Zitat von M.Huber im Beitrag #238Nachdem der betulische Präsident mitten im Hurrikan des vergangenen Mai's die Hauptstadt Field besucht hat, löste dies Tage danach eine Welle der Proteste und der Zusammenstöße aus.
Zitat von Riothamus im Beitrag #15die Glocke läutet das Ende der Pause ein.
Oh, die hatte ich schon ganz vergessen. Eine Frage jedoch, die mir noch eingefallen ist: Was ist das verhüllte Standbild? Eine Karte? Eine eingepackte Karte?
Zitat von Elatan im Beitrag #20In Atamerés wurden ca. zwei Jahre nach der erfolgreichen Rebellion gegen die Magierfürsten wegen eines Putschversuches alle Magier zum Tode verurteilt, ob sie nun ganz direkt daran beteiligt waren oder auch nicht.
Alle bekannten Magier? Wenn er also untergetaucht wär [und so kurz davor nicht Leuten mit Magie geholfen hätte] ... ?
Zitat von Riothamus im Beitrag #21Sie stürben dann auch aus.
Warum eigentlich? Normalerweise ist die Reproduktion von Leben nicht so stark an Kultur gebunden, dass ein Verfall letzterer zum Ausbleiben ersterer führt..
@Riothamus: Als ich anfing zu lesen, ist mein Blick kurz in den dritten Absatz gesprungen und ich dachte mir: Sammelkarten! Ich nehm mal an, es ist am Ende einer Pause/Anfang einer Schulstunde? Auch nett, dass du die Meeressäuger eingebaut hast. Kam das mit der Milch von meinem Beitrag damals?
@Rodario Selova: Das ist ... ein interessantes Konzept. Was hat es mit diesen Objekten auf sich, dass sie solche Effekte hervorrufen? Sind sie magischer Natur?
@Nharun: Oh, welch ein Beitrag! Da frag ich mich wirklich, ob das mit den Sammelkarten eine [zufällige] Gemeinsamkeit mit Riothamus' Beitrag ist. Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob ich das richtig verstanden hab, aber ist /papal `ancharot/ das Torajanische Facebookäquivalent? Und noch wichtiger: Was hat es mit den Sternenkriegen auf sich? [Ich meine mich nicht an frühere Erwähnungen zu erinnern, was natürlich nicht viel heißen muss.]
@Elatan: Zweiter Absatz, erste Frage: Hat er recht mit der Behauptung, sein Reich sei das größte? Zweite Frage: Wenn er der erste König war, was war davor? Nur die Herrschaft der Magierpriester? Das würde seine Motivationen erklären ... einige zumindest ... Zudem muss ich sagen, dass er tatsächlich ein bisschen zu fanatisch ist, und mich an den ein oder anderen Charakter anderer bekannter Welten erinnert.
Zitat von Elatan im Beitrag #9@Chrontheon: Sehr fein, den Begriff so zu interpretieren!
Ja, mir ist nichts Besseres eingefallen. Ist dann durch die Spontanität gekommen.
Zitat von Riothamus im Beitrag #10@Chrontheon : Wieder ein Gedicht und verschiedene Perspektiven! Noch dazu hast du einen Weg gefunden, kreativ daneben zu denken. Nur bleibst du diesmal nicht so geheimnisvoll wie sonst. Damit ist alles wieder sehr lobsenswert. War der dunkle Orden so dunkel, wie der Name vermuten lässt? Oder ist er gar geheimnisvoll?
Oh gut, dann hab ich endlich mal was richtig gemacht!
Zum Dunklen Orden: Ich weiß es nicht mehr genau, es kann aber sein, dass die Bezeichnung einfach nur dazu diente, ihn als Gegenstück zu den Lichten Orden darzustellen. Die Quellen sind in dieser Hinsicht recht bescheiden.
Zitat von Nharun im Beitrag #11@Chrontheon Ich mag die drei unterschiedlichen Quellen, sie erzeugen eine tolle Plastizität des ganzen und geben nebenbei noch etwas über den Weltenkontext preis, obwohl ein ein gewisses Mysterium gewahrt bleibt. Tolle Arbeit!
Danke! Aufgrund mangelnder Geschichtsschreibung am Übergang der Epochen ist ein gewisses bleibendes Mysterium nicht zu vermeiden.
@Nharun: Eine interessante Zusammenfassung der Geschichte dieser Wirkstoffe und auch eine Erklärung der Unterteilung. Was ist eigentlich "Knabentraum", bzw warum heißt es so?
@Riothamus: Beim Wort "Draggstein" dachte ich zuerst, es sei eine alternative Interpretation, bei der "Draggstein" von "Drogenstein" kommt. Wer ist es eigentlich, der gegen den doch so effektiven Einsatz des Draggsteinpulvers ist? Und warum wird von "Verdrängung" geredet - friedliche Orks, da sie keine Gefahr mehr darstellen, können doch eh bleiben!
@Elatan: Das ist eine traurige Geschichte! Die Putschisten sind aber auch recht blöd, wenn sie sowas tun - jetzt ist es für Laeton auch zu spät! Der Arme ... wär er nicht von den Fürsten ausgenutzt worden, hätte er vielleicht seinem Schicksal entgehen können?
@Aguran: Das ist ... heftig. Ist eigentlich [bei Amtha] der Minimalkonsum irgendwann individuell verboten, wenn klar wird, dass man schon zu viel im Körper eingelagert hat? Und kann man das Zeug wieder ausscheiden, oder ist es für immer Teil des Konsumenten?
Zitat von Riothamus im Beitrag #8@Chrontheon : Heute du das mit dem Rätselhaften super hinbekommen. Und überhaupt: Vier Absätze, die alle schon allein als Speedbastelei durchgehen könnten und auch noch in verschiedenster Form! Was frag' ich da? Vielleicht: Wo spielt das alles?
Ja, vier. Neuer Rekord. Es ist aber schon beinah viermal
Ultraspeedbasteln, weil - zumindest im Durchschnitt - jeder Teil weniger als eine Viertelstunde gebraucht hat.
Wo?
Der Stoff: Das weiß ich noch nicht genau. Vermutlich aber nicht die Speedbastelwelt.
Kann man das Nähen?: Gedanken von Georg von Gutenacht, also im Grunde in dessen Welt.
Das Schlafkraut: Die Speedbastelwelt [gleiche Welt wie im Wundbehandlungsspeedbastelbeitrag].
Feenstaub: Mir kam eine frühere Geschichte [oder so] aus dem Alten Forum in den Sinn [ich glaub, ich zeigte sie dort], da dacht ich mir, ich hau was aus einem Abschnitt davon dazu. Wenn ichs wiederfind, kann ich vielleicht mal eine Großfassung schreiben.
@Rätselhaftung: Eine Erklärung wie bei früheren Beiträgen der jüngeren Geschichte ging sich bei vier Beiträgen einfach nicht aus. Ich weiß auch nicht, wie gut es dazu gepasst hätte. Fragen - sofern die Antworten existieren - müssen aber nicht offen stehengelassen werden.
Zitat von Elatan im Beitrag #9@Chrontheon: Schon wieder viele rätselhafte Beiträge und ein vortrefflich gereimtes Gedicht, sehr fein, so soll das sein!
Danke sehr!
Zitat von Nharun im Beitrag #10@Chrontheon Das sind wirklich schön geschriebene Texte, die einen sehr kreativen Umgang mit dem Thema zeigen. Spielen Sie alle in der selben Welt oder ist diese mini-anthologie nur durch das Thema verknüpft?
Eher die Anthologie, was du vermutlich aus der Antwort für Riothamus herauslesen konntest.
Zitat von Aguran im Beitrag #13[/b]@Chrontheon Gleich vier kleine Werke zum Thema, superproduktiv. Und noch dazu gut geschrieben. Das mit dme Feenstaub find ich etwas verstörend wenn ich ehrlich sien soll, aber du bist ja nicht der Erste der Feen "verarbeitet" ;)
Oh, es kann sein, dass wir "Feenstaub" unterschiedlich interpretierten. Die Interpretation, die ich aus deinen Lobsen an mich entnommen habe, kann tatsächlich verstörend sein, ist aber keineswegs die, die ich meinte.
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Der Kultbilder
Einsamen Weges schreitet er voran, In Städte ind Dörfer, mal hier und mal dort, Kommt er herein, so wann und dann, Und schnell ist er auch wieder fort.
Hinein zum Kind des guten Hauses, Flüstert ihm ins linke Ohr, Berichtet von der Welt ein Grauses, Macht auf, in neue Sichten, Tor.
Das Kind, sodann, vom Hause gehend, Jene Botschaft froh verteilt, In den Marktenplätzen stehend, Bis der Tod ihn bald ereilt.
Doch sein Werk ist nun vollbracht, Ohne seine Händ zu drecken, Und wie er im Bauch sich lacht, Muss er sich nicht mehr verstecken.
Der Kultbilder [Sagengestalt]
Der Kultbilder ist seit dem Früh- und Hochmittelalter in den Nordaardischen Kleinreichen zum ersten Mal dokumentiert in Erzählungen, Sagen und Märchen aufgetreten. Verantwortlich dafür sind vermutlich die Lichten Orden, die ihn, als Gestalt des Dunkels, zur sinnbildlichen Ursache des Übels und der Spaltung machten. Zugleich wurde er mit seiner Boshaftigkeit, Jünglinge aus ihren Heimen zu nehmen, als Begründung hergenommen, um Kindern beizubringen, nach Anbruch der Dunkelheit nicht mehr fern des Hauses zu verbleiben.
Dem Kultbilder wurde nachgesagt, jungen Kindern Ideen in den Kopf zu setzen, die sie von den Lehren der Lichten Orden abbringen, und deren düstere Gegenstücke zu gründen.
Der Kultbilder [Historische Persönlichkeit]
Über die Ursprünge des Titels, bzw der Bezeichnung „Kultbilder” ist wenig bekannt, doch wissen wir, dass einige Personen des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit damit benannt wurden. Der Bekannteste dokumentierte Träger dieses Beinamens war Allerdan TarBosa, Gründer des sagenumwobenen Dunklen Ordens, der am Ende der frühen Neuzeit lebte. Obwohl über seine Beweggründe nur wenig bis gar nichts bekannt ist, spekulieren viele Historiker und Verschwörungstheoretiker, er sei ein Verfechter der freien Meinung, der Oppositionsführer gegen die Lichten Orden, oder gar ein fanatischer, nach manchen Quellen machtsüchtiger Herumtreiber gewesen, dessen Ziel es war, Chaos in die Welt zu bringen - letztere sind der Meinung, seinem Werk werde heute noch von seinen Nachfolgern nachgegangen.
Nach geläufiger akademischer Meinung ist die Sagengestalt des Kultbilders nach dem Ableben TarBosas entstanden; man vermutet eine direkte Inspiration. Im Gegensatz zu den Werken in den Geschichten geht jedoch aus keiner Quelle hervor, TarBosa hätte Kinder entführt und indoktriniert.
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Der Stoff
Wer will sie nicht, wenn er sie schon probiert hat? Wer kann, der auf den Genuss gekommen ist, je wieder „nein” sagen? Das Verlangen nach mehr, das sich innerlich ausbreitet, lässt die Leute Großes vollbringen - Schreckliches, aber Großes!
Richtig dosiert, wird es aber auch Freundliches, Trauriges oder Klares. Allein der Gedanke, mehr zu bekommen, bringt jene Taten und Werke hervor. Aber wem sage ich das? Ihr wisst doch, wovon ich rede! Ihr kennt sie doch auch, ihr lebt von ihnen! Niemand kann der Sucht entkommen, nicht einmal die Stärksten unter euch!
An den Mündern erkennt man den Verzehr, weit aufgerissen und über das Gesicht gespannt! Die Augen, die nicht mehr zu schließen sind, und der süßliche Duft, der einem nachhängt - dies alles ist ein Hinweis, dass zu viel des Stoffes genascht wurde!
Um dennoch die Produktivität zu steigern, und doch die Sinne beibehalten zu lassen, soll der Verzehr reguliert, oder gar verboten werden: Ganaj Tanica! :D
(Autor unbekannt)
Kann man das Nähen?
Es sagte einst ein Händlersmann, Der seine Waren preisen kann: Ich hab ein Stoff,für den ich hoff, Er mög doch gar nicht reißen, Ich werd ihn auch nicht beißen; Doch gibt es, was ich machen kann, Würd er doch einmal reißen?
Der Stoff, so hart wie Stahl, er sei, Stärker als ein Stein od zwei. Die Nadel würd, wollt sie ihn stechen, Ganz einfach ohne Laut kurz brechen.
Würd ich ihn leimen, so müsst er reimen, Wär es doch leichter, und auch seichter, Ihn zu schmelzen und zu schmieden, Sond die Müh sei gleich gemieden.
Nähen, leimen, schmelzen, keimen, Alles sei nicht wohl durchdacht, Würd ich so auch weiter reimen, Hätt der Kund mich ausgelacht!
(Über die Stahlwolle; Gedanken des Georg von Gutenacht)
Das Schlafkraut
Welch süßlicher Duft ihm in die Nase stieg! Kaum auszudenken war, was wäre, wenn Tahorn - und er schlief, noch ehe er auf den Boden schlug.
Während Tahorn von bunten Farben und schönen Pferden träumte, schlich sich die dunkle Gestalt durch die Tür.
Ihm war, als ob sein Kopf bersten würde! Tahorn rieb sich die Stirn, konnte sich jedoch nicht erinnern, je eingeschlafen zu sein. Und dann dieser Traum! Alle Farben der Leinwand, und dann Farben, die er nie zu kennen erträumt hätte! Welch eingenartiger Tag, an dem er die Kronkammer bewachte!
Der Dieb rieb sich die Hände, als er seine Beute niederließ. Für die Krone war er bezahlt worden, doch den Rest konnte er sich behalten! Wär ihm nicht das Kraut untergekommen, hätte er sich tatsächlich Mühe machen müssen!
Tahorn war bestürzt! Von der Wache entlassen, weil in seiner Schicht einem Dieb gelungen war, die Kronkammer zu plündern! Sein Haupt hatte den weiteren Dienst unmöglich gemacht, doch nun war ihm auch die Ehre genommen!
(„Verbotene Düfte”, von Arantim Gastei)
Feenstaub
„Du hälst mich doch nur, um deinem Albtraum zu entgehen! Doch sage ich dir, was ich jedem vor dir schon sagte: Den Alben entkommst du nicht so leicht!”
„So wie du mir nicht entkamst?” Er beachtete sie gar nicht, sondern werkelte nur an seiner Gerätschaft herum, ein Zahnrad nach dem anderen.
„Hm! Irgendwann entkomme ich dir! Die anderen konnten mich auch nicht halten!”
„Das sagst du so, als wäre es ein Fakt. Und doch kennst du die Geheimnisse des Käfigs bereits.”
„Wenn du so auf meine Anwesenheit bestehst, kannst du mir auch sagen, wofür du mich brauchst!”
„Die Antwort kennst du bereits.” Er nahm ein weiteres, kleineres Zahnrad, und fügte es ins Uhrwerk ein.
„Für meinen Staub! Du willst dich berauschen!”
„Ja ... und nein.” Ein Klick später nahm er eine Abdeckung, und fügte sie ans Uhrwerk.
„Wofür sonst? Menschen können Feenstaub für nichts anderes nutzen!”
„Ich bin nicht irgendein Mensch. Ich habe alternative Verwendungszwecke.” Er schaute auf. „Ich werde ein Portal aufreißen.”
(Eine Konversation zwischen Fänger und Käfigsitzer, Autor unbekannt)
Zitat von Riothamus im Beitrag #15[style=font-size: 12pt;]@Chrontheon : Die Frage bezog sich auf: "Tambrin dachte nicht, dass sein Schopf dies tun würde. Tambrin war ein guter Bursche!" Was hat der Schopf getan?
Oh, das! Ähm ... das weiß ich eigentlich noch gar nicht. Es geht aber mehr um Vorurteile. So, wie man von Rothaarigen erwartet, dass ihre Haare beim Vorbeigehen Scheunen anzünden und so. Oder Als böses Omen, wenn die Haar- und Augenfarben übereinstimmen. Weder Tambrin, noch sein Schopf haben bisher je was falsch gemacht.
Zitat von Riothamus im Beitrag #11Und endlich kann ich einmal einen Kommentar schreiben, der länger als der kommentierte Beitrag ist.
Mit der richtigen Einstellung und ausreichender Motivation kannst du das immer tun.
Zitat von Riothamus im Beitrag #11@Chrontheon : Und wieder einmal bleibst du geheimnisvoll. Was hat der arme Schopf mit dem Tambrin denn nun getan? Ansonsten wieder ein gut geschriebener kultureller Einblick.
Das lag diesmal mehr daran, dass ich mich in der Zeit verrechnet hab. Ich versteh allerdings deine Frage nicht.
Zitat von Elatan im Beitrag #12und sie in ihrer Kindheit und Jugend auch manchmal Opfer von Scherzen und Sticheleien wurde, die ihr auch recht zusetzten,
@Nharun: Kurz, aber dennoch ein netter Einblick in die Geschichte des Wortes!
@Riothamus: Das sind aber schöne Sateen! Ich hab zwar nicht alles verstanden, aber es ist ein interessanter Text über die Höhlenpflanze, und eine gute Interpretation des Themas.
@Elatan: Enivar! Welch passender Titel! Aber eine recht traurige Geschichte! Von welchem Volke stammt denn Callea, wenn dies denn erkennbar sei?
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Böse Haare
Tambrin dachte nicht, dass dies möglcih sei. Tambrin dachte nicht, dass sein Schopf dies tun würde. Tambrin war ein guter Bursche!
Blond und blauäugig, so kennt man die Gariner. Rot und grünäugig, das sind die Rioden. Schwarz und grauäugig, die Tareler. Doch braun auf braun? Welch Abschaum!
Tasten kennt man in dieser Gegend nicht so gut. Sie sind eine Minderheit. Und eine zu meidende!
Gut, ich will etwas klarstellen! Gegen braune Augen hat hier niemand was! Sie können ganz schön sein, auch wenn sie in der Literatur nicht so häufig vertreten sind. Braune Haare an sich sind jetzt auch nicht die Hörner vom Stier, aber zusammen! Welch ein Graus ist das denn?
Wie von den oben genannten Völkern bekannt, ist der Unterschied, was die Schönheit und die Güte ausmacht. Wär alles gleich, wär die Welt dem Untergang geweiht!
Denkt doch mal nach: Wär der Himmel gleich der Erde, wären wir so flach wie die Blätter der Bäume. So kann keiner leben. Wär der Mann gleich der Frau, gäbe es keine Kinder. Auch wenn wir so Missverständnisse vermeiden würden. Aber das Ende der Menschheit ist dies auch nicht wert. Und gleichte sich die Farb von Aug und Haar bei einem jeden, nein, ich will das nicht erdenken!
„Aber Hostned, der Tambrin ist ein guter Bursche! Was hat der denn falsch gemacht?”
Ihr denkt zu beschränkt, wenn ihr die Gefahr nicht vorhersehen könnt! Es geht nicht um die Tat, es geht ums Potential! Zumindest bei ihm! Was taten nur seine Vorfahren den armen Garinern an? Mit welchen Vorurteilen wollten sie die Rioden behaften? Wie sehr mussten die Tareler leiden?
Glaubt mir, wenn ich sage: Braun auf braun, das will die Welt nicht sehen!
Zitat von Elatan im Beitrag #12@Chrontheon: Nun will ich aber wissen, was die Botschaft war!
Ach, wenn ich das nur wüsste! Ich mein, ich erinnere mich noch daran, dass es mehr um eine Lebensweisheit ging, die er nicht unbedingt religionsgleich in der Welt verbreiten wollte, aber nach der er lebte, und die er Freunden, Bekannten, und Leuten, die er gelegentlich unterwegs traf, weitergab. Irgendwas, womit man ein gutes Leben führen kann. Oder ein besseres. Ich weiß nicht mehr.
Zitat von Riothamus im Beitrag #13@Chrontheon : Das ist mal eine Entrückung der besonderen Art und gewohnt gut geschrieben. Verrätst du uns auch, ob es Aliens, Leute aus der Zukunft, eine versteckte Kultur oder nur eine Halluzination ist? Was hat es mit dem Blutbund auf sich? Und ist er seinem Fräulein wiederbegegnet? Du bombardierst uns wiedereinmal mit Rätseln.
Es ist eine dem Protagonisten unbekannte Kultur. Zeit- und Raumfahrt gibt es zu der Zeit noch nicht. Glaub ich. Halluzination wär aber interessant gewesen, da er somit durch seine eigene Vorstellungskraft eine desinfizierende Wundheilung an sich selbst durchgeführt hätte. [Selbst wenn die Wunde von allein wieder zugegangen wär, wär er den Nachfolgen erlegen.] Der Blutbund ist ein Pakt, der zwischen zwei Individuen oder Gruppen [Familien, Dörfer, Gilden, etc] "unterschrieben" wird, indem beide [im Falle von Gruppen deren Stellvertreter] sich in die Hand schneiden und etwas Blut in eine Schüssel rinnen lassen, wo es sich vermischt. Die Schüssel wird dann an einem sicheren Ort verwahrt, wo das Blut einfach eintrocknet [oder durch andere Zutaten haltbar gemacht wird - die Hälfte dieser Antwort ist improvisiert, ich hab das noch nicht so genau durchdacht]. Dabei geht es ums friedliche Zusammenleben und gegenseitige Unterstützung. Dem Fräulein ist er noch nicht wieder begegnet. Eigentlich sollten die anschließenden Erklärungen den Rätseln entgegenwirken..
Zitat von Baxeda im Beitrag #15Völlig richtig, die Mondtypen sind nicht vollständig und diese beiden Varianten müssen unbedingt noch ergänzt werden. Die Zeit genügte leider nicht mehr.
Ah, das erklärt Einiges!
Zitat von Baxeda im Beitrag #15@Chrontheon Ein praktischer Einblick in den Alltag im Falle einer Verwundung. Und dann kommt auch noch die lästige politische Verquickung hinzu.
Politische Verquickung?
Zitat von Baxeda im Beitrag #15Mich würde interessieren, warum die Heiler weiß tragen. Ist das die Kleidung ihrer Zunft oder gehören sie einem Orden an?
Das hat praktische Gründe. Auf weißem Grund ist Blut, Erbrochenes und andere Körperflüssigkeiten leichter zu erkennen. Und das will man nicht unbedingt auf der Privatkleidung haben. Folgend kann es sich natürlich auch zur Gildenkleidung weiterentwickelt haben.
@Riothamus: Ugh, bei deinen magischen Heilungen muss man auch recht gut aufpassen! Oder hab ich was falsch verstanden, und es ging nur um die normale Wundheilung in Magienähe?
Orkische Heilung: Wundheilung als Heilung durch Wunden! Dass ich selbst nicht dran gedacht hab! In jedem Falle eine gelungene Interpretation! Die letzte Äußerung hat auch was!
Ich finds übrigens nett, wie wir beide Auszüge verwenden!
@Elatan: Du hast Grenau eingebaut! :D Dafür bekommst du Grenauer Lobsbeerstrudel! Eivind lebte vor den Magierfürsten, stimmts? Ich mag ihn; schade nur, dass seine Methoden bei der Blinddarmentzündung nicht geholfen haben. Ich mag auch die Erklärung, die am Ende dazugegeben wurde! Auf jeden Fall war Eivind ein ehrenhafter Mann, der seiner Zeit weit vorraus war, und dessen Werk ich gerne lesen würde.
@Baxeda: Das ist ein interessantes System! Nur stellt sich mir die Frage, ob die Mondtypen nicht unvollständig gelistet sind. Was ist, wenn Oril voll oder Daibos leer ist?
Der folgende Beitrag kann Spuren von Namensplatzhaltern enthalten. Er wurde zwischen 20:33 und 21:27 zur Nachreichung verfasst.
Verwundet
Narridd rollte sich ab, als er zu Boden stürzte. Er hatte nicht durch die Wildnis streifen wollen, doch war ihm kein anderer Weg geblieben, Isthen zu erreichen. Als er liegen blieb, klopfte er sich den Staub vom Mantel und versuchte aufzustehen, doch der Schmerz in seinem Bein ließ ihn innehalten. Ein roter Strom quoll aus seinem Unterbein hervor, doch vermochte Narridd gekonnt, den Schwall mit flinker Tat und Schal zu unterbinden. Verbluten musste er nicht, doch ein weit größeres Problem drohte ihm, sein Leben zu nehmen.
Zwischen Isthen und Nalgridd war ein Ödland. Heilkräuter konnte er kaum finden, abgesehen vom ein oder anderen Gilbwurz. Das Dorf war auch noch recht weit entfernt, so konnte er nicht auf die dortigen Heiler zählen - selbst, wenn er lebend ankam!
Lange streifte er durchs Grasland; die Sonne brannte immer heißer auf sein Haupt hinab, recht ungewöhnlich für jene Zeit. Am Wegesrand fand er einen Gilbwurz - sofort war dieser gepflückt, verrieben, und auf die Wunde aufgetragen. Das Brennen, das die Fasern des Schals entfachten, ließ jedoch nicht nach.
Narridd setzte seinen Weg mühsam fort. Sein Schweiß benetzte das köchelnde Gesicht, das steifende Bein war geschwollen, und doch gab er nicht auf - seine Botschaft war zu bedeutend! Sein Weg musste fortgesetzt werden! Er war noch nicht fertig! Doch sogleich er das dachte, fiel die Finsternis über ihn herein.
Narridd wachte in einem stark beleuchteten Raum auf. Um sein Bett herum standen Heiler in weißen Kutten, die allesamt miteinander in Zungen sprachen. Einer, der weiter weg stand, schien an Narridds Bein zu werken, doch spürte der Junge nichts. Ein anderer, der ihm näher stand, gab ihm einen Trank zu schlürfen, und ein dritter wischte sein Gesicht. Narridd wusste nicht, wie lange das so ging, doch die Dunkelheit hatte ihn bald wieder.
Als er erneut dem Land der Träume entglitt, war der Raum von blassem Licht erfüllt, und Blumenduft stieg ihm in die Nase. Kerzen in allen Farben, die Flammen derer trugen, waren um seinen Kopf gereiht. Ein junges Fräulein stand am Fuße seines Bettes; als sie den Wachen bemerkte, rief sie einen Namen, und ein Mann, der „Anotan” heißen musste, eilte herbei. Er kam Narridd bekannt vor - war er einer der Heiler, oder entstammte er seinen Träumen? Sicherlich trug er eine weiße Kutte wie die anderen.
Der Mann in weiß, Anotan, er sprach Narridd an, doch er sprach in Zungen. Dann sprach er zum Fräulein, das ebenfalls weiß trug, und verließ den Raum. Das Fräulein trat an Narridd heran und sprach:
„Anotan sevin notaraven. Isalga! Isalga, u parunarin!”
Narridd verstand kein Wort, doch es schien um den Herrn Anotan zu gehen. Der Junge legte sich zurück und dachte nach, doch kam er auf keine Erklärung für die wundersamen Ereignisse. Nach einem weiteren Schlaf war ihm ein Mahl vom Fräulein gebracht worden, und später geleitete es ihn zurück auf den Weg, welchen er beschritten hatte.
Von jenem Tag an nahm Narridd sich vor, nach Nir Davamir zurückzukehren, und das Fräulein zu heiraten.
(Auszug aus: Die Heiler von Nir Davamir; eine autobiographische Erzählung in dritter Person)
Erklärung zur Wanderung
Nalgridd und Isthen sind zwei mehr oder weniger benachbarte Dörfer, die einen Blutsbund eingegangen sind. Das hat für Narridds Unterfangen keine weitere Bedeutung, außer, dass es ihn nicht davon abhielt, Isthen aufzusuchen. Die erwähnte Botschaft ist als Lebensweisheit zu verstehen, die er durch seine Lehren bei den Ältesten beider Dörfer gefunden hatte. Es ging ihm nicht darum, diese Lehre wie ein Prediger zu verteilen, doch eher, um mehr zu lernen, was dem Bund zugute kommen könnte.
Nir Davamir
Nir Davamir ist eine mythologische Stadt, in die man den Erzählungen zufolge nach dem Ableben eintritt, wenn man zuvor große Leistungen vollbracht hat. Dabei kann es sich um eine physische Tat, oder auch eine mentale oder spirituelle Errungenschaft handeln. Es heißt, dass manchmal jemand, der zu Früh ins Ableben einging, wieder zurück gesendet wird, um erneut die Gelegenheit zu haben, nach Nir Davamir eingeladen zu werden.
Über den Autor
Narridd Ljaston ist in einfachen Verhältnissen aufgewachsen, doch hatte er das Glück, von großen Lehrmeistern zu lernen. Mit neunzehn Jahren behauptete er, „erleuchtet” worden zu sein; mit anderen Worten, er hielt sich von da an für einen Ehrengast von Nir Davamir. Trotz anfänglicher Skepsis über den „vorlauten Bengel” wurden seine Behauptungen immer glaubwürdiger, da er mit der Zeit mit Lehren und Weisheiten um sich warf, die seiner Zeit vorraus waren.
Zitat von M.Huber im Beitrag #1(Bin draufgekommen das sich mit dem Spiel Minecraft und einem Zusatzprogramm ziemlich gut Landkarten erstellen und nachempfinden lassen können.)
Also abgesehen von der leichten Verpixelung, die bei Minecraft einfach dabei sind, schaun die schon recht gut aus! Wie lang hast du gebraucht, die Insel zu bauen?