Aus einer Frage kann kein ganzes Thema werden. Wie sieht es aus, hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie in deiner Welt mit Anfang/Geburt und Ende/Tod umgegangen wird?
Gibt es Symbole die für Anfang und Ende stehen? Welche sind das? Sind sie für Geburt und Tod gleich, oder anders?
Werden Riten durchgeführt? Wird nach einer Geburt gefeiert, freut man sich mit den Eltern und macht Geschenke? Wird nach einem Todesfall getrauert und das Beildeid ausgesprochen, irgendwie gefeiert? Denkt man darüber nach, oder ist es einfach nur vorhanden? Ist es etwas besonderes, oder schlicht Alltag? (und für welche Personen?)
Ich mag sowas, wenn nicht unbedingt der Stärkere der Bessere ist.
Ist die Matrix auch nach dem Anwenden eines Zaubers bestrebt wieder in die Originalform zurück zu gelangen und lässt die Wirkung dann wieder nach, oder ist das mit der gelungenen Manipulation dann überwunden?
Das Beispiel mit der Papierkugel erinnert mich ein bisschen an die Magieverwendung auf Ihnuya. Dort werden "Magische Zirkel" gemalt und das in der Regel auf Papier (es gingen auch Holz-, oder Tontäfelchen). Der Träger wird beim Wirken des Zaubers immer zerstört, darum nimmt man leicht ersetzbares Material.
Wie wird in Lhannd verhindert, dass die Waffe (ich bleib einfach mal bei diesem Beispie,l) durch die Magie beschädigt wird? Oder kann es bei einer (kleinen) Fehlberechnung dazu kommen, dass die Patrone dann schon in der Waffe explodiert und nicht wie erwünscht am Zielort?
Ich hab tatsächlich noch eine weitere Schnellreise-Art vergessen: Wandelnde Bilder Bis jetzt kenne ich nur eine einzige Person die solche Bilder herstellen kann und das ist "Weiser Bart". (Informationen zu Weiser Bart/Ilofin gibts auch hier im Forum.) Das sind Bilder die sich mit der gezeigten Szene verändern wie das Bild einer Webcam. Manche dieser Bilder kann man als Tor zu dem gezeigten Ort nutzen.
Zitat von Elatan im Beitrag #9Die Idee gefällt mir; sieht diese Ebene denn so aus wie Bioka, oder ist sie auch geographisch anders? Altert man in dieser Ebene ganz normal, oder könnte man dort theoretisch Jahrhunderte verbringen?
Die Ebene ist voller Nebel, man sieht also nicht, wie sie aussieht. Theoretisch könnte man dort Jahrhunderte alt werden ohne sich wirklich zu verändern, weswegen die Wächterin auch nicht weiß wie alt sie ist. Aber sie hat zum Glück einen Weg gefunden ab und zu in die Realität/Gegenwart zu wechseln, denn ihr war es dort irgendwann langweilig. Genau in diesem "dort bleiben" liegt aber auch eins der größten Probleme, man kann sich sehr leicht in dieser Ebene verlieren und das nicht nur weil alles voller Nebel ist. Da das Teil einer Geschichte ist, müsste ich da nochmal nachlesen. Manche gelangen für ganz kurze Zeit in ihren Träumen auch in die Ebene, aber das ist wieder etwas anders.
Jedenfalls ist es kompliziert und sehr viele Bewohner Biokas halten das Ganze für eine Legende.
Bioka kennt Weltentore, die zwar ein Portal in eine andere Welt darstellen (über Ramdazwi), aber damit kann man nicht wirklich Schnellreisen.
Die einzige Möglichkeit vermeintlich schneller von einem Ort zu einem anderen zu gelangen ist der Weg durch die "Ebene zwischen den Zeiten". Man muss den Weg trotzdem zurücklegen, allerdings vergeht die Zeit nicht bzw. kaum, während man sich bewegt. Wie man sich denken kann ist diese Ebene jedoch nicht ungefährlich und es besteht die nicht geringe Chance, dass man da nicht wieder (lebend) heraus kommt. Weil das sehr oft tödlich endet, wird dieser Weg durch die Ebene so gut wie nie genutzt. Bewacht wird die Ebene von einer Wächterin die sozusagen außerhalb der Zeit existiert. (Wobei ich natürlich einen einzelnen armen Charakter habe, der das einmal getan hat. Aber da ging es auch um etwas Wichtiges, darum hat er es riskiert, obwohl die Liebe seines Lebens auf ihn wartete.)
Farben waren von günstig bis nahezu unerschwinglich in allen Varianten zu finden. Besonders teuer sind dabei Farben die aus Rohstoffen hergestellt werden, die nicht heimisch sind. Bei den Farben für Kleidung muss man darüber hinaus aufpassen, dass sie nicht (zu) giftig sind.
Farben für Kleidung konnten direkt bei der Herstellung entstehen, oder die Textilien im Nachhinein gefärbt werden. Sie wurden aus Mineralien (z.B. Lapislazuli), Pflanzen (Färberkamille, Krapp) oder Tieren (Purpurschnecke) gewonnen. Dann gibt es noch Erden die zur Farbherstellung genutzt wurden, diese wurden jedoch eher in der Malerei genutzt (z.B. Umbra, Ocker).
Manche Fasern lassen sich nicht sehr gut färben, sie müssen vorbehandelt werden, damit sie die Farbe gut aufnehmen und diese zumindest einige Zeit bestehen bleibt. Ein Problem bei vielen dieser Farben ist nämlich die eher geringe Lichtechtheit. Lichtechtheit: Damit ist die Zeit gemeint, die ein gefärbtes Textil bunt bleibt, wenn es Licht ausgesetzt ist. Holunderbeeren können Blaugrau bis Blau bzw. Lila färben, das Material wird jedoch nicht sehr lange diese Farbe haben, wenn es Tageslicht ausgesetzt wird. Das ist Beispielsweise bei Kleidung der Fall.
Ich bleibe hier sehr grob und ungenau, da das Färben eine Wissenschaft für sich ist. Dabei gehe ich nicht näher auf den eigentlichen Vorgang des Färbens ein, da dieser je nach Materialien sehr unterschiedlich sein kann. Wer mehr darüber wissen möchte, kann unter den Links etwas mehr Informationen finden.
Rot: - Purpur ist die wohl teuerste Farbe, die aus den Häuschen der Purpurschnecke gewonnen wird. Margarete Bruns schreibt, dass man für 1 Gramm Farbe ca. 8000 Schnecken benötigt. Das Purpur wird erst richtig sichtbar, wenn der Stoff in der Sonne trocknet. Dieser Stoff war jedoch nicht nur wegen der vielen benötigten Schnecken teuer, sondern auch wegen der aufwändigen Verarbeitung. - Scharlach und Kermesrot entsteht durch die Verwendung der Kermesläuse, die diesen Farbstoff in sich tragen. - Krapprot wird ein Stoff durch die Verwendung der Wurzel der Krapp-Pflanze (auch als Färberröte bezeichnet). Alte Färberezepte sind die einzige Quelle alter Farben und Färbemethoden. Margarete Bruns nennt eine Zeit von 5 bis 8 Tagen für eine Färbung, die in dieser Zeit zwischen 10 und 17 Arbeitsgänge benötigte. Dabei wurden teilweise auch nicht so leckere Zutaten wie ranziges Olivenöl, Pottasche und Schlämmkreide verwendet. - Es gibt auch einige andere Pflanzen die rot Färben: weiße Melde, Labkräuter, Mosse, Flechten, Laub des Holzapfels. (Quelle: Ploss, Emil Ernst: Ein Buch von alten Farben. Daraus: Margarete Bruns: Von rotem Ocker, Karmesläusen und Purpurchnecken. Zur Geschichte der roten Farbe.)
Blau: - Ultramarin wird aus dem Halbedelstein Lapislazuli gewonnen und ist dadurch sehr teuer. Es heißt Ultramarin, da der echte Lapislazuli über das Meer kam. - Azur aus dem Halbedelstein Azurit als Ersatz für Ultramin. - Indigo (indische Farbe, Anilin) wird zu einem kräftigen Blau, jedoch ist der Färbevorgang aufwändig und stinkt. Man muss das Ganze gären lassen und mehrfach kochen. - Färberwaid enthält weniger des blauen Farbstoffes als die Indigo-Pflanze. - Farben aus Beeren wie Brombeeren, Holunderbeeren und Heidelbeeren sind zwar möglich, aber nicht sehr kräftig und schlecht haltbar, nicht sehr lichtecht. (Quelle: Ploss, Emil Ernst: Ein Buch von alten Farben. Daraus: Margarete Bruns: Von Azurit, Indigo und Anilin. Zur Geschichte der blauen Farbe.)
Gelb: Nahezu jede Pflanze ergibt eine gelbe Farbe. Manche davon sind kräftiger und haltbarer, sie wurden darum vermutlich eher verwendet. Z.B. Färberkamille, Hundskamille, Birkenblätter, Sauerampfer Bei diesen Pflanzen wird oft die Blüte, oder das Blatt verwendet.
Grün: Ein kräftiges Grün zu färben ist gar nicht so einfach. Ich habe Wolle zuerst Gelb gefärbt und dann mithilfe von Eisenvitriol in Grün verwandelt. Das hat ziemlich gut geklappt, allerdings braucht man eben Eisenvitriol dafür. Für kräftiges Grün muss man ansonsten immer Gelb und Blau kombinieren und das wurde wohl auch im Mittelalter so gemacht.
Beige/Braun: Entweder es ist die natürliche Farbe des verwendeten Materials, oder man nutzt Pflanzen um zu färben. Verschiedene Rinden und Blätter können Beige und Braun ergeben. Ich habe mit Walnussblättern schöne Ergebnisse auf Wolle erzielen können.
Schwarz: Richtiges Schwarz war schwer zu bekommen. Man verwendete möglichst schon dunkles Ausgangsmaterial und färbte es. Oft war die Farbe trotzdem eher dunkelbraun/dunkelgrau, wies Flecken auf oder war Farbstichig.
Meine eigene Färberei auf Wolle: [[File:IMG_3499.JPG|none|600px|400px]] Wie oben erwähnt konnte ich das Grün durch Zugabe von Eisenvitriol erzielen. Darunter waren die gleichen Gelbtöne wie daneben. Diese sind aus Birkenblätter, Sauerampferblätter und Kamillenblüten (helles Gelb) Das Beige und das Braun habe ich mit Walnussblättern erzielt. Dabei stand das Beige kalt über Nacht mit der Wolle in der Färbeflüssigkeit, während das Braune gekocht wurde. Außer bei Walnussblättern habe ich meine Wolle mit Alaun im Vorfeld gebeizt, damit die Farbe besser aufgenommen wurde.
- Ploss, Emil Ernst: Ein Buch von alten Farben. Technologie der Textilfarben im Mittelalter, mit einem Ausblick auf die festen Farben. Moos, 1989. Daraus: Margarete Bruns: Von rotem Ocker, Karmesläusen und Purpurchnecken. Zur Geschichte der roten Farbe. Margarete Bruns: Von Azurit, Indigo und Anilin. Zur Geschichte der blauen Farbe.
Weitere Informationen zum Thema kann man z.B. auf folgenden Seiten finden: Diese Frau hat sich ausführlich mit Farben und Färben beschäftigt: https://www.lustauffarben.de/Heilende-Farben/
Ich nutze ganz verschiedene Arten. - Einmal schreibe ich Sachtexte, die von niemand bestimmten an niemand bestimmten geschrieben wurden. Es sind einfach Texte, die ich mehr oder weniger für mich schreibe um alles festzuhalten. (Hier im Forum findet ihr einige dieser Texte und die sind dann für euch geschrieben.) - Dann gibt es solche Sachtexte, die von einer bestimmten Person meiner Welt meist für eine speziellere Zielgruppe geschrieben wurden. Oft sind es Texte für Anfänger, oder umfassende Handbücher, damit auch jemand etwas mit den Texten anfangen kann, der nicht so weit eingelesen ist und nicht so viel über die Welt weiß. (Die Texte über Magie hier im Forum sind in dieser Art.) - Erzählende Texte wie Märchen und Sagen die in der Welt bekannt sind und dadurch eine Personengruppe in der Welt ansprechen. Reisetagebücher usw. würde ich ebenfalls hierzu zählen, da sie von einer Person in der Welt verfasst wurden und entweder einige Personen, oder niemanden als Zielgruppe haben. (Hier zählt Ilathals Tagebuch oder seine Reiseberichte dazu.) - Kurzgeschichten, Erzählungen und halbe Romane die in der Welt spielen, aber einen Außerweltlichen Leser haben. (Der eigentliche Grund der Existenz Biokas sind diese Texte. Sie verbinden oft viele Informationen, gehen aber nicht in die Tiefe des Wissens.)
Viel mehr andere Möglichkeiten würden mir jetzt nicht einmal einfallen.
Die Personen in meiner Welt schreiben natürlich in ihrer Sprache und Schrift. Wenn ich das jedoch festhalte, dann nutze ich meistens Ihr/Euch weil das nicht so alltäglich für heutige Leser klingt. Es kommt der sehr höflichen Anrede Biokas sehr nahe. Sonst verwende ich auch einfach Du/Dir. Meine Leser spreche ich sonst immer mit "Du" an, weil ich das persönlicher finde, jedenfalls wenn der Leser überhaupt direkt angesprochen wird. Ich liebe es zudem, dass in Gruppen/Gemeinschaften meistens selbstverständlich ist, dass man das Du nutzt. Unter sportiven Bogenschützen und unter verrückten Mittelalterlagernden ist das in der Regel so und man muss gar nicht erst fragen. Das ist für mich dann einfach entspannter und es fühlt sich gleich an wie eine große Familie in der alle ein gleiches Interesse haben.
Welcher Fuß soll es zuerst sein? Soll ich erst auf den rechten, oder den linken Fuß treten wenn es soweit sein sollte? Ich hoffe dass es hilft und du wieder weiter kommst. Auf jeden Fall bin ich schon neugierig darauf neues über Kormyr zu erfahren.
Bioka heißt auch nur so, weil ich gefragt wurde, wie meine Welt heißt und ich mir flott etwas einfallen ließ. Erst danach habe ich mir einmal länger Zeit genommen und mehr darüber nachgedacht wie die Leute zu dem Ding sagen, auf dem sie da leben. Je nach Kultur sagen die Leute ziemlich unterschiedlich und Bioka ist nur ein Begriff aus einem weit verbreiteten Sprachzweig - dem der Elfensprachen.
Inzwischen sollte man wohl den Titel dieses ganzen Themas ändern, denn jetzt gibt es schon den dritten Jahresblick. Eine interessante Form des Blicks auf die Welt.
Weißt du mehr über die einzelnen Punkte, oder kreierst du das nur so Stickpunktartig? (nur aus Neugierde)
Danke für eure Worte zu meinem Text. Er passt erstaunlich gut in die weihnachtliche Zeit, obwohl er im Sommer spielt und ich ihn gar nicht für Weihnachten geschrieben habe. Ich bin froh, dass ich ihn in meiner Sammlung gefunden habe.
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@Sirion Tond Eine interessante Sage von der ich mir vorstellen kann, dass man sie sich an langen Abenden erzählt.
@Elatan Lange lange Sätze, die mich an alte Chroniken erinnern. Leider dadurch etwas schwer zu lesen. Vielleicht machst du einfach einige Punkte mehr?
@Nharun Interessanter Einblick in die Glaubenswelt. Mir gefällt, wie das Bild sich in die Reihe deiner anderen Werke eingliedert.
„Was siehst du, wenn du die Augen schließt? Eine undurchdringliche Schwärze, Flackern oder vielleicht ein Licht?“ Ihr Blick ruhte auf mir, als könne sie selbst durch meine geschlossenen Augenlider besser sehen als ich selbst. Manchmal machte es mir Angst, doch meistens war es eher beruhigend. Ich musste ihr nie etwas erklären, sie schien immer zu verstehen, was ich meinte. Hingegen fiel es mir selbst schwer sie immer zu verstehen. „Nimm dir Zeit eine Antwort zu finden, doch frage nicht nach ihr. Sie liegt vor dir, doch siehst du sie vielleicht nicht. Es gibt viele Dinge, die da sind, doch wir sehen sie nicht. Der Mensch hat verlernt zu sehen, indem er älter wurde.“ Die Stimme klang ruhig und ich begann mich mehr und mehr zu entspannen. Obwohl sie mir Aufgaben übertrug und mir Fragen stellte, vermittelte sie mir, dass ich die Antworten so finden würde. „Vermutlich kann jeder von uns sich an das ein oder andere aus der Kindheit erinnern. War die Welt da nicht noch viel aufregender, spannender und wunderbarer? – Dann schau doch nochmal hin, sieh es mit den Augen eines Kindes und sag mir dann, was du siehst.“ Mit geschlossenen Augen zu sehen war, als würde ich eine ganz neue Welt entdecken. Doch nein, ich kannte sie bereits. Ich hatte sie nur vergessen. Auch wenn ich sie nicht durch meine eigenen Augen sah, ich wusste genau wie die Vögel aussahen, die hoch über uns in den Zweigen der Bäume saßen und uns mit ihrem Gesang unterhielten. „Fühle wie du bist. – Fühle zu sein.“ Genau so hatte ich sie kennengelernt. Unter einem großen prächtigen Baum, an einem Sommertag im Juni. Ich konnte mich nicht erinnern, wie viele Jahre seitdem vergangen waren. Es war unwichtig, wie oft wir uns bereits getroffen hatten, wichtig war nur, was ich mit ihrer Hilfe erkannt hatte. Ich öffnete die Augen, doch ich sah sie nicht. Noch nie hatte ich sie gesehen, würde sie nie sehen, denn sie lebte wohl nur in mir. Die Sonne zeichnete wogende Muster auf den Boden. Ein leichter Wind war aufgekommen und die Blätter über mir rauschten zum Vogelgesang. Eigentlich war es ein Tag wie jeder andere und doch war er durch diesen einen Moment zu einem besonderen geworden. Mit den Augen eines Kindes, des Kindes, dass ich einmal gewesen war, sah ich hinauf. Ich ließ mich nach hinten ins Gras fallen und breitete die Arme aus. Ein Käfer krabbelte mir über die Hand und ich hielt ganz still, um ihn nicht zu erschrecken. Ich drehte nur den Kopf, damit ich ihn beobachten konnte, wie er meine Hand erklomm, sich zu putzen begann und anschließend brummend abhob. Dann schloss ich wieder die Augen und konnte sogleich wieder ihre Anwesenheit spüren. Immer war sie da, still und geduldig. „Hast du es gesehen?“ Ich nickte. Ja, ich hatte es gesehen, ich hatte es gefühlt und ich wollte es immer fühlen. Zu sein war unglaublich. Es war viel zu groß um es je ganz zu erfassen. Warum ich diese Großartigkeit erst erkannte, wenn ich versuchte nicht alles erfassen zu wollen? „Du versuchst zu viel zu sehen.“ Wie konnte sie mir nur immer wieder mit solch einfachen Worten vorhalten, dass ich zu erwachsen dachte? Konnten Kinder die Welt mit anderen Augen sehen, weil sie eben nicht alles hinterfragten, sondern mit Neugierde aufnahmen? Aber der Mensch sollte doch fragen, denn sonst könnte er sich nicht weiterentwickeln. Worin also bestand mein Fehler? Nachdenklich sah ich wieder in die Baumkronen hinauf. All das Wissen, das ich mir angeeignet hatte, war unwichtig, wenn ich darüber meine Neugierde auf die Welt vergaß, wenn ich vergaß ihre Großartigkeit zu sehen. Wie immer hatte sie recht behalten. Doch konnte ich weit mehr erfassen, als ich es als Kind getan hatte, eben weil ich gelernt hatte anders zu sehen. Sich darauf zu besinnen, wie es damals gewesen war, half mir dabei es zu begreifen. Ich war.
Stadtgröße hängt bei mir auch von der Größe und Beschaffenheit des Landes ab. Koras-Stadt (Hauptstadt von Koras auf Eslas) ist mit seinen ca. 70.000 Einwohnern schon groß, ist aber auch von Wüste umgeben. Vermutlich hat Faduráh (in Famfahin, Eslas) eine größere Fläche, hat aber nicht mehr Einwohner, da es ganz anders gebaut wurde. Es ist eher wie ein riesiges Dorf mit vielen Gärten und liegt im Wald.
Auf anderen Kontinenten gibt es größere Städte glaube ich und da spielt dann auch die Entwicklung magischer Aparaturen eine größere Rolle. Wobei man damit auch immer sehr vorsichtig sein sollte, da solche Teile auch sehr gefährlich sein können. Vermutlich ist die Entwicklung in diesem Bereich auch aus diesem Grund sehr langsam und spielt da keine sehr große Rolle. Das betrifft nicht nur Aparaturen und Magietechnologie, sondern auch Zauber die in die natürlichen Gegebenheiten deutlich eingreifen. So etwas hat schon einmal zu einer riesigen Katastrophe geführt, aber das ist ein eigenes Thema und niemand weiß wie "das große Unglück" wirklich ausgelöst wurde und ob es wirklich passiert ist.
Ich kann mir gut vorstellen, dass eine Welt eine ganze Fülle verschiedener Tonarten enthält und die auch in den Geschichten auftauchen. Es kommt sicher auch auf die Art und Inhalt der Geschichte an (z.B. das Genre), ob sie finster und bedrohlich, oder leicht und spaßig ist. Dabei handelt es sich um den Grundton und nicht die Abwechungen davon in alle möglichen Richtungen, die auch vorkommen können. Ein Erzählstil kann ebenfalls die Geschichte und ihren Ton verändern. Man könnte auch einmal einen eher fröhlichen Grundton anschlagen und dann eine tragische Wendung einbauen (oder umgekehrt), wodurch sich womöglich auch der Grundton ändert. Seltsam wäre es unter Umständen, wenn der gleiche Protagonist, der sonst oft nachdenklich war in einer anderen Geschichte ein totaler Spaßvogel ist und wilde Scherze treibt.
Das wir von der eigenen Welt und dem, was darin passiert und schon passiert ist beeinflusst werden, ist bestimmt normal. Man kann ja nicht einfach ausblenden, was um einen herum los ist. Wenn man dann direkt damit konfrontiert wird, ist das manchmal ganz schön heftig und wir müssen uns damit beschäftigen. Wie wir das tun, ist ganz unterschiedlich. Manche schreiben gerade dann eine Geschichte darüber um das zu verarbeiten, andere brauchen mehr Abstand. Ich glaube, ich kann sowohl @M.Huber als auch @Harbut verstehen. Mir geht es mit vielen meiner Geschichten ähnlich und manchmal brauche ich Abstand - entweder zu einer Geschichte, oder zur Wirklichkeit - um mich nicht zu sehr hineinzusteigern. Vermutlich habe ich darum mehrere begonnene Geschichten herum liegen und kann nicht einfach an dieser einen weiter schreiben, die ich fertigstellen möchte.
Wenn du die Liste ergänzen möchtest fällt mir spontan ein: Bei Kleidung: Kleid, Stiefel, Rock, Schürze, Allgemein Stoffballen/Stoffbahn, Beutel (einmal klein für den Gürtel und einmal groß für den Rücken)
Lebensmittel: Wasser (vl. auch im Gasthaus/am Brunnen) Hier sind sicher auch Mengen interessant und das Ganze auch als Waren wie z.B.: Becher, Krug, Kanne, Fass, Teller, Schüssel, Eimer, Korb, Kiste
Waffen: Streitaxt, Spieß, Dolch, Messer, Langmesser, Armbrust/Bogen und dazu Bolzen/Pfeile Werkzeug: Axt, Messer, Schere, Fackel, Feuerzeug (Feuereisen/-stein und Zunder)
Also ich vergleiche nur zwischen den Ländern, ohne direkt Preise zu haben. In Land A ist das teurer, dort is dies günstiger zu haben, in Land B ist das andere teurer usw. Es gibt selten feste Preise und die richten sich danach, was jemand kaufen will, wer etwas kaufen will, wie viel davon, an welchem Ort, welche Qualität und von wem hergestellt. Dazu kommt noch, dass verschiedene Währungen verwendet werden und die teilweise nicht einfach so umzurechnen sind. Meine Elfen nutzen gerne eine Edelsteinwährung, andere lieber Silber, oder Gold. Ich glaube teilweise wird zwischen den Kontinenten auch nur Tauschhandel genutzt, weil die mit der Währung von den anderen einfach nichts anfangen können.
Das sind einige der ersten Karten von Bioka, die es gibt. Zu sehen ist darauf ein Stück von Talan. Gerade habe ich festgestellt, dass da sogar irgendein Kapitelvermerk dran steht... [[File:karten-alt.jpg]]
Eine Notizseite (geht auf der Rückseite weiter) und Ideen zu den Gildenzeichen der Magier. [[File:ideen.jpg]]
Oh wie schön! Die Idee, das auszugraben, gefällt mir sehr. Wie konnte mir das bis jetzt nur entgehen? Ich glaube, ich habe auch noch alten Kram in meiner Schachtel, da muss ich bei Gelegenheit mal kramen.
Zitat von Sirion Tond im Beitrag #40Ich überlege noch ob das Tohriyx evtl 4 Hörner hat...aber warum? Nur weil es "cool" ist? jaOder weil es exotischer ist? genauHmm
Warum nicht, es gibt auch auf der Erde Schafe mit 4 Hörnern (Jakobsschaf/Vierhornschaf). Die kann man bestimmt auch fragen, warum sie 4 Hörner haben, wird sie aber wohl kaum interessieren.