Erstens das... und zweitens finde ich die Vorstellung, in einem Raum zwischen den Welten zu wohnen, immer schon faszinierend. Für mich hat das eine Vorstellung von Abenteuer, da an jederzeit hinausgehen und etwas unbekanntes, neues, aufregendes nur einen kurzen Weg von der Haustür entfernt finden könnte.
Die Möglichkeiten der Heilung sind vielfältig und sehr davon abhängig, wo man sich befindet. Am richtigen Ort und mit dem richtigen Kleingeld kann man sich allerdings Behandlungen kaufen, von denen wir hier nur träumen können.
Nanitenchirurgie ermöglicht es, Operationen durchzuführen, bei denen keine Schnitte durch die Haut nötig sind und selbst Tumore entfernt werden können, die von empfindlichen Geweben fast völlig umgeben sind.
Modernste Analytik erlaubt es, jede Krankheit genau zu untersuchen und Chemofabrikatoren stellen maßgefertigte Medikamente in kürzester Zeit her. Viele dieser Medikamente haben dank jahrhundertelanger Erforschung ihrer Wirkweise kaum noch Nebenwirkungen; die gleiche Technologie ermöglicht eine Vielzahl von chemischen Stimulanzien, die weit weniger schädlich sind, als wir das kennen.
Mit Hilfe der Gentechnik können viele Krankheiten einfach geheilt werden - diese Techniken sind allerdings in den Kernwelten zumindest umstritten und oft genug als unrein verrufen.
Beschädigte Organe oder Gliedmaßen kann man durch geklontes Gewebe ersetzen. Mit dem richtigen Kleingeld und etwas Geduld sind die ersetzten Gewebe von den ursprünglichen nicht zu unterscheiden. Wenn der Ersatz schnell gehen muss, sind kybernetische Glieder und Organe eine gute alternative. Diese werden direkt mit dem Nervensystem des Benutzers verbunden und hochpreisige Modelle liefern sogar täuschend echte Signale ans Gehirn, die verlorene Sinneswahrnehmungen ersetzen.
Mit alledem kann man den normalen Körper nicht nur heilen, sondern auch aufmotzen. Das ist allerdings so gut wie überall verboten - nur beim Militär sind Kraftverstärker und ähnliches erlaubt, aber die müssen deaktiviert werden, wenn der Eigentümer je ausscheidet.
Wer die entsprechenden Chips hat und den Mumm, sich bei einem zweifelhaften Chirurgen unters Messer zu legen, kann sich jede Menge illegaler neuer Teile einbauen lassen. Allerdings sollte man sich damit nicht erwischen lassen, sonst heißt es fast überall Knast oder Straflager.
Manche sind von der Idee her schwierig, "Heist" war zB so ein Fall. Die Umsetzung fällt mir auch nicht leicht und ich finde viele Zeichnungen eher stümperhaft. Leider habe ich nicht die Zeit, um da mehr Sorgfalt rein zu stecken, da müssen fünf Minuten halt reichen.
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Zu guter Letzt setz' ich mich dann zur Ruh. Es hat mir Spaß gemacht, auch wenn ich recht alleine unterwegs war. Vielleicht hat ja nächstes Jahr noch jemand Lust!
@Chrontheon Das klingt so, als könnte man sich dorthin verirren, wenn man nicht aufpasst! @DrZalmat Ein gutes Leben macht eine Seele also zu einem Schwamm für Lebenswasser. Ist das tatsächich so oder nur eine Vorstellung vom Jenseits? @Elatan Was hast du nur gegen Schlangen? Das klingt unheimlich so, als wäre das alles wirklich passiert. Ich kriege da Angband Vibes. @Nharun Eine traurige Geschichte, in der Tat. Durch den letzten Satz gewinnt sie noch eine ganz andere, unheimliche Qualität.
Zitat von DrZalmat im Beitrag #8@Teja Tolles Streitgespräch, so reden Kinder wirklich. Ist irgendwas dran wahr oder denkt er sich nur aus wie die Hölle ist?
Es ist insofern wahr, als dass es tatsächlich Religionen gibt, die sich die Hölle so ähnlich vorstellen.
"Es ist wie ein Labyrinth, ein Labyrinth aus Bäumen. Sie stehen ganz dicht beieinander, so dass sich die Zweige und Wurzeln ineinander verhaken. Die Luft ist dick und schwer und so voller Mücken, dass man die Hand kaum vor Augen sieht. Zwischen den Wurzeln steht das Wasser, dunkel und schlammig und voller Blutegel und Piranhas.
Dort musst du durch. Die Zweige reißen dir die Haut auf, die Mücken stechen dich und spucken dein Blut in das Wasser, wo die Piranhas kommen und dir das Fleisch von den Knochen reißen, dass doch unentwegt nachwächst, nur um wieder heruntergerissen zu werden.“
„Piranhas sind ziemlich klein.“
„Aber sie tun trotzdem verdammt weh!“
„Aber sie sind so klein!“
„Es sind ganz viele!“
„Ich glaub nicht, dass da so viele sind. Das denkst du dir nur aus.“
„Stimmt nicht! Es ist alles genau so, wie ich es sage!
Auf jeden Fall, bist du in dem Labyrinth gefangen…“
„Ich kletter einfach die Bäume hoch, dann kriegen mich die Piranhas nicht.“
„Du kannst gar nicht hochklettern, weil… weil da ein Jaguar ist, der dir auflauert und nur darauf wartet! Und wenn er dich erwischt, dann reißt er dich in Stücke! Jawohl!“
„Dann bin ich ja noch toter.“
„Ja aber… Irgendwann wachst du wieder auf und es geht alles von vorne los!“
„Nein, der Jaguar frisst mich doch. Da kann ich ja nicht wieder aufwachen.“
„Doch, natürlich. Du wächst halt wieder nach und dann tut alles noch viel mehr weh…“
„Aber dann bin ich doch im Bauch vom Jaguar. Wenn ich dort nachwachse, dann platzt der ja.“
„Aber meine Mama hat gesagt…“
„Deine Mama weiß gar nichts!“
„Doch!“
„Nein!“
„Doch! Wie die Hölle ist, weiß sie wohl, der Priester hat’s ihr erzählt!“
Spielzeug ist tatsächlich ein Bereich, über den ich mir noch gar keine Gedanken gemacht habe. Interessant zu sehen, wie du das sofort genderst. Tatsächlich ist es in den meisten Gebieten Eyas so, dass richtiges Spielzeug nur den Reichen vorbehalten bleibt. Die meisten Kinder müssen sich tatsächlich mit Stöcken, Steinen, selbstgeschnitzten Holzfigürchen oder der gelegentlichen unglücklichen Kröte behelfen. In vielen Gegenden werden den Kindern auch Werkzeuge in die Hand gedrückt, mit denen sie sich an der allgemeinn Arbeit beteiligen können bzw. müssen. In den Dablas ist das erste, was so ein Kind in die Hand gedrückt bekommt, vermutlich eine Spindel, in Jamarra ein Messer für die Mädchen und eine Angel für die Jungs.
Magisch angetriebenes Spielzeug könnte es in der Zukunft durchaus geben, wenn die Entwicklung zu batteriebetriebenen Artefakten voranschreitet. Man stelle sich eine Spielzeugarmee vor, die von allein marschieren kann.