„An der südlichen Küste der inneren See liegt eine Stadt, die oft mit Loranad im Norden verglichen wird. Wie Loranad wurde sie vor Urzeiten errichtet und wie in Loranad sind ihre Bauwerke gewaltig, doch wenn man beide Städte genauer betrachtet, sieht man, dass sie kaum Ähnlichkeiten haben. Loranad wurde, wie man weiß, von den Riesen erbaut, wenngleich es immer noch ein Rätsel ist, wie diese Kreaturen, die trotz ihres Aussehens doch eher die Tieren ähneln, so etwas bewerkstelligen konnten und nicht stattdessen in ihrer Grausamkeit und Brutalität übereinander herfielen, so wie man es von ihnen kennt und nicht anders erwarten würde. Die Riesenhäuser in Loranad sehen aus wie gewaltige Steinhaufen und sie weisen keinerlei Sinn für hohe Kunstfertigkeiten auf. Nur das, was die Menschen viele Jahrtausende später aus ihnen machten, ist neben ihrer Größe beeindruckend.
Tirem-Aré aber ist anders. Schon von weitem sieht man die Türme der Stadt in den Himmel ragen. Wenn man sie zum ersten Mal sieht, denkt man, die Stadt könnte nicht mehr weit entfernt sein, doch liegt dies nur daran, dass diese Türme so gewaltig sind wie die höchsten Niturins. Diese Türme aber sind nicht von den Elben erbaut worden und auch kein anderer Stein in der Stadt wurde von ihnen an seinen Platz gesetzt. Während Loranad, die Knochenstadt, ein Ort des blühenden Lebens ist, so ist Tirem-Aré ein Ort des Todes und der Stille. Es scheint sogar, dass der Zerfall die Stadt meiden würde und die Zeit in ihr nur langsam vergehe, denn zwar sind die Bauwerke nur noch Ruinen, doch wenn man bedenkt, dass die Stadt bereits seit mehreren Jahrtausenden nicht mehr bewohnt wird und Menschen sie meiden, so ist sie doch immer noch in einem bemerkenswerten Zustand und dies trägt zu der unheimlichen Atmosphäre der Stadt noch bei. Wer die Stadt einst baute, weiß heute niemand mehr. Selbst die Elben wissen nicht viel über diesen Ort, denn sie kamen in alten Zeiten nicht hierher und als sie später durch die Welt wanderten und Tirem-Aré fanden, war die Stadt bereits verlassen. Die Türme sind nur noch überwucherte Gerippe zwischen Böumen und Trümmern. Tatsächlich wäre es wohl möglich, die Stadt wieder in einen bewohnbaren Zustand zu versetzen. Die Struktur der Bauwerke ist nicht fundamental beschädigt und sie wirken immer noch stabil, das Land scheint fruchtbar zu sein, doch wer nach Tirem-Aré kommt, den überkommt rasch eine dunkle Ahnung, ein kaltes Gefühl, das ihn von diesem Ort forttreibt. Warum vernimmt man in Tirem-Aré nicht das Singen von Vögeln? Warum huschen zwischen den Häusern keine Kaninchen oder Rehe umher? Warum kann man stundenlang am Wasser sitzen, ohne dass einem ein Fisch anbeißt?
Etwas stimmt nicht mit dieser Stadt.
Die Elben vermuten, dass ihre Bewohner starben oder sie verließen, als die Alte Welt vor vielen Jahrtausenden unterging. Vielleicht war Tirem-Aré die Hauptstadt des alten Nemyir und die Nemerer sind die zu Nomaden gewordenen Nachfahren ihrer Bewohner. Doch heißt es auch, dass die Nemyirer sich dem Ruf der Elben zu den Waffen gegen die Merohim verweigerten, weil sie mit einem anderen Feind beschäftigt waren. War Tirem-Aré dieser Feind und der Untergang der Alten Welt beendete diesen Krieg? Kann es sein, dass es eine Stadt der Merohim war? Ihnen könnte man den Bau solch gewaltiger Häuser zutrauen, doch heißt es von elbischen Gelehrten und Ältesten, dass die Bauwerke der Merohim nicht so aussahen wie die dieser Geisterstadt. Auch scheint Acatur, letzter der Merohim, welcher sich gegen sein eigenes Volk gewandt hatte, kein Interesse an Tirem-Aré zu haben.
Vielleicht werden wir nie erfahren, was es mit diesem Ort auf sich hat, wenngleich es durchaus möglich ist, dass ihn eingehender zu durchsuchen zu Antworten führt. Doch habe ich nicht vor, noch einmal an diesen toten Ort zurückzugehen.“
Zylinderwelten, Träne der Götter, Kugelkontinente Orbret, Forschungskomplex MZZ-1701-alpha
Die schiefe Mauer von Musterburg*
Bürgermeister Hansen schaute entgeistert. Sein Mund war aufgeklappt. So nah am Gebirge war eine feste Mauer nicht nur extravagante Repräsentation, sondern ein wichtiger Sicherheitsfaktor gegen die Schrecken des Gebirges. Lang war Geld zurückgelegt worden. Annehmlichkeiten wie eine Bibliothek oder eine bessere Kanalisation waren zurückgestellt worden. Schließlich sollte die Mauer auch repräsentativ aussehen. Die Palisade aus Holzpfählen war in Abschnitten von angesehenen Architekten ersetzt worden. Er blickte nochmals vom offensichtlich stolzen Architekten Rudbold Lanze zur Stadtmauer.
Der helle Stein war eine gute Wahl, doch stieg er vom Boden schräg an und führte auf einen Gang vor den Zinnen. Die Steigung war leicht zu erklimmen, dennoch gab es zwei Treppen an den Enden des neuen Abschnitts.
Hätte er doch nie erlaubt, das vollendende Stück verborgen zu bauen, um es offiziell zu enthüllen. Mit offenem Mund staarte er zum Künstler.
"Sehen sie, Herr Bürgermeister, so eine starke und wehrhafte Mauer hat kaum eine Stadt. Künstlerisch wertvoller ist keine.", plusterte sich der arrogante Künstler auf.
"Aber ..."
"Ich weiß, das ist genial, das hat sich noch keiner getraut."
Als die Bürger im Publikum die Schockstarre überwanden, wurden verärgerte Rufe laut, in die sich das Gelächter einiger Gäste mischte.
"Eine Stadtmauer soll für die Bürger zugänglich und für die Angreifer uneinnehmbar sein." fasste sich der Bürgermeister. Unwillkürlich hatte er wie zu einem Irren gesprochen.
So trutzig sich die Mauer gegen die Stadt erhob, so einladend war sie mit Schräge und Treppen gegenüber jedem Heer, dass in ihrem Weichbild lagerte.
"Ja, genau das ist der Clou.", warf sich der Architekt in die Brust. "Radikaler kann die Gestaltung nicht Hinterfragt werden. Von hier sehen sie es leider nicht, aber sie neigt sich sogar etwas gegen die Stadt."
Als der Bürgermeister wieder zum Publikum blickte, schluckte er kurz und begann zu laufen.
Die Zitadelle bildet das Zentrum von Marisus Reich. Sie erhebt sich genau im Zentrum der Kuppel bis unter den Himmel und reicht unter der Erde bis in die untersten Tiefen. Wurzelartige Auswüchse schlängeln sich über den Grund und reichen weit über die Grenze der Stadt hinaus, sowohl über, als auch unter der Erde. Tatsächlich reichen sie horizontal genau so weit, wie der Turm vertikal in die Höhe ragt.
Die Struktur ändert gelegentlich ihr Aussehen, doch meistens scheint sie aus einer weißen, holzartigen Substanz zu bestehen, die sich warm und weich anfühlt, eher wie Haut als wie Holz. Gerüchten zufolge soll sie sogar verletzlich sein und bluten, wenn man zu tief schneidet, doch Gnade dem, der das versucht. Die Wurzeln sind erstaunlich beweglich und jeder, der eine Klinge an ihnen ausprobiert, wird augenblicklich zermalmt. Dennoch kann man die Wurzeln dazu bringen, sich zu bewegen – zum Beispiel um einen Durchgang zu schaffen, der Stadtviertel miteinander verbindet.
Hoch oben auf der Spitze der Zitadelle befindet sich ein kegelförmiger Hut. Direkt darunter befinden sich Trauben großer, melonenartiger Früchte. Diese Früchte fallen nie von selbst herunter, doch sie lassen sich leicht ablösen, wenn es schafft, bis dort oben zu klettern.
Bis vor kurzem hatten wir keine Möglichkeit, mehr über den Teil der Zitadelle, der tief im Boden steckt, herauszufinden. Doch seit dem Einfall der Vorur-Kreatur gibt es in der Tiefe eine Höhle, die genau zur unteren Spitze der Zitadelle führt. Die Kreatur selbst hat sie nicht erreicht, allerdings hat sie gute Vorarbeit geleistet. Gnome und Zwerde viel Zeit damit verbracht, sich vorsichtig voran zu graben, bis sie schließlich auf die Zitadelle stießen.
Dieser untere Teil verzweigt sich in viele kleine und noch kleinere Verästelungen, die schließlich in hunderten von kleinen Händen mit noch kleineren Fingern enden. Diese Hände – viele davon haben ein Dutzend oder noch mehr Finger – halten die Felsen fest, die sich tief in unserer Welt befinden.
Kluge Zwergenforscher haben Monate damit verbracht, die Hände zu beobachten. Immer wenn die Gnome Felsen wegräumen, grabschen die Hände danach und pressen sie wieder zusammen, so als müssten sie sie festhalten. Wenn keine Felsen mehr da sind, dann klammern sich die Hände stattdessen aneinander fest – oder auch an allem anderen, was sie in ihre vielen, vielen Finger kriegen. Mehr als ein Gnomenkumpel verlor auf diese Weise sein Leben, denn die Hände packen stets mit aller Kraft zu und zerdrücken alles, was nicht aus Felsgestein besteht, gnadenlos.
Bisher ist es uns nicht gelungen, weiter vorzudringen. Die Hände agieren ziellos, doch stellen sie ein unüberwindliches Hindernis dar, wenn man sie nicht direkt bekämpfen will. Aufgrund der Erfahrungen mit den Wurzeln an der Oberfläche haben wir bisher darauf verzichtet, uns mit ihnen anzulegen.
In den Berichten der Zwerge findet sich jedoch auch ein Vorfall, der mir zu denken gibt. Natürlich wehren sich Gnome, während sie zerquetscht werden. Hin und wieder gelingt es sogar einem, ein paar Hände und Finger abzuhacken, bevor der Rest ihn umbringt. Beim Lesen der Berichte fiel mir auf, dass ein besonders wehrhafter Kumpel just zu der Zeit starb, als ein Erdbeben die Oberfläche erschütterte. Oder mit anderen Worten: Die Zitadelle empfindet Schmerzen, wenn sie verwundet wird.
Seither arbeiten die Gnome daran, möglichst viele Hände freizulegen und die Zwerge sind in ihre Labore zurückgekehrt, wo sie Gerätschaften bauen, die sehr gut geeignet sind, um so viel Zerstörung wie nur möglich anzurichten. Sie können sich nicht über einen Mangel an Nägeln und Glasscherben beschweren, dafür sorgen wir.
Gleichzeitig verbringen andere Agenten viel Zeit damit, die Stadt gegen Erdbeben zu sichern, so gut es eben geht. Schließlich sind wir keine Unmenschen. xe61ouf2VtnxnBKaHces--3--otzla.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Zylinderwelten, Träne der Götter, Kugelkontinente Orbret, Forschungskomplex MZZ-1701-alpha
Heute gibt es Lobsbeer-Dropse.
@Elatan : Eine beeindruckende Bastelei, die uns nicht nur gigantische und fantastische Architektur vorstellt, sondern uns neugierig auf die Geheimnisse der Erbauer macht. Ich musste direkt an die Elbenstädte bei DSA denken. Und es ist auch fesselnd geschrieben. Ist es da wirklichvgefährlich oder wirkt es nur so. Ach, ja: Super Namen!
@Riothamus : Wieder eine Unverschämtheit. Jeder, der so ein Kunstwerk bekommt, hat glücklich zu sein. Was? Sicherheit? Die Kultur und der ewige Ruhm sind wichtiger. Also, wirklich. Das sind Grundlagen, die du endlich kennen solltest.
@Teja : Wieder Marisu mit Zwergen, Gnomen und dem Widerstand! Das mag ich. Zwerge graben sich auf Dauer überall hin. Eine anscheinend lebende Zitadelle also. Langsam kommen die Geschichten zusammen. Spannend geschrieben und dann auch noch mit Bild! Weiß Marisu schon von der 'Wurzelbehandlung'?
Im Hafenviertel der Stadt befindet sich ein großes Bauwerk mit quadratischem Grundriss, es misst etwa 50 Meter* auf einer Seite. Mit dem Dachgeschoss, dass in seiner Schräge selbst zwei Stockwerke beherbergt hat es ganze fünf Etagen, wobei die unteren drei viel höher sind als diejenigen im Dachgeschoss (13m Gesamthöhe). Damit ist es eines der höchsten zivilen Gebäude in Enuromund. Selbst die Bibliothek (im letzten Speedbasteln erwähnt) ist nicht so hoch. Außerdem ist es wohl eines der ältesten Bauwerke und datiert noch aus einer Zeit als die Asho nach Naithkon reisten. Daher unterscheidet er sich auch von seiner Bauweise ein wenig, obwohl die Bewohner sich auch davon inspirieren ließen und Elemente davon immer wieder in der Stadt zu sehen sind.
Man vermutet das die Asho in Enuromund diesen Kontor errichteten als sie noch regemäßig über die Weltmeere fuhren und mit den Menschen hier Handel betrieben. Die Grundstruktur blieb, soweit bekannt, erhalten. Neben dem Kontor blieben nur noch ein Wachturm auf einem angrenzenden Hügel und die Wehrmauern am Hafen von der Ashokultur zurück. Ansonsten gibt es nur Vermutungen über die Asho an sich…
Der Haupteingang des jetzigen Hauptquartiers der Handelsgesellschaften befindet sich zum Marktplatz hin und es führt eine breite Treppe zu einer großen doppelflügeligen Türe hinauf. Also befindet sich der Eingang bereits auf dem 1. Stockwerk und ist ins Gebäude hinein versetzt. Es flankieren ihn zu beiden Seiten vier große Säulen.
Der ehemalige Kontor der Asho Handelsgesellschaft hat einen Innenhof in den man durch ein großes Tor hineinfahren kann und durch ein zweites Tor wieder hinaus fährt. In den unteren Räumlichkeiten gibt es kleinere Lagerräume für Waren die nicht lange zwischengelagert werden und Schließfächer für wertvolle Güter, ebenso wie Stallungen und Unterstände für Wagen. Es befinden sich zahlreiche Büros auf den oberen Etagen, ebenso wie mehrere prunkvolle Audienzräume um über Handelsverträge zu diskutieren und diese abzuschließen. Im Dachgeschoss gibt es Archive für Kartenmaterial, Verträge und weiteren Stauraum. Früher gab es noch mehrere Gastzimmer für weit reisende Händler, heute werden diese ausgelagert.
*die größe ist zunächst mal grob Überschlagen und kann sich noch dem Stadtbild anpassen.
@Riothamus: Wer architektonisch neue Maßstäbe setzen will, muss sich auch einmal trauen, neue Wege zu beschreiten! Aber wie konnte das alles bis zur Präsentation verborgen bleiben? @Teja: Die Welt von Marisu wird irgendwie mit jedem Beitrag bizarrer und unheimlicher! Dieser Widerstand gegen Marisu im Verborgenen gefällt mir gut und ich frage mich, zu welchem Ende das alles führen wird. Ich habe das Gefühl, es wird kein besonders gutes sein für die armen Leute. @Sirion Tond: Das klingt nach einem beeindruckenden Gebäude! Wie alt ist dieser Kontor denn, dass man gar nicht mehr so recht zu wissen scheint, wann er gebaut wurde?
Zitat von Riothamus im Beitrag #8Ist es da wirklichvgefährlich oder wirkt es nur so.
Das müsste wohl mal jemand feststellen gehen. Die Nemerer meiden die Stadt jedenfalls und einige Leute, die dort hingingen, kamen nie wieder.
Lobsbeerenkompott für fleißige und hastige Bastler:
@Elatan Sehr unheimlich das ganze und mich überkommt schon beim Lesen eine dunkle Ahnung. Ich glaube, bisher gab es in deiner Welt keine Radioaktivität, aber ich muss trotzdem an Tschernobyl denken. @Riothamus Hätte der Bürgermeister mal jemand fragen sollen, der sich mit Verteidigung auskennt. @Sirion Tond Ich stelle mir dieses Bauwerk recht wuchtig vor. Ist 13m die Gesamthöhe oder nur vom Boden bis Unterkante Dach?
@Riothamus Nein, bisher weiß Marisu nichts von der Wurzelbehandlung. Oder doch? Vielleicht erfahren wir darüber etwas in einem zukünftigen Speedbasteln. @Elatan Diese Welt soll bizarr sein, freut mich, dass sie es ist.
Der folgende Beitrag kann Spuren von Namensplatzhaltern enthalten. Er wurde am dreiundachtzigsten Februar des Jahres Zweitausenddreiundzwanzig [24/04/2023] von Siebzehnuhrzwanzig bis Achtzehnuhrzwanzig verfasst.
Das Bauwerk
Njukvitlan stand mit großen Augen vor dem von Säulen gerahmten Turm. Nach einigem Staunen umrundete er ihn. Zwölf Säulen. Er blieb stehen und schaute bis zur Spitze hinauf. Vier Stockwerke; mehr konnte er aus der Nähe nicht sehen. Er trat auf das Bauwerk zu, doch stoppte nach dem ersten Schritt. Welch großartiges Werk! Doch war er würdig?
Tnast - "Bauwerke" - sind klar von Nuklutjast, den "regulären Gebäuden", welche aus Holz und leichten Materialien gefertigt sind, zu unterscheiden. Als Baustoffe dienen Granit, Sandstein, oder in seltenen Fällen, Marmor. Das Werk, das Njukvitlan im obigen Textabschnitt bestaunt, ist der "Turm von Tuklatnjan", der, aus letzterem gebildet, aus Sicht der Dorfbewohner von einem Tag auf den anderen errichtet, was als Wunder gedeutet wurde. Die Totnokja sind aber auch kein besonders erleuchtetes Volk, sie hätten die Baumethode sowieso nicht verstehen können!
Ein Lobsblatt nach dem anderen für alle raschen Bastler.
@Elatan : Eine gruselige Vorstellung einer Stadt, und die unbewohnbarkeit ist gut rübergekommen. Wie weit ist Tirem-Aré von anderen Städten entfernt? Bzw. wie nah will man an diesen Türmen wohnen?
@Riothamus : Witzige Vorstellung von so einem gescheiterten Prestige Projekt. Kommt mir ein wenig bekannt vor wenn man an Bauwerke auf unserer Welt denkt. Aber wo war denn der Kontrollör und der Kontrollörkontrollör?
@Teja : das wahrscheinlich größte Bauwerk und lebendig noch dazu. Mir gefällt dass man die Wurzeln zu seinem Nutzen bewegen kann. Haben die Früchte eine besondere Bedeutung? Warum fallen sie nicht von selbst, will die Zitadelle sich nicht vermehren? oder haben die einen anderen Zweck?
@Chrontheon : Interessante Beschreibung der Bauweise,
Zitat von Chrontheon im Beitrag #12von einem Tag auf den anderen errichtet
war es also eine Art Fertigbauweise ein Bauklotz Turm? Und wie weiß der Betrachter ob er würdig ist?
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Zitat von Elatan im Beitrag #10Wie alt ist dieser Kontor denn, dass man gar nicht mehr so recht zu wissen scheint, wann er gebaut wurde?
ich vermute er ist etwa 1.500 Jahre alt, und natürlich mittlerweile nichtmehr in seiner Ur Bauweise. Sicherlich wurde an- und umgebaut, die Fasade neu gestaltet. Allerdings kann ich auch nicht ausschließen das Magie beim Bauem im Spiel war... immerhin waren die Asho die ersten die Magie großflächig nutzten. Die Asho kamen seit etwa 1.300 Jahren nicht wieder zu ihrem Kontor zurück, was das Land ein wenig ins Dunkle stürzte (unter den Asho waren Gelehrte und die Leute aus Naithadoo waren nicht sehr gebildet, also gibt es nur wenige Aufzeichnungen über die Zeit, bis etwa 300 Jahre später lesen und schreiben für mehr Menschen zugänglich gemacht wurde.
Zitat von Teja im Beitrag #11Ich stelle mir dieses Bauwerk recht wuchtig vor. Ist 13m die Gesamthöhe oder nur vom Boden bis Unterkante Dach?
es sticht definitiv hervor. Die 13m sind die Gesamthöhe, wobei es vielleicht noch ein Türmchen gibt der etwas höher ist. Ich dachte an etwa 3m pro unteres Stockwerk und 2m pro Stockwerk im Dach. 3+3+3+2+2=13 Die meisten Gebäude in einer typischen Stadt sind nur 2-3 Stockwerke hoch (mit 1 Dachgeschoss), und dann keine 3m pro Stock sondern eher 2m oder 22dm, also sind typische Gebäude 6 -7m hoch.
Zitat von Sirion Tond im Beitrag #14Wie weit ist Tirem-Aré von anderen Städten entfernt? Bzw. wie nah will man an diesen Türmen wohnen?
Genau sagen kann ich es nicht. Tirem-Aré liegt im äußersten Nordwesten Nemeriens und die Nemerer leben nomadisch und bauen keine Städte. Östlich des Flusses, an dem die Stadt liegt, gibt es dann aber durchaus Ortschaften anderer Völker, aber ich denke, mit einem Tagesmarsch vom nächsten kleinen Dorf aus ist es nicht getan.
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Speedbasteln
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Einhundertzweiundneunzigstes Speedbasteln am Sonntag den 23. April: Bauwerke
19.04.2023 20:35 (zuletzt bearbeitet: 25.04.2023 12:52)
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Die Nemerer meiden die Stadt jedenfalls und einige Leute, die dort hingingen, kamen nie wieder.