Da ich mich mal wieder mit LS2, dem "Partnerprojekt" der Toraja, und konkret mit der "Alten Erde" beschäftigt habe, möchte ich euch die Haute Cuisne des Jahres 2330 nicht vorenthalten und euch die beliebtestes Produkte der fünf Weltmarktführer vorstellen.
Vishv Bhojan
"Vishv Bhojan" ist ein indischer MegaKonzern der außerhalb Indiens meist nur "Poshan" genannt wird und wie ein Name "Welternährung" schon andeutet auf Nahrungsmittel spezialisiert ist. Die Produkte von Vishv Bhojan sind vor allem deshalb beliebt, weil sie extrem günstig sind. Die verbreitetsten Produkte dieses Konzerns sind:
Nayrooty: Ein sättigendes Fladenbrot, dass aus einer Mischung aus Maiskolbenfasern und Bambusfasern hergestellt wird; geschmacklich ziemlich neutral
Naymalay: "sahniges" Pseudoprotein, quasi eine Art Kondensmilch
Sooky Jooty: Kein Produkt an sich, sondern eine ganze Produktreihe, die auf Basis der Nayrooty-Mischung "rekonstruiertes" Obst und Gemüse in Form von Trockenpulver bereitstellt. Der Serviervorschlag empfiehlt für den authentischen Obst- bzw. Gemüsegenuss noch Vitaminpulver hinzufügen.
Sooky Sany oder auch InstaMash: Das Püreepulver der Zukunft bestehend aus Stärke, grundlegenden Nährstoffen und einer geheimen Geschmackszubereitung. Der Brei macht satt, woraus die verwendete Stärke gewonnen wird, muss der Konzern nicht preisgeben, versichern die Anwälte.
Sooky Curry: Eine Curry-Variante von Sooky Sany, die auch Sooky Jooty-Chips enthält und für die übliche Vishv Bhojan Kunden schon beinahe ein Festtagsessen darstellt, das man sich nicht immer gönnt.
Nunez GloboCorp
"Nunez GloboCorp" ist ein ursprünglich mittelamerikanischer Megakonzern, dessen Produktionsenklaven in Mittelamerika, Nordafrika und Spanien zwar kleinen Polizeistaaten gleichen, aber gleichsam Inseln der Ordnung und des Friedens in Gegenden von Anarchie, Piraterie und Verbrechen darstellen; außerdem ist Nunez GloboCorp offizieller Sponsor der mexikanischen Regierung [böse Zungen behaupten, der Konzern halte sich die "gewählten" Regierungsmitglieder wie andere Konzernbonzen ihre Zoos]. Aufgrund der engen Zusammenarbeit von Nunez GloboCorp mit der New Ascension Space Agency sind die Produkte des Konzerns vor allem in den Weltraumkolonien bekannt und verbreitet; beim Kauf ist weniger auf das Mindesthaltberkeitsdatum zu achten, als auf den empfohlenen Atmosphärendruck, sonst schmeckt das Gericht zu fad oder zu überwürzt. Die Topseller sind:
Neo-Meat: In-Vitro hergestelltes Produkt, das alle Anforderungen erfüllt um medizinisch-biologisch als "Fleisch" bezeichnet werden zu können. Beliebt sind vor allem Neo-Meat "BBQ", Neo-Meat "Traditional Beef Steak" und Neo-Meat "Party" (wobei letzteres einfach alle Geschmacksknospen anspricht)
AstroBBQ: Eine Produktreihe sogenannter "Liquidized Sausages" und "Liquidized Burgers", die für den Verzehr in Zero-G-Umgebungen optimiert wurden und aufgrund spezieller Zusätze sogar der Muskeldegeneration etwas entgegenwirken (sollen).
Cesar's Best Pork: Der Zusatz "authentic pseudo-pork" beschreibt dieses Produkt eigentlich am besten, es stellt eine möglichst getreue Annäherung an echtes Schweinefleisch dar; natürlich selbstverständlich in-vitro gezüchtet.
Cram Steak: Das "caramelized vitro-spam steak" aus der Plastikfolie ist ein herzhaft süßer Snack, ideal für die Pause!
IsoProt: Gehört in jedes Notfallset - "isotonisches Proteinpulver" - schmeckt nicht gut, bietet aber die wichtigsten Nährstoffe und ist gut lagerbar - falls das nächste Versorgungsschiff mal wieder eine Saison aussetzen muss.
Pérez Food/Group
"Pérez Food" ist ein brasilianischer Konzern, der weltweit agiert und vor allem auf Snacks und Süßigkeiten spezialisiert ist. In der Nordeuropäischen Union und Commonwealth of the Atlantic Nations darf "Pérez Food" den Namensbestandteil "Food" nicht auf Verpackungen aufdrucken, weshalb der Konzern dort als "Pérez Group" bekannt ist.
Hyperbits: Scharfgewürzte frittierte Insektennuggets mit Nuss-Geschmack-Panade
Chocomoo: In virtro gezüchtetes Fleisch mit Schokoladengeschmack (und genug Zucker um mit einer Portion den Zuckerbedarf einer Woche zu bedienen)
Drowser: Süße Proteinriegel mit einer ordentlichen Dosis Koffein - der ideale Pausensnack. Die zuckerfreie Variante gibt es nur in der NEU
Moonies: Koffeinierte, süße Brötchen mit Käsegeschmack
Daesung Noya
Der Megakonzern der aus dem Zusammenschluss des japanischen Konzerns Noya und des koreanischen Konzerns Daesung entstand (historisch bedeutsam: Da jeder Konzern im Prinzip die Politik seines Heimatlandes beherrschte, kam es durch die Unternehmensfusion auch zur Gründung der Japanisch-Koreanischen Wirtschaftsunion). Der Megakonzern bzw. seine Töchter stellen im Prinzip alles her, aber zu ihnen gehören auch die bliebten Marken "Dr Fukuhara", "Captain Uyeda" und "Mr So", mit Produkten wie:
Dr Fukuhara's sliced Octo-Meat: Streifen vom genmanipulierten Tintenfisch, die je nach Sorte wie Rind, Lamm, Schwein, Ente, Hähnchen oder auch Tintenfisch schmecken
Dr Fukuhara's Algae Meat: Künstliches Fleisch auf Algenbasis, perfekt geeignet für den gewollten oder (preislich) erzwungenen veganen Lebensstil.
Dr Fukuhara's Mushed Earth-algae: Algenbrei, vor allem deshalb beliebt, weil er aus "organic algae" produziert wird, die im echten Meer der Erde gezüchtet werden und nicht in irgendwelchen Tanks. Dr Fukuhara garantiert persönlich, dass das Produkt frei von Schadstoffen ist (obwohl es fraglich ist, ob Dr Fukuhara mehr als eine Werbefigur ist).
Captain Uyeda's authentic Sushi: Sushi nach "traditionellem" Rezept - und je nach Preisklasse sogar echtem Fisch
Mr So's Carbo-Noodles: Die Produktbezeichnung stammt noch aus einer Zeit, in der schwer war vernünftige, kohlenhydrathaltige Nudeln zu bekommen, weil der Markt mit low carb Produkten überschwemmt war; heute ist er ein Markenname und der Megakonzern geht streng gegen andere Produzenten vor, die ihr Produkt "Carbo-Noodles" nennen wollen. Dennoch ist "Carbo-Noodles" zu einer Gattungsbezeichnung für das geworden, was wir heute einfach "Nudeln" nennen würden.
Mr So's vegan Lasagne: Original italinische Lasagne nach dem Rezept von Mr So's Großmutter - nur ohne tierische Bestandteile (und, wenn man ins Kleingedruckte guckt: ohne echtes Gemüse)
Mr So's Barbecue-style Vitro-Beef bits: Würziges beef jerky aus in vitro gezüchtetem Rindfleisch; wird gerne zum "aufpeppen" von Mr So's vegan Lasagne verwendet
SuXue
Ein panasiatischer Großkonzern, der in der Volksrepublik ca. 80% aller Lebensmittel bereitstellt. Außerhalb der Volksrepublik sind vor allem drei Produkte beliebt:
Finest Cantonese neutro-beef: "Neutro-" ist der SuXue-Markename für "in vitro gezüchtet", das Gericht selbst ist ein Chop Suey auf Fleischstückchen, echtem Gemüse und Reisnudeln - allein das echte Gemüse führt schon zu einem höheren Preis
Grilled Chinese Meatfish: Der Fleischfisch (Ròu yú) ist eine patentierte Züchtung von SuXue und ist eine Art Pangasius mit Schweinefleischgeschmack. Nicht ganz echtes Fleisch, aber auch nicht im Reagenzglas gezüchtet, ist es vor allem bei Fleischfans beliebt, deren Geldbeutel zwar okay aber dennoch nicht üppig ist
Beef-flavoured Lettuce Wontons: Wan Tan aus so gekonnt haltbar gemachtem Kopfsalat, dass er selbst in der NEU als "frisch" bezeichnet werden darf, mit Rindfleisch-Geschmack: vegan und lecker.
Zitat von Nharun im Beitrag #17Sooky Sany oder auch InstaMash: Das Püreepulver der Zukunft bestehend aus Stärke, grundlegenden Nährstoffen und einer geheimen Geschmackszubereitung. Der Brei macht satt, woraus die verwendete Stärke gewonnen wird, muss der Konzern nicht preisgeben, versichern die Anwälte.
Soylent Green Sooky Sany ist Menschenfleisch!
Manche der Sachen klingen gar nicht mal sooo schlecht. Wird überhaupt noch echtes Fleisch und traditionell angebautes Gemüse serviert oder wurde das komplett verdrängt und alles kommt aus dem Labor?
Zitat von Elatan im Beitrag #18Soylent Green Sooky Sany ist Menschenfleisch!
Manche der Sachen klingen gar nicht mal sooo schlecht. Wird überhaupt noch echtes Fleisch und traditionell angebautes Gemüse serviert oder wurde das komplett verdrängt und alles kommt aus dem Labor?
Ja, gegen den Vorwurf geht die Rechtsabteilung des Konzerns bestimmt öfter vor.
Echtes Fleisch und traditionell angebautes Gemüse sind zu der Zeit Luxusgüter; gerade echtes Fleisch gilt eigentlich schon als dekadent. Angesichts des unglaublichen Landverlustes in den letzten dreihundert Jahren aufgrund der steigenden Meeresspiegel und der Verwüstung weiter Landstriche durch Krieg, Umweltkatastrophen, Müll und andere Verseuchung, sowie des Platzbedarfs der gewachsenen Menschheit, kann sich ein Normalverdiener echtes Fleisch so gut wie nicht mehr leisten, schon gar nicht so etwas wie Rindfleisch. Echtes Obst oder Gemüse aus vertikalen Treibhäusern ist zwar wesentlich verbreiteter als traditionell angebautes Obst und Gemüse, aber für die meisten Geldbeutel stellt auch das schon etwas dar, wie wenn wir mal "ein gutes, teures Stück Fleisch vom Biometzger" kaufen oder "zum Geburtstag die teure Flasche Wein" aufmachen. Es wird zwar immer noch viel Getreide und son Zeug angebaut, aber das meiste davon geht in die verarbeitende Nahrungsindustrie, wo quasi alles so verwertet und verarbeitet wird, dass ein Feld mindestens so viel her gibt, wie zwei Felder.
Mein Schwerpunkt bei den Lebensmitteln lag aber auch eher bei den Convenience Produkten, weil ich ja gar nicht so sehr die Erde, sondern die Kolonisten für LS2 im Blick habe und können eher solche Dinge von der Erde mitgebracht werden, als ein Apfel.
Zitat von Nharun im Beitrag #3Es sind zumindest die ersten Kolonien, die ich kenne (und bauen möchte), ich setze voraus, dass zumindest der Mars bereits kolonisiert wurde und dort entsprechende Erfahrungen gesammelt werden konnten.
Wie es auf der Erde 2336 genau aussieht weiß ich nicht, auch wenn das für die Spannungen innerhalb der Kolonie bestimmt interessant zu wissen wäre. Das Kolonisationsprogramm wird von der New Ascension Space Association (NASA) unterhalten, einer multinationalen Vereinigung. Ich weiß, dass es 2336 eine Nordeuropäische Union (NEU) gibt, auch wenn ich nicht weiß, wer alles dazu gehört, ferner gibt es mit dem Commonwealth of Polystralia einen Staatenverbund aus Polynesien, Australien und den überlebenden Pazifikinseln, Russland, China, Brasilien und Indien sind weitere mir bekannte Staaten, wobei "bekannt" hier lediglich heißt, dass sie irgendwie existieren. Die USA existieren nicht mehr in der uns bekannten Form, sondern sind eine gemeinsame Wirtschaftszone verschiedener Großkonzerne. Die UN haben sich irgendwann aufgelöst, es existiert aber eine Leage of Nations, in der die genannten Staaten vertreten sind.
Die Menschheit hat den Klimawandel nicht verhindert und bis 2336 ist es zu mehren u.a dadurch verursachten Kriegen und Genoziden gekommen. Seit 2306 herrscht eine Phase des Friedens und der Kooperation vor, die aber in den Jahren vor dem Start der Kolonieschiffe brüchig wird und schließlich bricht - etwa zu dem Zeitpunkt an dem die ersten Schiffe starten.
Die Kolonieschiffe sind ca. 60 Jahre unterwegs und haben Antriebe, bei denen Kernfusion eine Rolle spielt. Die beiden Zielsysteme sind bislang durch Fernerkundung und einzelne Sonden ansatzweise bekannt. In Richtung der größeren und vielversprechenderen Erde-2 (LS1) wurden 7 Kolonieschiffe als Verbund losgeschickt; sie starteten bereits 2328 und die 6 am Ziel ankommenden Schiffe haben mit der Kolonisierung begonnen, als das erste Kolonieschiff den weniger wirtlichen LS2 erreicht. Geplant waren zwei weitere Kolonieschiffe, die 3 bzw. 6 Jahre nach dem ersten Richtung LS2 folgen - inwiefern die ausbrechenden Kriege das behindern oder verunmöglichen weiß ich noch nicht.
Die Ressourcen für die Kolonieschiffe stammen aus dem Raubbau an Mars und Gürtel. Wie sie aussehen weiß ich noch nicht, sie bestehen im Kern auf jeden Fall aus einer Landeeinheit, die die spätere Basis der Kolonie bilden soll und einem Teil, der im Orbit verbleibt und dort als Satellit die Kommunikation gewährleisten soll. Die Kolonisten befinden sich mehrheitlich im Kälteschlaf, während das Schiff von KI gesteuert wird und von einem Piloten überwacht wird, der aber nur kurz im Einsatz ist und dann wieder in Kryostase geht, da gibt es vermutlich ein Team, so dass die Schichten nicht allzu lang sind. In der Kryostase werden die Kolonisten künstlich ernährt, wobei die parenterale Ernährung durch Zusätze dem Knochenabbau entgegenwirkt, während die Muskeln durch elektrische Reize stimuliert werden, um nicht zu verkümmern. Während der Kryostase befinden sich die Kolonisten zeitweise in einer Virtuellen Realität, in der sie aus- und weitergebildet werden, sie lernen quasi im Schlaf, aber nicht während der kompletten Reise. Es gibt auch Phasen der gemeinsamen "Wachträume", die der Teambildung und -festigung dienen sollen. Die Kryostase ist also keine vollständige -stase.
Neben dem Material und Vorräten an Board eines Kolonieschiffs, befinden sich dort 300 Kolonisten, 50-50 Männlich-Weiblich (biologisch) und genetisches Material von Mensch, Tier und Pflanzen.
So, nachdem ich das geschrieben habe, möchte ich darauf hinweisen, dass es sich bei LS2 zwar um ein SciFi-Projekt handelt, aber der Fiction-Anteil den Science-Anteil deutlich überwiegt, weil ich auf diesem Gebiet nicht sonderlich bewandert bin. Mir liegt die Geschichte letztlich mehr am Herzen als die mathematisch-physikalische Korrektheit. Wer mich mit wissenschaftlichen Einsichten unterstützen will, ist herzlich willkommen - ich nehme die Beratung gerne an, auch wenn ich sie nicht unbedingt umsetze.
Und weil ich jetzt schon so viel geschrieben habe, zur Auflockerung noch ein erster Blick auf LS2:
Stellen wir uns einfach vor, bei dieser Bump Map handle es sich um das Modell, dass aus den ersten Daten auf dem Kolonieschiff erstellt wurde. Wir sehen einen zwar felsigen, aber trockenen Planeten, der recht zerklüftet ist. Das ruft bei unseren Kolonisten sicher ein flaues Gefühl im Magen hervor!
Mega klasse! Finde ich sehr schön und würde mich freuen viel viel mehr darüber zu lesen. Eine Sache ist aber etwas schwierig, mit nur 300 Kolonisten / 150 Pärchen wäre die genetische Vielfalt meiner Meinung nach zu gering um eine richtige Kolonie aufzubauen. Deswegen eine Frage zu den genetischen Materialen von Menschen, welche noch auf auf dem Kolonieschiff sind. Wie werden diese genutzt um mehr genetische Vielfalt in die Kolonie zu bringen?
@Harbut Danke für Lob und Feedback. Das erste Kolonieschiff für LS2 hat nur 300 Kolonisten an Bord, aber der Kolonisierungsplan sah ja vor, dass im Versatz von 3 bzw. 6 Jahren zwei weitere Kolonieschiffe mit jeweils weiteren 300 Kolonisten an Bord LS2 erreichen. Das erste Schiff bildet im Prinzip die Vorhut und soll auf dem weniger wirtlichen LS2 erstmal eine Kolonie aufbauen, bevor diese mit mehr Personal befüllt wird. Um etwaigen zukünftigen genetischen Engpässen begegnen zu können, sind quasi als Backup Genbanken mit im Gepäck, damit man zur Not in vitro ein paar neue Menschlein herstellen kann.
Der Langzeitplan sah ja auch vor, dass LS2 in Kontakt mit LS1 im Nachbarsystem treten kann; LS1 wurde ja bereits in der ersten Welle von 2100 Kolonisten besiedelt (oder hätte von 2100 Kolonisten besiedelt werden sollen, wenn nicht ein Schiff auf dem Weg zerstört worden wäre). Und man hat natürlich langfristig auch an weiter bestehenden Kontakt zur Erde gedacht.
Ein paar Informationen muss ich in einen Spoiler packen; für all jene, die sich eine etwaige Überraschung nicht verderben wollen (auf die sie ggf. aber noch ein paar Jahre warten müssten)
LS2 ist ein Spin-Off-Projekt der Toraja (LS1) und im Grunde möchte ich auf LS2 gar keine Kolonie, die in der Lage ist eine dauerhafte Besiedlung des Planeten zu ermöglichen, sie soll nur ein paar hundert Jahre bestehen, damit die Torajaner der Zukunft, sobald sie LS2 erkunden, auf die Ruinen dieser Kolonie/Zivilisation stoßen können. Dass die 300 Leute von LS1 allein nicht genügend genetische Vielfalt mitbringen, ist daher durchaus beabsichtigt; so sind die Nachfahren irgendwann anfällig genug, damit ihre Zivilisation aussterben kann
Die sind ja geradezu besessen von Kunst/Laborfleisch.
Deime Virstellung der "Alten Erde" wirkt schom fast ein bisschen dystopisch, das die wicj dann ein echtes "Kolonisierungsprogramm" leisten wirlt vor den Hintergrund schon fast ein wenig dekadent. 😉
Finds dennoch interessant, auch wenn ich hoffe das ums diese Zukumft erspart bleibt.
@Teja Ich glaube ob das in vitro Fleisch vegan ist oder nicht, hängt nochmal vom einzelnen Produkt und der Konfession des jeweiligen Veganers ab; das meiste in vitro Fleisch hat zwar jenseits chemischer und struktureller Ähnlichkeit nichts mit 'nem Tier zu tun, es gibt aber in vitro Fleischzüchtungen, bei denen echte Tier-DNA genutzt wurde und bei denen ähnlich medizinischen Organzüchtungen ein "echtes" Organ bei rauskommt.
@Aguran Ach da ist nur ein kleiner Funken Dystopie enthalten, immerhin lebt die Menschheit noch; aber eine Zukunft ohne Probleme wäre ja auch langweilig Und dass sich die Menschheit für ein Kolonisierungsprogramm zusammenreißen kann, ist doch ein Hoffnungsschimmer
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28.02.2021 14:17
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