@Amanita Cool, dass du was nachgereicht hast! Es gefällt mir sehr, wie du verschiedene Aspekte ansprichst, die sich aus den generellen Möglichkeiten deiner Magie ergeben. Besonders den letzten Teil über die aus dem Serum entstandene Droge finde ich äußerst spannend (und es erinnert mich mal wieder daran, dass ich mich dem Thema torajanische Drogen schon längst mal widmen wollte)
@Teja: Ein praktisches Mittel, das erst durch einen barbarischen Weg erlangt wird. Ich weiß nicht ganz, was ich davon halten soll. Aber ein guter Beitrag ist es, das weiß ich!
@Nharun: Interessant. Im Ansatz ist das so auch auf der Magierwelt. Aber ... wenn die Wahrheit damit eh nicht gefunden werden kann, wieso sollte es dann nicht verboten bleiben?
Zitat von Amanita im Beitrag #15Elementarmagier können miteinander mentale Verbindungen eingehen, dies funktioniert umso besser, je wahrscheinlicher Verbindungen zwischen ihren Elementen sind, ist aber mit ausreichend geschickt zwischen den meisten Elementarmagiern möglich.
Cool! So hab ich das noch nie betrachtet! [Ergibt aber Sinn, wenn man drüber nachdenkt...] Die Droge ist ja richtig schlimm!
Zitat von Nharun im Beitrag #12Die torajanischen Gedankenpaläste sind tatsächlich magisch, ich leihe mir hier nur den irdischen Begriff. Für die Toraja sind Gedankenpaläste quasi Filmaufnahmen all dessen, was eine Person während ihrer Entstehung wahrgenommen hat, die mittels Magie später problemlos neuerlebt werden können (was nach der magischen Revolution sogar als eine Art Kino für größeres Publikum benutzt wird).
Der folgende Beitrag kann Spuren von Namensplatzhaltern enthalten.
Das Serum
"Destilliertes Hochquellwasser von den Eisbergen, ungegorener Saft der südlichen Hügelländer von Mitár, die Schale einer jungen Zwiebel, drei Tropfen Zitronensaft, der aufgebrochene Kern einer Mebibeere, gemahlenes Knochenmehl aus der Wirbelsäule eines Tiefseedrachens - sind die nicht schon ausgestorben? - Blausalz, Mönchseid, Saft einer Knoblauchzehe, wenn es euch schmeckt, und das Versprechen des Professors, euch keinen Unsinn erzählt zu haben."
Der Professor legt das Buch beiseite.
"Um welchen Trank handelt es sich?"
Diverse Hände erheben sich, eine wird gewählt.
"Wahrheitstrank, im Volksmund auch Wahrheitsserum oder Serum genannt."
"Richtig. Die Zubereitung?"
Eine andere Hand wird gewählt.
"Wasser aufkochen, gekühlten Südländer eingießen, unter Rühren Zitronensaft beimengen, abkühlen lassen. Zwiebelschale in Knoblauchsaft einlegen, Mebikern spalten, die Saat mit Blausalz gewürzt mit Knoblauchzwiebel vermischen und nach erneutem Aufkochen des Rohtrankes diesem beimengen."
"Das hört sich an wie ein Kochrezept! Haben Sie das aus dem Buch zitiert?"
Der Student scheint in seinem Sitz zu versinken.
"Wie auch immer. Wie lange dauert die gesamte Prozedur?"
Er zögert.
"Je ... je nach gewünschter Wirkung, wenige Stunden bis mehrere Tage ..."
"Genau. Setzen Sie die Zubereitung fort!"
Als der Professor merkt, dass der Student sich nicht mehr rührt, wählt er eine andere Hand.
"Nach gründlichem Durchrühren wird der Trank bis zur Trockene Eingedampft. Währenddessen wird bereitgestellter Südländer gewärmt und mit Mebisaat angereichert. Zusätzlich wird für den nächsten Schritt eine angemessene Menge Blausalz beigemengt, um den Rückstand wieder aufnehmen zu können. Danach wird erneut eingedampft. Die Prozedur wird bis zur gewünschten Stärke wiederholt. Anschließend lässt man den Trank auskühlen, verdünnt ihn auf die gewünschte Konzentration und friert ihn zur Lagerung ein."
Der Professor lacht.
"Noch einer, der zitiert! Na wie auch immer, eure Aufgabe ist es, mögliche Aufbesserungen der Zubereitung dieses und anderer Tränke zu finden. Das ist, wie hier steht, notwendig für eine positive Absolvierung des Seminars. Sie können gehen."
Einer der Studenten bleibt.
"Professor, wirkt der Trank immer?"
"Natürlich. Nimmst du ihn, kannst du nur die Wahrheit sagen. Oder mit anderen Worten: nicht lügen. Ob du tatsächlich etwas sagst, oder schweigst, und was du erzählst, liegt immer noch bei dir. Am besten wirkt der Trank, wenn du nicht weißt, das du ihn genommen hast. Und wenn dir nicht bewusst ist, worüber du redest."
(SE Zaubertränke und Optimierung; Fakultät für Alchemie, Mu Nethalin; 7Z)
Zitat von Teja im Beitrag #20@Chrontheon Ja, ich dachte auch, es liest sich wie ein Kochrezept. Wie schmeckt der Trank denn, dass man ihn unerkannt einnehmen kann?
Der konzentrierte Trank schmeckt nach Traubensaft. Verdünnt [auf die Konzentration der regulären Anwendung] ist der Geschmack jedoch kaum noch wahrnehmbar, er hinterlässt vielleicht noch das Gefühl im Mund, eben etwas Süßes getrunken zu haben. So lässt er sich problemlios in andere Getränke mischen oder als "Wasser" servieren. Bei Mischgetränken ist jedoch darauf zu achten, dass man ihn nicht mit einem anderen Trank mischt.