Zitat von Elatan im Beitrag #10@Teja: Ach herrje, danke für die Warnung! Was genau meinst du aber mit "wenn Marisu die Zeit ausgeht"? Lebenszeit? (wurde schon beantwortet) Ich stelle mir das Ganze jetzt, nicht nur bei der Fee selbst, ein bisschen so vor wie bei Spieluhren, die aufgezogen werden müssen und das wäre dann eben die Zeit.
Das Bild ist eigentlich super für das, was ich gemeint habe!
@Teja Eine sehr interessante Art zu bezahlen. Verbraucht sie die Zeit dann selbst? Oder kann Marisu die Zeit auch wieder jemand anderem schenken? Wieviel Zeit braucht sie denn so?
Marisu existiert in einer Blase, die ihre Zeit nicht selbst produziert. Sie braucht die Zeit also für alles, damit überhaupt irgendwas passieren kann. Sonst ist ihre Welt wie ein auf Pause geschaltetes Spiel. Für sich selbst braucht sie keine Zeit.
@Elatan Das ist aber auch unpraktisch, wenn man das alles aus eigener Tasche zahlen soll. Warum würde da überhaupt jemand gewählt werden wollen? Gut, dass sie das System dann abgeschafft haben.
@Sirion Tond Das Militär dort scheint sehr einflussreich zu sein!
Marisu ist ja nun nicht für ihre Großzügigkeit bekannt oder gar Sorge um ihre Bürger. Doch manchmal kommt selbst sie nicht darum herum. Manche Ressourcen kann nur sie bereitstellen, und ich rede nicht von Land oder Geld oder so etwas offensichtliches. Dinge, die sie nicht selbst erschaffen kann, muss sie sich anderweitig besorgen.
Ist euch schon einmal aufgefallen, dass die Zeit hier manchmal schneller und manchmal langsamer zu vergehen scheint? Das ist keine Einbildung. Immer dann, wenn Marisu die Zeit ausgeht, stiehlt sie von uns.
Allerdings scheint sogar ihr aufgegangen zu sein, dass auf diese Weise immer mehr Leute erstarren und irgendwann ist das ziemlich langweilig.
Darum gibt es die Zeitsammler. Zeitsammler ist eine der wenigen Möglichkeiten, wie man diesen Ort verlassen kann. Natürlich weiß sie das auch und macht nicht einfach jeden zum Zeitsammler. Nein, dafür muss man schon jemand besonderes sein, jemand, dem sie vertraut… oder besser jemand, der hier etwas zu verlieren hat.
Wenn eine geliebte Person bereits aus Zeitmangel erstarrt ist, kann man ihr eigene Zeit schenken. Oder man lässt sich als Zeitsammler rekrutieren, denn da gibt es natürlich einen saftigen Bonus, wenn man seine Uhr voll macht.
So ziehen die Zeitsammler hinaus in die echte Welt und bringen uns ein kleines Stück davon mit. Seid also vorsichtig, wenn euch jemand verspricht, euch Zeit zu sparen – in Wahrheit werdet ihr die gesparte Zeit nie wieder sehen, denn sie wird euch gestohlen, damit wir in ihr Leben können!
Gefällt mir. Da ist auch viel verschiedenes dabei und die "Götter " wirken nicht so monolithisch. Habe ich das überlesen, oder hast du keine religiösen Organisationen bzw Tempel?
Zitat von Sirion Tond im Beitrag #12Dabei sind auch die privaten Anwesen der Reichen Bewohner zu gewissen Zeiten für Jeden zugänglich.
Das sind großzügige und vertrauenselige Reiche! Die Stadt klingt auf jeden Fall sehr schön und auch friedlich. Nur die ausreitenden Adeligen trüben das Bild ein wenig.
Zitat von Sirion Tond im Beitrag #14@Teja na das ist ja mal eine tolle "Freizeitbeschäftigung". Immerhin so toll dass Tarol es nicht vermissen will. Klingt ein bisschen nach Shaolin Tempel. Werden alle Tempelschüler zu Gardisten? Oder können sie auch was anderes mit ihrem Training anfangen?
Shaolin ist gar nicht soweit weg von dem, was ich damit meinte. Das Ziel ist es schon, dass alle Schüler irgendwann zur Bärengarde gehören, aber es scheitert natürlich immer mal wieder einer. Die können sich mit ihrem Training dann auch als private Söldner verdingen oder zu einer anderen streitbaren Organisation gehen. Möglichkeiten gibt es da viele.
@Chrontheon Werbung macht vor niemandem halt! Klingt aber nett, dieser Ort, wo kann man das buchen?
@Elatan Wie verantwortungslos von dieser Elbin! In ihrem Alter sollte sie das besser wissen. Das Ende deiner Geschichte verwirrt mich allerdings, zu welchem Dorf gehen die beiden denn? Das einzige erwähnte Dorf ist das der Menschen, aber dann würden sie die Kinder doch mitnehmen?
Mein Kram:
Ja, der Tempel gehört Karhuda. Die Bärengarde ist etwas ähnliches wie eine Stadtwache - die interne Sicherheit eben. Karhuda legt vor allem Wert auf körperliche Ertüchtigung, nicht so sehr auf geistige. Die Anführer der Bärengarde haben aber schon auch was auf dem Kasten, immerhin müssen sie einiges verwalten.
Ausdauer und Kraft sind die Tugenden, die Karhuda am meisten zählen. In jeder Tempelschule gibt es daher ein Trainingsgelände dafür, wo jeder Schüler sich ertüchtigen darf – und soll. Meist besteht es aus einer Laufstrecke, einer Kletterwand und einen Fluss, durch den man waten muss, um ans Ziel zu gelangen.
Bei der weitläufigen Tempelanlage in Mitka befand sich das alles auf dem eigenen Gelände, das sich der Tempel mit den Emtariten teilte. Eine Laufstrecke aus festgestampfter Erde quer durch die Felder, ein Holzsstapel zum drüber klettern und dann ein angenehmes Bad in einem Bewässerungskanal, bevor man zum eigentlich Tempel zurückkehrte, wo die Leibesübungen stattfanden, die bei der Bärengarde so wichtig waren.
Als Tarol nach Sorgem versetzt wurde, lernte er, was Ertüchtigung wirklich hieß. Und warum niemand den Bärenmantel nehmen durfte, der nicht außerhalb von Mitka gedient hatte.
Im Sorgemer Tempel schließ er nicht mehr in einem Bett, sondern auf dem Holzboden der Hütte. Die Ausbilder weckten die Novizen mit Fußtritten und ließen sie ohne Frühstück ihren Morgenlauf absolvieren. Eine Strecke quer durch den Sorgemer Wald, wo es zwar einen Pfad gab, der jedoch tückisch war, voller Steine, Wurzeln und Löcher. Ein falscher Tritt konnte hier einen gebrochenen Fuß bedeuten.
Nach dem Waldpfad folgte die Kletterwand – kein übersichtlicher Holzstoß, sondern eine naturbelassene Felswand mitten im Wald, die man ohne Hilfsmittel erklimmen musste, und das bei jeder Jahreszeit. Selbst bei Regen oder Eis, wie Tarol am eigenen Leib erfuhr.
Und zum Schluss kam der Fluss: Kein ruhiger Bewässerungskanal voll mit warmen, abgestandenem Wasser, sondern ein eisig kalter Gebirgsbach, der im Frühjahr gefährlich anschwoll und im Winter voller Eis war.
Erst wenn er diese Strecke bezwungen hatte, gab es Frühstück. Eine Schüssel voll mit klebrigem Haferbrei. Danach gab es Leibesübungen bis ihm alle Knochen weh taten und wenn er nicht spurte, schickten ihn die Ausbilder nochmal auf die Laufstrecke.
An vielen Abenden fiel Tarol völlig erschöpft in den Schlaf. An Aufgeben dachte er nie. Denn so schrecklich die Ausbildung auch war, machte sie ihn doch stark. Schon nach kurzer Zeit rannte er schneller durch den Wald, seine Arme wurden stärker und selbst das eisige Wasser störte ihn nicht mehr so sehr.
Er begann, die Mitkaner für Schwächlinge zu halten, obwohl er selbst einer war. Als er in seinem zweiten Jahr als Ausbilder eingeteilt wurde, trat er die verweichlichten Neuen, wenn sie zu lange schliefen, und schickte sie in den Wald, wenn sie bei ihren Übungen schwächelten.
Karhuda belohnte seine Hingabe mit der Stärke und Ausdauer, die er sich immer gewünscht hatte und der Tempel gab ihm als Zeichen der Anerkennung das Bärenfell.
Tarol kehrte als Mann und angesehener Gardist nach Mitka zurück, doch fehlte ihm dort immer etwas – und nach vielen Jahren im Dienst kehrte er nach Sorgem zurück, um sein Leben dort zu beschließen, wo es noch echte Herausforderungen gibt.
Zitat von Elatan im Beitrag #14Also dass das ck im Namen stumm ist, hätte ich aber auch nicht geahnt
Also ich glaube so richtig stumm ist es auch nicht, aber wenn du dir das mal in diesem YouTube-Video anhörst, ist es auch nicht so präsent, wie es wäre, wenn man auf den Gockel anspielt.
Zitat von Elatan im Beitrag #14Ich hätte ja gedacht, dass die Geschichte ein bisschen anders, quasi mit vertauschten Rollen endet.
Also dass der Ich-Erzähler zum Vampir wird?
Als Emokiddie ist es doch auch ein bisschen doof, dass ausgerechnet der closet Jock boyfriend sozusagen den Jackpot kriegt, oder?
Mein Kram: erst wollte ich einen sachtext über den Hulorn schreiben, aber das war doch etwas lahm. Der Hulorn ist ein Riesenseestern, der in den ausgedehnten Mangroven von Palan vorkommt. Er beginnt sein Leben mikroskopisch klein und wächst immer weiter, bis er getötet wird oder verhungert. Hulorns graben sich im Boden ein und sind damit fast unsichtbar. Zur Jagd richten sich vor allem die größeren Exemplare auf und erzeugen mit ihren Armen Strömung, um Beute zu fangen, die dann von oben gepackt wird.
Bei den einheimischen ist der Alte Mann der Mangroven gefürchtet, obwohl es nicht sehr viele so große Hulorns gibt. Die meisten Menschen bekommen nie einen zu sehen, aber es werden viele Geschichten erzählt.
@Elatan Dein Delirium hat eine ganze Menge hervorgebracht! Was für ein unheimlicher Ort, dort möchte man wirklich nicht "leben" müssen. Und die arme Katze.
@Chrontheon Hm, ich habe das Gefühl, der Erzähler wandert hier nicht durch einen realen Wald, sondern vielleicht durchs Jenseits? Ein interessanter Ansatz, wenn auch leider viel im Dunkeln bleibt.
@Nharun Ups. Darum sollte man bei unbekannten zaubern vorsichtig sein. Das Ende kam auf jeden Fall unerwartet! Gefällt mir!
@Sirion Tond Die Tradition an sich ist zwar etwas gruselig, aber irgendwie hat sie auch etwas heimeliges. Nur warum weiß Gilmaer nichts davon? Und wie funktioniert der Trick mit der Tür? Ist das überhaupt sein Onkel?
Am frühen Morgen war die beste Zeit zum sammeln. Ein wenig Licht war bereits da, genug, um sich in der dichten Mangrove zurecht zu finden, doch die Sonne war noch nicht über den Horizont gestiegen, um den Tau zu vertreiben.
Die Äste der Bäume warfen lange Schatten auf das Wasser und die kleinen Fische flohen vor der Stange, mit der er sich gemächlich voran stakte. An seinem Ziel angekommen rammte er die Stange in den sandigen Grund. Mit geübtem Griff verband er den Schlauch seines Beutels mit der Tülle, die er vor Tagen in die Kannenpflanze gerammt hatte und zog den Korken. Mit einem beruhigenden Glucksen floss das Wasser in den Sammelbeutel.
In der letzten Nacht hatte es geregnet und die Kannen waren voll. Heute musste er nicht weit fahren, um sein Soll zu erfüllen. Es war bereits mehr als erfüllt. Heute musste die Familie das Wasser nicht rationieren, sondern konnte sich endlich wieder so richtig satt trinken.
Zufrieden verschloss die Tülle wieder und klopfte auf die fleischige Pflanze. Ein wenig plätscherte es noch darin und das war gut. Die Kanne musste ebenfalls überleben.
Er packte die Stange und blickte den Weg zurück, wo sein Zuhause lag. Noch war es früher Morgen und weder seine Frau noch die Kleinen erwarteten ihn schon zurück. Sollte er noch einen Blick hinter das nächste Dickicht wagen?
Bevor er den Gedanken zu Ende gedacht hatte, trieb er sein Kanu bereits mit der Stange vorwärts. Es zahlte sich immer aus, zu wissen, was hinter dem nächsten Baum lag…
Träge trieb das Kanu um das Dickicht herum und dahinter erhob sich ein Baum, den er noch nie mit eigenen Augen gesehen hatte, den er aber sehr wohl aus den Geschichten der Alten kannte. Wie jeder Baum in der Mangrove stützte dieser sich auf seine Wurzeln – gigantische Wurzeln, die wie Felsblöcke wirkten: grau, dick, tief gefurcht und fünf an der Zahl. Schon seine Großmutter hatte ihn immer gewarnt, vor Fünfen muss man sich hüten!
Er rammte die Stange in den Sand und krallte sich mit aller Kraft daran fest, während das Kanu viel zu träge darum herum trieb und endlich wendete. Das Wasser im Sack gluckerte. Er riss die Stange heraus und rammt sie erneut in den Grund. Kalter Schweiß machte seine Hände rutschig, doch er hielt die Stange fest, musste sie einfach festhalten…
Das Dickicht von vorhin glitt langsam an ihm vorbei, viel zu langsam… in seinem panischen Zustand schien es beständig langsamer zu werden, bewegte sich gar in die falsche Richtung…
Es war keine Halluzination! Die Bäume glitten tatsächlich in die falsche Richtung!
Er stemmte sich gegen die Stange, doch so fest er sie auch umklammerte, es bewegte sich nicht mehr vorwärts, ganz im Gegenteil. Das Wasser hatte sich gegen ihn gewandt und riss an seinem kleinen Boot, selbst der Sand begann zu fließen und die Stange löste sich aus dem Untergrund. Verzweifelt suchte er Halt, indem er die Stange nach dem Ufer stieß, doch es war zu spät. Die rauschende Strömung trug ihn fort wie ein welkes Blatt.
Er fröstelte, als er in den Schatten des großen Baumes trieb. Ich bin verloren, dachte er. Ich will dir wenigstens ins Auge blicken, alter Mann.
Er heftete den Blick auf eine der felsartigen Wurzeln und ließ ihn langsam nach oben wandern. Die Oberfläche war schrundig, voller Furchen und dunkel, ach so dunkel, als ob es immerzu Nacht wäre. Sein Blick wanderte weiter nach oben, dort wo die Wurzeln aufeinander trafen. Dort öffnete sich ein gewaltiger Tunnel aus Dunkelheit, in dem Zähne schimmerten, so viele Zähne, endlose Kreise aus Zähnen und doch kein Gesicht, kein Auge, in das er blicken konnte.
Er schrie.
Er umklammert immer noch seine Stange, als das riesige Maul sich über ihn senkte und das Holz splitterte, als der Alte Baum ihn mit Haut und Haar verschlang.
Das Rauschen legte sich, es kehrte Ruhe ein in die Mangrove. Das Sonnenlicht spiegelte sich auf dem Wasser, und ein herrenloses Kanu mit einem vollen Wassersack glitt träge auf der Oberfläche dahin.
Zitat von M.Huber im Beitrag #8Das bedeutet das dieser religiöse Rat doch eigentlich eher autokratisch die Welt beeinflusst? Es klingt als handle es sich hier um eine Art Gottesstaat.
Das ist deren Ziel . Noch haben sie es nicht ganz erreicht (zum Glück).
@Elatan Was für ein gruseliger Ort! Leider erfahren wir nicht viel darüber, wie er tatsächlich regiert.
Zitat von Elatan im Beitrag #6@Teja: Gibt es denn noch Christentum, Islam etc. in ihrer heutigen Form, oder kam es zu Vermischungen wie z.B. bei Dune? Gibt es noch einen Papst? Hat er jetzt einen Vorgesetzten im Rat Gottes?
Es gibt alle genannten Religionen noch, zum Teil altmodisch oder modernisiert. Den Papst gibt es auch noch und er ist immer noch sehr konservativ. Der Rat Gottes hat keine Autorität über die einzelnen Religionen, sondern ist das Instrument, mit dem die Religionen die Regierung kontrollieren.
Der Erdpakt wurde gegründet mit dem Ziel, den ursprünglichen Lebensraum der Menschheit sowie die ursprüngliche Menschheit selbst zu erhalten und zu schützen. Dazu gehört vor allem der Schutz der Erde und ihres Ökosystems sowie der Schutz vorraumfahrtlicher Ideen und Philosophien. Mit letzterem waren vor allem die verschiedenen Religionsgemeinschaften der Erde gemeint. Gemäßigte Strömungen akzeptieren hier auch Religionen, die in der Besiedlungsphase des Sonnensystems gegründet wurden. Für Hardliner zählen nur die Religionen, die es bereits vor der Gründung von Luna I gab.
Der Pakt war nicht immer stark religiös geprägt, doch Religionen haben es an sich, Macht und Geld anzuziehen.
Alles begann mit der Gründung des Rats Gottes. Hier trafen sich die Führer der einflussreichsten Alten Religionen, um eine Übereinkunft zur Zusammenarbeit zu beschließen. Offiziell des Friedens wegen, aber inoffiziell um koordiniert auf die wichtigsten Anführer des Paktes Einfluss nehmen zu können.
Inzwischen haben die Religiösen die Generäle der Paktjunta so fest in der Hand, dass keiner in diesen Rang aufsteigt, ohne vorher seinen Glauben vor Zeugen zu demonstrieren.
Mit Hilfe des Paktes verbreiten die Religiösen ihren Einfluss immer weiter im bekannten Universum, mit dem Ziel, die reinen und wahren Menschen zu stärken und Neue Religionen, sowie alle Anwandlungen von Transhumanismus auszumerzen.
Ich wollte schon länger mal etwas zu diesem Thema schreiben und vor kurzem kam im Discord das Gespräch wieder auf die Größen von Städten und damit der unvermeidliche Vergleich zum "Mittelalter".
Meine Fantasy Welt hat große Städte, wirkliche Metropolen, und zwar einige. Jetzt kann man mir vorwerfen, ich hätte keine Ahnung, wie das in der Realität früher war, aber das ist mir herzlich egal, denn: Meine Welt hat Magie. Und die Magier sind durchaus auch für praktische Anwendungen zu haben und hocken nicht nur in ihren Türmen/Hütten/wasweißich.
Was will ich konkret damit sagen?
Zunächst einmal gibt es einige Organisationen, die sich mit magischer Medizin befassen. Die klassische Heilmedizin mit Vor- und Nachteilen bietet schon so einiges an, was wir auch in der Moderne hier haben: Ursächliche Behandlung von Krankheiten, Versorgung selbst schwerster Verletzungen mit guten Heilungchancen... und auch ein paar Sachen, die wir hier nicht haben, z.B. die Möglichkeit, amputierte Glieder nachwachsen zu lassen.
Darüber hinaus lässt sich medizinische Magie aber auch zur Vorsorge anwenden: Man kann sich den Patienten ja ansehen, auch wenn er gesund ist und gerade die großen Heilerorganisationen bieten diesen Service mit Sicherheit an, wenn der Preis stimmt.
In einem weiteren Schritt lässt sich die Magie dafür verwenden, die Hygiene einer großen Stadt zu verbessern: Frischwasser kann per Zauber behandelt werden, damit es keine Krankheiten oder Parasiten überträgt, das gleiche könnte man auch mit Abwasser machen, Seuchen lassen sich leichter eindämmen, etc.
Mit dem entsprechenden Agrarzauberer lässt sich auch die Nahrungsmittelversorgung stabilisieren und verbessern.
Auf Eya hängt es davon ab, wo man sich aufhält, ob und wie sehr diese Dinge praktiziert werden. In Mitka gibt es eine starke Präsenz dafür, in Jamarra ist sie schon nicht mehr so stark. In den meisten kleineren Siedlungen muss man überhaupt erst nach einem Magier suchen und dann hat der nur mit Glück die entsprechenden Talente.