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M.Huber
Beiträge: 216 | Zuletzt Online: 22.04.2024
Name
Marcel
Registriert am:
04.03.2021
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männlich
Funktion
User
Eigene Welten
Der Südliche Meeresraum/ Republik Cantree
Lieblingsgenres
Fantasy, Steampunk
    • M.Huber hat einen neuen Beitrag "Bilder generieren mit KI (WIP)" geschrieben. 19.04.2024

      Also man kann von der Generierung und dem ChatGPT halten was man möchte, aber diese Bilder sind schon der Wahnsinn!

    • M.Huber hat einen neuen Beitrag "Zweihunderteinundzwanzigstes Speedbasteln am 5. April 2024: Polizei" geschrieben. 06.04.2024

      @Elatan: Sind diese "Beamten" auch dafür zuständig, die Bürger zu kontrollieren und zu beobachten? Denn wenn es keine Stadtwache gibt, kann man dies ja fast als "Selbstjustiz" bezeichnen oder? Denn wenn sich ein Bürger seiner Aufgabe verwehrt, muss dieser ja irgendwie von jemanden beobachtet werden.

    • M.Huber hat einen neuen Beitrag "Zeitgeschichte Meeresraum" geschrieben. 06.04.2024

      Nein, die Cantronier waren eigentlich immer auf Frieden und Handel orientiert. Der Verlust ihrer größten Stadt war zugleich der Beginn des Niedergangs der Cantronier. Dadurch dass sich der Regierungssitz auf der Insel befand, konnte sich die Republik noch bis 1960 halten, ehe es nachüber 800jährigem Bestehen dem kommunistischen Regime angeschlossen wurde.

      Die Angst des Königs, war also nur eine Erklärung für sein Machtbollwerk. Zu groß war die Befürchtung, das Volk lehne sich gegen ihn auf.

    • M.Huber hat einen neuen Beitrag "Zeitgeschichte Meeresraum" geschrieben. 03.04.2024

      Bollwerk der Macht
      Ich stehe inmitten des Fielder Kreuzes, dem größten Verkehrsknotenpunkt der gleichnamigen Hauptstadt von Cantree. Mit einem mit Bleistift gekritzelten Blatt Papier den ich gerade vorhin in einem Cafe ganz in der Nähe von Besitzer Carl bekommen habe, mache ich mich auf dem Weg zu einem der größten Überbleibsel des königlichen Hofes. Ich bewege mich gen Westen und folge derStraße so lange, bis ich von langgezogenen Arbeiterhäusern aus der Zeit der boomenden Holzfällerindustrie Anfang des 20.Jahrhunderts ankomme. Laut meinem "Plan" sollte nun die Straße enger werden und nach einem Einbahn-Schild sollte Sie nun in einem ungepflegten Forstweg münden. Der Übergang von der 200.000 Einwohner zählenden Stadt in die Wildnis geht hier sehr schnell, vorbei an einem rostig ungepflegtem Spielplatz an dem mehrere Jugendliche sich betrinken, beginnt der sogenannte "Goldianten-Wald". Es ist die größte grüne Lunge des Festlandes, naturgeschützt und der freien Ntur überlassen. Schmale, dürre aber sehr hohe Fichten und Eichen ragen hier gegen den Himmel und ich folge weiter dem Weg, bis der Lärm der Stadt weniger wird. Nach knapp zehnminütigem Fußmarsch traue ich mienen Augen kaum: Inmitten des Dickichts und des gestrüpps ragen zwei große burgähnliche nach vorne hin ovale Anlagen hervor, die die Höhe einer traditionellen Kirchturmspitze eines Dorfes erreichen könnte. Ich steh knapp hundert Meter davor und erkenne gut den dicken, rund fünf meter tiefen Graben davor und achte vorsichtig auf Löcher oder Gruben die sich mir auftun könnten. Ja, die Anlage ist immens: In ihrer vorgesehenen aber nie vollendenden Blütezeit sollte sie die gesamte Stadt umrunden, der im Lauf der Zeit zerfallene Wehrturm in der Ruine sollte einhundert meter hoch werden.

      Als im Herbst 1899 das Königreich Kleus in die Stadt Field (damals noch der Republik Cantronien zugehörig) einfiel, befahl König Balthasar I. eine Verteidigungsanlage die die Welt noch nicht gesehen hat. Auf jeder Seite der Stadt sollte ein identisches Bollwerk entstehen, 300m lang, 300m breit. An der tiefsten Stelle im Süden der Stadt sollte ein zwanzig Meter tiefer Wassergraben entstehen, in jede der Anlage sollten abertausende Tonnen von Sprengstoff gelagert werden können. Der König hatte Angst vor den Barbaren der Cantronier, wie er sie liebevoll nannte. Wenn Sie die Stadt zurückerobern wollten, dann würde kein Stein auf dem anderen bleiben, so seine Befürchtung. Doch die Jahre vergingen und die Baustoffe wurden immer knapper. Im Steinbruch (dem heutigen Stadtteil Stoneheap) ging der wertvolle Stein aus und in den späten dreißiger Jahren wälzte sich die größte Hungersnot über den mittleren Meeresraum, die man sich vorstellen konnte. Im Jänner 1930 wurden die Bauarbeiten komplett eingestellt und im Winter 1949 überrollte der Kommunismus das Königreich und vernichtete es. Genau dort endet die Geschichte für das erste. Als jedoch im Herbst 1996 der Unabhängigkeitskrieg ausbrach und die Diktatur zerfiel, wurde kurzerhand die im Westen des bereits verwucherten Gebietes vervollständigte Anlage in Betrieb genommen, man wollte die zwei Bollwerke als Flugabwehr nutzen, doch es kam anders: Im Hochsommer von 1996 trafen mehrere Raketen den Wehrturm und die Anlage wurde nach zweimonatigen Betrieb komplett verlassen.

      Heute stehe ich hier, vor dem einzigen fertiggestellten Teil dieses gigantischen Projekts. Was wäre wenn es der König geschafft hätte? Gebe es das Königreich Kleus noch heute? Hätte es der Kommunismus niemals geschafft? Wäre das heutige Cantree nur eine Idee in den Köpfen der Menschen? Nachdem ich mich im völlig verwucherten Inneren etwas umgesehen habe, mache ich kehrt. Zu groß ist die Gefahr vor einstürzenden Teilen, vor Löchern oder unterirdischen Gängen. Zu wenig ist dieser Teil der Geschichte noch erforscht. Auf dem Rückweg klaffen vor mir zwei riesige Mulden und ich frage mich: Könnten das Einschläge von Bomben sein oder sind das einfach nur Erdmulden der Natur? Es riecht nach Schimmel und altem Gestein, vor einem der vier Fronteingänge schimmert eine große Grundplatte aus Beton am Boden hervor:

      "Dem König sei gedankt, dieses schöne Land."

      Doch werden sie wieder kommen, so werden wir sie zerdonnern." Eine eindeutige Aussage. Mich wundert dass diese Platte nicht von der kommunistischen Macht verschleiert oder zerstört wurde. Der Wald hat zwar an dieser Stelle hellere Stellen, doch wachsen die Bäume hier dicht an dicht. Das Areal wurde nie offiziell gesichert, weder von Granaten noch von frei klaffenden Löchern. Es gibt keine Warnschilder, keinerlei Hinweise auf die Anlage überhaupt. Die einzige offizielle seite worauf dieses Bollwrk aufscheint, ist das Cantree Heritage Center, der staatlichen Denkmalschutz-Behörde. Somit ist die "Waldburg", wie sie von den Anwohnern genannt wird, ddas zweitgrößte Bauwerk nach dem Schloss Kleus, das vom Königreich geblieben ist.Mit vielen Fragen und wenigen Antworten kehre ich zurück in die Stadt und schaue nochmals bei Carl vorbei.

      (Anbei nur eine ungefaire Vorstellung per Vogelperspektive, wie das Gelände aussieht. Der rote Pfeil markiert den Fußweg den der Protagonist zurückgelegt hat, die grünen Stängel sollen den umgebenden Wald aufzeigen).

    • M.Huber hat einen neuen Beitrag "Zeitgeschichte Meeresraum" geschrieben. 22.03.2024

      Im Grunde wurden die ehemaligen Fürstentümer und Republiken die der Diktatur zwangsangeschlossen wurden für jeweils einen bestimmten Zweck "benötigt". In Cantree zum Beispiel lag der wichtigste Seehafen von Grand-Grace, in Betulien war der Granit und Steinabbau des Staates stationiert und Ostland war der Hauptlieferant für Holz. Venturien, im äußersten Osten des Reiches gelegen, wurde als Kornkammer "benutzt" Die dortigen Bewohner jedoch wurden ausgenutzt und in der hunderte von Kilometer entfernten Hauptstadt Grace als armes ungebildetes Bauernvolk angesehen. Somit war es auch klar, dass der Bürgerkrieg hier auch am Schlimmsten ausgetragen wurde und schnell zu einer humanitären Katastrophe wurde. Wichtige strategische Städte wurde wahllos bombardiert und kleinere Dörfer von der Weltkarte gelöscht. Nach der heutigen Republik Cantree verzeichnete Venturien die zweithöchste Todeszahl im siebenjährigen Konflikt.

    • M.Huber hat einen neuen Beitrag "Zeitgeschichte Meeresraum" geschrieben. 20.03.2024

      Lange hat es gedauert aber nun kann ich euch endlich mehr von den Feierlichkeiten erzählen, srry dass es so lange gebraucht hat:D

      Nun wie soll man es am besten erklären, der 7-Jahres Krieg (so ist er im Meeresraum bekannt) war kein Zerstörungskrieg. So schrecklich die Herrschaft des Kommunismus war, so gütig war er zu den Bauwerken der unabhängig gewordenen Staaten (leider nicht zu den vielen Menschen). Der klare Befehl aus dem Büro des seit 2002 amtierenden Regierungschefs von Groß-Graceland war: Haltet die Rebellen fern von wichtigen Einrichtungen. Ja, viele Gebäude in zB Field wurden zerstört (Der große Brand des Hauptbahnhofs 1998, Der Raketeneinschlag in der Innenstadt von 1997 oder Der Brand eines Wohnblocks 1997) aber die meisten Städte wurden (ausgenommen in der Republik Venturien) verschont. Just am Tage nach dem Ende des Krieges, als die Menschen begannen zu feiern, Korken knallen zu lassen und sich mit den Liebsten verabredeten, herrschte in der Politik reges Treiben. 1. Es musste eine Versammlung aller politisch aktiven Rebellen sowie der in der Republik Plymo zusammengesetzten untergetauchten Scheinregierung zustandekommen. 2.Wo sollen sie zusammenkommen. 3. Wie wird das Ausland reagieren?

      Man darf dabei eines niemals vergessen: Die ständige Euphorie der Menschen!

      Aber um die Euphorie und die Freude am besten festzuhalten werde ich direkt zum 1.Oktober 2003 springen. Der 1.Oktober ist nicht nur offiziell der erste kriegsfreie Tag im gesamten ehemaligen Gebiet der Diktatur, nicht nur Gründungstag des ein Jahr später ausgerufenes Bund der Acht Bündnisses, sondern auch der Tag an dem hunderttausende Menschen im gesamten Gebiet der neuen Staaten selbstgebastelte Ballons in den Himmel gleiten ließen. Tausende standen auf den Hügeln, in den Straßenschluchten, an den Ufern, an den Küsten und ließen Drachen oder Papierballons steigen. Sie alle wussten das die humanitäre Lage im letzten umkämpften Gebiet, der Insel Cantronien, äußerst schlimm ist. Doch sie wussten auch, man kann in dieser Sekunde nichts anderes tun außer an die Menschen dort denken. Minutenöang war es in weiten Teilen dieser ehemaligen Schreckensdiktatur still, man hörte Schluchzen, man hörte das frohe Kichern des Endens und man hörte vor allem eines NICHT mehr: Bomben.

    • M.Huber hat einen neuen Beitrag "Zeitgeschichte Meeresraum" geschrieben. 28.02.2024

      Ist es aus?

      Zwanzig Jahre ist es her, dass die Bd8-Staaten und mit ihnen unter anderem die Republik Cantree offiziell r ausgerufen wurde. Mit dem 1.Oktober 2004 änderten sich die Staatsgrenzen im Kern des Meeresraumes und formierten nun ein friedvolles Aneinander von Demokratien. Frieden, das Wort des Jahres! Graceland, der Verursacher der Diktatur übernimmt den Jahresvorsitz der Staaten und kann nun beweisen, wie demokratisch und frei das hoch entwickelte Land nun ist.

      Grund genug um heuer in diesem Blog immer mal wieder auf bedeutende und große Ereignisse einzugehen, die Emotionen wie Tränen der Freude und Gänsehaut hervorzurufen. Starten möchte ich mit dem wohl schönsten Ereignis des gesamten Umbruchs der ehemaligen Großdiktatur.

      Mit der Frage "Ist es aus"? wurde der Moderator des Kriegsradiosenders in Field/Cantree bekannt nachdem er während seiner Sendung am 30.September 2003 plötzlich verstummte und genau diese Frage ungewollt hineinsprach. Er dachte die Mikros seien noch aus und sorgte dafür, dass hunderttausende Menschen zu selben verwundert wurden. Der damalige Inhaber eines Cafes in der Fielder Innenstadt schilderte den Moment wie folgt:
      "Nikos (Radiomoderator) sprach in leisem Ton diesen Satz und nach wenigen Sekunden hallte er plötzlich durchs Radio dass sich die Insel Cantronien widersetzte. In meinem Lokal wurde es plötzlich ruhig und wir lauschten weiter: Ich, Ich weiß nicht was ich euch sagen soll, die Rebellen haben die letzte Bastion (Insel) gestürzt, wir sind frei.
      Der Moderator begann plötzlich zu weinen und wurde just im selben Moment von der Stimme eines Generals unterbrochen: Wir haben Cantronien eingenommen, die Kommunistenhunde sind erbärmlich zu Grunde gegangen, unsere Insel liegt in Trümmern aber haben vor einer Stunde die weiße Fahne auf dem Kirchturm, dem höchsten Gebäude der Stadt gehisst. Cantronien war die letzte Bastion der Diktatur. Wir haben diese Hunde den Heimweg gezeigt, die Diktatur hat ein Ende.

      Im selben Moment sprangen die Menschen im Lokal in die Höhe und hunderte Menschen strömten in die Innenstadtgasse. Sie umarmten sich, sie gaben sich einander die Hand und sie, ja mein Gott sie küssten sich! Hunderte Menschen sangen und tanzten als gebe es kein Morgen mehr."

      Um 13:30, eineinhalb Stunden später verkündete die Rebellenregierung offiziell:

      "Wir dürfen Ihnen offiziell sagen, dass die Regierung in Graceland zurückgetreten ist, die Diktatur hat sich selbst aufgelöst. Bleibt gesund und seid vorsichtig, es stehen uns in der nächsten Zeit viele schwierige Tage bevor, Hilfe aus dem Ausland wurde bereits bestätigt."

      Darauf folgte ein ereignisreiches Jahr. Der Zeitraum von Kriegsende 2003 bis zum 1.Oktober 2004 gehört zu den hektischsten der letzten Jahrzehnte, doch dazu ein anderes Mal mehr.

    • M.Huber hat einen neuen Beitrag "[Lhannd] Soft Reset" geschrieben. 09.02.2024

      Diese Krise kenn ich zurzeit gut, aber ich freue mich auf die neue Entwicklung deines Landes!

    • M.Huber hat einen neuen Beitrag "Zeitgeschichte Meeresraum" geschrieben. 27.01.2024

      Gedanken

      Langsam fährt der eh schon viel zu verspätete Zug in den Bahnhof der Küstenstadt St.Hafenthall im südlichen Cantree ein. Auf der rechten Seite der verschmierten Scheibe kann man bereits gut den grauen und lieblosen Kühlturm des Atomkraftwerks erkennen, davor reapiert ein älterer Bauer seinen liegengebliebenen Traktor auf einem Feldweg am Acker. Die Bäume sind hier am Festland noch laublos und eine sehr steife Brise wehrt vom Cantronischen Meer durch das Land, man kann es gut an den sich in den Norden biegenden Tannenbäumen erahnen. Eine weibliche Durchsage ertönt in meinem Zugabteil und erinnert uns dass wir in wenigen Minuten ankommen werden. Kaum öffnen sich die Türen und der Wind fegt durch das alte offene Bahnhofsgebäude hindurch, man kann gut den Geruch von Meeresluft ausmachen. Vor dem Haupteingang tummeln sich ein paar wenige Menschen, dutzende Möwen schweben über den Vorplatz des Bahnhofs. Wenige Meter davor schmiegen sich drei Gässchen hinein in den Bauch der alten Fischerstadt, jede gleich dunkel wie die andere. Es duftet nach Kaffee und altem vergorenem Fisch. "Welkom in Hafenthall" steht auf einem sich im Wind leicht bewegendem Blechschild und ich mache mich auf dem Weg in die mittlere "Domgasse". Die Gasse wid enger und enger, das kaputte Kopfsteinpflaster erschwert die Schritte und die vorbei eilenden Menschen trüben die Stimmung. Das Gässchen steigt an und man kann mittlerweile gut den Dom "St.Nikolaus" erkennen, das zweitgrößte Kirchengebäude des Landes. Er wurde dem Schutzpatron der Seefahrer geweiht und steht mit seinem steinernen Turm und seinem Akaziendach prächtig und einsam am Hügel über der Stadt. Am Kirchturm weht die blau-grün-blaue Triccolore von Cantree in so einem rasanten Tempo, dass sich bereits mehrere Fäden am Stoff der Fahne gelöst haben. Die Stiege zur Kirche ist wegen Arbeiten gesperrt und ich bahne mich meinen Weg weiter gen Osten in die Bjekersgass", der Bäckergasse. Das Stadt bild ist etwas besonderes in Cantree, so gibt es diese Bauweise nämlich sonst nur in Altstädten der Republik Plymo. Dunkelorangene Akazienholzdächer und graue Steinmauern prägen das Bild, kleine Fenster mit dunkelbraunen Rahmen und schmalen Kaminen runden die Häusschen ab. Hafenthall wirkt trotz seiner unsanierten und teilweise verwahrlosten Altstadt einmalig und süß. Hin und wieder habe ich das Gefühl, als würde mir ein Dachziegel auf den Kopf klatschen, aber dann erkenne ich das feine Netz dass über alle Gässchen gespannt wurde, aus Schutz vor herunterbröselndem Material und eben....Dachziegel. Der Wind wird stärker und man merkt, es ist Jänner. Ich komme nun an das östlichste Ende der Stadt und habe nun einen wundervollen Blick auf den Cantronischen Kanal. Wenn ich hier im April oder Juni bei klarstem Wetter stehen würde, könnte ich sogar Ostland auf der anderen Seite des Kanals erkennen, so sehe ich nur einen vorbeifahrenden Frachter und einen Teil der Eisenbahnbrücke die die zwei Staaten über den Kanal hinweg verbindet. Ich stehe hier mit Haube und einer Winterjacke am Geländer, hinter mir schmiegen sich die Gebäude der Altstadt an den Steilhang und unter mir kann ich einen kleinen Küstenweg erkennen. Links von mir stehen zwei Geschäfte leer, ein ehemaliger Elektrofachhandel und eben...die Bäckerei. Rechts von mir befindet sich ein kleines Cafe, nur eine Menschenseele sitzt mit dem Handy im warmen Lokal. Die Stadt schein geschunden, vom Wetter und von der toten Wirtschaft in diesem Teil des Landes. Fischerei lohnt sich nicht mehr, Touristen fahren mit der Fähre direkt zum Hafen in der etwa 50km entfernten Hauptstadt Field und der Rest arbeitet im völlig veralteten Atomkraftwerk. Ich setze mich in das kleine Cafe mit dem Namen "Möwenschnabel" und bestelle mir einen typischen Cafe mit Schockostiel. Auf meine Frage wie sieht die Zukunft für Hafenthall aus, antwortet die Kellnerin nur mit einem trüben Schulterzucken. Das Mädchen dürfte vielleicht 25Jahre alt sein, sie hat wunderschöne glatte Haare und hat das schönste Lächeln dass ich jemals gesehen habe. Nach meinem Zwischenstopp blicke schlendere ich weiter in Richtung Süden, bis ich zum Hafen gelange und den "Schwarzen Steg" passiere. Ich kann gut den ältesten Leuchtturm des Landes auf der anderen Seite der Bucht erkennen und setze mich auf die kalte Holzbank am eben erwähnten Steg. Die Stadt scheint von Jahr zu Jahr weiter "herunterzukommen", es scheint als habe man auf Sie vergessen seit sie den großen Hafen in der Hauptstadt gebaut haben. Die einzige tägliche Fährverbindung die es hier noch gibt, führt direkt nach Cantronien, doch ich werde bleiben.Warum ich mit dem Zug hierhergekommen bin? Ich habe in der Altstadt ein kleines Häusschen gekauft und ziehe mit meiner Familie hierher. Vielleicht sind ja meine zwei Kinder ein Teil der neuen Zukunft von St.Hafenthall!

      -unbekannt-Brief wurde am 11.Jänner 2024 im Cafe "Möwenschnabel" gefunden.

      Ich habe deswegen diese kleine Geschichte in diese Ruprik platziert, weil "Zeitgeschichte" teilweise aktueller ist denn je:)

    • M.Huber hat einen neuen Beitrag "[Toraja] Verschiedenes" geschrieben. 15.01.2024

      Klingt schonmal sehr spannend.
      Sind diese Züge für jedermann zugänglich oder nur den obersten Magiern?

    • M.Huber hat einen neuen Beitrag "Der Fielder News Jahresblick 2021" geschrieben. 07.01.2024

      Viele Punkte bilden eine zusammenhängende Story, vieles ist aus purem Zufall geschrieben:)

    • M.Huber hat einen neuen Beitrag "Der Fielder News Jahresblick 2021" geschrieben. 26.12.2023

      Dankeschön

    • M.Huber hat einen neuen Beitrag "Der Fielder News Jahresblick 2021" geschrieben. 26.12.2023

      2023- Ein Jahr voller wunderschöner und sagenhafter Momente. Dies ist der offizielle Rückblick der Fielder News!

      Jänner: Nachdem im Jänner 2022 die Supermarktkette SuperCenter Insolvenz angemeldet hat und sie von der französischen Carrefour aufgekauft wurde, wurde die Mitarbeiterzahl um die Hälfte halbiert. Nach wie vor ist unklar was mit der Marke SuperCenter geschieht, immerhin stehen tausende Jobs auf dem Spiel.

      Februar: Ostland übernimmt den offiziellen Jahresvorsitz aller Bd8-Staaten.

      März: Staatschef Jacob Raan besucht Washington DC. Es ist der erste Besuch eines cantreischen Staatschefs in den USA.

      April: Mit dem 1.April 2023 wird die gleichgeschlechtliche Ehe in Cantree erlaubt, der größere Nachbar Ostland zieht ebenfalls nach.

      Mai: In Field kommt es zu einem Polit-Showdown. Es gibt Stimmen, die eine Abspaltung der Insel Cantronien fordern. Staatschef Raan hält eine Wahl im Staatshaus ab. 88 Prozent der Abgeordneten sind weiterhin für einen Beibehalt der Insel.

      Juni: Rekordhitze: Auf Cantronien werden erstmals seit Beginn der Aufzeichnungen über 45°Lufttemperatur gemessen. Es kommt wie auch im Vorjahr zu Waldbränden im Inneren der Insel, ein ganzes Dorf muss evakuiert werden.

      Juli: Die Hitze hält die Insel weiter in Atem, es gibt bereits zwei Hitzetote. Ende des Monats sinkt die Temperatur plötzlich auf 25° und mit Beginn des Augusts wird die Hitzewelle als offiziell für beendet erklärt.

      August: Ein Jahr Jacob Raan und die "Violets"Partei! Er wird zum beliebtesten Staatschef aller Zeiten gekürt, wird in Field zum Stadtbewohner des Jahres ernannt und kommt in das goldene Buch des Staatshauses.

      September: Die Bd8-Staaten feiern gemeinsam "20 Jahre-Kriegsende". Auf Cantronien wird eine zehn Meter hohe Bronzestatue zum Gedenken aller Soldaten und Rebellen errichtet und in sämtlichen Hauptstädten gibt es Feuerwerke. Auf dem Staatshaus in Field weht die Flagge für 30 Tage auf Halbmast.

      Oktober: Es kommt wie schon einige Male zuvor zu einem Zwischenfall am 28.Oktober im AKW Cantree. Die nahegelegene Hafenstadt St.Hafenthall wird zum Großteil evakuiert, nur zwei Stunden später kommt die Entwarnung der Behörden. Das Nein zur Atomkraft wird immer lauter.

      November: Ein "Banksy" taucht in der nordcantreischen Stadt Cunton-Stone auf. An einer Hauswand wird ein riesiges, mageres Schwein (gemalen) gefunden. Es spielt eindeutig auf die schwere wirtschaftliche Lage der Stadt an.

      Dezember: Ein winterlicher Sturm zieht über den mittleren Teil und der Südküste von Cantree. Tausende Haushalte sind von der Außenwelt abgeschnitten und es gibt mehrere Ertrunkene. Vom 10-20.November sind insgesamt 66.000 Menschen ohne Strom.

      Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und Prosit Neujahr!

      Auf ein weiteres frohes Imaginarium-Basteljahr!

    • M.Huber hat einen neuen Beitrag "[NiMa] Tejas Weltraum-Welt" geschrieben. 27.11.2023

      Das ist mal ein sehr interessanter Text. Könnte mir sogar gut vorstellen dass es so oder so ähnlich wirklich einmal kommen könnte.

      Was mir sehr gefällt ist der Gedanke mit der "besonderen Erde". Die Menschheit hat den blauen Planeten lange gequält und nun erhält sie einen fast symbolischen Charakter in den Gedanken der Menschen.

      Nicht schlecht:)

    • M.Huber hat einen neuen Beitrag "Zeitgeschichte Meeresraum" geschrieben. 20.11.2023

      König Balthasar I. (1890-1958) blieb Zeit seines Lebens kinderlos. Sein Bruder verstarb bereits mit 2 an einer damals tödlichen Kinderkrankheit und seine Schwester beging mit 15 oder 16 Suizid. Nachdem seine Frau 1949 durch kommunistische "Unterläufer" im Schlafgemach getötet wurde, heiratete er nie wieder und erkrankte 1955 an Lungenkrebs, immerhin rauchte der ehemalige Adelige bis zu vier Zigarettenpäckchen am Tag.

      Schloss Kleus ist heute ein öffentliches Museum und es wird die komplette Geschichte des Königreiches bis zum Ende aufgeklärt. Zu sehen sind sämtliche originalgetrue Gemächer und Zimmer der Königsfamilie und wertvolle Austellungsstücke. Im Keller befindet sich die Königsgruft und die offizielle Krone aller Könige.

    • M.Huber hat einen neuen Beitrag "Zeitgeschichte Meeresraum" geschrieben. 19.11.2023

      Königliches Erbe?

      Fährt man knapp zwei Autostunden von Field auf der Hauptstraße nach Norden und biegt dann nach Westen in den Kanton Pullman-Kleus ein, erreicht man recht zentral im Maulberg-Tal gelegen das altehrwürdige Schloss Kleus. Ein geordnet-gespiegelter wunderschön gepflegter Garten mit Springbrunnen und einem abseits stehenden chinesischen Rondo, markiert den Anfang des dahinter liegenden prunkvollen Schlosses aus dem späten 17.Jahrhundert. Fast dreihundert Jahre herrschte hier das Geschlecht der Kleuser. 1680 wird im großen Saal der damals recht einfach gehaltenen Villa van Kleusch der erste Herrscher, König Je, ausgerufen. im 18. und 19.Jahrhundert werden prunkvolle Städte gegründet, erweitert und verziert. Schlösser und Burgen werden errichtet und unter Königin Alexandra I. wird das Herrschaftsgebiet maßgiebig erweitert. Der gesamte südliche Teil des heutigen Gracelands wird eingenommen, ja die Grenze verschiebt sich sogar weit bis in den Süden. 1880 wird schließlich die damals unter der Republik Cantronien stehende Unionsstadt Field vom Königreich verschluckt. Das Ziel des Adels von Kleus: Die Auslöschung der Cantronischen Rasse, die als "niederes Volk" angesehen wird. Das Ende des Königreiches Kleus ist weithin bekannt: 1949 plagen durch den großen Lebensstil des letzten Königs Balthasar I. Hungersnöte das Volk, 1950 wird es mit einem Ultimatum an die spätere Großdiktatur Grace angeschlossen.

      Und 2023?

      Nun, das Königreich hatte nie das heutige gesamte Staatsgebiet von Cantree und nicht die Insel Cantronien eingenommen, aber immerhin den kompletten Norden und die heutige Hauptstadt. Was ist geblieben vom Königtum? Nehmen wir als Beispiel Wien oder Budapest. Der Kaiser wird verehrt und es wird ständig von der "guten alten Zeit" gesprochen. Dies trifft in Cantree nur sehr gespalten zu. Die Menschen drehen meist die Augen über wenn vom Königreich Kleus gesprochen wird und man bekommt meist eine recht humorvolle Bemerkung wenn man über diese Zeit spricht. Es ist nicht verboten darüber zu reden aber im Allgemeinen ist das Königreich als verschwenderisch und hochnäsig angesehen. In den südlichen Landesteilen und auf der Insel hingegen wird diese Zeit komplett gestrichen. Herrscherklasse, Deportierer, Hunde. Solch Sachen bekommt man oftmals zu hören. Das öffentliche Leben ignoriert die Vergangenheit. Doch was ist geblieben? Burgen, Schlösser, Kasernen, Altstädte und natürlich Sprichwörter und Speisen. Bekommt man zum Beispiel in der Hauptstadt eine zu kalte Suppe serviert, wird heute noch gerne "Jeder König würde sie ausspucken" gerufen oder fehlen einem einmal zwei oder drei Münzen für einen Kaffe oder für das anstehende Trinkgeld, spricht man oft vom fehlenden Duul (damalige Währung im Königreich).
      Doch nicht nur das, auch offizielle Umstände, lassen die königliche Vergangenheit nicht ganz ruhen. So wird in nicht ganz seriösen Reisebüros noch immer von der größten Stadt des Königreiches geschrieben, wenn von Field die Rede ist, obwohl der Charme bereits fast nicht mehr zu finden ist. Die zweite Begegnung mit der Monarchie, hat man wenn man Meldezettel von Bürgern liest, die vor 1950 geboren sind. Da die cantreeischen Behörden nicht so sehr auf Kleinigkeiten achten, sind noch immer sehr viele "Kronenbuerger" (Kronenbürger) anzutreffen. Eigenartigerweise haben nämlich sehr viele dieser behördlichen Dokumente die folgende Diktatur heil überstanden.

      So wird "die gute alte Zeit" die doch nicht ganz so gut war, nicht so schnell vergessen werden. Ob man sie nun in Vereinen wie die "Kleuser4ever" oder bei Ritterfesten im Land hochleben lässt, ist dabei ganz egal. Kaiser und Könige faszinieren eben jedem auf Ihre eigene Weise.

    • M.Huber hat einen neuen Beitrag "Fỳthmíìndría - Vorstellung und Ideen" geschrieben. 09.11.2023

      @Sirion Tond: Gibt es auch eine Art Religion die sich für mächtiger hält als alle anderen? Oder hat allgemein dieses gemeinschaftliche Denken in deiner Welt die Überhand?

    • M.Huber hat einen neuen Beitrag "Zeitgeschichte Meeresraum" geschrieben. 06.10.2023

      Grausames Ende oder "Der 30.September 2003"

      Schon einmal vergangenes Monat habt Ihr ja dieses Thema angesprochen. Geschichten die einen bewegen, die wieder verworfen wurden, die neu geschrieben wurden und so weiter. Nun, ich dachte mir, da es sehr viel Leid auf dieser Welt gibt, und meine welt ja mehr oder weniger in der Gegenwart "koexistiert", komme ich nun zum wohl düstersten Kapitel meiner Welt. Zum einen aber verarbeite ich auch meine heurige Reise, die mich persönlich sehr getroffen hat und möchte einfach ein wenig wachrütteln dass solch Geschichten wohl noch immer passieren oder faktisch passiert sind.

      Aus dem Tagebuch des Strafgardisten Hermen Cant
      (Letzter Eintrag, 30.September 2003, Uhrzeit unbekannt)

      "Ich bewege mich mit einem Wagen durch die zerrütelte Hafenstadt Port Canter auf Cantronien. Es raucht in den Gassen, es liegen Verwundete und Tote in der ehrhaftigen Altstadt und es stinkt nach vertrocknetem Blut und nach Verwesung. Erst heute Mittag habe ich durch Lauschen von zwei Soldaten des Regimes erfahren, dass die Hauptstadt des großen Reiches gefallen sei und sämtliche Departement-Städte ebenso. Angeblich habe die Regierung in Grace verkündet, dass es kein Zurück mehr gebe und Grand-Grace Geschichte sei. Außerdem habe es mehrere schwere Bombeneinschläge um oder im Parlament der Haupstadt gegeben, der amtierende Staatschef Santander sei aber weiterhin im Bunker unterhalb der Anlage. Er lebt. Nach diesen eher negativen Nachrichten, zündeten sich die zwei Soldaten eine Zigarette an und beide fingen an zu philososphieren. Der eine, Marc war sein Name, freute sich sehr. Er meinte, es könne nur bergauf gehen, ohne Diktatur, ohne Krieg. Der andere dessen Name ich nicht verstanden habe, fing an zu lachen und brüllte nur Viva e Communisme, immer und immer wieder. Dieses Gespräch hallte die ganzen Zeit durch meinen Kopf. Ich dachte mir nur: Wenn das wirklich wahr ist, dann ist der Meeresraum frei! Wir sind nicht mehr eingezwenkt, eingepfercht, werden nicht mehr unterdrückt. Während ich diese Worte schreibe, sitze ich zwar gerade in diesem Wagen, vollbepackt mit mindestens achtzig andere und weiß nicht wohin die Reise geht, aber wir sind frei. Viva e ach halt doch dein Maul...Ich beginne zu grinsen während ich diese Worte niederdrücke auf mein Tagebuch. Gerade als ich diesen Satz beendet habe, fuhren wir den berg hinauf und ich habe einen unglaublichen Blick auf Port Canter und auf das Cantronische Meer. Es quaömt überall und ich sehe sie bis hier nach oben: Die weiße Flagge auf dem hohen Kirchturm in der Altstadt. Die weiße Flagge, die eigentlich eine weiße zerfetzte Hose ist. Wow, mir kommen die Tränen während ich dieses Bild betrachte. Es ist also wahr. Auch Port Canter hat sich ergeben, auch diese Stadt ist gefallen. In der Ferne sehe ich zwei Militärschiffe im Hafen ankern, dass eine halb versunken in der Hafenbucht, auf dem anderen lodern grellrote Flammen."


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      "Liebes Tagebuch, wir sind nun seit etwas mehr als einer gefühlten Stunde unterwegs, ich weiß es genau. Wir sind gerade durch die kleine Ortschaft Fjelden" gefahren und setzen unsere Fahrt Richtung Nationalpark Deepes Taal fort. In just diesem Moment beginnt der Lastwagen langsamer zu werden und ich erkenne auf der linken Seite auf einer Anhöhe einen großen Stall. Ein prächtiges Anwesen liegt gleich daneben, es muss sich um einen alten Gutshof aus dem 18.Jahrhundert handeln. Dort draußen auf dem Gelände stehen dutzende wenn nicht mehr Soldaten des Regimes herum, keine Spur von Zivilisten oder Bewohner des nahe gelegenen Fjelden. Ein Einweiser gibt den Parkplatz des Wagens vor und wir kommen zum Stillstand. Ich weiß nicht genau was jetzt kommt oder was passiert, ich höre nur ganz hinten ein Baby schreien und mehrere Männer mit weißen Gesichtern auf den Boden schauen, mir stockt etwas der Atem und ein Kloß bildet sich mir im Hals. Aber eines weiß ich, diese Schweine haben sich ergeben. Wir sind frei, es wird Zeit in die Zukunft zu blicken, denn diese verdammten Schweine haben sich ergeben."
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      Am 30.September 2003 kommt es gegen 19Uhr Abends zu einem unvorstellbaren Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Einhundert Menschen, wahllos auserwählte, werden in Port Canter in einen LKW-Anhänger gepfercht und in das eineinhalbstunden entfernte Fjelden gefahren. Dort werden sie in einen großen Hühnerstall gesteckt und per Holzriegel eingesperrt. Über fünfig Soldaten überschütten den gesamten Stall mit Benzin und entzünden das Gebäude. Kein einziger hatte diesen Abend überlebt. Stunden nachdem das Gebäude bis zu den Grundmauern niederbrannte, begingen alle fünfzig Soldaten mit Zyankalikapseln noch vor Ort Suizid.
      Der Tag wird in offiziellen Geschichtsbüchern als 30.9 bezeichnet und es gibt eine Gedenkstätte an diesem Ort.

      Große Völker vergessen Leiden, nicht aber Demütigungen.
      -Winston Churchill-

Empfänger
M.Huber
Betreff:


Text:
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