Emojis
:)
:-D
*XD*
*sweat*
*rofl*
*lol*
;-)
O:)
*love*
*blush*
*hug*
:-P
;-P
o.O
*XP*
*think*
sad
*sceptical*
*meh*
*shush*
*rollingeyes*
*:0*
*dizzy*
*mindblown*
:-O
*hmpf*
*woah*
*angry*
*curse*
*evil*
*hi*
*like*
*dislike*
*applause*
*check*
*crossmark*
Lobsbeeren
Weltenbau-Emojis
Weltpuzzleteil
Fairy
Elf
Genie
Ghost
Mage
Gun
Zombie
Temple
Unicorn
Skull
Dagger
Bow
Mermaid
Swords
Alien
Castle
Vampire
Witch
Merman
Dragon
World
Robot
scroll
Shield
DragonHead
Party-Emojis
Party
Balloon
Christmas
Confetti
Textformatierung
[b][/b]
[i][/i]
[u][/u]
[big][/big]
[small][/small]
[center][/center]
[del][/del]
[mark][/mark]
[sub][/sub]
[sup][/sup]
[strike][/strike]
[ Tabelle ]
Tabelle
[table][/table]
[tr][/tr]
[th][/th]
[td][/td]
[line]
[code][/code]
[quote][/quote]
[spoiler][/spoiler]
[url][/url]
[img][/img]
[video][/video]
Farben
[blau][/blau]
[gruen][/gruen]
[lila][/lila]
[schwarz][/schwarz]
Sirion Tond
Beiträge: 114 | Zuletzt Online: 05.12.2023
Geburtsdatum
4. Mai 1908
Registriert am:
11.02.2023
Geschlecht
keine Angabe
Funktion
keine Angabe
Eigene Welten
ja
Lieblingsgenres
Sci-Fi, Hard Sci-Fi, Fantasy, High Fantasy, Low Fantasy, Urban Fantasy, Superhero, Alternate History, Utopien, Dystopien, Post-Apokalyptisches, Steampunk, irgendwas-punk
    • Sirion Tond hat einen neuen Beitrag "Zweihundertzehntes Speedbasteln am 4. Dezember 2023" geschrieben. 04.12.2023

      Polytheismus
      Viel - Götter
      Theismus auch, Glaube an Götter
      Viel - Glaube


      „Nun, ich verkünde euch heute von einer Reihe neuer Götter.“ Elkraps* setzte eine wichtige Mine auf und ging zu seinem Sitzplatz im Schatten des Baumes.
      „Ihr kennt ja die Alten Götter. Natürlich. Eure Eltern haben sicherlich von Ihnen erzählt.“
      Vor ihm hockten auf dem Boden eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern, sie waren etwa 12 Jahr alt und kamen jeden Vormittag zu ihm, um etwas zu lernen.
      „Nun.“ Sagte er erneut und verfluchte sich innerlich dafür. „im weit entfernten Eritas glauben die Menschen noch immer an eine Gruppe von Göttern. Natürlich…“ oh man, „… glauben auch wir, dass die Alten Götter existieren. Doch unser Alltag wird von den Heiligen bestimmt, denen wir folgen. Aber in Eritas kennen die Menschen die Heiligen noch nicht, zumindest nicht so gut wie wir, denn uns sind sie wahrhaftig erschienen.“
      Elkraps fuhr sich leicht nervös durchs Haar und legte seine Strähnen zusammen. Für ihn war es noch immer ungewohnt vor eine Gruppe von Schülern zu sprechen. Er fühlte sich stets zu einfältig, um den jungen Kindern sein Wissen richtig weiterzugeben. Doch seit einigen Monaten war er der Gesandte von Ebisu, der diesen Kindern hier möglichst viel über die Welt erzählen und beibringen sollte. So fuhr er fort und fühlte sich dabei, als würde er immer viel zu schnell sprechen.
      „Also, im weiten Süden, da glauben die Menschen an Aurenum, den Gott des Lebens. Er ist so etwas wie der Göttervater und durch ihn wurde – laut den Gläubigen dort – alles gemacht. Dann gibt es Agentum, der Gott des Erschaffens – von handwerklichen Dingen, oder zumindest alles, was Menschen machen.“
      Ein Mädchen in der ersten Reihe hob hektisch seinen Arm und wedelte hin und her.
      „Ja?“ fragte Elkraps.
      „Dann ist er wie Winbaar, unser Sonnengott, der an Kunst und Handwerk gefallen hat?“
      „So könnte man es sagen, ja. Es gibt also viele Ähnlichkeiten. Als nächstes stelle ich euch Terrium vor. Diese Göttin ist für die Erntegeister zuständig. Sie sorgt – durch die Geister – für eine gute Ernte, dass keine Schädlinge den Vorrat befallen und im allgemeinen dafür, dass niemand verhungert.“
      Eine kurze Pause folgte, in der der Lehrer über die, forschen und wissbegierigen Gesichter blickte, doch als niemand etwas sagte, fuhr er fort.
      „Die folgenden Götter sind eher etwas geringer, und bekommen sicherlich nicht so viele Gebete wie die anderen. Da gibt es noch Saekus, der Gott der Liebe, und Vikkus, den Gott der Tugend. Außerdem die Götter Belleum und Proelum, die treiben immer nur Schabernack, sind aber wohl auch für die großen Kriege verantwortlich…“

      Allmählich konnte man erkennen, wie die Gedanken der Kinder abdrifteten.
      Zwar konnte man Gemeinsamkeiten der Götter in Eritas zu den „Alten Göttern“ entdecken, doch das war für die jungen Menschen wohl zu abstrakt. Sie beobachteten lieber, wie Schmetterlinge über die Blumenwiese flatterten, ein Hase hoppelte heran und erschrak und verschwand ganz schnell.
      Wie schön wäre es, jetzt über die Wiese zu rennen und fangen zu spielen…

    • Sirion Tond hat einen neuen Beitrag "Zweihundertzehntes Speedbasteln am 4. Dezember 2023" geschrieben. 04.12.2023

      Das Thema für heute lautet: Polytheismus

    • Sirion Tond hat einen neuen Beitrag "Fỳthmíìndría - Vorstellung und Ideen" geschrieben. 29.11.2023

      Update
      zu meinen Spezies. Habe das Durchschnittsalter angepasst und den Teil mit "werden so und so alt mit Magie" herausgenommen. Das ist dann doch eher etwas sehr Charakterbezogenes und da es so furchtbar wenige Magier/Magietalentierte gibt, kann man das eigentlich außen vor lassen...

    • Sirion Tond hat einen neuen Beitrag "Völker beschreiben (Ethnie)" geschrieben. 29.11.2023

      Zitat von Elatan im Beitrag #2
      Ich finde deine Liste schon ziemlich gut, würde aber eventuell, um "Glaube" etwas weiter zu fassen "Glaube & Weltbild" sagen und damit dann auch Philosophie mit hineinnehmen z.B. Außerdem wäre Geschichte noch ein wichtiger Punkt.

      Ja das klingt vernünftig. Gerade weil ich da ja auch sowas wie "Gut und Falsch" und "Sinn des Lebens" mit reinpacke...

      Tatsächlich hab ich jetzt noch den Punkt Herkunft/Geschichte (wo liegt der Ursprung des Volkes, welche Konflikte gibt/gab es) eingefügt.

      Zitat von Teja im Beitrag #3
      Das Verhältnis zu den Nachbarn wäre noch interessant. Gibt es verwandte Völker, schätzt man seine Nachbarn oder hält man die eigene Kultur für überlegen, solche Sachen.

      Das würde ich glaube ich zu Diplomatie packen. Und verwandte Völker dann evtl zu Herkunft/Geschichte.

      Zitat von Teja im Beitrag #3
      Ein Einblick in die Ernährungsweise wäre auch noch eine Idee. Vielleicht ein Blick darauf, wie die Mehrheit dieses Volkes seinen Lebensunterhalt bestreitet: betreiben sie Hauptsächlich Landwirtschaft oder schürfen sie eher nach Rohstoffen? Betreiben sie vielleicht ein berühmtes Handwerk? Welchen Status haben Intellektuelle bzw. Kulturschaffende? Gibt es Berühmtheiten?

      Sowas würde ich wohl zu Lebensstil zählen, also Ernährung ist da auf jeden Fall schon bei den ersten Völkern mit dabei.

      Danke für den Input


      Edith sagt auch was:
      Vielleicht könnte man Lebensraum und Herkunft/Geschicht verbinden. Also zunächst den jetzigen Lebensraum und in der Geschichte erläutern woher das Volk kam.

    • Sirion Tond hat einen neuen Beitrag "Zeitgeschichte Meeresraum" geschrieben. 20.11.2023

      Sehr interessant. Gibt es denn noch den König, zumindest von der Abstammung her (vielleicht ist er nur noch ein Fürst von sonstwas)? Was wird in dem alten Schloss Kleus heute gemacht?

    • Sirion Tond hat einen neuen Beitrag "Zweihundertachtes Speedbasteln am 14. November 2023" geschrieben. 18.11.2023

      Zitat von Elatan im Beitrag #10

      @Sirion Tond: [...] Wie wird denn die Armenversorgung gewährleistet? Müssen sie einfach betteln gehen?




      Es gibt Glaubensgemeinschaften, die kümmern sich teilweise um diejenigen die kein Essen haben, andere kümmern sich auch um mehr (Gemeinschaft, Unterkunft, Bildung, Heilung, etc.)
      In Nesuria gibt es tatsächlich nicht soo viele Anhänger vom Heiligen Galous, aber die anderen springen dann dafür ein. Also auch wenn man in der Gefolgschaft von Fydt ist (bei denen es hauptsächlich um Kampftraining geht) wird man dort dann mit dem Nötigsten versorgt.

      Allgemein gibt es in diesem Teil der Welt (Naithadoo) auch noch nicht soo viele große Städte (mit mehr als 2.000 Einwohner), weshalb Arme Menschen auch oft direkt in der Dorfgemeinschaft aufgefangen werden. Man hilft sich als Nachbarn.
      Nesuria zum Beispiel hat etwa 5 Mio Einwohner.
      Es gibt aber "nur" 8 Städte in denen etwa 74.000 Leute wohnen. Davon eine Großstadt mit etwa 31k Einwohnern.
      Nicht die Hauptstadt, die hat nur knapp 15k Einwohner...

      Der Rest ist auf Dörfer, Siedlungen und einzelne Höfe verteilt.


      Edit: Ich denke in den Städten gibt es auch Leute die einfach "nur" betteln...

    • Sirion Tond hat einen neuen Beitrag "Zweihundertachtes Speedbasteln am 14. November 2023" geschrieben. 16.11.2023

      auch von mir gibts Beeren vom Lobsbeerenstrauch:

      @Elatan Wer das Geld hat hatte dann also auch die Macht darüber zu entscheiden was damit gemacht wird. Ist natürlich blöd wenn man sich dann nicht genug Soldaten/Söldner/Schläger kauft um sich zu schützen...

      @Teja Eine sehr interessante Art zu bezahlen. Verbraucht sie die Zeit dann selbst? Oder kann Marisu die Zeit auch wieder jemand anderem schenken? Wieviel Zeit braucht sie denn so?


      Zitat von Teja im Beitrag #7
      [...]

      @Sirion Tond Das Militär dort scheint sehr einflussreich zu sein!

      Ja, das beste weit und breit. Ich überlege sogar ob sich nicht Leute von außerhalb bewerben um hier Soldat zu sein... evtl. sowas wie eine Fremden Legion

    • Sirion Tond hat einen neuen Beitrag "Zweihundertachtes Speedbasteln am 14. November 2023" geschrieben. 15.11.2023

      Nachreichung Staatsausgaben

      Nesuria


      Das Land im Westen von Naithadoo, welches sowohl an die Region Terron grenzt und auch an die weite Steppe und das zerklüftete Gebiet westlich davon, dass dann bald zu Látadoo wird, zeichnet sich durch ein starkes Militär aus. Die jetzige größe des Landes wäre nicht ohne das stehende Heer, das als das disziplinierteste und das am Besten ausgerüstete in der Region gilt, entstanden. Dabei galt es nicht nur in der Vergangenheit die Landesgrenzen stets zu erweitern, sondern auch gegen ständige Überfälle zu schützen.
      Nicht nur die wilden Stämme im Norden, auch im sogenannten Inland, waren die angrenzenden Nachbarländer nicht immer freundlich gesinnt.
      So wollten die Könige von Marestîr im Süden stets ihre Minen auch auf dem Gebiet von Nesuria betreiben und erst als der Rat mit einem großen Feldzug den König dazu bewog sich auf eine Grenze zu einigen konnte der Süden befriedet werden.
      Im Osten sind noch immer einige der freien Stämme geneigt sich an den grenznahen Dörfern zu vergreifen. Weshalb die Grenze nach Casupar ein kleines Armee-Korps patrouliert und somit auch immer wieder Kampferfahrungen sammelt.
      Im Nord-Osten, nach Kadetria steht die Lage anders. Mit diesen Nachbarn ist man recht gut befreundet, doch da auch Kadetria an Terron grenzt stellt Nesuria einen Teil seiner Armee in Grenznähe auf um dort eingreifen zu können und zu unterstützen. Außerdem ist die eigene Grenze zu Terron mit einem großen Korps bewacht. Mehr als viertausend Soldaten sind allein dort stationiert.
      Durch diese ständigen Ausgaben ist die Kasse natürlich stark belastet. Und Steuereinnahmen alleine könnten dieses Militär nicht finanzieren.

      Daher stellt Nesuria, als einziges Land, immer einen Teil seine Armee zur Verfügung um die Händler aus dem eigenen Land sowie den Ländern entlang des Enuro – Marestîr, Casupar, Gramowyth – bei seinen langen Reisen in den Süden und Westen zu beschützen. So bemannt die Nesuria-Armee einige Garnisonen in Eritas, in denen die Fernhändler eine gesicherte Unterkunft finden und zu einem angemessenen Preis ihre Waren geschützt wissen. Ebenso stellt die Armee auf Wunsch eine Kolonne zur Verfügung um Händler nach Látadoo zu begleiten. Dabei zahlen nicht nur die Händler selbst, sondern auch die Reiche aus denen diese kommen einen Teil.
      Theoretisch könnte man die Armee auch als Söldner Armee bezeichnen, denn wer immer ein schlagkräftiges Heer braucht, kann einen entsprechenden Antrag an den Rat von Nesuria stellen.

      So kann sich die Nesuria-Armee teilweise selbst finanzieren und sichert somit die Grenzen zu seinen Nachbarn bestmöglich ab.

      Natürlich bezahlt der Rat – also der oberste Entscheidungsträger des Reiches – nicht nur die Armee, sondern auch viele andere Projekte.
      - Eine Unterabteilung der Armee stellt Wachleute in den Städten ab. Diese sorgen für Sicherheit und verfolgen Straftäter
      - Die großen Handelsstraßen und Verkehrswege (die natürlich auch der Armee zu gute kommen) werden vom Rat bezahlt
      - Manche Wohnhäuser in Städten werden vom Rat gebaut (und anschließend verpachtet)
      - Viele Arbeitshäuser (Mühlen, Werkstätten und anderes) werden ebenso vom Rat gebaut und an die Handwerker verpachtet

      Was der Rat nicht bezahlt.
      - Bildung
      - Notversorgung für Arme und Arbeitslose
      - Unterhaltung (Theater und Musik)

    • Sirion Tond hat einen neuen Beitrag "Fỳthmíìndría - Vorstellung und Ideen" geschrieben. 09.11.2023

      Zitat von Elatan im Beitrag #51
      Dafür, dass du dir zunächst nicht sicher warst, ob du überhaupt Religionen in deiner Welt haben willst, hast du jetzt aber wirklich einen ganzen Batzen auf einen Schlag geliefert (wobei du den Knochenkult und den Geisterglauben ja schon einmal erwähnt hattest)! Mir gefällt der Ansatz, dass Religion etwas eher privates in deiner Welt ist, [...]

      Danke, hatte ja im Discord einmal erwähnt... wenn man eigentlich andere Sachen tun sollte, dann ist man oft am Kreativsten, oder am Fleißigsten in anderen Belangen...



      Zitat von M.Huber im Beitrag #50
      @Sirion Tond: Gibt es auch eine Art Religion die sich für mächtiger hält als alle anderen? Oder hat allgemein dieses gemeinschaftliche Denken in deiner Welt die Überhand?

      Ich würde sagen, dass Lidarrer? am ehesten in so eine Kategorie fallen. Sie unterscheiden zwar allgemein eher "schwache" Menschen von "starken", aber darin sind sie sehr ausgrenzend. Sie stellen allerdings nicht ihren Glauben an sich als "besser" dar.

      Die meisten Religionen und deren Organisationen sind eher am gemeinschaftliche Denken interessiert. Und da sie alle unterschiedliche Bereiche abdecken, gibt es da kaum Zwietracht untereinander.
      Sicherlich gibt es Anhänger von Fydt, die denken, dass ihre Kampfübungen besser sind als die der anderen. Bestimmt gab/gibt es da auch mal Konflikte in denen dann eine Art "Show"kampf durchgeführt wird.
      Oder diese Heilmethode der Phomona Anhänger in Enuromund ist effektiver als die der Phomona Anhänger aus Amendola.
      Edit: und bestimmt Streiten sich auch mal Fydtanhänger darüber, dass kämpfen ja viel besser wäre als nur Bücher zu lesen mit einem Ebisu-Anhänger...
      Aber im allgemeinen kommen alle diese verschiedenen Gemeinschaften gut miteinander zurecht. Und ich habe hier auch nur die allgemeine Gefolgschaft angerissen, es gibt sicherlich zu jedem Heiligen unterschiedliche Strömungen und Auslegungen...

      Zitat von Elatan im Beitrag #51
      [...] aber ich schließe mich trotzdem mal ein wenig @M.Huber an bei seinen Fragen und füge noch hinzu, ob es überhaupt richtige religiöse (bewaffnete) Konflikte gibt.


      Es gibt in anderen Bereichen der Welt weitere Religionen, die sich da eher anders verhalten und sich gegenüber anderen als mächtiger sehen. Hier habe ich ja nur einen kleinen Bereich eines einzelnen Kontinents beleuchtet.
      z.B. Reiche in denen der Kaiser/König/das Oberhaupt als Göttlich angesehen wird. Da kann es natürlich niemand anderen neben ihm geben. (und diese zwei (oder mehr) göttlichen Kaiser führen sicherlich Kriege (um des Glaubens willen) gegeneinander.)
      Bestimmt gibt es auch andere "egoistischere" Religionen. Aber mein Hauptpunkt ist eigentlich, dass die Religion zwar da sein soll, sich aber (für den Moment und in der Region in der ich gerade hauptsächlich bastel, zumindest) keine große Rolle spielt.
      Ob es aber missionistische Religionen gibt, also solche die andere unbedingt überzeugen wollen ihre Religion anzunehmen, darüber bin ich mir noch nicht sicher.

    • Sirion Tond hat einen neuen Beitrag "Fỳthmíìndría - Vorstellung und Ideen" geschrieben. 09.11.2023

      Danke für die Frage, ich hab tatsächlich keine Organisation oder Tempel direkt erwähnt.
      So wirklich "organisiert" sind hier aber auch nur die Gefolgschaften der "Heiligen".

      Der Glaube an die "Alten Götter" ist eher nebensächlich und wird nicht wirklich zelebriert. Man sagt evlt. nur:
      "Einer der Monde hat meine Lebensmittelvorräte verunreinigt... jetzt habe ich Maden im Speck..." oder
      "Diese Halskette ist mir besonders gut gelungen, da hat Winbaar* der Sonnengott seine Finger im Spiel gehabt."
      Bestimmt gab es vor langer Zeit mal Tempel, oder Anbetungsstellen (Stonehenge mäßig???), aber die sind vergessene Ruinen.

      *Idee für Namen des Sonnengottes, kann sich aber noch ändern (gesprochen: Win ba ar

      Der Geisterglaube wird ausschließlich in privatem Umfeld praktiziert. Ob man nun eine Nische im Haus hat in der die "Erntegeister" angebetet werden, oder ein Knochenhaus ist dabei egal. Man macht es nur zuhause.

      So:
      Die Kristall Bruderschaft ist wohl am ehesten etwas das wir mit einer (christlichen) Kirche gleichsetzen würden. Nur steht eine Gemeinschaft an der Spitze und nicht ein Einzelner Gott. Die Anhänger treffen sich in (Kirch)Gebäuden um gemeinsam zu beten, zu diskutieren und auch oft um gemeinsam zu Essen. Jede Gemeinde hat einen Kristall als Symbol, oder etwas aus Glas, dass wie ein Kristall aussieht und man stellt ihn so aus, dass man ihn von überall sehen kann und dass er von der Sonne beleuchtet wird. Evtl. beleuchten sie ihn auch (magisch), damit er nachts zu sehen ist.
      Die Gefolgschaft von Ebisu baut ebenfalls "Kirchen", allerdings trifft man sich hier um vom Vorsteher der Gefolgschaft (in der Region/Stadt/Dorf) zu lernen. Dabei kann es um banales gehen wie Lesen/Schreiben, aber auch um Ackerbau (wie bestell ich mein Feld am Besten) oder über Geschichte (Geschichten aus früherer Zeit). Meist treffen sich Gruppen mit ähnlichem Wissenstand abwechselnd. Kinder gehen meistens am Vormittag dort hin um Grundkenntnisse zu erlernen. (normalerweise nur die, die auch der Gemeinschaft angehören. Familien die zu einem anderen Heiligen beten müssen ihren Kindern selbst Lesen usw. beibringen. Im O-Ton sind Anhänger anderer Heiliger eher "dumm").
      Die meisten "Professoren"/Lehrer an Universitäten sind Ebisu-Anhänger. Ebenso werden eigentlich alle Bibliotheken von diesen Anhängern gegründet und betrieben.
      Die Gefolgschaft von Fydt ist bestrebt sich stets im Kampf weiter zu verbessern, daher sind ihre "Kirchen" eher eine Art von Kampfplatz oder Kampfschule. Der Oberste der Gefolgschaft in dieser Region/Stadtteil/Dorf, ist ihr Ausbilder (wobei es auch externe Ausbilder geben kann) und hier wird mehrmals den Monat im Waffengebrauch geübt. Natürlich wird vorher und hinterher auch gebetet und es gibt heilige Reliquien die in den Räumen ausgestellt sind (eine Waffe die Fydt mal in der Hand gehalten haben soll, oder ähnliches).
      Evtl. gibt es unterschiedliche Ausrichtungen, nach Waffengattung? (in großen Städten?)
      Ich denke die Gefolgschaft von Phomona bauen eine Art von Heilende Häuser oder Krankenhäuser. Dort beten sie natürlich zu Phomona, aber sie helfen auch Kranken und Verletzten. Man könnte sie evtl wie Kloster beschreiben.
      Bei Garlous Gefolgschaft bin ich mir noch nicht sicher, aber wahrscheinlich unterhalten sie Küchen die die Hungrigen speisen. Anhänger bringen (abwechselnd) Lebensmittel um etwas zu kochen. Dann wird gemeinsam gegessen.
      Bei Lidarr's Gefolgschaft stell ich mir eine Gemeinschaft vor, die sich einem reichen/starken/charismatischen Anführer unterwirft. Evtl wird sogar eher dieser Anführer angebetet anstatt Lidarr. Hier bin ich mir aber noch am Unsichersten wie das ganze aussehen soll. (auf der einen Seite soll es sehr ansprechend sein, dass man sich gut vorstellen kann teil dieser Gefolgschaft zu sein. Auf der anderen Seite will ich Lidarr als eine Art "böse" Gruppierung haben...)




      Der Baumkult hat jeweils besondere Bäume, oder Plätze mit Bäumen an denen Riten/Feste und andere Zeremonien gefeiert werden. Hier ist jedoch eigentlich immer das ganze Dorf mit involviert, es gibt also keine besondere Organisation die die Religion ausübt/praktiziert. Jeder macht mit. Wahrscheinlich gibt es aber Shamanen oder sowas, die die Riten anführen.

    • Sirion Tond hat einen neuen Beitrag "Fỳthmíìndría - Vorstellung und Ideen" geschrieben. 07.11.2023

      Religion



      Lange Zeit war ich mir unsicher, ob ich Religion in meine Welt einbinden will. Mittlerweile bin ich zu dem Schluss gekommen, dass sie doch ein wichiger Teil ist, aber sie soll auf keinen Fall im Vordergrund stehen.
      Es gibt sie, aber praktiziert wird es (meistens) nicht all zu öffentlich, oder es spielt keine zuu große Rolle im Alltag.

      Momentan beschränke ich mich ein wenig auf den Zentralen Kontinent (Naithkon). Doch auch hier gibt es inzwischen schon die ein oder andere Religion.

      Die Alten Götter

      (leider sind mir noch keine Namen eingefallen...)
      Götter spielen hier eine weniger große Rolle. Ja sie existieren (glaubt man) aber sie sind weit weg von den Menschen und interessieren sich nicht mehr wirklich dafür was auf der Welt passiert. Man kennt sie allerdings und erwähnt sie dann und wann wenn etwas geschieht, dass mit dem einen oder andern Gott in verbindung gebracht wird.
      Die wichtigsten sind:
      - Gottvater; dieser mächtige Gott ist verantwortlich für alles Gute. Er erschuf die ersten Menschen und zeigte ihnen was gut war.
      - Gottesmutter; sie ist die Mutter der Götter (ob von allen oder nur einigen ist unbekannt und bei jedem unterschiedlich). Sie wiederspiegelt Liebe und Geborgenheit und Mitgefühl.
      - Gott der Sonne; man stellt sich ihn als kräftigen und schönen Mann vor. Er ist für alles handwerklich geschaffene verantwortlich. Manche bitten ihn darum dass ihre Kunst/ Bauwerk gelingt.
      - Gottgeschwister der Monde; diese zwei (mal Mädchen, mal Junge und Mädchen, selten nur als Einzelner) sähen Zwietracht und verderben Ernten. Sie streiten und hetzen andere gegeneinander auf. Oft wird zumindest einer der Monde für irgendein Unheil verantwortlich gemacht. Aber sie beruhigen sich auch wieder und stehen für Versöhnung.
      - Kriegsgott (der Dunkle); dieser Gott wird oft mit der Erschneiung von besonders großen Krähen oder Raben gleichgesetzt und ist somit einer der wenigen die noch ab und an auf die Welt kommen. Meist betrauert er den Verlust von gefallenen Soldaten und kündet Krieg oder andere tragische Vorkomnisse an. Er steht aber auch für Stärke und taktischen Verstand.
      - Gott des Spiels; dieser Gott ist für Tücke und Trickserei bekannt, aber auch für spielerisches Geschick und Überzeugung. Im Gegensatz zum Kriegsgott steht er nicht für körperliche Kraft, sondern eher für die Schwächeren.


      Geisterglaube


      Dagegen sind die Geister eher wichtig und überall im Alltag vertreten. Sie sind in allem lebendigen. Man betet an die Geister der Felder für eine gute Ernte. Man betet an die Geister des Waldes damit man beschützt wird. Man betet an die Geister seiner Ahnen um Weisheit und Erkenntnis.
      In beinahe jeder Region Naithadoos (sogar Naithkons) glaubt man an den einen oder anderen Geist. Meist wird der Glaube aber im eigenen Haus vollzogen und spielt keine große Rolle im Miteinander der Menschen.

      Meist geht der Geisterglaube auch einher mit den Göttern, Jeder glaubt an eine oder mehrere dieser Mächte – lieber ehrt man jeden Gott anstatt die Wut von einem Unbeachteten zu riskieren.
      Dieser Glaube ist so vielfälltig, dass es hier zu weit führen würde noch mehr zu beschreiben. Hier nur einer, den ich im Halloween-Schreibsel erwähnte:

      Knochenkult


      Noch in alter Zeit (bevor es Magie gab) bildete sich der Kult um die Knochen. Dabei glaubt man, dass die Geister seiner Vorfahren in ihren Knochen weiter leben. Daher werden die toten Körper nach einer gewissen Zeit unter der Erde wieder hervor geholt um die Knochen zu säubern und in einem dafür vorgesehenen Gebäude aufzubaren. Manche Gruppierungen verwenden dafür nur den Schädel, andere das gesamte Skelett.
      In diesen sogenannten „Haus der Knochen“ oder „Knochenhäusern“ werden so viele Vorfahren wie möglich aufgebart. Eine Familie die ein großes Knochenhaus hat, kennt somit auch ihre Herkunft und alle Vorfahren.
      Oft wird einmal im Monat dort gebetet, oder aber nach Bedarf.
      Ein großer Feiertag ist die Mittwinterwende/Mittwinterfest. Dann werden im Haus alle Feuer gelöscht und man geht zum Sonnenuntergang ins Haus der Knochen (in manchen Regionen macht dies nur das Familienoberhaupt, der Vater/Großvater oder Älteste). Hier betet man zu den Knochen und erhofft sich Antworten auf Fragen über die Vergangenheit (die Zukunft können die Knochen nicht wissen) Erst bei Sonnenaufgang verlässt man das Knochenhaus wieder und entzündet alle Feuer von neuem. Dies ist auch der Beginn eines neuen Jahres und wird anschließend mit großem Fest und viel Essen gefeiert.
      Das Mittsommer(nacht)fest ist auch ein Feiertag, dieses wird aber mit vielen (lebendigen) Freunden und Familie im Freien gefeiert.


      Heiligen

      (die noch am wenigsten ausgearbeitetste aber im Prinzip die wichtigsten "Religionen" in Naithadoo)
      Es werden einige Heilige verehrt. Sie waren (angeblich) echte Personen und um sie herum wurde eine Religion gesponnen (bei manchen mit, bei anderen ohne deren Wissen (also nach deren Tod)). Diese Gefolgschaften sind die Einzigen die eine Art Kirche in Naithadoo gebaut haben in der die Heiligen angebetet werden. Für jeden Heiligen gibt es eine eigene Glaubensgemeinschaft und auch wenn sie sich recht ähnlich sind, so hält man doch Abstand zur anderen. (Glaubenskriege gibt es nur wenige)
      Hier entscheidet man sich für einen (oder wird hineingeboren) und nur selten wechselt man seine Gefolgschaft...
      die Namen sind noch in Bearbeitung und auch die einzelnen Punkte erstmal nur Ideen. Was meint ihr dazu?

      - Kristall Bruderschaft?
      o Ein Symbol der Bruderschaft ist ein großer, weißer Kristall (Magiespeicher)
      o Die Bruderschaft steht für zusammenhalt und stärke in Gemeinschaft
      o Auch Schwache werden hier integriert und die starken/reichen unterstzützen
      o Als Gründer wird eine Gruppierung genannt, die trotz unterschiedlicher Schwächen zum Ziel kam…
      o Evlt. Ist dies eine Bruderschaft die Magie (zum Guten) nutzt

      - Gefolgschaft des Ebisu?
      o Ein schlauer Gelehrte, der Strebsam und Unnachgiebig war
      o Er konnte trotz Widerstand einen Gegner mit seiner Schleue besiegen
      o Seine Anhänger lernen in der „Kirche“ und sind bestrebt immer mehr Wissen anzueignen und weiter zu geben (sie betreiben die meisten Schulen/Universitäten)
      o Ebisu war starker Gegner der Magie und lehnt sie zu nutzen ab!

      - Gefolgschaft des Fytd?
      o Ein ehrbarer Krieger, der Tugendhaftigkeit und Gerechtigkeit lehrte
      o Er besiegte (fast) im Alleingang einen übermächtigen Gegner
      o Seine Anhänger sind meistens Soldaten und üben sich täglich im Kampf
      o Auch Fytd war Gegner von Magiern und Magie und lehnt die Nutzung ab!

      - Gefolgschaft der Phomona?
      o Eine Heilerin, die mit Kräutern den Schwachen und Kranken half
      o Sie hatte „bösartige“ Gegner, die ihr schlechtes wollten und ihr ihren Erfolg neideten, aber sie konnte sie überzeugen
      o Ihre Anhänger kennen sich meistens mit Kräutern und Heilung aus
      o (Krankenhäuser?)

      - Gefolgschaft des Garlous?
      o Ein einfacher Fischer, der mit einem kleinen Segelboot aufs Meer fuhr um für seine Familie genug zu Essen zu bekommen.
      o Er erlitt Seenot, kam aber nach einigen Monaten wieder zurück
      o Anschließend konnte er scheinbar Fische herbeizaubern?
      o Seine Anhänger sind vorallem „einfache“ Leute, die daran glauben, dass sie gut ernährt bleiben
      o Hauptsächlich an Flüssen, Seeen und am Meer

      - Gefolgschaft von Lidarr?
      o Ein Böses? Vorbild?
      o Lidarr predigte, dass Schwache Menschen keine Befugnis haben unter den anderen zu Leben (er stieß sie aus ins Exil – später wurden schwache auch umgebracht)
      o Seine Anhänger versuchen stehts den eigenen Vorteil zu bekommen
      o Oft schließen sich schwache einem stärkeren an um dabei zu bleiben, unterwerfen sich aber vollständig


      In den Stämmen der Wälder von Terron werden hauptsächlich Bäume verehrt. Sie sind stark und spenden Leben. Ausserdem spenden sie Schutz vor Sonne, Regen, Wind und Schnee. Dazu gibt es einige besondere Bäume.

      Baumkult


      - Baum des Lebens; ist die Idee, dass es einen großen (gigantischen) Baum gibt, der der Ursprung allen Lebens ist
      - Betende Bäume; Bäume die sich leicht im Wind wiegen und z.B. Weiden mit ihren hängenden Ästelchen werden als betende Bäume oft andächtig angeschaut. Man setzt sich unter sie um selbst zu beten und Zeremonien die Ruhe und Andächtigkeit verlangen werden hier abgehalten.
      - Baumrichter; sehr große Baume (vorallem Eichen, Blutlinden) werden oft als Richtbaum bezeichnet. Wenn der Jarl über ein Unrecht richtet, dann tut er dies unter einem solchen Baum
      - Tanzlinden: Jedes Dorf hat in seinem „Zentrum“ (meist vor oder in der nähe der Jarlshütte) eine Linde, die so geformt wurde dass sie eine Plattformen tragen. Auf ihnen kann man in der Baumkrone tanzen. Oft hat sie Kunstvolle Stützpfeiler die teilweise sogar lebendige Bäume sind.
      - Wunschbaum; oft ein einzelner Baum auf einer Lichtung oder einem Hügel. Er soll einem Wünsche erfüllen können und hat magische Kräfte.
      - Totenhain; eine Ansamlung von Bäumen unter denen man man seine Toten begräbt und an sie denkt. Man begleitet sie eine Zeit lang, damit sie „Sicher“ ins Totenreich kommen. Man darf Tote nicht verbrennen, sondern muss sie in die Erde zurückbringen damit sie wieder eins werden mit ihr.

      Kriegs-Gottheit


      Eine wichtige Gottheit ist Waji. Dieser ist ein mächtiger Krieger und kommt zu Hilfe, wenn Unrecht geschehen ist, aber nur zu Personen, die mit dem „Universum im Reinen sind“.
      Es werden oft Kriegstänze und Kriegsgesänge angestimmt um Waji zu rufen.
      Tote Krieger werden verbrannt, damit ihre Reste (mit der Seele) in die Wolken aufsteigen. Dort glaubt man, dass Waji lebt und auf alle guten Kämpfer hinabschaut.

      Baum-Gottheit


      In manchen Stämmen (vorallem im Norden) glaubt man an einen Baumgott, der zwischen Mensch und Baum-gestalt wechseln kann. Er hütet die Bäume und hilft Menschen in Not. Man sagt, wenn jemand von einem Baumgott geholfen wurde, dann wird er zum Teil Baum (seine Haut wird wie Rinde, oder er bekommt Wurzeln und bewegt sich nicht mehr,...)

    • Sirion Tond hat einen neuen Beitrag "Zweihundertsiebtes Speedbasteln am 4. November 2023" geschrieben. 06.11.2023

      @Teja na das ist ja mal eine tolle "Freizeitbeschäftigung". Immerhin so toll dass Tarol es nicht vermissen will. Klingt ein bisschen nach Shaolin Tempel. Werden alle Tempelschüler zu Gardisten? Oder können sie auch was anderes mit ihrem Training anfangen?

      @Chrontheon na dieses Freiluftresort hört sich super an. Wer kann es sich leisten dort hin zu gehen?

      @Elatan na da kann die junge Elbin ja froh sein dass niemand verletzt wurde. Wie würde die "Polizei" / Justiz reagieren wenn einer der Jungen doch verletzt worden wäre?



      Zitat von Elatan im Beitrag #13
      @Sirion Tond: Das klingt wirklich nach einer herrlichen Stadt! Da würde ich eigentlich gerne mal ein Bild von sehen, denn mit deinen Worten hast du schon ein sehr schönes gezeichnet.

      Danke für die Blumen. aber... uff,... um sowas in ein schönes Bild zu bringen... da bin ich wohl nicht begabt/geübt genug. Oder ich sollte mal anfangen einfach jeden Tag 10 min zu zeichnen/malen...

    • Sirion Tond hat einen neuen Beitrag "Zweihundertsiebtes Speedbasteln am 4. November 2023" geschrieben. 06.11.2023

      Die Gärten von Enuromund

      und andere Freizeitbeschäftigungen



      Die große Küstenstadt an der Mündung des Enuro liegt auf einer Seite des Flusses an die Hügel gelehnt, die außerhalb der Stadt zu einem kleinen Gebirge anwachsen. Auf diesem Hügel gibt es einige große Anwesen und auch öffentliche Gebäude, wie zum Beispiel eine der wenigen Universitäten und auch die größte Bibliothek der Region. Fast jede dieser Anlagen hat einen besonderen Platz, den man zuweilen als Gast besuchen kann. Dabei sind auch die privaten Anwesen der Reichen Bewohner zu gewissen Zeiten für Jeden zugänglich.
      Diese Orte sind jeder für sich unterschiedlich, doch alle haben etwas gemeinsam. Es werden schöne, prachtvolle und gut duftende Blumen angepflanzt. Und in jedem dieser Gärten findet man eine andere Sorte. So hat die Bibliothek einen großen Rosengarten, die Universität besticht mit vielfältigen Obstbäumen und eines der Anwesen hat die größte Anzahl an Geranien in den unterschiedlichsten Farben.

      Eine weit verbreitete Freizeitbeschäftigung aller Anwohner ist es, gemütlich durch einen der Gärten zu spazieren, sich an den üppigen Pflanzen zu erfreuen und eventuell auf einer der Bänke platz zu nehmen und über etwas nachzudenken. Manche treffen sich mit Freunden und Bekannten um zu flanieren, andere verabreden sich mit einem Geliebten Menschen. Da es so viele unterschiedliche Gärten gibt, sind diese auch nie überfüllt. Wenn man sieht, es sind schon viele Leute im einen Garten, dann geht man schlicht zum nächsten, der nur wenige hundert Schritte entfernt ist.
      Vorallem aber an arbeitsfreien Tagen muss man dann doch darauf gefasst machen, viele, auch bekannte, Gesichter zu sehen. Denn dann kommen auch Arbeiter aus den anderen Vierteln mit ihrer Familie um hier zu entspannen und über die Stadt zu blicken.
      Ganz besonders groß, vielfältig und mit einer schönen Aussicht angelegt ist der Garten des Königsschlosses. Allerdings ist diese Anlage den Adeligen und Gästen der Königsfamilie vorbehalten. Hier kann man auch wunderbare Wasserspiele beobachten und dazu viele Vögel, die sich ausruhen oder darauf warten gefüttert zu werden. Leider kommen immer öfter auch große Möwen von der nahen Küste vorbei, die dann doch langsam lästig werden. Daher werden Jungen und Mädchen angestellt, die diese vertreiben sollen.

      Der Fluss


      Wem es zu weit zu Laufen ist, oder die Hügel zu hoch um durch die Gärten zu streifen, der bleibt an seinem freien Tag am Fluss. Abseits der Anlegestellen der Hafenanlagen kann man hier baden gehen. Den Flusslauf entlang gibt es einige Sandstrände die auch zum Entspannen einladen. Einige hundert Meter ausserhalb der Stadtmauern am nördlichen Flusslauf gibt es eine Stelle an der Jugendliche und Junggebliebene von einem Felsen ins Wasser springen können. Ganz Mutige klettern bis zur Klippe hinauf, die etwa 7 Meter hoch ist. Hier ist ein Wachturm errichtet, doch die Stadtwache stört es nicht wenn sich die Bewohner vergnügen.
      Früh morgens oder zur Abenddämmerung sieht man immer wieder Angler am Ufer um sich etwas zum Abendessen zu fangen. Ganz findige Fischer haben sich eine Angelrute mit Metalösen gebaut an der sie die Angelschnur weit in den Fluss hineinwerfen können. Andere werfen die Schnur einfach so ins Wasser und hoffen auf das Beste.

      Die Ebenen


      Südlich der Stadt gibt es weite Ebenen die zu einem Ausritt einladen. Davon sind natürlich einige als Felder für den Ackerbau angelegt und diese sehen es nicht gerne wenn die Pferde über ihre Aussat preschen, doch es gibt auch viele wilde Wiesen, die nur für Rinder, Schafe und Ziegen als Weideplatz dienen.
      Natürlich kann sich nur jemand mit einigem Wohlstand ein Pferd leisten, sodass sich diese Freizeitbeschäftigung in Grenzen hält - zur Freude der Bauern. Allerdings sind die forschen und unrastigen Adeligen Sprösse der Herzöge und die Prinzen sehr oft auf den Ebenen unterwegs.
      Auch die edlen Damen reiten bisweilen ihre Pferde aus und lassen sich ein Piknik auf die Wiese bringen.
      Ein oder zwei mal im Jahr wird vom Königshaus eine Jagd veranstaltet, die dann über die Ebenen bis in den angrenzenden Wald führt.

    • Sirion Tond hat einen neuen Beitrag "Halloween - Das Imaginarium des Grauens V: Das grausige Grauen aus dem Grab" geschrieben. 02.11.2023

      @Teja eine sehr schöne Atmosphäre die du mit deinem Kanufahrer aufbaust, die dann auch schnell unheimlich wird. Gibt es Geschichten über diesen Baum? Ist es überhaupt ein Baum oder sieht es/er/sie nur so aus?

      @Elatan ist der Kaiser also eine Art Vampir. Sehr interessant und - gruselig. Gibt es noch mehr dieser Wesen? Vorallem solche in hohen Machtpositionen? Verwandelt der Kaiser auch andere in Vampire oder ist er der Einzige? Interessant wie er von Cevarin "gelernt" hat. Wie lange "lebt" es schon?

      @Chrontheon deine Geschichte klingt wie ein Albtraum. Tfimvalf scheint irgendwas zu verarbeiten und schlafwandelt womöglich sogar...? Spannende Namen hast du auf jeden Fall gefunden.

      @Nharun uhh, noch ein Vampir. Ein sehr überraschendes Ende und packende Geschichte. Wie kamst du auf Amerika und Highschool?




      Zitat von Nharun im Beitrag #10

      @Sirion Tond Auch dir gelingt es eine gruselige Atmosphäre aufzubauen, mir gefällt dabei der Kontrast aus der Unwissenheit von Gilmaer und der Normalität, mit der sein Onkel der Sache begegnet. Die Geschichte lässt mich positiv mit offenen Fragen zurück: Ist der Knochenkult wirklich etwas ganz Normales in der Kultur oder ist es irgendein geheimer, vielleicht auch verfolgter Kult?

      Der Knochenkult ist früher weiter verbreitet gewesen, wird aber immer weniger wirklich praktiziert. Daher kennt Gilmaer ihn auch nicht (seine Eltern waren keine Gläubigen mehr).
      In anderen Regionen (im Norden) wird der Kult (der auch dort früher mehr verbreitet war) tatsächlich verfolgt bzw. er ist zumindest verboten. Aber in Gramowyth* wird er vor allem von Älteren Menschen ab und an noch praktiziert. Ob die Geister wirklich zu einem kommen und etwas über ihre Vergangenheit verraten ist eine Frage die ich nicht beantworten will... Auf jeden Fall glauben die Kult-Leute das.

      *Platzhalter Name eines Landes

      Zitat von Teja im Beitrag #11

      @Sirion Tond Die Tradition an sich ist zwar etwas gruselig, aber irgendwie hat sie auch etwas heimeliges. Nur warum weiß Gilmaer nichts davon? Und wie funktioniert der Trick mit der Tür? Ist das überhaupt sein Onkel?

      Wie für Nharun beantwortet, kennt Gilmaer den Kult nicht, da seine Eltern ihn nicht praktizieren und er eher am aussterben ist...
      Am Ende war das mit der Türe kein wirklicher Trick. Sein Onkel kam lautlos hinter ihm in den Raum (der eher ein Gang mit vielen Abzweigungen ist). Gilmaer hat es nur nicht bemerkt, da durch das schließen der Tür alles sehr dunkel war. Und ja, sein Onkel ist wirklich da.
      Aber auch noch sehr viel mehr Knochen...

    • Sirion Tond hat einen neuen Beitrag "Halloween - Das Imaginarium des Grauens V: Das grausige Grauen aus dem Grab" geschrieben. 01.11.2023

      Das Haus der Knochen



      Am frühen Abend der Mittwinterwende ging Gilmaer durch das große Haus seines Onkels. Prüfend schaute er durch jeden Raum, um festzustellen, dass die Bediensteten alles tadellos erledigt hatten. Doch sein Onkel wollte sicher gehen. Zu diesem hohen Fest musste alles perfekt sein. Alle Öfen, Feuerstellen und Herde waren von oben bis unten geschrubbt und mit neuem Feuerholz bestückt. Bald würde es dunkel werden und es sollte kein Licht und kein Feuer im Hause brennen. Nur so konnte man bei Sonnenaufgang das neue Jahr im Einklang mit den Geistern beginnen. Und erst dann würden die Feuer wieder entfacht.
      Gilmaer wohnte hier nun seit einiger Zeit, hatte ein eigenes Zimmer im Obergeschoss und ging in Enuromund zur Schule. Zwar hatte er noch keine wirklichen Freunde gefunden, doch das war ihm im Moment auch noch nicht all zu wichtig. Früher hatte er mit seinen Eltern in einem Dorf gelebt, das mehrere Tagesreisen entfernt lag. Nun in der Hauptstadt zu leben, überwältigte ihn noch immer, aber langsam gewöhnte er sich an des laute und bunte Treiben, dass ihm tagtäglich auf den Straßen entgegenkam.

      Nur hier im Haus war es immer ruhig.

      Seine Familie hatte von diesem Onkel zwar gewusst, doch es wurde nie über ihn gesprochen. Bis dahin hatten sie nur ihren Familiennamen gleich – Barton. Aber als seine Eltern im letzten Frühjahr gestorben waren, da kam er bei seinem Onkel unter. Über den Tod wurde nie gesprochen und auch sonst war der Onkel sehr schweigsam.
      Als jedes Zimmer kontrolliert war, kam Gilmaer hinunter in die Eingangshalle. Auch hier waren die Feuerstellen ausgefegt und fein säuberlich mit neuem Holz samt Anfeuerholz aufgeschichtet. Zufrieden wollte er in das Studierzimmer gehen, um seinem Onkel zu berichten. Doch aus einem nicht zu benennenden Grund zog es ihn an die große Eingangstüre und er öffnete sie. Hier konnte er einen schönen Blick hinauswerfen. Kalte Luft schlug ihm entgegen. An diesem Abend ist es bedrohlich kalt geworden. Ein ungünstiges Fest, gerade heute keine Feuer zu entfachen… Gilmaer schüttelte den Kopf, doch blieb er in der Türe stehen.
      Das Haus lag etwas außerhalb des Stadtkerns auf einem Hügel, von dem konnte man den Fluss überblicken und die vielen Gebäude bis hin zur Stadtmauer sehen. Eine Straße führte von der Hauptstraße ab und schlängelte sich hinauf auf den Hügel.
      Die Sonne ging gerade hinter den Bergen unter, da bemerkte Gilmaer wie ein Nebel über den Fluss zog. Zunächst dachte er daran, wie gewöhnlich das sein muss. Doch irgendwie hatte der Nebel eine unnatürliche Art sich fortzubewegen.
      Schneller als es eigentlich sein sollte, kam der Nebel durch die Stadt und breitete sich aus. Bald fiel Gilmaer auf, dass das wabernde Etwas nur durch die Straßen kam und sich sonst scheinbar nicht ausbreitete. Wie erstarrt war er. Kommt der Nebel zu mir? Kommen sie zu mir?
      „Sie kommen!“ sprach eine feste Stimme hinter ihm. Kurz zuckte Gilmaer zusammen. Eine Hand umklammerte seine Schulter und er wollte sich als erste Reaktion weg ducken.
      „Ich sehe nichts…“ brachte er dann krächzend heraus. Er traute sich nicht seinen Onkel anzusehen.
      Über der Stadt lag nur Nebel und Stille. Plötzlich bewegte sich nichts mehr.
      Habe ich mich geirrt?
      „Sie werden kommen… Es ist schwer zu glauben, aber wenn man nur fest daran denkt, dann kommen sie wirklich. Und sie werden es jedes Jahr zur Mittwinterwende tun.“
      Nun blickte Gilmaer seinen Onkel Amlur verwirrt an.
      Amlur erkannte den Blick und neigte seinen Kopf, damit Gilmaer ihm folgte.
      „Komm, ich führe dich zu unserem Haus der Knochen.“
      Haus der Knochen?

      Zwiespältig folgte Gilmaer seinem Onkel. Er war neugierig, aber auch ein wenig ängstlich.
      „Was ist das Haus der Knochen?“ frage er seinen Onkel.
      „Du wirst schon sehen.“ meinte dieser und führte ihn zu einer unscheinbaren Türe gleich neben der Küche. Er öffnete die Tür und es offenbarte sich eine Treppe, die hinunter in einen Keller führte. Amlur hatte die einzige Kerze in der Hand, die noch im Haus brennen durfte. Damit würden später alle anderen Feuer wieder entfacht. Das Licht der Kerze flackerte an der Wand, als sie Stufe und Stufe hinabstiegen.
      „Hast du die Eingangstüre geschlossen?“ fragte Amlur auf einmal. Seine Stimme war kaum zu hören, da er weiter ging.
      Erschrocken blieb Gilmaer stehen. Die Schritte seines Onkels hallten an den Wänden wider und es wurde schnell dunkler da die Kerze im Schatten seines Ohms nicht genug Licht brachte. „Nein, Verzeihung, ich werde sie gleich…“ „Ahh ah!“ unterbrach ihn sein Onkel nur, der auch stehen geblieben war und sich mit dem Kerzenständer zu ihm umdrehte, „Es ist gut!“ Ein freudiges Lächeln flackerte auf seinem Gesicht. War es ein boshaftes Lächeln, oder ein freudiges? Gilmaer konnte es nicht sagen.
      Sie gingen weiter. Es kam länger vor als ein normales Stockwerk. Und die Treppe führte immer tiefer und wandte sich immer wieder in die gleiche Richtung. Dann endete sie und die beiden kamen in einen kurzen Gang. Nach nur wenigen Schritten standen sie vor einer weiteren Türe. Über dieser war ein alter Schriftzug, den Gilmaer im Kerzenschein kaum entziffern konnte, doch es musste wohl
      Haus der Knochen heißen.
      Amlur öffnete die Tür und zeigte Gilmaer an hineinzutreten. Zögerlich machte er einige Schritte auf den Durchgang zu. Dahinter war es so dunkel wie er es noch nie erlebt hatte. Mit einem kurzen Stoß drückte sein Onkel ihn in den Raum. Dort konnte er gerade so seine Hand, als Umriss vor dem Gesicht sehen. Ängstlich drehte er sich um, doch da schloss sich die Türe hinter ihm mit einem leichten Knall und nicht einmal mehr das Kerzenflackern erhellte etwas.
      Keinen Windzug gab es hier, der ein zuschlagen der Türe aus Versehen hätte erklären können. Sein Onkel musste ihn hier mit Absicht eingesperrt haben. Panik überkam ihn, doch ohne einen Laut versucht er den Weg zur Türe zu finden. Er schwankte wegen der Dunkelheit. Die Hände tasteten ins nichts. Er machte vorsichtig einige Schritte in die Richtung, in der er den Ausgang vermutete.
      Da hörte Gilmaer ein leichtes, flaches Atmen.
      Was war das? Er wusste nicht mal, wie groß dieser Raum war. Was für Kreaturen gab es hier?

      „Wo bist du, Gil?“
      Eine leise Stimme, in einigen Schritt Entfernung.
      War das sein Onkel? War er auch bei ihm im Raum?
      Einige Augenblicke geschah nichts weiter. Dann erneut die Stimme.
      „Gilmaer komm zu mir. Wir sollten uns hier niedersetzen.“
      Das musste sein Onkel sein, doch wie konnte er so weit weg sein? Und wie war er durch die Türe gekommen?
      „Nun sag doch was!“ die Stimme schien beinahe genervt.
      „Ich bin hier.“ flüsterte Gilmaer vorsichtig.
      Verdutzt kam sofort die Antwort. „Wie kommst du denn dort hinten hin? Warte, ich hole dich!“
      Gilmaers Hände begannen zu zittern.
      Ich kann nur hoffen, dass es mein Onkel ist… ansonsten …
      Die Hände schützend vors Gesicht haltend wartete er ab. Er hörte langsame Schritte. Dazu ein leises kratzen auf Stein…
      Dann flackerte ganz sanft ein kleiner leuchtender Kreis vor ihm auf dem Boden. Mit einem Mal wurde er heller und man konnte einen Lampenschirm erkennen, der über der Kerze gehalten wurde. Hinter der Kerze erkannte er seinen Onkel. Dieser nahm ihn bei der Hand und führte ihn zu einer kleinen steinernen Bank.
      Erleichtert atmete Gilmaer tief ein und aus und versuchte sich schnell zu beruhigen.
      „Hier. Wir setzen uns!“ deutete Amlur an, er setzte sich auf eine niedrige, steinerne Bank. Als sie beide saßen hob er die Kerze an und zeigte nach vorne.
      Dort, in einer Nische, starrte Gilmaer ein blanker Totenschädel an. Hinter dem Schädel waren weitere Knochen aufgeschichtet. Die großen unten und obendrauf die kleineren. Hätte er raten müssen würde er sagen, dass es alle Knochen eines menschlichen Skeletts waren.
      Schockiert starrte er seinen Onkel an. Dieser blickte, vom Kerzenlicht beleuchtet, andächtig nach oben.
      Nach einiger Zeit tat es Gilmaer ihm gleich.
      Da erkannte er eine Inschrift unter den Knochen.
      Hier ruht Tomas Barton
      Das musste einer seiner Vorfahren sein, schloss Gilmaer. Aber warum war er hier aufgebahrt? Doch er musste nicht lange auf eine Antwort warten.
      „Ich weiß, deine Eltern haben nicht an die Knochen geglaubt.“ Begann Amlur langsam, „Doch es ist eine lange Tradition in unserer Familie. Hier, in diesen Katakomben, sind all die Knochen unserer Vorfahren. Sie werden nach dem Begräbnis, wenn das Fleisch abgefallen und zurück zum Lauf des Lebens gegangen ist, wieder aus der Erde genommen, poliert und hier unter dem Haus der Familie aufgebahrt.“ Er machte eine kurze Pause.
      „Früher kam ich öfter hier hinunter, um einfach nur bei ihnen zu sein. – Ich werde nun das Kerzenlicht löschen.“ Da wurde es wieder stockdunkel. Aber Gilmaer war nicht mehr ganz so verängstigt. Er glaubte sogar bald den Schimmer des Schädels weiterhin sehen zu können.
      „In unserem Glauben, hofft man, dass die Knochen zu einem Sprechen. Vor allem in der Mittwinternacht. Darum sind wir nun hier, und darum ist es gut, dass du die Eingangstüre offengelassen hast. Denn die Knochen deiner Eltern sind noch nicht hier, aber so können die Geister vielleicht doch hereinkommen.“ Wieder machte Amlur eine Pause. Dieses Mal schien sie eine Ewigkeit zu gehen. Als er wieder sprach, klang seine Stimme ein wenig eingerostet.
      „Nun. Wir warten hier, bis die Sonne wieder aufgeht. Es wird eine lange Nacht werden. Und wir werden nur hier sitzen. Wenn wir Glück haben, sprechen aber die Geister unserer Vorfahren zu uns. Dann wird die Zeit schneller vergehen.“
      „Und Ihr meint, meine Eltern werden auch kommen?“ fragte Gilmaer einige Zeit später.
      „Es ist möglich. Spätestens wenn wir ihre Knochen holen, dann wird es sehr wahrscheinlich.“ Antwortete Amlur.
      Da war Gilmaer ein wenig beruhigt. Er könnte seine Eltern fragen, was er sie schon immer Fragen wollte.

    • Sirion Tond hat einen neuen Beitrag "Zweihundertsechstes Speedbasteln am 25. Oktober 2023" geschrieben. 27.10.2023

      Nach einer lang durchzechten Nacht.

      In den Bergen von Marestîr wird ein ganz besonderes Getränk gebraut. Es wird schon seit vielen Jahrhunderten hergestellt und kann auch nur dort aus seinen einzigartigen Zutaten hergestellt werden.

      Zutaten:
      - frisches Quellwasser
      - Getreidemalz oder Ähnliches
      - Hefe
      - hier steht eine geheime Zutat, die es nur in Marestîr gibt.
      - Weichkohle aus dem Gebirge

      Herstellung:
      Ähnlich anderer alkoholischer Getränke wird hier die Maische von Getreide genutzt. Man wartet bis die Körner keimen während sie im frischesten Quellwasser aus Marestîr liegen. Danach wird das Getreide über der Weichkohle getrocknet. Hier wird hier steht eine geheime Zutat hinzugefügt, die dem ganzen ein besonderes Aroma verleiht. Dieses Produkt wird gemahlen und mit Hefe zu einer Art Bier vergoren. Dieses Bier ist äusserst schwach an Alkoholgehalt und wird oft Royse, oder Royse-Bier genannt und auch als solches schon getrunken und verkauft.
      Um allerdings hochprozentigen zu bekommen wird dieses Royse-Bier mindestens 2mal destiliert und dann in Fässern aus Gramowyth-Eiche gelagert.

      Vertrieb:
      Sowohl Royse-Bier als auch der destilierte Whiskey wird in großem Stil exportiert, aber auch in Marestîr werden beide Varianten gerne getrunken.
      Das Bier wird überwiegend in den Norden, nach Nesuria und bis Keodesia geliefert. Wahrscheinlich gelangt einiges davon auch bis nach Terron in die `Wälder der Barbaren´.
      Der Royse-Whiskey wird eher Richtung Küste gehandelt und kommt so in seinen Fässern wieder zurück nach Gramowyth. Von hier wird auch oft bis in den weiten Süden nach Eritas weiter gehandelt. So hat Royse eine große Bekanntheit in einem weiten Teil des Kontinents.

    • Sirion Tond hat einen neuen Beitrag "Halloween - Das Imaginarium des Grauens V: Das grausige Grauen aus dem Grab" geschrieben. 20.10.2023

      Hiho,
      wir versuchen uns im Discord ein wenig zu motivieren.
      Dazu haben wir uns zum Speedwriting "getroffen".

      Heute und/oder morgen schreibt man eine Stunde an seiner Gruselgeschichte und kann sie dann zu Halloween hier posten.
      Wir haben einige Vorschläge um uns zu orientieren, jedoch kann natürlich jeder auch abseits dieser Prompts etwas schreiben.

      Hier die Liste:
      1. Du bist im Wald verloren und weißt nicht, wie du dorthin gekommen bist.
      2. Eines morgens hast du kein Spiegelbild.
      3. Du merkst, dass du schrumpfst.
      4. Jemand lebt in deinem Spiegel.
      5. Seltsame Dinge passieren, nachdem die alte Standuhr plötzlich wieder schlug.
      6. Eine Wahrsagerin enthüllt, dass du böse bist.
      7. Dein Chef/Nachbar/Begleiter ist ein Monster, aber niemand glaubt dir.
      8. Erwas Gruseliges geschieht in deiner Welt!


      Eine zusätzliche Idee (falls ihr eines der 7 Prompts nutzt), nachdem die Geschichte gepostet ist raten die anderen welcher Prompt genutzt wurde.

Empfänger
Sirion Tond
Betreff:


Text:
{[userbook_noactive]}


Userfarben : Administrator, Moderator, Benutzer,
Xobor Forum Software von Xobor
Datenschutz