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Harbut
Beiträge: 125 | Zuletzt Online: 13.03.2024
Name
Daniel
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30.08.2020
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männlich
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Sci-Fi, Fantasy, Alternate History, Dystopien, Post-Apokalyptisches, Steampunk
    • Was ist Wildnis? Fragte Gunibert der Vierte. Kann mir niemand diese Frage beantworten? Wozu habe ich euch ganzen so gebildeten nutzlosen Nichtskönner? Was verdammt ist Wildnis und warum kann ich sie nicht haben? Warum, warum, warum nicht?
      Gunibert schlurfte schwitzend in seinem Studierzimmer vor seinen vier Weltentdeckern hin und her. Keine der Vier sagte etwas. Jeder wusste, dass der Gunibert der Fette, wie er hinter vorgehaltener Hand genannt wurde, sehr reizbar war.


      Wieso sind die Berge Wildnis? Warum die Steppe? Selbst mein verdammter verwunschener Wald ist Wildnis? WAAARRRUUUMMM?


      Stotternd meldete sich Friedhelm von Vollersheim. Mein Herr, die Berge sind nicht sicher. Trolle, Golems, Bergorkse und vor allem diese gierigen Zwerge. Alles Wilde… Friedhelms Stimme wurde fester. Erinnert ihr euch an die letzte Expedition in die Berge? Wir sendeten 50 Männer und nicht einer kam zurück? Was keine wusste, so dachte sich Friedhelm, dass diese Männer nie losgeschickt wurden. Das Geld konnte er gut gebrauchen.


      Von Friedhelm angespornt begann Helmmir Stein loszuplappern. Die Steppe mein Lord, die Steppe… ihr wisst es doch besser als jeder andere. Die Steppe, oh mein Lord. Wie viele Karawanen haben wir an diese scheußlichen Orkse verloren und erst diese gierigen Ovarii. Keine unserer Karawanen kam je zurück oder hat auch nur ihr Ziel erreicht. Oh mein Lord, nicht die Steppe. Was sein Lord nicht wusste, Helmmir hatte nie Karawanen losgeschickt. Nicht eine, denn seine Wettschulden waren weit größer als sein Gehalt.


      Nachdem Friedhelm und Helmmir sich gemeldet hatten und fertig waren, schaute Gunibert Talsin und Bent an. Was ist mit euch? Was sind eure Entschuldigungen und Ausflüchte? Talsin sprach zuerst vorsichtig los. Mein Herr, mein Lord, unsere Jäger berichten permanent von Fabelwesen, bösen Geistern und Spitzohrigen. Wir sollten den Wald nicht mehr betreten als zum Jagen notwendig ist. Talsin sprach zumindest in Teilen die Wahrheit. Die Jäger brachten ausreichend Fleisch mit, hatten aber kein Interesse den Wald zu erkunden. Also dachten sie sich Geschichten aus. Extra bezahlt wurden sie dafür nicht, warum auch?


      Als letztes meldete ich gezwungenermaßen Bent. Mein Herr, was soll ich euch sagen? Was soll ich euch gestehen? Während meine Mitweltenentdecker vor Ausreden nicht verlegen sind, kann ich euch von einem Gebiet im Norden berichten. Viele viele Tagesreisen entfernt. Dort gibt es eine Wild nis, wie Ihr sie euch nicht vorstellen könnt. Gunibert blieb stehen und fokussierte Bent. Zweifelt ihr an meiner Vorstellungskraft? Nein, Nein mein Lord, also mein Herr, eure Lordschaft. Niemals würde ich das meinen. Was ich sagen wollte, also was ich meinte, war, also dort ist nichts. Nur weiß. Alles voll mit Eis. Von links nach rechts und bis zum Horizont. Dort gibt es nichts. Dies ist Wildnis. Kein Baum, kein Mensch, kein Tier… nur weiß. Ist man zu lange dort, erfriert man, wird Blind oder verrückt. Meine Lordschaft, wenn ihr dort hinreisen wollte, so rate ich davon ab. Wildnis ist nichts Feines für eine solche Lordschaft wie euch. Bent hatte die große Eiswüste wirklich besucht, sie war aber keineswegs leer. Dennoch hatte er kein Interesse, weitere 3 Zehen und sein verbliebendes Auge zu verlieren.


      Gunibert schaute sich schwitzend um. Was also ist Wildnis? Scheinbar alles, was ich nicht haben kann. Gunibert drehte sich um und verlies sein Studierzimmer.

    • Das Thema 7 wurde vom heiligen RollButler gewählt dieses lautet:

      Wildnis - Welche Flecken deiner Welt konnten der Zivilisation standhalten, und warum?

    • Harbut hat einen neuen Beitrag "Zweihundertsiebzehntes Speedbasteln am 25. Februar 2024: Verbrechensaufklärung" geschrieben. 26.02.2024

      Zitat von Elatan im Beitrag #3
      „Wenn wir eines aus der Zeit der Magierfürsten gelernt haben, dann ist es dies: Die Beweise für eine Tat mögen noch so erdrückend, noch so eindeutig sein, doch ohne ein Geständnis sind sie nichts wert. Ein Mann kann mit blutigen Händen aus einem Zimmer herausstolpern, in welchem dann ein Erstochener mit dem Messer dieses Mannes im Rücken entdeckt. Doch beweist dies denn irgendetwas? Keineswegs, denn ist es doch durchaus möglich, dass der Verdächtige in den Raum gekommen ist, als der andere bereits tot war, niedergestreckt vom Dieb des Messers. Aber was, wenn jemand sah, wie beide Männer zusammen oder nacheinander jenen Raum betraten und kein anderer in ihm war, der das Opfer hätte töten können? Nun, derjenige, der es sah, kann gelogen haben. Wenn es aber mehrere sahen? Mehrere können lügen! Ein dutzend Räuber behauptet, der Kaufmann habe ihnen freiwillig sein Gold gegeben, es ihnen geradezu aufgedrängt! Doch auch, wenn der Zeuge die Wahrheit spricht, so bedeutet dies doch immer noch nicht, dass der Verdächtige den Mord begangen hat, denn wie uns die dunklen Jahre der Magierherrschaft zeigte, sind die Zauberer unter uns und sie können die Menschen zu furchtbaren Dingen zwingen, an die sie selbst sich vielleicht nicht einmal mehr erinnern.

      Daher ist ein Geständnis notwendig, um keinen Unschuldigen zu verurteilen. In vielen Fällen werden Beweise genügen, den Täter zum Geständnis zu bewegen, doch manch einer verweigert dies und es ist in diesem Falle unsere Aufgabe, die Wahrheit ans Licht zu holen. Eine peinliche Befragung wird dafür sorgen, dass ein Täter gesteht und jene, die selbst nicht wissen, dass sie schuldig sind, werden durch die Schmerzen Klarheit erlangen und bei der Aufklärung der Tat helfen. Es mag in besonderen Ausnahmefällen so weit kommen, dass ein Verdächtiger bei der Befragung den Tod findet, ohne dass er gesteht, doch sollte dies geschehen, so muss man nicht um ihn trauern, denn wenn er wahrlich ein guter Mensch gewesen ist, so wird er seinen Platz im kommenden Reich Gottes einnehmen.

      Natürlich ist es mir durchaus bewusst, dass auch mancher unter der Folter gesteht, was er nie getan hat, doch aus diesem Grund soll er nach der Folter noch einmal befragt werden und sein Geständnis wiederholen. Wenn er es dann verweigert, so soll es von vorne beginnen, bis die Tat aufgeklärt ist: Sollte nun aber jemand ein falsches Geständnis ablegen und aufgrund dessen sterben, so soll man dies als Strafe dafür sehen, dass er damit den wahren Täter deckte.“ – Tesolo, Atamerischer Inquisitor während der Zeit des Kaisers Teredias


      Tesolos Überlegungen waren keine Einzelmeinung zu jener Zeit, wenngleich er bereits von seinen Zeitgenossen als äußerst streng und erbarmungslos angesehen wurde. Dennoch hat sich auch in den folgenden Jahrhunderten die Meinung durchgesetzt, dass erst ein Geständnis die völlige Sicherheit bringen könnte. Gerade die Atamerische Inquisition jedoch verzichtete in späteren Jahrhunderten zumindest auf die klassische Folter. Mit den Reformen, die dafür sorgten, dass Magier nicht mehr grundsätzlich mit dem Tode bestraft wurden, sondern auch, wenn sie geeignet waren, selbst Inquisitoren werden konnten, fanden neue Methoden der Wahrheitsfindung Einzug in die Verbrechensaufklärung, bei denen die Inquisitoren in den Geist der Verdächtigen eindrangen und sich die Informationen holten, die sie benötigten – um den Widerstand jedoch zu brechen, wurde immer noch auf klassische Folter zurückgegriffen.

      Makaber und nen Stückweit pervers, aber so ist es nun einmal. Indizien reichen nicht immer aus, offensichtliche Ding können täuschen... was ist da ein Geständnis wert, wenn es nicht... oder ganz besonders aus freien Stücken gestanden wurde? Täter die keine waren, aber schon ihre Gründe hatten? Schön erzählt und vor allem der letzte Satz, gefällt mir.

    • Harbut hat einen neuen Beitrag "Zweihundertsiebzehntes Speedbasteln am 25. Februar 2024: Verbrechensaufklärung" geschrieben. 25.02.2024

      Frombur Süßfinger vom Clan der Kurzbärte zweifelte langsam an seinem Verstand. Er hatte erst vor kurzem eine außerordentliche Inventur gemacht und war sich sicher, dass er zehn volle Kisten Karamellbonbons gezählt hatte. Nun waren es noch Neun. Er ging in seinem Lager auf und ab, zählte alles immer wieder, schaute in jede Kiste. Keine zehn Karamellbonbonkisten.

      31 Sack Mehl
      2 Sack Zucker
      3 Sack bester Bierhopfen

      5 Kisten Bierlutscher
      3 Kisten Milchbierbonbons
      1 Kiste überzogene Wubpilze
      9 Kisten Karamellbonbons

      Hier musste etwas nicht mit rechten Dingen zugehen. Er verließ sein Lager und ging wieder in sein Büro. Dort angekommen schaute er in seine sehr akribisch geführten Listen und Aufstellungen. Vor sieben Tagen kam der Auftrag rein. Seine Angestellten hatten wie immer, alles genau aufgestellt, wann haben sie welche Zutaten gebraucht und benutzt. Die Menge passte exakt mit 10 Kisten Karamellbonbons überein. Es war spät und Frombur sagte sich, wenn sie heute weg ist, ist sie es morgen auch. Ich brauche schlaf. Morgen früh würde er die Kiste nachproduzieren lassen und trotzdem nächste Woche rechtzeitig seinen Auftrag erfüllen.

      Doch in der Nacht konnte Frombur nicht so richtig schlafen. Seine Frau meckerte schon, weil er so unruhig sei und er entschied sich wieder ins Büro zu gehen. Dort angekommen wunderte er sich, dass seine Tür auf war und Licht brannte. „Was ist los mit mir?“ Dachte Frombur. „Erst verzähle ich mich, dann so etwas. Sollte ich doch mal auf meine Frau hören und Urlaub nehmen… Urlaub… schon das Wort war falsch.“ Frombur ging in Büro, schaute sich um, fand aber nichts Ungewöhnliches. Er griff sich seine Liste und ging in sein Lager, um noch einmal alles zu prüfen. Kaum war er angekommen, traute er seinen Augen nicht. Es war leer. Komplett leer. Keine Kiste, kein Sack, nichts. Sofort verlies er sein Lager und gibt zur nächsten Stadtwache und berichtete.

      Die Wache schien nicht überrascht zu sein und erklärte ihm, dass es drei Tagen sehr viele solcher Vorfälle in diesem Stadtteil gibt und deswegen mehr Wachen unterwegs seien, es aber trotz der Wachen weiter passiert.
      Zusammen mit zwei weiteren Wachen gingen sie direkt zum Lager und beschlossen sofort nachzuschauen, da sie normalerweise erst am nächsten Morgen informiert werden. Noch bevor sie das Lager betretten hatten, hörten sie sein scharren. Sofort rannten sie los und konnten gerade noch sehen, wie eine Bodenplatte wieder an ihren Platz geschoben wurde. Verduzt schauten sich alle Viere an und gingen langsam zur Platte. Beim genaueren betrachten konnte man nur ganz leichte Spuren erkennen, dass die Platte überhaupt bewegt wurde. Tatsächlich war es die Kanalplatte, welche in den meisten Gebäude vorhanden ist. Gemeinsam versuchten sie die Platte anzuheben, hatten aber keine Chance, sie schien zu schwer oder blockiert zu sein. Der Sergeant der Wache zuckte mit den Schultern und bemerkte, „Dann sollten wir in den anderen Orten ebenfalls einmal schauen, ob es dort auch Kanalplatten gibt. Vorher aber sollten wir den Kanal durchsuchen lassen.“
      Während der Sergeant Anweisungen an seine beiden Wachen gab, stand Frombur nur da und schaute in die Leere…





      ANMERKUNG: Habe die Story zwei mal gelöscht und nun habe ich für meine ganze Welt eine voll tolle größere Geschichte im Kopf. Die Stunde ist leider rum und ich poste nun den Anfang. Leider bin ich noch nicht an dem Punkt, wo das Verbrechen aufgeklärt wird. Sry, aktuell zu wenig Zeit. :(

    • Harbut hat einen neuen Beitrag "Zweihundertsechstes Speedbasteln am 25. Oktober 2023: Alkoholische Getränke" geschrieben. 26.10.2023

      Lobsen! Das schönste am Speedbasteln!

      @Elatan
      Woot? Das ist Häresie! Zwerge, die kein Bier abkönnen?... ehrlicherweise ist es bei meinen Zwergen genauso. Das „Tagesbier“ ist auch eher alkoholfrei, bzw. hat nur einen geringen Alkoholwert. Starkes Bier wird Abends oder zu Festen getrunken. Zu Elfen habe ich mir in meiner Welt keine Gedanken gemacht. Kommt sicher irgendwann. Aber dein Ansatz finde ich gut. Gefällt mir.

      Zu deinem Lobsen, nein. Ich denke nicht dass man hier Mitleid haben muss. Das Leben ist nicht immer fair und jeder macht Fehler. Wie man damit umgeht, ist was anderes. Und genau das will ich in meinem Roman/Buch wat auch imma, später zeigen. Oft reden wir von Helden und „Whiteknights“. Ich finde das aber nicht gut und will eine „menschliche“ Seite haben. Fehler und Verluste, Niederlagen, Siege und Erfahrungen,… etc. hoffe du weißt, was ich meine.

      @Chrontheon
      Habe deine Geschichte nun mehrfach gelesen und finde deine ganzen Namen klasse. Der Wortwitz dahin ist wirklich sehr gut. Gefällt mir richtig! Trifft meinen Humor.

      Zu deinem Lobsen, jein, eigentlich war mein Start ein anderer. Wollte aber keine schon geschriebene Geschichte hier beim Speedbasteln posten. Also habe ich die Geschichte umgeschrieben und damit einen ganz neuen Handlungsweg geschaffen. Weiß noch nicht, ob zu meinem Bedauern oder nicht. 😉 Und ja, schön aufgefallen, Dragoner sind eine Besonderheit bei meinen Zwergen. Siehe hier: https://www.das-imaginarium.de/t367f14-Ninnodin-Wochenthemen-Auszuege-aus-der-grossen-Bibliothek-des-Clans-der-Gruenbauer-1.html#msg5828

    • Harbut hat einen neuen Beitrag "Zweihundertsechstes Speedbasteln am 25. Oktober 2023: Alkoholische Getränke" geschrieben. 25.10.2023

      Krunatrar, am Abend des vierten Tags, des 10 Monats 1759 n.H.


      Larrack saß an seinem Stammplatz, die dunkelste Ecke im einzigen Gasthaus in Krunatrar. Wie immer hoffte er, dass seine Kameraden und die Siedlungsbewohner ihn nicht sehen würden, aber so naiv war er nicht. Eigentlich war es ihm auch egal, sollen sie doch alle ihren eigenen Geschäften nachgehen. Warum müssen sie ihn nur mit diesen Blicken strafen, warum beachten sie ihn überhaupt? Was wollen sie von mir? Wütend schlug Larrack seinen leeren Humpen vom Tisch und versuchte aufzustehen. Er kam ins Schwanken und riss dabei fast den ganzen Tisch um. Alle Besucher des Gasthauses schauten in eine andere Richtung, taten so, als wenn nichts passiert wäre. Larrack wusste nicht was ihn mehr ärgert, die gespielte Ignoranz der anderen, oder seine eigene Unfähigkeit. Er versucht noch einmal aufzustehen und es gelang ihn, diesmal nicht den Tisch umzuwerfen. Langsam und mit aller Konzentration die er aufbringen konnte, bewegte er sich Richtung Ausgang. Kurz bevor er die Tür erreichte, rief ihm der Wirt zu, ob er denn ohne seinen Helm gehen wolle. Es herrschte Totenstille in dem Gasthaus. Larrack drehte sich um, ging langsam zu seinem so sehr gehassten Platz, nahm seinen Helm und ging wieder zur Tür. Kaum war er draußen, hörte er, wie das Gelächter im Gasthaus ausbrach. Er schämte sich, aber was sollte er tun? Was konnte er tun? Verdammt in diesem ranzigen Ort, Hauptmann einer Kompanie Dragoner war er gewesen. Elitekrieger hatte er in unzählige Scharmützel, Gefechte und sogar einen Krieg geführt und jetzt? Ein Dorf durfte er bewachen, mit einer Kompanie Nichtsnutze, Zwangsrekrutierte und Krieger, die keiner irgendwo haben wollte. Langsam torkelte er weiter zu seinem kleinen Haus am Ost-Rand von Krunatrar und versank in die durch den Alkohol erhoffte Trance.


      Immer wieder derselbe Traum. Larrack war mit seinen Zwergen am Feiern, Wochenlang hatten sie versucht diese Bande von Menschen zu finden und daran zu hindern weitere Zwergenkarawanen auszurauben. Sie hatten die Menschen abgeschlachtet, kein Pardon gewährt. Zu viele Karawanen waren ihnen zum Opfer gefallen. Es war kein Kampf gewesen, seine Dragoner überrannten sie alle. Erst als sie fertig waren, sahen sie, was sie getan hatten. Sie waren nicht besser als die Menschen gewesen, hatten Frauen, Kinder und Alte getötet, kaum Krieger.

      Wieder und wieder kam dieser Traum, kein Starkbier, Brandwein oder Bierkraut hielt lang genug, um diesen, den schlimmste seiner Träume, wegzusperren. Immer wieder brach er hervor. Bis Larrack nur noch trank.


      Larrack wachte wie jeden Morgen völlig verkatert auf. Sein Schädel war kurz vorm Platzen. Mühsam schleppte er sich in den Waschraum und drehte am Wasserhahn. Nichts geschah. Seitdem vor zwei Jahren nach Krunatrar geschickt wurde, ist das Wasser nicht einmal ausgefallen. Das musste man den Siedlern lassen, hier war alles in Top Zustand. Irgendwo in seinem Hinterkopf pochte es. Das Geräusch wurde lauter und lauter und langsam realisierte er, dass etwas oder jemand an seine Tür schlug.


      Er ging, immer noch berauscht, langsam Richtung Küche, nahm eine der vielen halbleeren Flaschen Brandwein und nahm einen kräftigen Schluck. Den Korken musste er nicht entfernen, es war keiner drin. Dann bewegte er sich zur Tür und öffnete sie. Vor ihm stand einer seiner Soldaten, eine junge Zwergin, zitternt, blutverschmiert. Ihre Armbrust war weg, aber sie hatte einen leeren Köcher. In der einen Hand hielt sie eine Axt, in der anderen eine Lampe. „Hauptmann Larrack, Hauptmann Larrack…“ stotterte sie, „Orks haben den Wasserdamm angegriffen und alle getötet, dann haben sie den Damm geöffnet!“ Bevor Larrack antworten konnte, hörte er die Alarmhörner. Sein Schädel expodierte förmlich, keinen klaren Gedanken konnte er fassen. Wasserdamm, Orks, Hörner… er wollte das alles nicht. Das muss ein Traum sein. Er schloss die Tür von innen und rutschte an ihr herunter. Die Zwergin schlug wieder und wieder an die Tür, diesmal mit ihrer Axt. „Larrack du Feigling! Larrack du Säufer… tu etwas! Komm heraus…“. Larrack hielt sich die Ohren zu und weinte. Als das Klopfen und schreien aufhörte, stand er auf, zog sich eine Hose, Hemd und Stiefel an, nahm seinen Waffengürtel und öffnete die Tür. Es war kurz nach Sonnenaufgang, lange bevor er normalerweise aufstehen würde. Er orientierte sich kurz und ging so schnell sein Zustand es zuließ Richtung Wachkaserne.

    • Harbut hat einen neuen Beitrag "Der Ton einer Welt" geschrieben. 21.09.2023

      Zitat von Efyriel im Beitrag #9
      Ich kann mir gut vorstellen, dass eine Welt eine ganze Fülle verschiedener Tonarten enthält und die auch in den Geschichten auftauchen.
      Es kommt sicher auch auf die Art und Inhalt der Geschichte an (z.B. das Genre), ob sie finster und bedrohlich, oder leicht und spaßig ist. Dabei handelt es sich um den Grundton und nicht die Abwechungen davon in alle möglichen Richtungen, die auch vorkommen können.
      Ein Erzählstil kann ebenfalls die Geschichte und ihren Ton verändern. Man könnte auch einmal einen eher fröhlichen Grundton anschlagen und dann eine tragische Wendung einbauen (oder umgekehrt), wodurch sich womöglich auch der Grundton ändert.
      Seltsam wäre es unter Umständen, wenn der gleiche Protagonist, der sonst oft nachdenklich war in einer anderen Geschichte ein totaler Spaßvogel ist und wilde Scherze treibt.

      Das wir von der eigenen Welt und dem, was darin passiert und schon passiert ist beeinflusst werden, ist bestimmt normal. Man kann ja nicht einfach ausblenden, was um einen herum los ist. Wenn man dann direkt damit konfrontiert wird, ist das manchmal ganz schön heftig und wir müssen uns damit beschäftigen. Wie wir das tun, ist ganz unterschiedlich. Manche schreiben gerade dann eine Geschichte darüber um das zu verarbeiten, andere brauchen mehr Abstand.
      Ich glaube, ich kann sowohl @M.Huber als auch @Harbut verstehen.
      Mir geht es mit vielen meiner Geschichten ähnlich und manchmal brauche ich Abstand - entweder zu einer Geschichte, oder zur Wirklichkeit - um mich nicht zu sehr hineinzusteigern.
      Vermutlich habe ich darum mehrere begonnene Geschichten herum liegen und kann nicht einfach an dieser einen weiter schreiben, die ich fertigstellen möchte.

      Damit hast du es glaube ich sehr schön auf den Punkt gebracht!

    • Harbut hat einen neuen Beitrag "Der Ton einer Welt" geschrieben. 19.09.2023

      Zitat von M.Huber im Beitrag #6
      Denkst du, du vollendest deine Geschichte irgendwann in eine Richtungdass sie sich in deine Welt einfügt, oder hast du sie komplett aufgegeben?
      Ehrlich gesagt, keine Ahnung. ;) Habe so viele Ideen und so wenig Zeit. Hauptproblem ist halt der fehlende (bzw. nicht verfolgte) Fokus. Aufgeben tue ich keine der Welten.

    • Harbut hat einen neuen Beitrag "Der Ton einer Welt" geschrieben. 18.09.2023

      Ich glaube dieses Gefühl haben wir alle irgendwie. Ich habe mit dem Weltenbau angefangen, weil ich zwei Roman schreibe oder schreiben will. Tatsächlich komme ich aber oft an dem Punkt, wo das alles nicht so zusammenpasst, wie es soll. Zum Beispiel wollte ich in meiner Zwergengeschichte, dass sich drei Zwerge durch Zufall finden. Verschiedene Geschichten, normale Zwerge, gleicher Ort und dann gemeinsam was erleben. Keine Helden, keine besonderen Zwerge. Leider verzettel ich mich schon immer auf dem Weg dahin. Insgesamt haben alle drei (meiner Meinung nach) richtig schöne für sich abschließbare Geschichten und ich finde nicht den richtigen Weg die zusammen zu bringen.

      Bei meiner Dystopie bzgl. Untoten habe ich leider das Problem, dass ich meine Hauptgeschichte nicht beginnen kann, weil ich keinen positiven Glauben an die Menschlichkeit habe. Soll heißen, immer wenn ich ein Kapitel oder eine Idee umgesetzt habe, sterben alle. Also nicht alle, aber ich habe generell das Problem, dass die Hauptgeschichte um jemanden geht, der sowie so totkrank ist und dementsprechend sterben muss. Nun sind die Leute um ihn herum, bzw. die anderen "Darsteller" alle vor ihm immer tot. Soll nicht heißen, dass die kleinen Storys und Geschichten nicht in die Welt passen, sondern nur, dass sie nicht zu dem Ziel führen.

      Ihr kennt es vielleicht, aber ab und an schreibt man so vor sich hin und schreibt etwas, was ihr eigentlich nicht geplant hattet. Das passiert mir ständig. Anstatt 3 lose Fäden zusammenzuknoten, habe ich hinterher 4 lose Fäden. :/

      Hoffe mein Beitrag ergibt Sinn.

    • Harbut hat einen neuen Beitrag "Zweihundertzweites Speedbasteln am 15. September 2023: Nationalismus" geschrieben. 17.09.2023

      Lobsen… woohoo!

      @DrZalmat
      Gefällt mir, dass jemand die Orks mal als mehr darstellt, als dumme Wilde die nur Krieg führen wollen. Mich würde eine weitergehende Geschichte dazu interessieren. Ob Sie einen Anführer finden, der sie vereint oder oder oder…

      Zu deinem Lobsen, ist schwer mit Nordkorea vergleichbar. Im großen Bürgerkrieg haben es viele Stämme, Sippen und Clans so gehalten selbst ein großes Königreich, viele nicht so extrem aber doch ähnlich. Das hat viele Tote gekostet.

      @Teja
      Wie immer tolle Geschichte, leider kenne ich mich bei dir zu wenig aus, um zu wissen, was die da oben und die da unten sind. Klingt aber nach einer guten Politik von denen da oben.

      @Elatan
      Ui, das klingt danach, als wenn es demnächst eine Art Kreuzzug geben wird. Kriege unter meinen Zwergen ist nichts Ungewöhnliches aber bei dir hört sich das endgültig an.

      Zu deinem Lobsen, es sind sicher welche einfach weggeblieben oder mal geflohen, habe mir darum aber keine Gedanken bisher gemacht, weil es für meine Gesamtwelt keinen Unterschied macht. 😉

    • Harbut hat einen neuen Beitrag "Zweihundertzweites Speedbasteln am 15. September 2023: Nationalismus" geschrieben. 15.09.2023

      Verfasser und Datum unbekannt. Sammlung der undatierten Texte von Königin Noraja aus dem Clan der Wildhauer , eingelagert im Archiv des Hochkönigs.

      Dieser Bericht handelt von dem Clan der Erzheimer. Sie lebten seit Generationen den tiefen Höhlen des Berges Brunarspitze im Steppengebirge. Diese Zwergensippe war stets für ihre Goldschmiedefertigkeiten und ihr hochreines Gold bekannt. Doch mit der Zeit begann sich eine dunkle Wolke über Erzheim zu legen.


      Der Clan hatte seine Kunst und Traditionen über viele Jahrhunderte bewahrt und weiterentwickelt. Doch nach der Schlacht von Hirat und des darauffolgenden Bürgerkriegs sie hatten sich von den anderen Zwergensippen, vor allem vom Herrscherclan der Wildhauer isoliert. Stolz auf ihre eigenen Errungenschaften und die vermeintliche Überlegenheit und Widerstandsfähigkeit ihres Clans, entwickelten sie einen radikalen Nationalismus.

      Sie begannen, sich von anderen Zwergen zu distanzieren und ihre Handelsgeschäfte mit ihnen einzuschränken. Ziel war es, den Krieg auszusitzen und gestärkt später den Herrscherclan vom Thron stoßen zu können.
      Die Arroganz und Selbstverliebtheit, die Naivität ihre eigene Überlegenheit ließ sie von den alten Wegen und Traditionen abkommen. Sie begannen, ihre eigenen Gesetze zu erlassen und dieTraditionen der anderen Zwergensippen zu verachten.



      Die Isolation und der Fanatismus des Clans der Erzheimer führten dazu, dass sie den Kontakt zur Realität verloren. Die anderen Zwergenclans sahen mit Sorge, wie die einst so stolze Sippe sich in ihrem eigenen Stolz verfing. Sie versuchten, zu vermitteln und Handelsbeziehungen aufrechtzuerhalten, aber jeder Versuch wurde ignoriert. Schließlich kam der Tag, an dem der Clan der Erzheimer Hilfe suchen mussten. Krankheiten, Missernten und das nicht melden von Problemen sorgten dafür, dass sie vom Verhungern bedroht waren. Sie versuchten, ihre Bergfestung zu verlassen, um Hilfe von den anderen Zwergensippen zu suchen, aber ihre jahrelange Isolation hatte ihren Tribut gefordert. Die Wenigen, welche nach Hilfe suchten, kamen mit leeren Händen oder gar nicht zurück.

      Zu spät erinnerte sich der Clan der Erzheimer an die alten Sitten und Gebräuche. Zu spät um sie zu retten. Arroganz und Stolz, Naivität und Isolation ließen sie sterben.

    • @Elatan nein denke nicht, dass er damit Erfolg haben wird. Weiß aber nicht, ob ich die Geschichte weiterführe. Die Stadt in der das passiert, die werde ich sicher weiter entwickeln.
      Und ja, habe vorhin auch gegoogelt, der Film heißt tatsächlich "In Time". Fand die Idee dahinter super.

    • Soooo, dann lasset uns lobsen!

      @Elatan
      Ok, dass ist etwas eskaliert. Leider aber eine nachvollziehbare Konsequenz und auch in meiner Welt sicher nichts, was nicht auch schon mal passiert ist. Trotzdem sehr makaber, dass es „der gute Graf“ heißt, wenn auch nur als Halbscherz. Sehr schöne Geschichte. Ich bin immer wieder von deinen Namen begeistert.

      @Teja
      Das ist eine echt interessante Idee. Muss ja nach wie vor zugeben, deine Welten zu wenig zu kennen, aber ich kann Lebenszeit in „Geld“ umwandeln? Gefällt mir. Gabs da nicht mal einen Film?

      @Nharun
      Ja du hast Recht, es könnte die Vorgeschichte sein. Tatsächlich aber, sollte ich diese Geschichte weiterführen, wird sich das aber wohl so entwickeln, dass der Vorsteher des Handelsbundes entfernt wird. Denn die Stadt Nilrebstad ist eher eine offene und tolerante Gesellschaft im Gegensatz zu der sich weiter südlich befindlichen Stadt Hobstadt, welche eher fast schon rassistisch ist.

    • Brief an den Nilrebstader Stadtrat

      An eure Hoheit den Magistrat, werte Stadträte,

      Wie konnte es so weit kommen? Schaut aus euren Palästen! Schaut nur! Unsere Stadt wird überschwemmt mit Flüchtlingen, Außenseitern und Pack! Die Straßen sind voll von ihnen, kein Geld, keine Arbeit und es werden immer mehr. Sie verrichten ihre Notdurft auf den Straßen und schlafen darin! Hunderte von Bettlern, kleine, große, selbst Kinder suhlen sich hier im Dreck. Eure Hoheit, wir bitten euch, schickt Soldaten, um dieses Elend zu beenden. Warum rennen die alle zu uns, warum nicht nach Hobstadt? Warum müssen wir als Magistratsstadt sowas erdulden?

      Wir wissen, dass der Sommer heiß war, die Ernten schlecht waren, aber genau deswegen haben wir nichts für diese Landtrottel und Flüchtigen über! Weil sie ihre Arbeit nicht richtig gemacht haben, bringen sie ihr Leid und Elend mit? Warum sollte ihre Not unsere sein? Wir haben unsere Arbeit gemacht! Die kommen einfach in die Städte, wollen unseren Wohlstand! Aufs Dorf sollen sie zurück, in ihren Mist sollen sie zurück!

      Deswegen fordern wir, der Handelsbund von Nilrebstad, schließt das Tor und werft alle Flüchtlinge und unerwünschten raus!

      Hochachtungsvoll
      Friedberg Tugnus
      Vorsteher des Handelsbund von Nilrebstad

    • Harbut hat einen neuen Beitrag "Einhundertneunzigstes Speedbasteln am 03. April 2023: Kanäle" geschrieben. 06.04.2023

      @Teja Ah ok. Verstanden. Wenn ich bloß mehr Zeit hätte mich in eure Welten einzulesen. :( Finde das mega interessant. Heißt also, dass die Wesen mit ihrer Antwort im Grunde das Gegenteil nun erreichen, nämlich, dass noch mehr gefunkt wird. Klingt nach Konfliktpotenzial.

      Was den Namen Alt Weinstein angeht, wieso ist der Witzig? ;) Der Berg an dem die Zwergestadt liegt, war seit je her ein begehrter Ort für Menschen. Durch Lage und und Eigenschaften ist er ein perfekter Weinberg. Eine reine Südlage, die durch ihre Kesselform wie in einem Hohlspiegel die Sonneneinstrahlung noch potenziert und dafür sorgt, dass es hier immer zwei Grad wärmer ist als in den Gebieten ringsum; ein Steilhang mit bis zu siebzig Prozent Neigung, der den Trauben eine maximale Zahl an Sonnenstunden bescheren würde und zudem noch vollkommen windgeschützt ist. Dazu ein mineralienreicher Boden und ausreichen Wasser durch unterirdische Kanäle.

      Da die Zwerge aber kein Interesse am Wein haben, nutzen sie dieses Potenzial nicht. Warum das nun "Alt Weinstein" heißt, keine Ahnung. Muss mir dazu mal eine Geschichte einfallen lassen.

    • Harbut hat einen neuen Beitrag "Einhundertneunzigstes Speedbasteln am 03. April 2023: Kanäle" geschrieben. 06.04.2023

      Soooo, dann lasset uns lobsen!

      @Elatan
      ich bin immer wieder begeistert von deinen Namen. Ich tue mich so sehr schwer Namen für Orte und und so er entwickeln. Was den Inhalt angeht, sind wir mal ehrlich, wer kann sich mit einem Zwerg in der Baukunst (mit Stein) messen? Was mir aber besonders gefällt, ist der (gewollte?!) industrielle Aspekt „Wir sind nicht auf Körperkraft von Tier und Zwerg angewiesen…“, bei meinen Zwergen gibt es hunderte Witze über schwitzende Menschen, die Arbeit manuell machen.

      Zu deinem lobsen, doch, eigentlich sind sie ganz friedlich, wenn man sie nicht gerade versucht auszulöschen. 😉 Sie sind vom Gemüt fast mit Hobbits zu vergleichen, bis ein gewisser Punkt überschritten wird. (Ja ok, der Punkt kommt sehr schnell… 😉 )

      @Teja
      Ehrlich gesagt verstehe ich deinen Text nicht ganz. Geht es um die Kontaktaufnahme mit einer zweiten Kultur? Wenn ja, heißt das, dass die die Angefunkt wurden, Türme als Antwort gebaut haben? Wenn ja, verstehe ich die Art der Kommunikation nicht richtig. Außer „Wir hören euch.“ Das erinnert mich an das Buch „Der Schwarm“. Übrigens sehr zu empfehlen.

      Zu deinem Lobsen, jein. Wir ihr vielleicht schon 1-2 mal gelesen habt, sind auch meine Zwerge nicht unbesiegbar. Leider wurden während und nach dem Bürgerkrieg der Zwerge unzählige Clans und Reiche vernichtet.

      @Riothamus
      Zwerge die auf unbekannt Tunnel stoßen. Bei meinen Zwergen leider eine Häufigkeit. Finde die Details, vor allem mit dem Seufzerbrücken sehr gut. Wie entstehen diese Seufzer? Wind der über die Statuen weht?
      Hast du einen Link oder mehr Infos zu den Magokraten?

      Zu deiner Frage, ja bei meinen Zwergen gibt es Eliteeinheiten die sich Dragoner nennen. Wenn du Interesse an Details hast: https://www.das-imaginarium.de/t367f14-Ninnodin-Wochenthemen-Auszuege-aus-der-grossen-Bibliothek-des-Clans-der-Gruenbauer-1.html#msg5828

      Was die Eroberung von Zwergenstädten angeht, leider gab es in meiner Welt vor vielen Jahren einen großen Krieg zwischen Elfen und Zwergen. Daraus resultierte ein Bürgerkrieg unter den Zwergen, was viele Völker, Fraktionen und Bestien als Gelegenheit sahen. Bis heute haben die Zwerge ich kaum davon erholt. Generell ist es aber in genau diesem Fall so, dass die Menschen gar nicht die Stadt eingenommen haben, sondern nur den „Vorplatz“. Die eigentliche Stadt befindet sich unter Alt Weinstein. Die Menschen griffen aber zu einer Zeit an, als die Stadt kaum noch Zwerge beherbergte und die Zwerge zogen sich mehr oder minder zurück, bis die Menschen halt wieder einmal gierige wurden. 😉

      @Sirion Tond
      Wer bitte sichert nicht die Kanäle seiner Stadt? 😉 Die Kanäle/Wasser geht also direkt durch die Kerker? Interessant.

      Zu deiner Frage, es gibt nicht „das Zwergenreich“. Meine Zwerge sind sehr dezentral verteilt und organisiert. Hunderte von kleinen, mittleren und grpßen Clans, dazu ein paar größere Königreiche. Vielviele es noch gibt ist unbekannt. Was die Dunkelräuber angeht, vielleicht erfahren wir es in einer weiteren Geschichte. Sie sind auf jedem Fall kein großer Clan und ob sie noch bestehen, ist ungewiss. 😉


    • Harbut hat einen neuen Beitrag "Einhundertsechsundachtzigstes Speedbasteln am 22. Februar 2023: Demokratie" geschrieben. 04.04.2023

      Zitat von Sirion Tond im Beitrag #12


      @Harbut Mir gefällt die Idee das sich eine Kriegertruppe an einem Ort niederlässt und zu "Bürgern" wird. Waren denn die Leute in der Truppe vor den Kreuzzügen schon Bauern, Handwerker und so etwas, oder mussten sie es dann als sie sesshaft wurden erst erlernen?


      @Sirion Tond Nein, die meisten von ihnen waren normale Menschen, die einfach vom Krieg überwältigt wurden und dann mit den Kreuzzügen in den Krieg zogen. Vergleichbar mit römischen Legionen, welche ja auch Soldaten und gleichzeitig Handwerker mit Waffen waren. Wobei sich das eher schlecht vergleichen lässt.


      @Riothamus nein, die Burg wurde dann irgendwann verlassen und verfiel. (Denke ich. ;) )Zu deiner Geschichte, sehr sehr witzig, wie Begriffe und Vorgehensweisen so unterschiedlich und doch so gleich sein können. Gemeinsam über Bier abzustimmen wären bei meinen Zwergen ein Kriegsgrund. ;)

    • Zitat von Riothamus im Beitrag #14


      @Harbut : Wieder gibst du uns einen interessanten politischen Bericht und wieder ist er glaubwürdig geworden. Glaub' mir, kurze Lobskommentare sind einfacher zu schreiben. Willst du es nicht doch noch versuchen?

      Moin @Riothamus, habe diesen Kommentar leider erst jetzt entdeckt, verstehe den Kontext leider nicht. Meintest du jemand anderes damit? Bin gerade verwirrt. ^^

Empfänger
Harbut
Betreff:


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