"Wo Blumen blühen, dort wird ein guter Boden sein", sagt ein altes betulisches Sprichwort aus dem frühen Mittelalter. Ob der Boden nun wirklich so gut ist, wird sich zeigen. Die Republik Betulien begeht heuer den Vorsitz der Bd8-Staaten. Am gestrigen Dreikönigstag wurde feierlich und symbolisch die weiße Taubenfigur aus edlem Elfenbein vom Venturischen an den Betulischen Präsidenten übergeben. Viel steht auf dem Spiel, nachdem Venturien als ärmster Mitgliedsstaat sein Bestes gegeben hat, muss der nördlichste Bund-Staat dort anknüpfen und weiterarbeiten wo es nur geht. Die Fixpunkte des heurigen Jahres liegen erneut auf eine einheitliche Währung, dem Klima und Umweltschutz sowie der endgültigen Lösung in der Streitfrage um die Grenzziehung zwischen Graceland und Nord-Graceland. Vieles wurde im vergangenen Jahr geschafft, doch einiges steht somit noch aus. Zeit um ein wenig tiefer in die sogenannte "Blumenrepublik" zu blicken:
Mit seinen bisschen mehr als eine Million Einwohnern und einer Fläche die etwa der von Bosnien/Herzegowina entspricht, bettet sich betulien zwischen dem rauen Nordnen und dem flachwerdenden Süden in die Landschaft des Meeresraumes ein. Mit über zehn öffentlichen Naturparks und wundervoll malerischen Schlössern und Burgen, ist es einer der Top-Reiseziele der Landmasse. Doch warum Blumenrepublik? Zigtausende wenn nicht hunderttausende verpackte Schnittblumen werden aus diesem land in die Welt geliefert und es kommt nicht selten zu einer öffentlichen Konkurenz mit den Niederlanden. "Biederlande" wird es deswegen von den Einheimischen oft genannt, weil die Bewohner eisig daran festhalten, die schöneren, teureren, prächtigeren Blumen ium den Erdball zu verschicken und doch kommen Touristen aus aller Welt, um die schön angelegten Blumenterrassen auf steilen und scheinbar unüberwindbaren Steilhängen zu bestaunen. Vor allem in der Hauptstadt Bete sind die "Hängenden Rosengärten" das Traumziel vieler und auch kommt es nicht selten vor, dass duftendes Rosenwasser in abgefüllten Fläschchen im gesamten Meeresraum anzu"riechen" sind. Für das ehemalige Fürstentum ist der Merchandise, der handel und die Tourismus-Branche das größte Einkommen und es gilt als einer der wohlhabendsten Staaten der Bd8.
Und trotzdem machen sich Bewohner aus allen teilen der Länder gewisse Sorgen um den jahresvorsitz. Ein eher mit Geld schleudernder Präsident, Unterschlupf für viele Mafiagruppierungen, Immunität und Auslieferungsverbot für Machthaber oder der illegale Handel mit Drogen sind vielen ein "Rosen"Dorn im Auge. "Wir können uns hier alles erlauben", sagt ein Bewohner der Hauptstadt und dass ist gar nicht so verkehrt. Während unsere Strafgarde in Cantree beim Fotografieren von Militärstatuen sofort ein Bußgeld verschreibt, kann man in ehemaligen kommunistischen Bunkeranlagen per AirBNB übernachten oder "Diktator-Schnaps" in Spirituosenläden erwerben. Trotzdem kann man sich in gewisserweiße auf den Vorsitz freuen: Betulien steht außenhin und für die Mitgliedsstaaten immer schon als Friedensgeber und als ein land mit dem man Reden kann. Mehrere heikle Staatsgespräche wurden hier schon durchgeführt, die regierung gilt wenn man von den Schönheitsfehlern absieht, als äußerst beliebt im Inland und auch im Ausland steht es relativ gut dar.
Ob die kurze Stolperfalle des betulischen Präsidenten an der großen Freitreppe des Bd8-Parlaments ein böses Omen sein wird, darüber kann man schmunzeln jedoch erhoffen viele vom nördlichsten Teil des Bundes vor allem eines: Ein halbwegs ruhiges und zugleich fortschrittliches Jahr oder einfach: Progress en ben, bat en moderation! (Fortschritt ist gut, aber mit Maß und Ziel!)
@Nharun: Ist es eigentlich möglich, sich als Magier ein gewisses Geld herzuzaubern? Oder ist diese Möglichkeit durch einen strengeren Zauber "unterbunden" bzw verboten?
Was ist in euren Welten vorherrschend?
Jedes Land besitzt in den Bd8-Staaten ihre eigene Währung. In Cantree bezahlt man mit dem "Craft", ausschließlich in Papiergeld. Umgerechnet wäre 1.Craft = 0,050Eur. Die mächtigste Währund innerhalb der Bd8-Staaten ist der Gracische-Franc, im gesamten Meeresraum stellt der Plymo-Dollar das wertvollste Zahlungsmittel dar.
Oder gar exotisch?- Wie beeinflussen sie einander?
Exotisch ist vielleicht die Tatsache, dass es keinerlei Münzen in Cantree gibt. Der kleinste Geldschein ist der "Insam Man", also der Einsame Mann (Ein Craft-Schein). Es wurde 2004 einmal versucht Münzen einzuführen, jedoch arrangierten sich die Bewohner ziemlich schnell mit den Scheinen. Der Einfluss des Craft ist für das nur rund 600.000 Einwohner zählende Land eher gering, einzig Ostland akzeptiert diese Währung. Im gesamten Meeresraum wird jedoch umgekehrt der Gracische-Franc akzeptiert. Trinkgeld mit dem Franc zu geben, gilt jedoch als verpöhnt.
Wie haben sie sich entwickelt?
Entstanden ist der Craft durch die Staatsgründung am 1.Oktober 2004. Man wollte sich umgehend vom ehemaligen kommunistischen Regime loslösen und suchte nach einer Währung, mit der man sich als kleines Land identifizieren konnte. Craft bedeutet im deutschen nichts anderes als erbauen, erschaffen und genau das beschreibt das junge Cantree zur damaligen Zeit.
Gibt es Unterschiede zur realen Welt?
Ja! Einem Touristen ist es nicht möglich, bei einem Geldautomaten Scheine zu beheben. Er muss sein Geld in seinem Heimatland bereits umgetauscht haben oder geht zur örtlichen Staatsbank. Das System wird seit langem vom Ausland stark kritisiert, jedoch äußert sich das offizielle Cantree nie darüber.
Habt Ihr vielleicht etwas eigenes ersonnen?
Die Zukunft des Meeresraum auf dem Blatt ist klar: Eine einheitliche Währung innerhalb der Bd8-Staaten. Bis es jedoch zu dieser Entwicklung kommt, werden noch einige Jahre vergehen.
Wie steht es in Bioka um die Kinder die vielleicht nicht auserwählt sind oder einfach schwächere Lernfähigkeiten als andere besitzen? Hat das große Auswirkungen wie in unserer Welt auf die weitere Lebens und Fortbildungswelt für das Kind oder werden diese eher komplett ausgegrenzt?
2022- Ein turbulentes Jahr geht auch im Meeresraum und in Cantree langsam dem ende zu und die Fielder News blickt noch einmal kurz und kompakt auf die spektakulärsten und interessantesten Themen der letzten zwölf Monate zurück.
Jänner: Die Supermarktkette SuperCenter wird insolvent und wird vom gracischen Lebensmittelhändler Carrefour aufgekauft. Alle Arbeiter:innen behalten ihren Arbeitsplatz.
Februar: Venturien übernimmt den Jahresvorsitz der Bd8-Staaten.
März: Trockenperioden und übernatürlich heiße temperaturen sorgen für einen Notstand auf Cantronien und für schwere Waldbrände. Das Wasser für die Landwirtschaft wird knapp.
April: Die Trockenperiode geht langsam zu Ende. Die Bilanz: Mehrere alte Gutshöfe müssen wegen Geldnot schließen und das Cantronische Meer hat einen Höchststand an Algen und Bakterien.
Mai: Nach einer über einmonatigen Hitzewelle folgt der Hurrikan "Gilbert". Küstenstzreifen des Meeresraumes werden überschwemmt, Cantronien und 5 andere Staaten rufen erneut den Notstand aus und es kommt zu dutzenden Toten und Verletzten.
Juni: Eine Demonstrationswelle tritt in Field ein, nachdem der betulische Präsident mit dem ehemaligen Staatschef Victor Bordeaux ein Sternedinner zu sich nehmen, während Cantronien mit der Beseitigung des Hurrikans komplett überfordert ist.
Juli: Die CVP mit Victor Bordeaux tritt ab, nachdem es zu Ausschreitungen in Field kommt. Die Strafgarde erschießt einen Demonstranten der Steine auf das Staatshaus wirft, der Schütze wird unter der neuen Regierung des Landes verwiesen. Präsident Hermen Jirout übernimmt kurzerhand das Ruder.
August: Die "Violets" werden unter dem neuen Staatschef Jacob Raan angelobt.
September: Eine Personenfähre kollidiert auf dem Weg nach Cantronien mit einem Fischerboot. Es gibt Verletzte. Der kapitän kommt nach einer Woche vor dem Staatsgericht, jedoch ohne Urteil bis heute.
Oktober: Der Kapitän der "SeaStar", der Fähre die vor einem Monat mit dem Fischerboot kollidierte, wird in seinem Anwesen nahe der Stadt St.Hafenthall von Unbekannten erschossen.
November: Es schneit nach über zwanzig Jahren erstmals in Field. Metorologen sehen darin einen eindeutigen beweis für den Klimawandel im Meeresraum.
Dezember: Die gleichgeschlechtliche ehe wird offiziell in Cantree erlaubt und Staatschef Jacob Raan heiratet seinen Lebenspartner.
Die Fielder News wünschen Prosit 2022/23 und allen hier im Imaginarium-Forum noch nachträglich Frohe Weihanchten und viel viel gesundheit: ))
@Elatan Nun finanzieller Ruin würde ich nicht sagen, das Angebot des Gesundheitswesens wie zum Beispiel der Besuch beim Zahnarzt oder dem Hausarzt ist kostenlos und es gibt nur in der Hauptstadt private Ärzte. Jedoch konzentrieren sich Kliniken und Gesundheitsdienste auf die größeren Orte des Landes. So gibt es in Field, Cunton-Stone auf Cantronien und in Kleus große Krankenhäuser und wiederum in St.Hafenthall kein einziges. Und das schlimmere Übel: Im gesamten Kanton Pullman-Kleus ( so groß wie etwa Osttirol) gibt es nur 5 offizielle Hausärzte die allesamt ein Spektrum von Notoperationen bis zur Gelenksuntersuchung abdecken müssen.
Ein heikles Thema verspricht natürlich heikle Diskussionen!
So ist kam es bei der recht untypisch anti-konservativen Bevlkerung zu schweren Ausschreitungen, als die Regierung der CVP 2021 sämtliche LGBTQ Unternehmungen des Landes verbot. Nur einen Tag nach diesem fragwürdigen Gesetz, standen plötzlich rund 100.000 Menschen vor dem Staatshaus in Field und bewarfen das Gebäude mit Flaschen, Steinen und andere Hilfsmittel, ein Polizist der Strafgarde kam dabei bekanntlich ums Leben. Eine Woche darauf, meldete sich der damalige Staatschef vor dem TV zu Wort und änderte die Gesetzgebung sofort. 2022 war die CVP Geschichte. Nun kommt diese atypische Einstellung der Bevölkerung nicht von Irgendwo, so sind Frau und Mann des Landes schon seit jahren eine der offensten Völker des Meeresraumes. Als 2017, nacj knapp zwanzig Jahren endlich ein Machtwechsel vollzogen war, hingen Regenbogenfahnen vor dem Dom und die Menschen feierten in freizügigen Clubs und dass sogar weit außerhalb der Hauptstadt.
Doch wie sieht es nun wirklich aus? Psychologielegende Gert Grind sagte dazu einmal folgendes: "Wer sich nicht in seinem Körper so fühlt, wie er sich fühlen sollte, dann soll er sich schleunigst einen neuen suchen!", nun zugegeben, diese Aussage vom Jahre 1960 war zwar seiner Zeit voraus, jedoch etwas launisch und nicht allzu ernst zu nehmen. Und tatsächlich: Man redet darüber, man liest darüber, man schreibt darüber, doch: Es gibt bis dato kein offizielles Gesetz. Es gibt weder Kliniken die Geschlechter-Umwandlungen anbieten, noch gibt es Organisationen der "Pride-Allianz". Auch die offiziele Seite des FKH, des Fielder Stadtkrankenhauses gab keinerlei Stellung dazu ab. Nun bleibt also tatsächlich nichts anderes übrig, als Menschen die so fühlen wie sie fühlen, sich nach bekannte Kliniken nach Ostland oder Graceland zu begeben, um dort die Erfüllung zu bekommen, die sie verdienen. Von Kosten spricht hier jedoch keiner, sind Einkommen doch seit Mitte 2022 niedriger und Steuern höher geworden. Und nach langem Suchen und langem Stöbern haben wir doch etwas gefunden: Eine privatklinik mitten im Nirgendwo im Kanton Pullman-Kleus. Seit 20 Jahren kämpft das Familienunternehmen mit dem Geschäft, Kundschaft bleibt seit Monaten aus. Warum? Laut dem Vorsitz des Betriebes, dem Vater selbst, haben die Unruhen in Field die Menschen verängstigt. Ja, die Menschen wollen für das kämpfen, wofür sie stehen, doch spielt das Gewissen hierbei mit? Seit den sogenannten "Herbstunruhen" bevorzugen viele eben das Ausland um sich operieren zu lassen.
All unsere Hoffnung steht natürlich in der Zukunft des Landes. Unter einer Umfrage der "Global States" steht Cantree an Platz 5 der offensten Ländern des Meeresraumes. Das gibt guten Grund zur Hoffnung, dass sich einiges in dieser Hinsicht ändern wird. Vielleicht gibt es ja bald offiziell ein Gesetz, dass Meschen wie diese anerkennt und sie sich nicht mehr verstecken müssen. Auch wenn die Gesellschaft mitspielen würde, so hat doch im Endeffekt nach wie vor der Staat im kleinen Land die Oberhand.
Also in meiner Welt gibt es nur zwei alte Völker, die Ayoren und die Cantronier,wobei es die letzteren ja noch als Nachfahren sozusagen gibt.
Von den Ayoren weiß ich so gut wie nichts, nur dass sie ebenfalls auf der Insel Cantronien lebten und dann höchstwahrscheinlich durch den Mangel an Nahrung oder einer Krankheit ausgestorben sind. Dementsprechend kennt man bis heute weder Sprache noch Gestiken dieses Volkes.
Bei den Cantronier wird es etwas genauer: Während die cantronische Sprache ja eine wilde Mischung von Ursprachen und anderen Überseesprachen darstellt, geht man heute mit ziemlicher Sicherheit davon aus, dass das alte Wort "Canter" Land oder Eiland bedeutet. So kann man die Cantronier als "Ländler oder Landbewohner" bezeichnen.
Und dann gebe es noch das Königreich Kleus, also die Kleuser, wobei dieses Volk als Volk der Neuzeit gilt. Die "Kleusisch Art" ist eine Mundart-Sprache und kann als Klause übersetzt werden. Also sind die Kleuser laut Duden Einsiedler von einer großen Behausung.
Circa 61.000 Bewohner in Cunton-Stone. 61.000 Seelen deren Zukunft so ungewiss scheint, wie für einen armen Bettler der neue Tag. Die zweitgrößte Stadt von Cantree, gelegen im hohen Norden des Kantons Wustejin, kämpft. Jeden einzelnen Tag, jeden Monat, jedes Jahr. Doch was ist hier los? Was läuft hier nicht rund? Ganz von Anfang. CS ist ein Spalt der Kulturen und der Eindrücke. Ein Querschnitt der cantrischen Gesellschaft, der Bevölkerung. Während 1996 der krieg in der hauptstadt sein Ende nahm, kämpfte man in dieser Stadt bis 2003 um jeden zentimeter. Graceland wollte sie Stück für Stück. Das Resultat: Kein Stein blieb auf dem anderen. Die uralte, seit Jahrhunderten von gemischten Kulturen wie den Cantroniern, den Grace-Franzosen, Niederländern oder Venturier besiedelten Stadt, verlor jedes einzelne Altstadtgebäude. Gesprengt, explodiert, verbrannt. Straßenkämpfe verwüsteten die Gassen, Gestank von Angst stieg auf. Oktober 2003: Eingliederung in die Republik Cantree. Ein kurzer Aufwind, es gibt wieder Leben. Dutzende Arbeiter wurden angesiedelt, teils von weither, um sie zu einem Schmeztiegel der Kulturen zu bauen. Und es gelang tatsächlich, denn es wurden moderne Bürokomplexe errichtet, Straßenzüge verbreitert, der Grenzübergang wurde zu einem pombösen Prunkgebäude umgebaut und 2008 wurde der gläserne Bahnhof eingweiht, 2012 der nur zehn Kilometer entfernte Flaate See oder Small Sea wurde zu einem Touristenzentrum für Gracelander und Venturier, eine gigantische Eisenbahn und Straßenbrücke durch die Steppe der Vorstadt geklatscht und Tunnel wurden gegraben, um die geplante und niemals realisierte U-Bahn startklar zu bekommen. 2015 eröffnete das Bd8-Militär ihren Hauptstützpunkt unweit der Stadtgrenze und noch im selben Jahr ging es wieder bergab: Ein Sprengstoffattentäter zündete eine Splitterbombe im Zentrum und verursachte einen massiven Schaden in der Innenstadt, dutzende Tote waren zu beklagen. Es gab sie wieder: Die Zweifel. Die Zweifel an CS, an die Zukunft. 2019, kaum vier Jahre darauf, meldete der landesweit größte Molkereibetrieb, der in Cunton-Stone seinen Hauptsitz hatte, Insolvenz an, 250 Angestellte standen auf der Straße. Was ist los in dieser Stadt? Warum kommt sie nicht auf die Beine? Die Antwort liegt warscheinlich sehr nahe: Sie wollte immer wie Palermo oder Kairo sein. Ein Treffpunkt und ein Zentrum für verschiedenste Kulturen der Welt, eine verbindende Grenzstadt dreier Staaten, ein pulsierendes Wirtschaftszentrum, ein hipper Ort für Jung und Alt. Doch die Vergangenheit holt sie immer wieder zurück und vor allem eins: Ein. Verstaubte und kläglich unnötig restaurierte Figuren von kommunistischen Kämpfern vor der Staatsbank, hier und da Clubs mit verbotener Kommunistenflagge über dem Eingang, eine durch und durch korrupte Stadtregierung und Geldmangel überall. Arbeitsplätze werden weniger und die Auswanderung ins nur 25km nahe Graceland oder in die Hauptstadt Field werden von Tag zu Tag mehr. Beunruhigend: Mit knapp 54.000 Einwohnern liegen nur mehr 7.000 Einwohner Differenz zwischen der Stadt und der Insel Cantronien. Sollte man Prognosen und Berechnungen der Statistikbehörde Cantree glauben, so könnte die Insel bis 2050 die Stadt locker mit der Einwohnerzahl übertrumpft haben. Falls es Cantreer dort draußen gibt, die dies nicht glauben möchten, denen sei gesagt dass Cantronien in den Sommermonaten Juji und August mitsamt den Zweitwohnsitzen auf inoffiziellen 60.000 Einwohnern kommt. CS muss handeln und das so schnell wie möglich. Die Stadt muss attraktiver werden, sie muss mehr bieten. Nicht umsonst soll man an Träume glauben und nicht umsonst zählte die damals noch im Königreich Kleus gelegene Stadt Cunton über 100.000 Einwohner. Bergbau und Glaserzeugung (Sand) waren die größten Exportgüter der damaligen Zeit. Wenn CS sich vielleicht sogar touristisch auf einen kurzen Trip in die Vergangenheit bewegt, könnte sie vielleicht sogar auf einen tollen und erfolgreichen Zug aufspringen.
Es sieht sehr heimelig aus. Der Blick aus den kleinen Fenstern hinaus in die bunte und blumige Umgebung umgarnt das Häuschen regelrecht wie ein Schutz. Ich würde mich sehr wohlfühlen darin:)
Im nord-westlich gelegenen cantreeischen Kanton Kleus-Pullman erzählt man sich seit Jahrhunderten eine grimmige Sage, die sich mittlerweile auf das ganze Land ausgebreitet hat. Das oftmals raue und kühle Gebirge und das oft regnerische Tal hat schon für manch trübe Stimmung in diesem Stück Land gesorgt.
An einem recht großen Hof, mitten im Maulberggebirge, unweit des berühmten Bergortes Pullman, gehen Geschichten um. Geschichten die zu Schaudern und Unwohlsein erregen. Erzählungen von verschwundenen Kindern, verblutenden Bettlern die dort nächtigen wollten und von einer Frau in pechschwarzem Gewand, die dort Nacht für Nacht Ihr Unwesen treiben soll. Naples ist Ihr Name, sie soll die Frau gewesen sein, die dort vor Jahrhunderten gewohtn haben soll. So langem, bis Ihr eifersüchtige Ehemann sie zuahsue im Bett mit einem Beil erschlagen haben soll. Seitdem treibt sie mit halb heruntergerissenem Kopf ihr nächtliches Treiben am Hof. Immer wieder hört man vom nicht allzu fernen Pullman, dass Menschen die dort waren, dem Hof einen Besuch abgestattet haben, dass sie nicht die waren, die sie vorher waren. Angst, Unwohlsein und Schauder sah man angeblich in ihren Augen. Der Hof, ein typisch langgezogenes Bauernhaus, mit Holzschindeln gedeckt soll es sein. Ein langer Stall mit einem großen freien Gehege soll sich anschließen. Doch kein normaler Mensch möchte hier wohnen. Der Tod haust hier. Der Tod haust hier und dort und überall. Der Geruch von Moder und von verdorbenem Blut steigt in die Nase. Nebelluft verdeckt bei schönstem Wetter die Sicht und schwarze, übergroße Raben kreisen über die blattlosen Plantanen am Gelände. Doch wo ist er, der eifersüchtige, der bösartige, der mörderische Ehemann. Ist er hier, ist er da? Er ist überall. Der Hof hat seine Seele genommen und seine Seele wurde zum Hof. Und die verschwundenen Kinder? Es sind die seine. Seine die er in den Brunnen geworfen hat und ersoffen hat in seiner Frust. Auch sie sind zum Hof geworden und der Hof wurde zu ihnen. Mit einem mürrischen Blick starrt der Maulberg herab auf das kleine Stück Land, als ob er selbst, er der Gr0ße, Respekt hat vor diesem Stück Eiland. Und dann, wenn es wieder laut wird und hell, der Morgen erwacht und die wahren Maulbergfalken durch die Lüfte kreisen, die Strahlen der heißen Sonne auf den Boden knallen und der Dampf auf dem Misthaufen hinter dem Stall sich zu heben beginnt, kehret auch wieder Ruhe ein am Hof. Hinweg mit den Geistern, den Toten, den Untoten, den Kindern, der Frau, dem Bauern in Gestalt des Hauses, den blattlosen Bäumen, dem verbrannten Grase, den ekelhaften Raben und dem gestank des Verdorbenen. Doch man soll Acht geben in jedem Fall und in jedem Moment. Sie kommen immer wieder Nacht für nacht. Sie kommen immer wieder bis Ihr Werk vollbracht. Sie kommen immer wieder bis sie haben was ihnen zusteht, Sie kommen immer wieder bis die Sonne wieder geht.
Eine Kurzgeschichte von einem literarischen Kurzwerk eines Unbekannten Autors. Das Buch bzw. die Büchersammlung liegt in der Bibliothek des Schlosses Kleus auf und stammt warscheinlich aus dem Jahre 1777 oder 1800. Den Hof selbst der darin beschrieben wird, gibt es tatsächlich. Er liegt am Fuße des Maulberges in rund 1100m Höhe und steht seit rund 400 Jahren leer. Er wird ständig saniert um Bergsteigern und Wanderern Unterschlupf zu geben und ist seit 1960 fest in Familienhand. Ob es hier wirklich spukt kann die Familie selbst nicht bezeugen, aber es kommt Ihnen schon vor als geben es hier und da sonderbare Umstände, wie z.B Geräusche aus dem Weinkeller oder zuknallende Türen im stillgelegten Stallgebäude.
@DrZalmat Gibt es irgendwelche Überlieferungen wer es damals "gewagt" hat dieses Kloster dort zu errichten? Ich stelle mir das hoch gefährlich vor, eine Glaubenseinrichtung in einer "finsteren" Umgebung zu erbauen und dauerhaft zu führen.
5 Millionen Einwohner füllen die große Stadt im Osten, die größte Metropole des Meeresraumes. Und ihr Herz schlägt wie wild. Mit Kopfsteingepflasterte Altstadt Gassen, großen Wolkenkratzern und riesige Parkanlagen hat die Stadt des öfteren schon den Beinamen "Die Mächtige" erhalten. Auch wenn sich hier wie nirgend wo sonst das Leben abspielt, ist man immer willkommen. Das Land ist offen für Besucher und die Menschen warmherzig. Ob man nun das Präsidentenareal mit dem Roten Haus, gedeckt mit Bernstein, besichtigen möchte, die nur fünf Kilometer vom Zentrum entfernte Bernsteinküste, einer der abertausenden Teeshops oder einfach die reichlich verzierten Gebäude in der Innenstadt betrachten möchte, für jeden ist etwas dabei. Auch wenn zwei bis dreimal am Tag der Verkehr komplett zum Erliegen kommt und Sehenswürdigkeiten ausgebucht sind, so erhält die Stadt nach wie vor ihren Charme. Ein absoluter Geheimtipp stellt did alte Sendeanlage aus dem Jahr 1960 dar, mit der man angeblich im Osten bis zur Staatsgrenze von Graceland blicken kann und im Norden bereits die Küste von Noord. Ob man nun die Hochglanz Broschüren glauben möchte sei dahingestellt aber Fakt ist: Golden polarisiert. Nicht umsonst baut die Stadt 1696 auf einem riesigen Goldvorkommen auf. Ihr gesamter Reichtum kommt von diesem Ursprung und deswegen wird ihr auch oft vorgeworfen "eitel und abgehoben" zu wirken. Das ist absolut falsch. Spätestens nachdem man sich im berühmten Teeshop "Bernstein-Küste" im riesigen Stadtpark gesetzt hat und plötzlich in ein Gespräch mit Einheimischen verwickelt wird weiß man, die Stadt hat ein großes Herz.
Also klar war dass er eine zweite Amtszeit niemals geschafft hätte. Er wäre dann bis 2016 im Amt gewesen und seine Gesundheit hätte ihn nur schwer acht Jahre durchbringen können. Zum Zeitpunkt des Todes war er 62, durch die fortschreitenden Probleme mit seiner Lunge und der Untersuchung seines Leichnams, wäre ihm eine Lebenserwartung von maximal 68 bis 70 vorhergesagt worden.
Im allgemeinen hätte Plymo seine Rolle als Vorzeigedemokratie weitergelebt und noch mehr verstärkt. Seit 2008 hat das Land zwar immer mal wieder sehr durchwachsene Regierungen aber seit ihm fehlt dem Land eine Person zum identifizieren. Schon der Vorgänger, Jon Didigore der bis 2000 im Amt war soll in einem Interview gesagt haben: "Einem Mann wie diesem würde ich mein Leben anvertrauen. Aber die großartigsten Personen unserer Zeit haben oft die schwierigsten Leben."
Ein Satz der wie immer auf dieser Welt bis heute für Verschwörungstheorien sorgt.
Der 22. Präsident der westlich von Graceland gelegenen Republik Plymo, eine der einwohnerreichsten, war eine der prestigeträchtigsten Persönlichkeiten der letzten Jahrzehnte. Politwissenschaftler sehen ihn auf Augenhöhe mit John F.Kennedy oder Willy Brandt. 2000 mit rund 61przt der Stimmen zum Präsident gewählt, führte er das rund 100 Millionen Einwohner Land zu wirtschaftlichem und wertschätzendem Hochglanz. Fast niemand wurde enttäuscht, es gab Steuersenkungen und eine neue Gesundheitspolitik die bis heute anhält. Doch seine Präsidentschaft sollte zur schwierigsten seit 1900 werden, dem Jahr als der erste Präsident gewählt wurde.
Nachdem bekannt wurde, dass Johnson an einer chronischen Lungenentzündung litt, verschlechterte sich sein Zustand sodass er von 2001-2002 fast ein Jahr im Krankenhaus verbrachte. Doch er führte seine politik6weiter, ohne Rücksicht auf sich. Er gab Interviews und hielt Reden, die er allesamt in Sälen des Krankenhauses absolvierte. 2002 kam dann der erste wichtige Schicksalsschlag. Währen der östliche Nachbar in seine Einzelteile zerbrach und ein Krieg tobte, den der Meeresraum noch nicht erlebte, schlug plötzlich eine Rakete in eine plymoisch-gracische Grenzstadt ein. Niemand wurde getötet, aber eine große und wichtige Fabrik wurde komplett zerstört. Es sollte der Startschuss für Johnsons Aktion "Achtung" werden. Am 1.Juni 2002, mobilisierte er die Armee und schickte über 100.000 Mann zur Grenzsicherung in den Osten. Jede Position wurde doppelt besetzt, in jeder Grenzstadt herrschte Bombenalarm. Doch der Machthaber des Ostens war zu diesen Zeitpunkt bereits verschwunden und lies ein zerstreutes Land zurück. Johnsons Einschüchterung funktionierte, es war die größte Mobilmachung seit Aufzeichnung. Knapp ein Jahr darauf kehrte der Frieden an die Tür und Mark Johnson wurde in Plymo gefeiert wie ein Prophet. 2007 wurde er für den Friedensbobelpreis vorgeschlagen, Johnson lehnte ihn jedoch dankend ab. Am 2.Jänner 2008 war ein Treffen mit dem Krisenstab um 11Uhr geplant, um die derzeitige Lage nach mehreren verheerenden Eisstürmen in der nördlich gelegenen Stadt Kaßy zu besprechen. Sämtliche hochrangige Politiker des Landes sowie die Präsidenten von Graceland und Noord waren anwesend, um ihre Unterstützung dem Land und der Stadt zu versichern. Der Wagen verließ um kurz nach halb elf das Präsidentenareal in der Hauptstadt um zum zwei Straßen entfernten Parlament zu fahren als es nur Sekunden später seitlich mit voller Wucht von einem Lieferwagen gerammt wurde. Der Fahrer war sofort tot, Johnson verstarb noch auf dem Weg ins Krankenhaus. Lange Zeit war der Unfall nicht vollständig aufgeklärt und viele vermuteten ein Attentat. Mitte 2011 kam der Abschlussbericht zum Ergebnis, das es sich um einen alkoholisierten Fahrer gehandelt habe und kein terroristischer Hintergrund im Spiel war.
Mark Johnson war der erste Präsident des Landes sowie erste Staatsmann des Meeresraumes der während seiner Amtszeit verstarb. In vielen Städten stehen Statuen von ihm, die Republik Betulien führt ihn sogar als Ehrenbürger des Landes.