Efyriel hat einen neuen Beitrag "Der Ton einer Welt" geschrieben. 21.09.2023
Ich kann mir gut vorstellen, dass eine Welt eine ganze Fülle verschiedener Tonarten enthält und die auch in den Geschichten auftauchen. Es kommt sicher auch auf die Art und Inhalt der Geschichte an (z.B. das Genre), ob sie finster und bedrohlich, oder leicht und spaßig ist. Dabei handelt es sich um den Grundton und nicht die Abwechungen davon in alle möglichen Richtungen, die auch vorkommen können. Ein Erzählstil kann ebenfalls die Geschichte und ihren Ton verändern. Man könnte auch einmal einen eher fröhlichen Grundton anschlagen und dann eine tragische Wendung einbauen (oder umgekehrt), wodurch sich womöglich auch der Grundton ändert. Seltsam wäre es unter Umständen, wenn der gleiche Protagonist, der sonst oft nachdenklich war in einer anderen Geschichte ein totaler Spaßvogel ist und wilde Scherze treibt.
Das wir von der eigenen Welt und dem, was darin passiert und schon passiert ist beeinflusst werden, ist bestimmt normal. Man kann ja nicht einfach ausblenden, was um einen herum los ist. Wenn man dann direkt damit konfrontiert wird, ist das manchmal ganz schön heftig und wir müssen uns damit beschäftigen. Wie wir das tun, ist ganz unterschiedlich. Manche schreiben gerade dann eine Geschichte darüber um das zu verarbeiten, andere brauchen mehr Abstand. Ich glaube, ich kann sowohl @M.Huber als auch @Harbut verstehen. Mir geht es mit vielen meiner Geschichten ähnlich und manchmal brauche ich Abstand - entweder zu einer Geschichte, oder zur Wirklichkeit - um mich nicht zu sehr hineinzusteigern. Vermutlich habe ich darum mehrere begonnene Geschichten herum liegen und kann nicht einfach an dieser einen weiter schreiben, die ich fertigstellen möchte.
Wenn du die Liste ergänzen möchtest fällt mir spontan ein: Bei Kleidung: Kleid, Stiefel, Rock, Schürze, Allgemein Stoffballen/Stoffbahn, Beutel (einmal klein für den Gürtel und einmal groß für den Rücken)
Lebensmittel: Wasser (vl. auch im Gasthaus/am Brunnen) Hier sind sicher auch Mengen interessant und das Ganze auch als Waren wie z.B.: Becher, Krug, Kanne, Fass, Teller, Schüssel, Eimer, Korb, Kiste
Waffen: Streitaxt, Spieß, Dolch, Messer, Langmesser, Armbrust/Bogen und dazu Bolzen/Pfeile Werkzeug: Axt, Messer, Schere, Fackel, Feuerzeug (Feuereisen/-stein und Zunder)
Also ich vergleiche nur zwischen den Ländern, ohne direkt Preise zu haben. In Land A ist das teurer, dort is dies günstiger zu haben, in Land B ist das andere teurer usw. Es gibt selten feste Preise und die richten sich danach, was jemand kaufen will, wer etwas kaufen will, wie viel davon, an welchem Ort, welche Qualität und von wem hergestellt. Dazu kommt noch, dass verschiedene Währungen verwendet werden und die teilweise nicht einfach so umzurechnen sind. Meine Elfen nutzen gerne eine Edelsteinwährung, andere lieber Silber, oder Gold. Ich glaube teilweise wird zwischen den Kontinenten auch nur Tauschhandel genutzt, weil die mit der Währung von den anderen einfach nichts anfangen können.
Das sind einige der ersten Karten von Bioka, die es gibt. Zu sehen ist darauf ein Stück von Talan. Gerade habe ich festgestellt, dass da sogar irgendein Kapitelvermerk dran steht... [[File:karten-alt.jpg]]
Eine Notizseite (geht auf der Rückseite weiter) und Ideen zu den Gildenzeichen der Magier. [[File:ideen.jpg]]
Oh wie schön! Die Idee, das auszugraben, gefällt mir sehr. Wie konnte mir das bis jetzt nur entgehen? Ich glaube, ich habe auch noch alten Kram in meiner Schachtel, da muss ich bei Gelegenheit mal kramen.
Zitat von Sirion Tond im Beitrag #40Ich überlege noch ob das Tohriyx evtl 4 Hörner hat...aber warum? Nur weil es "cool" ist? jaOder weil es exotischer ist? genauHmm
Warum nicht, es gibt auch auf der Erde Schafe mit 4 Hörnern (Jakobsschaf/Vierhornschaf). Die kann man bestimmt auch fragen, warum sie 4 Hörner haben, wird sie aber wohl kaum interessieren.
Efyriel hat einen neuen Beitrag "Bioka - Magie" geschrieben. 20.07.2023
Mhh, ein Experte der Magiewissenschaft vermutlich schon. Manches ist sich aber so ähnlich, dass die Einteilung tatsächlich nur theoretisch möglich ist. Das ist eben ein Teil der Magiewissenschaft (Magietheorie) und da meint man alles irgendwie einteilen zu müssen, auch wenn es teilweise wenig Sinn macht das zu tun.
Efyriel hat einen neuen Beitrag "Bioka - Magie" geschrieben. 19.07.2023
2. Arten der Magie Es gibt verschiedene Zwecke für die Magie eingesetzt wird, hier werden sie als Arten bezeichnet. Es gibt zwar Elemente, die sich für einen Bereich und eine Art der Magie besonders gut eignen, doch ist es im Prinzip möglich mit der Magie jedes Elements auch alle Arten zu nutzen.
2.1. Grundlagenmagie Die Grundlagen der Magie kann in der Regel jeder Magier ausführen, auch wenn sie nicht in seinem Spezialgebiet oder Element angesiedelt sind. Es handelt sich dabei um kleine Zauber ohne viel Aufwand oder großem Bedarf an magischer Energie. Einfache Aufgaben der Grundlagenmagie werden zur Prüfung der magischen Begabung eingesetzt. Dadurch lässt sich herausfinden in welchem Element und welchem Bereich die Begabung liegt. Danach kann die Person von entsprechenden Lehrern einfacher lernen die eigene Magie zu nutzen.
2.2. Heilmagie Magie die zur Heilung eingesetzt wird, nennt man Heilmagie. Dabei ist es einigen Heilmagiern möglich kleinere Wunden in kürzester Zeit komplett verheilen zu lassen. Bei Operationen wird ebenfalls oft mit Magie gearbeitet, um die Person zu stabilisieren, Blutungen zu stillen und auch Wunden sauber zu halten. Daneben wird häufig auch mit weiteren Mitteln aus Kräutern und alchemistischen Mitteln gearbeitet. Oft arbeiten Heiler mit Apothekern und Alchemisten zusammen. Wobei Apotheker auch Alchemisten sein können, die sich auf die Herstellung von Medikamenten spezialisiert haben.
2.3. Verteidigungsmagie Magie die zur Verteidigung, besonders gegen andere Magie, eingesetzt wird, nennt sich Verteidigungsmagie. Diese Magie dient dem Magier dazu sich und andere zu verteidigen. Der größte Anteil der Verteidigungsmagie besteht aus Schutzschilden und Abschirmzaubern. Verteidigungsmagie kann durch Kampfmagie sinnvoll ergänzt werden. Anders als Schutzmagie wird Verteidigungsmagie eingesetzt, wenn eine akute Gefahr durch Angreifer besteht.
2.4. Kampfmagie Man kann Magie für allerlei Zwecke einsetzen, auch um zu kämpfen. Zauber, die sich dafür nutzen lassen gegen andere Personen und Magie zu kämpfen, fallen unter Kampfmagie. Diese Magie ist jedoch auch dazu geeignet sich zu verteidigen und kann Verteidigungsmagie sinnvoll ergänzen.
2.5. Wandlungsmagie Magie die Gegenstände oder Teile eines Lebewesens verändern kann, wird als Wandlungsmagie bezeichnet. Verwandlungen sind dabei oft nicht dauerhaft (besonders bei Lebewesen). Ein Gegenstand kann sein Material nicht verändern, jedoch seine Form. Wandlungsmagie ist oft nicht gerade einfach und kann sehr gefährlich sein, darum sollte man vorsichtig damit umgehen.
2.6. Alchemie Alchemie beschäftigt sich mit Stoffen und der Verarbeitung derselben. Um Alchemie nutzen zu können, benötigt man Kenntnisse der (chemischen) Stoffe und deren Beschaffenheit. Alchemie greift, durch Magie, in die Struktur von Stoffen ein und versucht diese zu verändern. Hier besteht eine Ähnlichkeit zur Wandlungsmagie und wie diese kann Alchemie sehr gefährlich sein.
2.7. Weisung Magie der Weisung ist dazu da herauszufinden, welcher Weg (vermutlich) der richtige für jemanden ist. Weisung beinhaltet oft erlernbare Weissagung, also das Wahrsagen. Weisung ist ein eigenes Wissenschaftsgebiet der Magiewissenschaften und sollte nicht mit den Weissagungen auf dem Jahrmarkt verwechselt werden. Für eine Weisung werden intensive Gespräche mit der Person geführt, welche eine Weisung möchte. Kein ausgebildeter Magier wird einfach so eine Weisung äußern und es wird immer den Hinweis geben, dass keine Garantie übernommen werden kann. Es ist nämlich immer möglich, dass eine einzelne kleine Entscheidung alles verändert.
2.8. Schutzmagie Anders als Verteidigungsmagie dient Schutzmagie dazu sich und andere vor Gefahren und Angriffen zu schützen, auch wenn noch gar kein Angriff erfolgt. Diese Zauber werden oft an Gegenstände gebunden und beschützen sowohl Orte, als auch Personen. Beliebt sind Schmuckstücke, die mit einem Zauber versehen sind und mit Magie aufgeladen werden. Sie können den Träger des Schmuckes vor bestimmten Einflüssen und Gefahren schützen. Schutzmagie kann sehr individuell sein und richtet sich nach den Vorlieben des ausführenden Magiers.
2.9. Wahrfindung Es gibt Magie, die dabei hilf die Wahrheit über eine Situation oder einen Tathergang herauszufinden. Um herauszufinden, was vor wenigen Stunden an einem Ort wirklich geschehen ist, kann die Magie der Wahrfindung genutzt werden. Dabei macht sich der Magier die Erinnerung eines Ortes zunutze. Je weniger an einem Ort geschieht und je weniger Personen dort vorbeikommen, desto einfacher ist es durch entsprechende Zauber die Vergangenheit sichtbar zu machen. Dies gelingt nur, wenn an diesem Ort magische Energie zur Verfügung steht, denn nur diese Energie kann vom Magier entsprechend erahnt werden.
2.10. Wegfinder Magie kann auch dazu genutzt werden den besten Weg ausfindig zu machen. Das kann ein Reiseweg, oder der Weg in einem Leben sein. Dabei ist die Ähnlichkeit zur Weisung gegeben, denn auch eine Weisung kann dabei helfen den richtigen Weg zu finden. Anders als bei der Weisung wird jedoch eine besondere Begabung vorausgesetzt. Der Magier muss nicht nur die entsprechenden Zauber beherrschen, er muss auch dazu in der Lage sein einfaches Wahrsagen und Spurenlesen anzuwenden.
2.11. Geomagie Um bestimmte Gesteinsschichten und Mineralien im Boden ausfindig zu machen, werden Zauber genutzt, die als Geomagie bezeichnet werden. Durch diese Zauber kann ein Magier bestimmte Schichten im Erdboden aufspüren, solange sie nicht zu tief liegen. Auch Wasseradern können aufgespürt werden, dadurch lässt sich der ideale Standpunkt für einen Brunnen herausfinden. Geomagie ist nicht sehr einfach zu erlernen und benötigt oft viele Jahre Erfahrung.
Efyriel hat einen neuen Beitrag "Weltenbaustellen" geschrieben. 08.06.2023
Die Reiche Biokas sind sehr unterschiedlich groß und einige sind noch einmal deutlich unterteilt. Da heißt das ganze dann zwar Königreich, aber die einzelnen Herrscher (vielleicht Fürsten) sehen sich sehr selten. Ich habe auch einige Reiche/Länder in denen Nomaden leben, die haben gar keine zentrale Regierung, sondern treffen sich ab und zu um wichtige Sachen zu besprechen.
Mir wurde gesagt, dass von einem Kontinent die Länder so ziemlich gleich groß wären (was mir gar nicht aufgefallen war) und darum heißt es jetzt, dass die einmal alle unter einem Herrscher standen und der das für seine vielen Kinder unterteilt habe. Ob es wirklich so war, weiß ich nicht einmal.
Ich würde ja auch behaupten, dass es vom Gelände abhängt, wie groß Reiche/Länder sind und von der Bevölkerungsdichte vielleicht auch. Eine riesige Wüste könnte komplett ein Reich sein, weil da niemand hin will, ein sehr fruchtbares Ländchen wäre hingegen wohl eher umkämpft, weil jeder das fruchtbare Land sein nennen will. (So als Beispiel)
Stimmt, da hatte ich etwas bei der Region und deren Namen durcheinander gebracht. Yakwolle ist tatsächlich ziemlich warm, meine Mutter hat da eine Decke daraus.
Ich habe einen Pullover aus Lamawolle, ich kann jetzt nicht sagen dass der sehr kratziger als Schafwolle wäre, weiß aber auch nicht wie die Rohwolle genau verarbeitet wurde. Vermutlich wird die Wollkleidung aber auch über einer Unterkleidung getragen, dann liegt sie nicht direkt auf der Haut. Man kennt da ja auch diese Fotos mit den Ponchos.
Da fällt mir gerade auf, dass Lamas auch eine Züchtung sind. Vielleicht werden Tiere mit nützlichen Eigenschaften ziemlich bald so gezüchtet, dass die für den Menschen hilfreichen Eigenschaften zunehmen. Dann könnte man davon ausgehen, dass Tiere deren Fasern zur Stoff-/Kleidungsherstellung genutzt werden gezielt gezüchtet wurden. Wobei Lamas vielleicht nicht gerade aus diesem Grund gezüchtet wurden, Wollschafe aber schon.
Das Yak werde ich mal bei den Haarliferanten mit aufnehmen.
Ich habe oben mal eine Internetseite und ein PDF zum Thema Schafhaltung verlinkt. Bei der Internetseite sind auch einige Bücher genannt, aus der die Verfasserin ihr Wissen hat.
Schafwolle gab es damals in sehr unterschiedlicher Qualität, da die Rassen damals oft noch nicht so feines Haar hatten. Feine Wollhaare waren also nicht so leicht zu bekommen und nur die geben wirklich dichte warme Stoffe ab. (Achtung, es kommt hier auch stark auf die Region und die genaue Zeit an die man betrachtet!)
Mit Lamawolle kenne ich mich jetzt nicht so gut aus, weiß aber dass die Leute in deren Heimat für warme Kleidung kaum ne Wahl haben. Vielleicht haben die dort eine Technik entwickelt um Grannenhaare zu entfernen. Kann man die nicht beim Kardieren heraussammeln oder so? Bei einer Spinnerin habe ich die Information gefunden, dass man aus den langen festeren Haaren der Lamas gut stabilere Garne und Seile herstellen kann. Sie schreibt "Die groben Haare glänzen sehr stark und lassen sich zu robusten Seilen, Bändern oder Teppichgarn verarbeiten." -> http://www.faserfieber.de/alg/tierfas/lama.html (Die Seite werde ich wohl auch mal oben verlinken, die ist recht interessant, da die Frau da viel aus ihrer Erfahrung beschreibt.)
1.1. Materialien (grober Überblick) Bei den Materialien für Stoffe kommt es auf zwei Dinge an: Verfügbarkeit und praktischer Nutzen. Einer Person die auf dem Feld oder im Wald arbeitet hilft es nicht, wenn die Kleidung toll aussieht, sie aber unpraktisch ist. Im Winter muss Kleidung warmhalten, im Sommer sollte sie nicht zu dick sein. Ob sie bunt ist, spielt da zunächst keine Rolle, jedoch wie sie sich trägt und aus welchem Material sie ist.
a) Material-Verfügbarkeit Das Material um Stoff herzustellen muss möglichst leicht verfügbar sein. Ist es schwer an das Material (Rohstoff) heran zu kommen, dann wird man daraus höchstens Kleidung für besondere Anlässe anfertigen. Material kann man leicht finden: Man muss sich nur umschauen. Um aus etwas einen Stoff herzustellen muss man zunächst Garn aus dem Rohstoff gewinnen und damit das geht, sollten Fasern von einer bestimmten Länge vorhanden sein. Viele nennen eine Mindestlänge einer Faser von ca. 4cm damit man daraus stabiles Garn herstellen kann. Zudem sollte das Material in ausreichender Menge ferfügbar sein, damit man auch entsprechend Stoffe herstellen kann.
b) Praktischer Nutzen Es gibt Material aus dem man zwar ein gutes Garn und vielleicht auch einen netten Stoff herstellen kann, aber das Zeug ist einfach unbrauchbar. Vielleicht ist es unglaublich kratzig, es ruft Allergien hervor, oder verursacht Ausschläge. Der Stoff kann sehr dünn ausfallen, oder sehr steif, oder aus einem anderen Grund ungeeignet sein. Für den Winter eignet sich Tierhaar als Rohstoff oft besser als Pflanzenfasern, da sie besser warm halten.
Einzelne Materialien die früher verwendet wurden/ noch verwendet werden und ihre Vorteile a) Tierhaar/Leder Es gibt mehrere Tierhaare die sich in Stoffe verwandeln lassen, wenn man nur weiß wie das geht. Wolle: Sehr praktikabel ist Wolle von Schafen (oder Alpakas, Lamas usw.). Diese Tierhaare können vom Tier geschnitten werden, ohne dass es Schaden nimmt. Jedes Jahr wachsen die Haare nach und die Verarbeitung ist relativ einfach. Man kann diese Haare oft auch filzen und erhält dann einen sehr dichten Stoff. Wolle hält gut warm, besonders wenn sie dicht gewebt, oder gefilzt wurde. Besonderes: Wolle hält dank des Wollfetts Regen ab! Das klappt so lange, bis das Fett ausgewaschen ist. Wolle kann im Sommer auch isolierend nach Außen wirken, eine Plane aus Wolle kann also gegen Hitze von oben/außen helfen.
Haare: Auch die Haare einiger anderer Tiere kann verwendet werden um Garn und Stoff herzustellen. Eine Anforderung an das Haar ist eine entsprechende Länge und eine gewisse Griffigkeit. Nur dann wird das Garn daraus auch stabil genug um es entsrpechend zu verarbeiten. Man kann Haare auskämmen, oder abschneiden um sie danach zu verarbeiten. Beispiele für Tierhaar das verwendet wurde/wird: Kamelhaar, Yakhaar, Angorakaninchenhaar, Mohairziegenhaar, teilweise auch Hundehaar, selten Katzenhaar Auch diese Tierhaare halten oft gut warm, oft kann man danach gehen, woher ein Tier kommt. Stammt es aus kalten Gegenden wird das Haar eher warm geben, als das Haar eines Tieres aus einer warmen Gegend.
Fell/Leder: Felle und Leder können robuster sein als nur die Tierhaare, allerdings gibt ein Tier nur ein einziges Mal das Rohmaterial dafür her. Anders als bei Tierhaaren muss man deutlich länger warten bis man an das Material heran kommt und die Verarbeitung ist mit mehr Aufwand verbunden. Zuerst muss das Tier aufgezogen werden/muss aufwachsen, dann muss es getötet/gejagt werden, anschließend muss man die Haut abziehen und sie verarbeiten. Meistens verwendet man Tierhaut also eher als zierendes Material, oder dann, wenn es besonderen Anforderungen gewachsen sein muss. Zu den Anforderungen kann die Schürze aus dickem Leder gehören, die ein Handwerker zum Schutz seines Körpers trägt, oder auch ein Kämpfer. Leder kann nicht so einfach durchstochen werden, besonders wenn es in mehreren Lagen übereinander geklebt/genäht wurde. Durch die aufwändigere Gewinnung und Verarbeitung ist Leder und Fell oft teurer und nicht in entsprechend großen Mengen zugänglich.
b) Pflanzenfasern Es gibt einige Pflanzen aus welchen man Fasern gewinnen kann, die dann zu Garn und dieses zu Stoff verarbeitet werden können. Bei den meisten Pflanzen muss man den Stängel mehrfach brechen damit man an die Fasern heran kommt ohne sie zu zerstören.
Hanf: Man kann aus Hanf Stoff herstellen, doch dieser ist oft nicht sehr geschmeidig. Hanf ist sehr stabil und wir kennen heute noch die Stofftasche die noch ab und an aus diesem Material gefertigt ist. Häufiger jedoch findet man den Hanf als stabilde Schnüre und Seile in allen Dicken. Leinen (Flachs): Blau blühen die Felder die mit Flachs bepflanzt wurden. Die Stängel des Flachs sind nicht gerade sehr dick, also kann man aus einem Stängel auch nicht sehr viel Fasermaterial gewinnen. Man braucht ganze Felder voller Flachs, damit man daraus genügend Stoff herstellen kann. Doch Leinen hat tolle Eigenschaften als Kleidungsstück. Es fühlt sich selbst im Sommer recht kühl auf der Haut an und man schwitzt nicht so schnell. Leinen nimmt den Schweiß auf und hilft dadurch dabei die Körpertemperatur zu regulieren. Leinenstoff ist ziemlich stabil und hält dadurch lange.
Nessel (Brennessel): Brennesseln wachsen fast überall und man muss sie nicht unbedingt speziell anbauen um an sie heran zu kommen. Stoff aus Brennessel ist nicht sehr geschmeidig und kann ein bisschen kratziger ausfallen. (Achtung: Heute verwendet man den Begriff "Nesselstoff" oft für roh belassene Stoffe aus Pflanzenmaterial, die nicht weiter bearbeitet wurden.)
Baumwolle: Das heutzutage wohl bekannteste Material für Stoffe. Baumwolle wächst nicht in Europa und braucht bestimmte Bedingungen für den Anbau. Soweit ich weiß, kam Baumwolle erst gegen Ende des 14. Jh. im deutschsprachigen Raum vor. Wir kennen hier am ehesten Brokate und Samtstoffe.
c) Sonderfälle Seide: Als Sonderfall gilt Seide, da es keine Tierhaare sind, sondern die Fäden der Seidneraupe. Die Raupen verpuppen sich und spinnen sich selbst dabei in einen Kokon aus Seide ein. Möchte man an die Faser heran, muss man die Kokons abkochen und die Faser vorsichtig abwickeln. Man kann sich vorstellen, dass man sehr viele Raupenkokons benötigt, um einen Stoff herzustellen. Es ist also auch kein Wunder, dass dieser Stoff schon immer teuer war und es auch heute noch ist. Viskose (Kunstfaser): Viskose ist eine Faser die über chemische Prozesse aus Holz gewonnen wird. Der Vorgang ist relativ neu und war im Mittelalter längst noch nicht bekannt. Dennoch möchte ich das hier kurz erwähnen, da es für Personen die Welten erfinden interessant sein kann. Es gibt eine ähnliche Methode bei der aus Milch Fasern hergestellt werden.
Seite einer Frau die schon mit einigen Materialien gesponnen und teilweise auch Stoffe daraus gewoben hat: http://www.faserfieber.de/ (Es gibt auch eine nette Literaturliste)
Zitat von Teja im Beitrag #12Diesen Satz finde ich ehrlich gesagt ziemlich komisch. Es liest sich, als wäre Tarok auf Bodenhöhe. Und später kann er den Kopf in ihre Haare legen?
Ja, er steht zwischendurch vom Boden auf. -> "und ich rappelte mich vom Boden auf" Du liegst richtig, dass die Geschichte während des Schreibens entstand, wie schon erwähnt, bestand sie nur aus einer flüchtigen Idee (der Kiste im Flur). Das ist noch ein Zeichen dafür, dass sie nicht fertigt ist, ich bin aber überhaupt froh ein klein wenig was zusammen gebracht zu haben.
Zitat von Riothamus im Beitrag #11@all : Vielleicht ist es sinnvoll, nach der Abgabe, außerhalb der Zeit noch einmal über den abgegebenen Text zu gehen und nicht zu lang zu schreiben. Ich werde mir meinen Beitrag auch noch einmal ansehen.
Zumindest bei mir wird das in diesem Format von einem Speedwriting nicht klappen. Ich sehe das für mich eher als Schreibübung an und nicht unbedingt als etwas, bei dem nachher ein supertolles Ergebnis dabei heraus kommt.
Da es sich hier ja zum Großteil nicht um überarbeitete und bearbeitete Texte handelt, finde ich eine große Besprechung oder so übertrieben, von mir gibts darum nur einige allgemeinere Sätze, was mir so kam, als ich es gelesen habe. Interessant finde ich tatsächlich die Vielzahl der unterschiedlichen Geschenke und deren Bedeutung die dabei herausgekommen sind.
@Teja Dein Text hat eine düstere Stimmung, was aber irgendwie ja zum Inhalt passt. Der Text wirft viele Fragen auf, was aber bei vielen Kurzgeschichten sonst auch der Fall ist. Ich habe mich gefragt, warum der Kerl vorhandene Gegenstände (Bettwäsche? Vorhänge?) zerschnitten hat, wo es doch so klingt, als hätten sie sich auch einfach bei einem Schneider ein Stück Stoff kaufen können. Durfte er vielleicht keine Puppe nähen?
@Chrontheon Textschnipsel würde ich das nennen. Die Dialoge finde ich gelungen. Teilweise wirkt es, als würden noch ganze Abschnitte fehlen. Wo auch immer die Leute da hin gegangen sind, es scheint etwas gefährliches gewesen zu sein. Vielleicht lässt du im nächsten Text nicht alles so sehr vage und undeutlich? Das würde einen Leser wohl etwas mehr befriedigen.
@Elatan Geheimnisvoll kommt auch dein Text daher, als würde die Stadt den Atem anhalten. Noch etwas ungestüm und naiv der Prinz, hoffentlich hält er sich auch an den Ratschlag.
@Riothamus Interessant, ich finde der Text hätte ruhig etwas länger werden dürfen.
---------------
Zitat von Elatan im Beitrag #8Also du bist auch eine Spielverderberin, dass du nicht verrätst, was denn in dem Geschenk ist! Ich hoffe mal, dass wir bald eine Antwort, vielleicht beim nächsten Speedwriting, erhalten.
Hahaha, tja kommt dann in der Fortsetzung, ist ja nur der halbe Text. Die Schwester hat das Ganze vielleicht verdrängt, oder es steckt noch mehr dahinter, was ich aber auch noch nicht weiß. Vielleicht kann ich das sagen, wenn ich weiß in welcher Stadt das stattfindet. Ich konnte aber seit längerer Zeit endlich mal wieder einfach auf einer kleinen Idee basierend einen Text schreiben. Das verbuche ich schon einmal als Erfolg für mich. Für die 20 Min. die ich mich konzentrieren konnte, bin ich schon ganz zufrieden.
»Tarok, was ist das für eine große Kiste im Flur?« Meia stand mit gerunzelter Stirn in der Tür und sah mich auffordernd an. Ich legte den Kopf in den Nacken und sah zu ihr hinauf. Vom Boden aus gesehen war sie groß, obwohl sie eigentlich eher ziemlich klein war. Ich musste grinsen und ihr Stirnrunzeln wurden noch tiefer und der Zug um ihre Augen strenger. »Es kam heute Morgen an und ich kam noch nicht dazu es wegzuschaffen.« »Und was ist ES?«, fragte sie gereizt. Wir wohnten zusammen und das schon seit unsere Mutter gestorben war. Davor hatten wir mit dieser in einem anderen Haus gewohnt, aber für zwei Personen war es einfach zu groß. Diese Wohnung lag in einem schmalen Häuschen zwischen zwei anderen Gebäuden. Es war groß genug für uns und viel günstiger als das große Haus. Niemand wollte in solchen Kämmerchen wohnen, denn nur vorne und hinten raus gab es Fenster. Bei den kleinen Zimmern war es kein Wunder, dass Meia sich über die große Kiste wunderte. Sie passte nur in den Flur, ich würde sie niemals in eines der Zimmer hinein bekommen. Vor Grinsen bekam ich es nicht fertig meiner Schwester zu antworten, weswegen sie mit dem Fuß aufstampfte. Sie war manchmal immer noch so niedlich, wie vor Jahren, als sie noch klein und putzig war. Allerdings durfte ich sie jetzt nicht mehr niedlich nennen, sonst würde sie mir bestimmt auf die Hand treten. »Es ist das Geschenk«, beeilte ich mich zu sagen. Ihr Ausdruck verriet mir, dass ihr das als Antwort nicht genügte und ich rappelte mich vom Boden auf: »Du weißt schon, für die große Feier.« Meia war nahe dran mich zu boxen, oder sonst wie klarzumachen, wie unzufrieden sie mit meiner Antwort war. »Die große Frühlingsfeier«, versuchte ich es weiter. Meine Schwester holte tief Luft und stieß sie langsam wieder aus. Vermutlich versuchte sie sich zu beruhigen und mich nicht so zu schlagen, dass ich danach nicht mehr antworten könnte. Angst hatte ich freilich nicht, sie würde mir niemals weh tun. »Warum brauchst du da ein Geschenk?« Ich sackte innerlich in mich zusammen. Sie hatte es offenbar vergessen. Offenbar konnte man in meinem Gesicht deutlich genug ablesen, wie mich das nun enttäuschte. »Was habe ich vergessen?«, wollte sie wissen und ich konnte sehen, wie sie nachdachte. Meine kleine Schwester vergaß hin und wieder etwas, besonders wenn es weit im Voraus bekannt gegeben wurde. Ich war das gewohnt und trotzdem enttäuschte es mich in diesem Fall. Wenn es schlecht lief, dann würde ich in einem halben Jahr nicht mehr hier wohnen. Allerdings war ich ziemlich gut vorbereitet und mir ziemlich sicher, dass es das richtige Geschenk war. »Manchmal frage ich mich, wo du deinen Kopf gelassen hast«, bekannte ich und seufzte theatralisch. Meia bekam es mit der Angst zu tun: »Ist es so schlimm?« »Vor knapp einem Jahr wurde ich für diese Frühlingsfeier ausgewählt und du vergisst es einfach.« »Aber das ist ein ganzes Jahr her!«, begehrte sie auf. Erst drei Sekunden darauf schien ihr bewusst zu werden, was ich da gerade gesagt hatte. »Du wurdest...« Sie schluckte und fiel mir dann um den Hals: »Bist du dir sicher, dass es gut gehen wird?« Ich schmunzelte und drückte sie an mich. Außer der Hoffnung blieb mir nicht sehr viel, also nickte ich in ihre Haare und brummte zustimmend. »Du solltest nicht hin gehen.« »Meia, du weißt ganz genau, dass dies keine Option ist.« Nach der Frühlingsfeier wurde jedes Jahr ein junger Mann ausgelost, der für das folgende Fest ein Geschenk besorgen musste. Es hieß er durfte es besorgen und man verband eine große Ehre damit, aber es war auch sein Urteil. Manche waren schon verjagt worden und ich wollte gewiss nicht so enden. Eigentlich wäre es schon möglich davonzulaufen, aber das hätte ungefähr das gleiche Ergebnis. Wenn mein Geschenk nicht das Geschenk des Jahres war, dann würden sie mich aus der Stadt werfen. »Was ist drin, in der Kiste?«, fragte Meia und schob mich von sich, damit sie mir streng ins Gesicht sehen konnte. »Das verrate ich dir nicht.« »Spielverderber!«
Efyriel hat einen neuen Beitrag "Bioka in Bildern" geschrieben. 27.02.2023
Es freut mich, dass euch das Bild gefällt und einen Eindruck von Umgebung und Stadt vermittelt.
Ja, es sind Inworld-Pflanzen, aber das im Hintergrund ist eine Palme und das im Vordergrund eine Art Kaktus. Es sind also keine besonders ausgefallenen eigen erfundene Pflanzen.
Efyriel hat einen neuen Beitrag "Bioka in Bildern" geschrieben. 24.02.2023
Schatten und Wasser sollte es dort geben, die Stadt liegt an einem Fluss, den man da nicht sehen kann. Ich wollte aber auch mehr den Charakter der trockenen Landschaft einfangen.