Du sahst sich ein wenig verwirrt um. Wann wurde es so neblig? Du hast überhaupt nicht bemerkt wie der Nebel scheinbar aufzog und jetzt warst du umgeben von einer dicken Suppe in der man kaum weiter als zehn Schritt blicken konnte. Warst du so in Gedanken? Da lässt sich nichts machen dachtest du dir und bist weiter den Weg entlang, immer in der Hoffnung an der Taverne an zu kommen die laut einer alten Karte hier in der Gegend sein sollte.
Tatsächlich konnte man nach kurzem Marsch durch die Blätter des Waldes und den dichten Nebel ein paar Lichter erkennen und du hieltst darauf zu, bis du tatsächlich auf eine Lichtung kamst auf der eine einladend warm wirkende Taverne stand. Also kehrtest du ein.
Wie es für einen Abenteurer üblich war, stelltest du sich bei der Wirtin, einer netten Mutter zweier recht wilder Kinder, vor und fragtest ob sie irgendwelche Gerüchte gehört hätte, du seist auf der Jagd nach einer Gruppe Banditen die sich in der Gegend aufhalten sollen. Sie hatte nichts darüber gehört, aber empfahl ihm bei einigen Höhlen ganz in der Nähe vorbei zu schauen, da diese gelegentlich als Unterschlupf für weniger gesetzestreue Bürger dienten. Wenn hier in der Nähe irgendwo Banditen wären, dann dort, meinte die Wirtin.
Du hast der Dame gedankt und machst dich nach einem deftigen Essen auf den Weg durch den Nebel zu diesen Höhlen und findest sie tatsächlich an der beschriebenen Stelle. Tatsächlich war dort auch Licht, jemand hatte sein Lager dort aufgeschlagen.
... „Es tut mir Leid für dich, aber wir konnten nichts machen!“ Sagt der Mann am Feuer. „Der Typ hat sich mehr gewehrt als wir dachten. Aber wenigstens haben wir unseren Partner rächen können.“ „Das kannst du nicht verstehen, er war mehr für mich als ein Partner!“ grummelt die Frau daneben. „Du hast noch nie jemanden verloren der dir wichtig war.“
Die dritte Person am Feuer wirkt traurig und steht auf um ein paar Schritte zu gehen. Der junge Mann sieht dich mit gezückter Waffe stehen und winkt traurig ab. „Das bringt nichts.“ Erklärt er. „Hör zu!“
„… Konnte ich ja nicht wissen dass die Taverne vor Jahren abgebrannt ist und hier keine Reisenden mehr unterwegs sind.“ murmelt der Mann am Feuer missmutig. „Meine Informationen waren halt veraltet! Und du hast doch nur Angst dass dieser Abenteurer jetzt auf Rache aus ist und dich aus dem Jenseits verflucht!“ „Halte endlich die Klappe!“ Schimpft darauf die Frau los. „Lass deine dummen Gruselgeschichten, ich glaube nicht an Geister! Morgen werden wir meinen Freund begraben und dann gehen wir hier weg und bis dahin möchte ich kein Wort mehr von dir hören! Gute Nacht!“
Der junge Mann neben dir seufzt. „Ich weiß nicht was ich erwartet habe, aber nicht… das!“ Er gestikulierte wild in der Luft herum. „Ich werde aber für immer auf sie warten und nicht von ihrer Seite weichen. Ich bleibe hier, keine Ahnung was du machst. Aber… es tut mir leid was wir gemacht haben.“
Zitat von Efyriel im Beitrag #50Ich finde die kleinen Zitate am Ende immer nett, weißt du von denen wer es gesagt hat, oder war das einfach 'irgendeine Person'?
Kommt auf das Zitat an. Bei den Meisten weiß ich wer es war, zumindest ungefähr. Manchmal geb ich den Urheber ja auch an. Oft ist es aber wirklich ein Bürger der Stadt oder was ähnliches
Fest der Lichter Einmal im Jahr leuchtet für eine Woche das Meer um Actinia herum durch lumineszierende Algen und leuchtende Quallen, die in der Region leben durch welche die Insel wandert. Diese Woche ist eine Zeit des Feierns und des Ausspannens, mit Musik, Spaß und Spiel entlang des Strandes. "Seit dauernd Touristen kommen hat das Fest ein wenig seinen Reiz verloren"
Zitat von Teja im Beitrag #12Ein gutes Leben macht eine Seele also zu einem Schwamm für Lebenswasser. Ist das tatsächich so oder nur eine Vorstellung vom Jenseits?
Naja... da in meiner Welt Realität und Vorstellung oftmals verschwimmen irgendwie beides
@Chrontheon Ich finde es toll dass du offen lässt ob das ein echter Ort ist der wirklich physisch unter der Erdoberfläche liegt oder ein metaphysischer Ort.
@Teja Tolles Streitgespräch, so reden Kinder wirklich. Ist irgendwas dran wahr oder denkt er sich nur aus wie die Hölle ist?
@Elatan Ich bekomme ziemlich starke Mordor-vibes von der Geschichte :-)
Wer stirbt, muss den Lebensstrom überqueren um ins Jenseits zu kommen.
Dieses Jenseits ist getrennt vom Diesseits zum Einen durch eben diesen Strom, zum Anderen durch eine endlose Wüste, die sich bis in die Unendlichkeit erstreckt und die eine jede Seele durchqueren muss um in die fruchtbaren Länder der Götter und Geister zu kommen. Doch wie kann man eine unendliche Wüste durchqueren? Gar nicht. Jedenfalls nicht alleine. Am jenseitigen Ufer warten Splitter der Annex um die Seelen sicher durch das öde Land zu geleiten. Dafür brauchen sie aber Wasser. Wasser, das die Seelen beim Durchqueren des Lebensstromes aufnehmen. Je sündhafter ein Körper ist, desto mehr weicht das Wasser von einem zurück und desto trockener kommt man am jenseitigen Ufer an. Genügt nun das Wasser das an einem hängt nicht aus um den über die Reise permanent davon trinkenden Splitter zu ernähren, wird er dich mitten in der Wüste verlassen und du wirst gezwungen sein die Ewigkeit einsam und dürstend in der Einöde zu verbringen, zerrissen von harschen Winden und ausgetrocknet durch brennende Hitze.
Also liebe Seele, verbringe dein Leben möglichst wenig sündenbehaftet damit nach deinem Tod deine Reise nicht in einer höllischen Einöde endet in der du auf ewig herumirrst, sondern in den fruchtbaren Landen dahinter.
Urils Fels Der Legende nach wurde Bergwacht gegründet als Uril Finlo, erschöpft von seinen Reisen, um ein Zeichen bat wo er sich niederlassen soll. In dem Moment explodierte der Rauchberg und schleuderte den Felsen knapp an Urils Kopf vorbei, bis er am Ufer eines Flusses zu liegen kam. Dort erbaute er das erste Gebäude der Stadt. "Manche sagen es ist nur eine Legende. Ich glaube daran!" - Eoin Cain
Felsenechse Diese wärmeliebenden Eidechsen sieht man überall auf dem Rauchberg herumwuseln. Sie sind besonders widerstandsfähig gegen die giftigen Gase und die Hitze und ernähren sich in erster Linie von Insekten und anderen Gliederfüßern die auf den Steinen und der Asche leben. "Die sind giftig! Deshalb haben sie die Warnfarbe. Also iss das Tier lieber nicht!" - Ein örtlicher Führer zu einem hungrigen Elfen
Blaufeder Diese mit dem Löwenzahn verwandte Pflanze wächst an den Hängen des Rauchberges und lässt sie im Spätsommer in einem leichten Blau schimmern. Die starken Winde um den Gipfel tragen die Samen weit mit sich und so sind Blaufedern oft die ersten Pflanzen die nach einem Ausbruch auf der frischen Asche wachsen.
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Damit würde ich Fyrnhaim verlassen und mich einer neuen Region zuwenden. Gibt es Wünsche?
Und eine recht bekannte Elfe die derzeit in Bergwacht verweilt, dort aber kein Dauergast ist.
Shar'Let Oft als die hässlichste Elfe aller Zeiten bezeichnet weil sie alle Eigenschaften in sich vereint die Elfen undschön finden: Sommersprossen, blonde Haare, kurze Ohren, volle Lippen und Uhrglasfigur, hat sie ihre Heimat verlassen in der sie Ziel ständiger Ausgrenzung und Diffamierung war. Bis heute ist sie sich ihrer Wirkung auf Menschen nicht bewusst.
Muse des Tanzes Von Zinnens Meisterwerke sind die Musen, Uhrwerke mit fast menschlicher Intelligenz die Meister einer Kunst sind. Tanz ist eine von nur drei deren Ort bekannt ist. Sie "lebt" im großen Theater von Bergwacht und verzaubert täglich Zuschauer aus aller Welt mit ihren Darbietungen. "Du kennst die Oper von dem Jungen der sich in ein Uhrwerk verliebt? Das handelt von ihr!"
Seit nunmehr 6 Amtszeiten ist Eoin Cain das Oberhaupt von Bergwacht. Seinen Erfolg hat er dadurch errungen dass er sein Land mit Bedacht durch die gefährlichen Wasser Fyrnhaims lenkt und sich weitgehend aus der Politik und den Kriegereien anderer Fürsten des Landes heraus hält. "Wenn man kein Geld in Kriege stecken muss hat man viel mehr um der Wirtschaft des Landes zu helfen."
Exotenhaus Mira Ein Luxus den sich die Akademie Bergwacht leistet ist es, ein Treibhaus mit exotischen Pflanzen aus aller Welt zu betreiben. Dank der geothermalen Quellen kann es trotz des eher kalten Klimas Fyrnhaims beheizt werden. Es gibt hier sogar einen kleinen Garten für essbare Früchte wie Bananen und Mangos. "Ein beliebter Erholungsort für reiche Wachter Bürger!"
Zitat von Teja im Beitrag #3Damit kann man auch abgetrennte Gliedmaßen wieder nachwachsen lassen oder ganz neue Gliedmaßen wachsen lassen (auch verboten)
Also ist jegliche Form von Matrixmanipulation verboten? Da sind sich unsere Welten auch sehr ähnlich... Manipulation der Seele ist verboten
Sowas wie das Rote Kreuz brauch ich glaub ich auch mal...
Naja, er raucht und ist ein Berg... meine Leute sind manchmal pragmatisch.
Die heutige Karte:
Viele sehen das Rathaus von Bergwacht als das Meisterwerk des neoklassischen Baumeisters Isulgur, einem ehemaligen Stadtzwergen dessen Stil ein halbes Jahrhundert dominiert hat. Die halbe Stadt Bergwacht wurde von ihm geplant und so gilt der Ort auch als "Stadt der Säulen" "Sieht schön aus, aber mit den vielen hohen Decken ist es eine Qual das zu putzen!" - Der Hausmeister
Fluggasfabrik Erised 90% des Fluggases für den Kontinent wird in dieser Fabrik im Krater des Rauchbergs erstellt. Aus der Lava werden Helium und andere Gase extrahiert, die magisch verändert werden wodurch sie ein Auftriebvermögen erhalten das reines Helium oder Wasserstoff übertrifft. "Es ist schön ein Monopol zu haben. Das Einzige was stört sind die ständigen Versuche der Werksspionage." - Amin Erised, Gründer
Nach einem kleinen Ort Fyrnhaims wollen wir jetzt einen Großen beleuchten
Bergwacht Die Magokratie am Fuße des Rauchbergs ist eines der wenigen Fürstentümer Fyrnhaims das bei den ständigen Streitereien nicht mit macht. Stattdessen sind sie zufrieden damit der Hauptversorger des Kontinents für Fluggas zu sein, das aus den vulkanischen Gasen extrahiert und magisch verbessert wird. "Wer hier etwas zu sagen haben will, muss zaubern können."