für ihre gemächliche Arbeit.
Nach Arbeskire dürfen auch nicht alle Waren ohne Beschränkung eingeführt werden, selbst Arzneimittel können nur bedenkenlos mitgeführt werden, wenn diese in Arbeskire zugelassen sind; ansonsten bedürfen sie einer besonderen Genehmigung, deren Beantragung ähnlich einem Lesmer dauern kann.
Mobilität
Arbeskire gehört zu den modernen Staaten mit dem dichtesten Netz des Öffentlichen Personenverkehrs. Die meisten Ortschaften besitzen ein gut ausgebautes Busnetz und sind regional und überregional durch Züge und/oder Fernbusse verbunden, weshalb private Kraftfahrzeuge die Ausnahme sind.
Wer mit einem eigenen Kraftfahrzeug aus dem Ausland kommt, findet hier viele gutausgebaute, freie Straßen, die er hauptsächlich mit Bussen teilen muss; aber Achtung, es gelten überall Geschwindigkeitsbegrenzungen deren Überschreitung mit hohen Bußgeldern geahndet wird.
Für die kurzen Wege vor Ort bieten sich Lauf- und Fahrräder genau so an, wie Drauverden (Rollbretter) und Draukufen (Rollschuhe), die man in den größeren Orten und in touristisch erschlossenen Ortschaften auch mieten kann.
Auf den großen Flüssen Reen, Neiden, Daune und Kjavass gibt es einen regen Schiffsverkehr.
Sprache
In Arbeskire wird Arbisch gesprochen, wobei die offizielle Amts- und Schriftsprache „Arbenge Impachteringen“, das „Kanzlei Arbische“, ist, die vom Riugener Dialekt geprägt ist. Zu den großen Dialektgruppen gehören Gemaskinge, das nicht nur im Arling Gemaskire sondern auch Karhagen gesprochen wird, Silmiddinge in den Bergregionen, Reeninge entlang des Reen und vor allem im Reusker, das stark chirisch geprägte Aumalinger Giselle im Aumalinger Skire und Sebbinge, die stark sebisch geprägten Dialekte in Sebben-bei-Aven und Kischsebben.
Im Aumalingerskire spricht ein Großteil der Bevölkerung neben Arbisch auch Arvelisch mehr oder weniger fließend; in Aumaling selbst sind sogar die Straßenschilder zweisprachig Arbisch und Arvelisch.
In Kischsebben und Sebben-bei-Aven wird Sebbisch von einem guten Teil der Bevölkerung verstanden. Gerade in den großen Städten werden auch Charisch, Drusisch, Fanisch oder Subatisch häufig als Bildungssprachen erlernt.
Ein paar Floskeln für den Reisealltag:
Zur Begrüßung ist ein „Jei“ immer angebracht. „bann sanil“ wird nur bis 10 Uhr morgens genutzt, danach kann bis zum Abend mit „sin“ oder „sinsin“ gegrüßt werden; zum Abend (nach 18 Uhr) wird „Chemas!“ gegrüßt. Zur Nacht (oder zur Verabschiedung von jemanden, der sich unabhängig von der Tageszeit schlafen legt) wünscht man „bann slav“.
Im Gespräch ist es wichtig zwische „Achje“ (ja) und „Achja“ (Danke) zu unterscheiden, was insbesondere in manchen Dialekten schwierig ist.
„ind“ ist ein einfaches „nein“, während „anu“ ein kräftiges „nein, auf gar keinen Fall“ ist.
„bibba“ bedeutet „bitte“, „solbe“ „Entschuldigung“ und „sabo!“ „ich bitte dich (inständig) um Verzeihung“.
Achten sie auch auf einem Satz nachgestellte Partikel wie „nie?“ und „roh?“, die Zweifel zum Ausdruck bringen.
Mit einem energischen „Ajoh!“ lässt sich immer ein „los!, auf geht’s!, wohl an!, hau rein!“ ausdrücken und mit „Bann Gagule“ wünscht man einen guten Appetit, während man mit „Manche Mjed“ aufs Wohl anstößt.
„Wotte jahr?“ – „Wo bin ich?“
„Wott in Areime?“ – „Wo in der Stadt?“
„Wott stadde arst?“ – „Wo kann man übernachten?“
„Samme kumm herein?“ – „Wie komme ich dahin?“
„Magste mech (herein) arren?“ – „Kannst du mich (dahin) führen?“
„Samm fehre ist langt?“ – „Wie lange dauert es?“
Aktivitäten
Die verschiedenen Landschaften Arbeskires laden zum Wandern, Klettern, Bootsfahren und Schwimmen ein, aber auch für den Kultururlaub gibt es interessante Angebote: In und um Korken gibt es zahlreiche archäologische und historische Stätten zu besichtigen; natürlich auch die Ruinen von Brassa und Korkarras auf dem Urdreim. In Riugen gibt es zahlreiche königliche Museen, aber auch die Museen der Arls in den Hauptstäden der Arlinge beherbergen einige Kunstschätze. Generell bieten sich aber auch Städtereisen an, da jede arbeskirische Stadt einen eigenen Charakter hat und es überall viel zu entdecken gibt; beliebte Städtetouren führen meist über Aumalingen, Gullingen und Riugen nach Korken, sparen dabei aber meist die interessanten kleineren Städte aus, wie Diuren, Dresprau oder Gelsengichorgen.
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Das idyllische Reusker hat schon manchen Künstler inspiriertSportinteressierte können nicht nur Pradaion-Spiele, die hier im Land „Pradden“ genannt werden besuchen, sondern auch Wettkämpfe in der Nationalsportart Skrenging oder im Stangentanz „Gerliking“.
Strand- oder Partyurlauber werden in der Sebbinger Fiure bzw. im Mirnasker glücklich. In den letzten Jahren werden die am Neiden gelegenen Stadtteile von Mirna auch von Liebespaaren aus aller Welt für die Flitterwochen oder den Antrag genutzt; für letzteres ist besonders die Ailekchemmer beliebt, eine mittelalterliche Brücke über den Neiden, die als Symbol für die Ewige Liebe gilt.
Einkaufen
Für Shopping-Touren sind Riugen und Aumalingen am besten geeignet, zumindest wenn man seine Währung in die arbeskirischen Talliuren umgetauscht hat, dem einzige akzeptierten Zahlungsmittel. Talliuren gibt es als 1-, 6-, 12-, 24-, 60-, 120- und 600-Talliuren Scheine; das Münzgeld aus einer Kupferlegierung wird „Klacker“ genannt, wobei 60 Klacker einen Talliur ergeben. Obwohl Preise oft auch Klacker-Beträge haben, gilt es als unhöflich vom Händler die Klacker-Differenz zum nächsten Talliur zurückzufordern; wenn etwas beispielsweise 6 Talliuren und 30 Klacker kostet, bezahlt man üblicherweise 7 Talliuren. Eine Ausnahme davon ist das Aumalinger Skire, hier wird pedantisch bis auf den letzten Klacker ausbezahlt, weshalb die Aumalinger im restlichen Arbeskire auch meist „Klackerer“ genannt werden.
Bei Dienstleistungen ist es in Arbeskire üblich das „Trallergallen“ zu zahlen, ein Trinkgeld in Höhe von einem Zwölftel der Summe; bspw. an den Kellner oder Friseur. Dieses Trallergallen hat seinen Ursprung in einer milden Gabe an den Sklaven (Traller), der eine Aufgabe verrichtet, während die eigentliche Bezahlung an seinen Besitzer geht.
Küche
Die arbeskirische Küche ist von der Ammeg, der „Steinfrucht“, geprägt, aber besonders in Sebben-bei-Aven und Aumalingerskire sind vor allem Kuffatele (Steppenbrot) verbreitet. Berühmt ist die „arbische Weiße-Soße“, der „Veisbriuer“; ein traditionelles Gericht ist Veisbriuer mit Kuffatelpfaffe (pürierten Kuffateln) und Kochverstern (Schweinehackwürsten).
Getreide und Getreideprodukte sind in Arbeskire selten, weil ein Großteil der Bevölkerung Gluten unverträglich ist; meist gibt es aber eine Vielzahl von Ersatzprodukten, die statt Getreidemehl Ammeke (Steinfruchtmehl) verwenden; am bekanntesten dürfte das Mekkemed (Steinfruchtmehlbrot) sein, dass in allen arbischen Ländern verbreitet ist.
Beliebte Nachspeisen und Naschereien sind Reitmeg, in Zuckker gebrannte Steinfrüchte, und Reitmegpfaffe, ein aus den gebrannten Steinfrüchten hergestelltes Mus.
Nachtleben
Das Nachtleben ist vor allem in den größeren Städten vielfältig ausgeprägt, in den meisten kleineren Städten und Gemeinden hat sich jedoch die alte Tradition des Mjudechol erhalten: Hier gibt es ein oder mehrere „Mjudechol“ („Mjud-Häuser“, sinngemäß „Kneipen“) in denen man zusammenkommen kann, um zu trinken und feiern. Der Konsum von Alkohol, insbesondere in der Form von Mjud (einer Art Honigwein) und verwandten Formen, ist in Arbeskire trotz seiner asiranistischen Tradition akzeptiert und nur wenigen Regelungen unterworfen; generell werden alkoholische Getränke bereits an 14jährige ausgeschenkt.
In den großen Städten gibt es daneben eine Vielzahl an Bars, Clubs und Lounges. In den Clubs wird vornehmlich Kampskremmer gespielt, schlagzeug- und gitarrenlastige, meist als „hart“ bezeichnete Musik, mit teils gegrölten oder geschrienen Gesangspassagen (Skremmings), die typisch für den arbischen Kulturraum ist und von der es zahlreiche Subgenres und Abwandlungen gibt.
In vielen Städten gibt es zudem sogenannte „Fanichol“, Lounges in denen man Henur (Wasserpfeife) rauchen kann und in denen qaftische Musik gespielt wird; diese Etablissements sind gerade bei der jungen Generation beliebt, befinden sich aber in einer rechtlichen Grauzone und aufgrund unterschiedlicher lokaler Gesetzgebungen sind sie zumindest teilweise illegal und häufig Ziel polizeilicher Razzien.
Unterkunft
In den großen Städten und touristisch erschlossenen Gebieten gibt es eine Reihe von Hotels in unterschiedlichen Preisklassen. Der Unterschied zwischen einem „Stadchol“ und einer „Rische“ sollte dem Touristen bei der Wahl seiner Unterkunft jedoch bekannt sein. Als „Stadchol“ werden einfache Mietunterkünfte bezeichnet, die lediglich einen Schlafplatz, meist Einzelzimmer, Doppelzimmer oder einen Platz in einem größeren Schlafsaal anbieten; sie sind preisgünstig, bieten aber wenig Komfort und in der Regel außer Bett und Zugang zu Sanitäreinrichtungen keine weiteren Dienstleistungen, wie Beköstigung. Eine Rische ist ein vollwertiges Hotel, meistens etwas teurer als ein Stadchol, aber auch mit mehr Komfort und Halb- oder Vollpension. Die Rischen mit dem besten Service führen meist die Bezeichnung „Chunde“.
In ländlichen Gebieten vermieten die Mjudecholen meist auch Zimmer, allerdings meist auf dem Niveau eines Stadchol.
In den meisten Gegenden gibt es „Lorken“, Campingplätze, die fast das ganze Jahr oder sogar das ganze Jahr über geöffnet sind, auch hier gibt es eine große Preisspanne. Wildcampen ist in allen Arlingen verboten, wird aber selten streng geahndet.
Lernen
Das arbeskirische Bildungssystem hat international keinen guten Ruf, gilt aber im arbischen Raum als relativ gut. Wie im arbischen Raum üblich läuft die schulische Bildung und Ausbildung über das Horgersystem, d.h. Kinder werden bereits früh in die Obhut eines Erziehers (Horger) gegeben, der als Elternersatz und Ausbilder dient und ihnen eine allgemeine Schulbildung vermittelt, sowie von klein auf in seinem Beruf ausbildet. Bildungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche außerhalb des Horgersystems gibt es praktisch kaum, wenn man von einer internationalen Schule in Riugen absieht, in der vor allem der Nachwuchs ausländischer Diplomaten nach arvelischen Bildungsstandards unterrichtet wird.
Für Erwachsene gibt es eine Reihe von „Archen“, Universitäten, die verschiedene Studiengänge anbieten und nach arvelischen Bildungsstandards arbeiten.
Eine Besonderheit stellt der Kiurelinge Gelsterhorg in Narkum dar, die königliche Schule für Zauberei, die sowohl Kinder nach dem Horgerprinzip aufnimmt und ausbildet, als auch in Form einer Arche Erwachsene weiterbildet. Der Gelsterhorg besitzt international einen hervorragenden Ruf und wird auch von zahlreichen ausländischen Studenten besucht.
Arbeiten
In Arbeskire ist in der Regel ein Gitücht notwendig, um einen Beruf auszuüben; das Gitücht ist ein Abschlusszeugnis, dass ein Horger (Erzieher) seinem Tiner (Schüler-Kind) aussstellt, wenn dieses die Ausbildung abgeschlossen hat und vom Horger als „Erwachsener“ in die Gesellschaft entlassen wird.
Inwiefern ausländische Schulabschlüsse als Gitücht anerkannt werden ist vom Beruf und Arling abhängig, oft handelt es sich um Einzelentscheidungen seitens der Innigen (der Berufsgilden).
Ohne Gitücht oder gleichwertigen Abschluss können nur einfache Hilfsarbeiten ausgeführt werden; meist in Großbetrieben und Fabriken.
Eine Möglichkeit auch ohne Gitücht seinen Lebensunterhalt zu sichern, besteht darin sich als Traller zu verkaufen. Traller sind Sklaven, die jedoch mehr Rechte haben als beispielsweise in Arvelea, und gemeinhin den rechtlichen Status eines „Kindes“ haben. Diese Option steht Ausländern zwar theoretisch auch zur Verfügung, ist aber selten.
Feiertage
Arbeskire ist ein asiranistisches Land, weshalb die asiranistischen Feiertage zu den wichtigsten gehören. Der wichtigste Feiertag ist Ranelarde, die Wiederkehr des Asiranas, am Jahresbeginn.
Neben den klassischen asiranistischen Feiertagen werden auch die volkstümlichen Feiertage des arbischen Kulturraums in Arbeskire begangen, wie die Ruchslaven am Jahresende, Geikja zum Frühlingsbeginn oder der Hegvichers Zeigen.
Der wichtigste nicht religiöse oder volkstümliche Feiertag ist der Kiurels Rumeszeigen, der „Geburtstag“ des Königs, der traditionell am Jahrestag der Krönung gefeiert wird.
Die meisten Feiertage sind traditionell arbeitsfrei in den meisten Berufen; insgesamt gibt es 34 Feiertage im Jahr.
Sicherheit
Die Sicherheit obliegt dem Arl eines jeden Arlings, allerdings ist die Organisation in jedem Arling die gleiche: Die arbeskirsche Polizei setzt sich in den Arlingen aus „Ofallern“ („Abschirmern“), „Omviddern“ („Aufklärern“) und „Briorslachtern“ („Bärenkriegern“) zusammen. Ofaller sind vergleichbar mit der Schutzpolizei anderer Länder und sorgen primär für die öffentliche Ordnung, während Omvidder mit der Kriminalpolizei vergleichbar sind und Straftaten aufklären. Die Briorslachter sind auf die Eindämmung von Verderbnis, die Bekämpfung von Geistern und Zauberern spezialisiert.
Die Zuständigkeit dieser Polizeiorganisationen endet jedoch an der Arlingsgrenze; für Arlinge übergreifende Strafverfolgung ist die „Kiurels Scharsche“ (Königsgarde) zuständig, die dem Kiurel direkt unterstellt ist.
Seit Ende des Krieges mit dem Veisgaring Sorbinge 1964 gilt Arbeskire als eines der sichersten Länder der Welt und hat eine geringe Kriminalitätsrate, fast zwei Drittel aller gemeldeten Kriminalfälle wird aufgeklärt.
Gesundheit
Kranke oder Verletzte finden in den Städten Hilfe in den Asvarcholen („Gesundungshäusern“), die einen hohen Standard in magischer Behandlung bieten. Das Kiurelenge Asvarcholen in Arkeng (Riugen) besitzt international großes Ansehen.
Die Behandlungskosten werden in der Regel von den Innigen (Berufsgilden) getragen; Arben die nicht zu einer Innig gehören oder Ausländer, müssen für die Behandlungskosten selbst aufkommen. Die Behandlungskosten sind international gesehen moderat.
Im Bereich nicht-magischer Behandlung ist Arbeskire schlecht aufgestellt, wer sich magische Behandlung nicht leisten kann oder will, oder bei wem diese einfach nicht anschlägt, ist auf die Hilfe eines Janibers (sinngemäß „Heilpraktiker“) angewiesen, die nicht in einer Innig organisiert sind und für deren Ausbildung es keine Standards gibt. Manche Janiber wenden außerdem Praktiken an, die illegal sind, wie bspw. die Verwendung bestimmter Medizindrogen.
Klima
Das Klima im arbeskirischen Tiefland weißt über den Verlauf der Jahreszeiten hinweg große Schwankungen auf mit trockenen, warmen bis heißen Sommern (20 °C bis 35 °C) und kalten Wintern (5 °C bis -15 °C). Der kälteste Monat ist der Leidmach (Kythion/Aphion), der heißeste der Brasmach (Kratasion/Phygerion). Der meiste Niederschlag fällt in den Monaten Slostmach (Achorion) und Neffelmach (Demorition/Aristion). Die mittlere jährliche Niederschlagshöhe beträgt um die 800 mm.
In den Silmidden ist das Klima deutlich kühler, mit sommerlichen Temperaturen von 10 ° bis 15 °C in manchen Tälern und -7 ° bis -15 °C auf den höchsten Gipfeln. Im Winter können die Temperaturen in den Silmidden bis -40 °C abfallen und steigen in den meisten Lagen selten über 5 °C. Die mittlere jährliche Niederschlagshöhe beträgt hier weit über 1000 mm.
An der Sebbinger Fiure herrscht phalastrisches Klima mit einer Jahresmitteltemperatur von über 15 °C, im Winter fällt die Temperatur selten unter 10 °C, erreicht im Sommer aber Spitzen von über 40 °C. Die Sommermonate sind hier trocken (weniger als 40 mm Niederschlag), während es im Winter bis 1000 mm Niederschlag gibt.
Respekt
Arbeskire ist ein junges Königreich, dass darum bemüht ist seine Identität im Alltag zu präsentieren und gleichsam eine starke, traditionelle Adelskultur hat. Symbole des Königreichs, wie Flaggen und Wappen, aber auch jene der Arlinge und Adelsfamilien müssen mit Respekt behandelt werden, bei Verunglimpfungen drohen empfindliche Bußen.
Aufgrund des Horgersystems kennen die meisten Arben ihre leiblichen Eltern höchstens dem Namen nach, haben aber keine Beziehung zu diesen; wenn man nach den Eltern fragt, erzählen sie in der Regel von ihrem Horger (und evtl. dessen Partner), explizite Fragen nach Vater und Mutter stoßen aber auf Unverständnis und können auch als unhöflich wahrgenommen werden.
Die Arben sind insgesamt zwar ein aufgeschlossenes, freundliches Volk und machen es einem Fremden leicht Anschluss zu finden, jedoch sollte man sich nicht wundern, dass Treffen eine lange Zeit nur an öffentlichen Orten stattfinden. Einladungen ins eigene Haus/die eigene Wohnung werden nur selten und meist nur engen und guten Freunden gegenüber ausgesprochen.
Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sind den meisten Arben wichtig, weshalb man bei Verspätungen von mehr als 10 Minuten diese ankündigen sollte und Verabredungen immer absagen sollte, wenn man sie nicht einhalten kann. Man sollte darüber hinaus versuchen, Einladungen und Verabredungen nicht als oberflächlichen Smalltalk zu betrachten, denn die meisten Arben nehmen diese überaus ernst.
Wenn man von Arben eingeladen (Omlading) wird, wird es als unhöflich empfunden selbst zahlen zu wollen; und auch im umgekehrten Fall, sollte man bereit sein, die Zeche zu zahlen. Anders bei lockeren Verabredungen (Kommesang), hier zahlt jeder selbst.
Praktische Hinweise
Nacktheit in der Öffentlichkeit wird wie in den meisten nördlichen Staaten toleriert und ist in manchen Situationen sogar gefordert. An Badestränden, in öffentlichen Schwimmbädern und in Saunen gibt es ein Nacktheitsgebot.
Homo- und Bisexualität sind im arbeskirischen Alltag allgegenwärtig, reine heterosexuelle Beziehungen sind unter Arben eher unüblich. Allgemein haben die Arben eine sehr offene Einstellung zur Sexualität und sehen Geschlechtsverkehr als Freizeitvergnügen an, das man auch ohne emotionale Beziehung genießen kann. So ist es bspw. nicht unüblich, dass Arbeitskollegen miteinander sexuelle Kontakte (nach der Arbeit oder in Arbeitspausen) pflegen.