In meinen Welten gibt es keine "Superhelden" oder "-schurken". Helden und Schurken gibt es, aber kein Super. In meinen Welten gibt es ja keine Magie oder Übersinnlichkeit, wo eine Art Super herkommen könnte. Im Laufe der Zwergengeschichte wird es Steampunkelemente geben, welche man mit Super gleichsetzen könnte. Ist aber halt eher Technik statt etwas anderes. Auch gibt es Elitäre Figuren und Kreise/Zirkel, welche vllt. besser oder anders sind, als der Otto-Normalcharakter, aber irgendwie auch nicht super. ^^
Durch den Superhelden und Superschurken Betrag von @ElatanLink werde ich in meiner Geschichte / Welt Verbrechersyndikate mit aufnehmen. Ich habe noch keine große Idee wie, aber ich finde Kriminalität gehört irgendwie dazu. Vermutlich wird es sicher hierbei um eine Art Sklavenhändler handeln.
Die Wurmpest wird durch mit den Eiern der Jägerhornisse kontaminierte Früchte verursacht. Die magensaftresistenten Eier gelangen in den Darm und setzen sich dort fest; die aus ihnen schlüpfenden Larven sind sehr klein und dringen in das weitere Gewebe vor. Sie wandern und beginnen sich in der Subcutis den Wanst vollzuschlagen, was neben Schmerzen auch zu eitrigen Blasen und Abszessen führt. Wenn die Larven etwa daumengroß geworden sind, beginnen sie sich in Abzesshöhlen zu verpuppen. Die Behandlung des Parasitenbefalls ist schwierig, da sie meist erst im Fortgeschrittenen Larvenstatus bemerkt wird. Meist wird versucht möglichst viele Larven aus dem Körper zu entfernen und die von ihnen verursachten Schäden zu heilen. Ein Befall mit der Wumpest kann unbehandelt tödlich sein, wenn die Larven zu große Schäden verursachen.
Diese Idee werde ich dir glaube ich klauen. Finde diese Art von Seuche sehr interessant und es lassen sich viele kleine Geschichten darum bauen. Sehr sehr schön!
@Nharun du kannst Fragen stellen. ;) Habe aber schon bemerkt, dass du gerne mit Sprachen arbeitest.
Die Ovari sprechen für ein Normaden/Händlervolk, welches von der Kommunikation mit anderen lebt, sehr langsam (und mit sehr, meine ich sssseeeehhhrrrr langsam). Hierdurch ziehen sich Verhandlungen mit den Ovari auch immer sehr stark hin. Handelspartner, welche die Ovari Sprache und im Idealfall auch die Ovari Schrift beherrschen, schreiben aus dem Grund lieber mit den Ovari. Die i´s sind als eine Art Zischen auszusprechen. Die Ovari haben nur relativ wenige kurze Zähne, eine lange schmale Zunge und eine sehr starke Lunge. Das führt dazu, dass man ihre Aussprache mit einer Art Schlangesprache vergleichen könnte.
Würde dann wohl auf einer Art "Nadischrischnisch Zuischaisch Ranischfisch" rauslaufen.
Ansonsten, danke sehr! Ich schreibe Texte ungerne "alleinstehend". Neben dem Weltenbau, schreibe ich ja an einer Geschichte und ich mag es sehr, aus sehr vielen Puzzelteilen irgendwann eine große Geschichte zu machen. Wenn man dann irgendwann mal die Stadt "xyz" in der Geschichte hört, erinnert man sich vielleicht daran, dass diese Stadt vllt. ein riesiges Museum oder Uni hat. Diese aber in dem Teil der Geschichte gerade nicht vorkommt.
Bis vor einem Tag hatte ich keine Idee, wie es bei mir mit der Religion aussieht. Wollte auch ehrlich gesagt mehr zu den Völkern und Tieren schreiben. Fing dann aber an und das hier ist dabei rumgekommen:
Persönliche Aufzeichnungen von Nadiiriinii Zuiiaii Raniifii, Spracherwählte aus dem Raniifii Clan der vereinigten Ovarihändler. Der Buchtitel ist unbekannt. Aktuell befindet sich dieses Buch in der Bibliothek an der Universität von Stadum imReich von Königin Gerlinde der III. Der Auszug ist aus einem Buch, was nach dem sogenannten „dritten Handelskrieg“ zwischen dem vernichteten Zwergenclan der Schwarzsteinstemmer und dem vernichteten Ovaristamm Raniifii von Plünderern nahe der Heimat der Schwarzsteinstemmer gefunden wurde. Da das Buch keine Zeitangaben beinhaltet und sein Zustand als sehr angeschlagen zu beschreiben ist, könnten einige Textpassagen möglicherweise unzureichend übersetzt worden sein.
Anmerkung vom HochgelehrtenBernad Junkersfeind, Vorsteher der Universität von Stadum: Bevor man zu den Aufzeichnungen selbst kommt, muss man beachten, dass die Ovari selbst keine Religion oder auch nur eine Art von Religion haben oder betreiben. Dieses ungläubige Volk, welches nur das Ziel hat, ihre Herden zu vergrößern, ihren Reichtum zu mehren und scheinbar schlecht recherchiertes Wissen anzuhäufen, sollte nicht als Quelle für Forschungen genutzt werden.
Die Autorin des Buches beschreibt in ihren Aufzeichnungen unglaublicherweise die Elfen, welche bekanntermaßen ja nur ein Mythos sind. Aus diesem Grund werden diese recht umfangreichen Aufzeichnungen hier nicht niedergeschrieben.
Über diese fliegenden Luftratten, den Rucaru ist ja im Allgemeinen wenig bekannt. Es wird aber beschrieben, dass alle Rucaru wohl eine Art Götzen in Form einer riesigen Fledermausanbeten. Diese gibt es wohl in verschiedenen Formen und Größen. Näheres ist nicht bekannt. Diese Nadiiriinii Zuiiaii Raniifii vermutet, dass die Rucaru einst von diesem Wesen abstammten. Wir von der Universität Stadum halten dies aber für unwahrscheinlichen. Die Rucaru sind zwar wilde Tiere, aber sie sind eher aus irgendeiner Höhle gekrochen, als dass sie von einer gigantischen Fledermaus abstammen. Alleine die Idee, dass es solch riesige Lebewesen gibt ist unwahrscheinlich. Diese Fledermaus gehört wie Drachen und Lindwürmerin die Welt des Aberglaubens.
Bei den Menschen gibt es unzählige verschiedene Götter und Glaubensrichtungen. Je nach Königreich/Reich kann es durchaus vorkommen, dass der oder die Herrschende Partei sich selbst zum Gott ausruft und die Menschen hier natürlich an den Herrscher/in beten und glauben müssen. Glaubenskriege und Verbrechen auf Grund und gegen andere Glauben sind je nach Gebiet durchaus an der Tagesordnung. Es gibt neben den vielen kleinen und wechselnden Religionen aber auch zwei große Religionsrichtungen. Die größere der beiden nennt sich schlicht Schicksalsglaube. Hier gehen die Gläubigen davon aus, dass eine höhere Macht sie leitet und ihnen mit diversen, oft auch völlig obskuren Zeichen den Weg weist. Manifestiert wird diese Religion durch eine Vielzahl von Kirchen, welche in der Regel mit vielen Abbildungen von besonderen Schicksalsereignissen oder Zeichen der höheren Macht geschmückt sind. Die höhere Macht wird oft als eine Art leuchtende Kugel, ähnlich der Sonne dargestellt. Die andere Religion basiert auf der Annahme, dass man nur dank der Naturlebt. Tiere und Pflanzen werden als Geschenk angesehen und diese nicht unnötig geschadet werden sollten. Dieser Glaube zeigt sich oft nur dadurch, dass man Mutter Natur dafür dankt, was auf dem Teller liegt oder das die Ernte ertragreich war. Im Gegensatz zum Schicksalsglauben, wird hier davon ausgegangen, dass die eigenen Handlungen entscheiden, wie der weitere Weg beschritten wird. Diesem Teil aus dem Buch fehlen viele Seiten oder sind unleserlich. Im groben und ganzen zeigt dieser Abschnitt aber, dass die Ovari wenigstens etwas verstanden haben. Nämlich dass wir Menschen mehr geistigen Horizont haben, als ungläubige Pferde.
Laut der Ovari sind die Orkse sind ein sehr spirituelles Volk. Jeder Stamm hat seine eigenen Schamanen oder Schamaninnen. Die Orkse führen ständig und zu jeder Gelegenheit irgendwelche Rituale durch. Von dem schlachten ihrer Tiere, bis hin zu dem Verzehr von stimulierenden Substanzen. Wie bei den Rucaru kann man von diesen Wilden nicht anderes erwarten, als sich zu berauschen und dies als Religion zu betrachten. Was natürlich interessant ist, dass diese Schamanen scheinbar sehr viel Einfluss in ihren Stämmen haben. Bisher gingen wir davon aus, dass die Orkse von Häuptlingen angeführt werden.
Auch bei den Zwergen gibt es laut den Ovari keine Art von Glauben, die einer Religion ähnlich wäre. Die Zwerge selbst sind der Auffassung, dass die Geister ihrer Ahnen weiter unter ihnen wandeln und sie schützen oder bestrafen, sie ignorieren oder fördern wie es ihnen beliebt. Man könnte also sagen, dass es eine Art Ahnenverehrung gibt. Allerdings wird dies je nach Clan, Sippe, Ort oder auch Reich etwas anders gehandhabt oder ist größer und kleiner ausgeprägt. Es gibt gigantische Schreine für einzelne berühmte Personen, aber auch unzählige kleinere Schreine für unbedeutendere Zwerge. Viele Häuser haben eigene Schreinhöhlen, in denen pauschal den Ahnen, aber auch den berühmteren Ahnen gedacht wird. Wenn man es überhaupt als Gebet bezeichnen kann, fluchen die Zwerge oft auf ihre Ahnen, weil diese ihnen nicht den gewünschten Erfolg oder das erwünschte Glück gebracht haben. Dankbarkeit wird oft mit Opfergaben in Form von wertvollen Waffen, Rüstungen oder Edelmetallen erbraucht. Dies führt bei den meisten Sippen zu einer Mischung aus Schatzkammer und Ahnenschrein. Es sind schon Zwergensippen und ganze Clans zahlungsunfähig geworden oder daran zerbrochen, dass die Clan- oder Sippenoberhäupter die Ahnen nicht vergrämen wollten, indem sie Gold, Zwariumoder andere wertvolle Gegenstände aus den Schatzkammern bzw. Schreinen nutzen wollten. Wenn etwas aus diesen Schatzkammern entnommen wird, ist es in der Regel so, dass dieser Wert verzinst wieder zurückgeführt werden muss, damit die Ahnen besänftigt werden. Ausnahmen sind die Schreine von Königen und anderen Adligen, welche speziell für diese errichtet wurden. Es wurden schon Kriege geführt, weil diese Schreine geplündert, beklaut oder auch nur eine Münze entwendet wurde. Aus Sicht der Universität von Stadum bestätigt das nur die Raffgier der Zwerge. Sie nutzen ihren Glauben zum anhäufen von Reichtümern und sogar zum verzinsen dieser Reichtümer. Welches vernunftbegabte Volk verzinst seine Vorfahren, wobei man bei Zwergen natürlich nicht von vernunftbegabt reden kann.
Sehr schön detailliert geschrieben. Ich habe tatsächlich dutzende Fragen, aber zwei interessieren mich besonders. Muss aber auch zugeben, dass ich bisher nur deinen letzten Post gelesen habe.
Was sind Traller? Wie war die Raumaufteilung und -einrichtung , insbesondere die der privaten Räume?
Was ich besonders klasse finde, ist die Verbindung zwischen Religion, Kultur und Alltag im Bezug auf den Herd/Feststelle. Gefällt mir sehr gut.
@Teja dann bin ich mal gespannt auf die Geschichte mit dem Wesen.
Danke für das Lob. Werde die Tage mal schauen, ob ich meine Skripte in Reinschrift irgendwie hinbekomme. Dann poste ich mal etwas mehr zu den benannten Völkern und Tieren.
Dann will ich mal meinen ersten inhaltlichen (nachgereichten ;) ) Beitrag schreiben. Viel Spaß beim lesen. Die Stunde war echt knapp.
Snorri Eisenbein aus dem Clan vom Winterberg beschreibt in seiner Abhandlung über die beschleunigte Welt Folgendes:
Ein Zwergen Witz lautet: Die Rucaru fliegen, die Ovari galoppieren, die Orkse wandern, die Zwerge fahren und die Menschen kriechen.
Die Rucaru sind mit ihren eigenen Flügeln und ihren Luftschiffen die mobilsten und schnellsten Reisenden. Diese von Geburt an verfügbare fortbewegungsweise hat bei allen anderen Völkern Neid und oft auch Angst ausgelöst.
Was die Luftschiffe angeht, hüten die Rucaru deren Funktionsweise wie eine Zwergen Sippe ihre Kinder. Die besten Zwergen Ingenieure konnten diesen Schiffen ihre Geheimnisse nicht entlocken. Sicher ist aber, dass es nur sehr wenige davon gibt und die Familien, welche auf ihnen leben, das Gegenstück zu Adligen sein müssen.
Die Ovari sind von mit ihren vier Hufen sehr schnell. Selbst ein Zwergen Dragoner oder menschliche Pferde können selten mithalten. Um größere Warenmengen oder ihre Lager zu transportieren, nutzen die Ovari einachsige Wagen, welche sie mithilfe eines Gestelles an ihrem Rücken befestigen und Transporttaschen, welche sie über ihre Rücken legen. Die Ovari können so sehr einfach eine Menge Handelsgut bewegen, was ihnen bei ihren vielen Handelskarawanen und Wanderschaft hilft.
Zu den Orksen kann man sagen, dass Sie keine Reittiere nutzen. Sie haben nur wenige, meist geplünderte Wagen. Als Lasttiere werden häufig Basiona gesehen. Zottelige große Verwandte der Pferde. Die Orkse bewegen ganze Herden von ihnen. Gleichzeitig werden diese Tiere als Nahrungsvieh gehalten.
Die Zwerge reisen meistens in stabilen oder gar gepanzerten zwei- bis vierachsige Wagen. Diese werden von Ribmorns gezogen, in seltenen Fällen auch von Pferden. Zwerge reiten selbst nur sehr selten, sondern gehen lieber zu Fuß. Eine Ausnahme bilden die Dragoner, eine berittene Militäreinheit, welche Ribmorns als Reit- und Kampftiere nutzt.
Unter der Erde gibt es ein sehr weit verbreitetes Schienensystem, mit deren Hilfe Zwerge sehr schnell zwischen Siedlungen und Festungen reisen konnten. Dieses System ist in vielen Bereichen aber nicht mehr nutzbar. Grund hierfür sind die letzten drei Erbfolgekriege und das es kaum noch Untergrundbahn Ingenieure gibt.
Die meisten Menschen können sich weder Boot, Pferd noch Wagen leisten. Dementsprechend gehen die meisten Menschen zu Fuß. Gerade die Stadtbewohner haben sehr selten Fortbewegungsmittel außer ihren Füßen. In Teilen der wohlhabenderen Menschreiche, gibt es Dienstleister, welche Kutscherdienste oder Boots- / Schiffsreisen anbieten.
Schiffe und Boote werden vor allem von den Menschen genutzt. Zwerge und Orkse scheuen das Wasser, Rucaru und Ovari wurden bisher nicht auf Wasser entdeckt.
Das Design der Schiffe und Boote geht von kleinen Flößen zum Übersetzen über kleinere Flüsse bis hin zu 50 m langen Schiffen, welche die fünf großen Flüsse und die Küstenregionen befahren. Die größten von ihnen haben neben den gängigen Ruderbänken bis zu drei Masten.
Es gibt sogar Gerüchte von Booten, welche sinken und danach an anderer Stelle wieder auftauchen. Aus Sicht eines Zwerges, ist das natürlich Unfug.
@Teja Das Wesen interessiert mich! Gibt es da mehr Infos zu? Wesen unter der Erde oder in der Tiefe wecken natürlich jeden Zwergenforscherverstand. ^^
@Nharun Auch wenn Magie nicht so mein Ding ist, finde ich die Art der "Werbung" klasse. Ich nutze diesen Stil selbst gerne.
@Elatan "Das ist es, was uns antreibt! Wir ziehen in den Krieg für den Frieden! Wir unterwerfen für die Freiheit!" Klasse!