Ausschnitt aus einer Rede zur Einführung von Stipendien für die Akademie von Jamarra
„Türen. Üblicherweise verstehen wir unter Türen Öffnungen in Wänden, durch die man von einem Raum in einen anderen gehen kann. Oder durch die man ein Haus betritt oder verlässt. Meistens besitzt eine Tür einen Sturz, der das Mauerwerk an Ort und Stelle hält, damit sie nicht einstürzt.
Überall in Nelander und Palan – und vermutlich auch auf anderen Kontinenten – gibt es die Obelisken oder Reste davon. Der bekannteste Obelisk befindet sich Jamarra, wo er immer noch frei über seiner Grube schwebt. Die meisten anderen Obelisken, die wir gefunden haben, schweben schon lange nicht mehr. Viele sind immer noch beeindruckende Zeugen einer längst vergangenen Zeit. Aber einige sind auch schon lange begraben und vergessen.
Was haben diese Obelisken jetzt mit Türen zu tun? Sie funktionieren genauso wie die oben erwähnten Stürze. Sie stützen Türen zwischen unserer Welt und dem Nebel, damit sie nicht zusammenfallen.
Die Türen selbst befinden sich auch ohne die Obelisken an Ort und Stelle, sind allerdings sehr viel schwerer zu finden und zu öffnen. Diese Türen darf man sich allerdings nicht wie normale Türen vorstellen, die man öffnen oder schließen kann. Eine Nebeltür erlaubt zwar einem kundigen Benutzer, zwischen den Welten hin- und herzuwechseln, aber sie bleibt nicht offen stehen, wenn man hindurch ist.
Zum Glück. Man stelle sich nur vor, wenn man aus Versehen hindurchgehen könnte oder wenn ein Geschöpf des Nebels herauskommen könnte.
Wir wissen nicht, wer die Türen erbaut hat oder ob sie überhaupt erbaut wurden. Vielleicht waren sie immer schon da und die Obelisken wurden nur als Wegmarken aufgestellt.
Viele der großen Städte in Nelander befinden sich an Orten, die auch einen Obelisken haben. Jamarra, Cir, Mitka und Tagras Dralor sind nur ein paar Beispiele, ich bin mir sicher, es gibt noch mehr. Leider ist es schwierig, die verlorenen Obelisken zu finden, weil sie oft tief unter den genannten Städten begraben sind. Im Nebel sind sie ebenso schwierig zu finden und es kommen noch die Gefahren des Nebels an sich hinzu.
Leider gibt es nur wenig Informationen über den Nebel und die Obelisken in den alten Schriften. Trotzdem sind sie unsere beste Wahl, um neue Türen zu entdecken. Das Bibliotheksstipendium ist dazu gedacht, um diese Art von Forschung zu unterstützen. Man muss kein Magier sein, um dieses Stipendium zu erhalten. Die Kandidaten werden vor allem aufgrund ihrer Fähigkeiten in alten Sprachen und Schriften ausgewählt.“ Dragol Velaton, Sponsor des Stipendiums
Als sein Kopf auf dem Buch aufschlug und er den Staub der uralten Worte einatmete, erwachte er in Dunkelheit und Stille. Waren alle anderen schon fort, hatten ihren Schlaf in den gemütlicheren Betten des Wohnheims gefunden? Er rieb sich den Schlaf aus den Augen und streckte sich, doch als er das Buch zugeklappt und sich erhoben hatte, bemerkte er, dass er nicht länger in der Bibliothek war.
Die Dunkelheit um ihn herum war ein fester Raum aus Leere und er stand inmitten einer Kreuzung aus Wegen, deren gelbe Pflaster wohl vergilbte Pergamentseiten waren. Jeder der Wege führte auf eine große schwere Tür zu, die ohne Rahmen in der Leere stand. Da war ein Weg an seiner Linken und einer an seiner Rechten, einer vor ihm und einer hinter ihm, doch noch fünf weitere Wege führten in Richtungen, deren Namen er nicht kannte.
Er wunderte sich, dass er sich nicht wunderte, und machte einen einen Schritt auf den inneren Weg. Dass es der innere Weg war, wusste er in dem Moment, da sein linker Fuß das Pflaster berührte und in diesem Moment lösten sich die anderen Wege im dunklen Nichts auf. Seine schnellen Schritte führten ihn langsam über die gewundenen Pfade des gerade Weges und nach einer kurzen Ewigkeit hatte er die Tür erreicht.
Hoch wie ein Haus türmte sich die kleine, schmale Tür vor ihm auf, die, obwohl aus Eisen gemacht, die untrüglichen Muster von Holz zeigte. Anstelle eines Knaufes besaß sie einen goldenen Ring, an dem er zog, um sie zu öffnen.
Das Knarren der Tür kroch unter seine Haut und vibrierte in der Dunkelheit in ätherischen Tönen, doch er spürte keine Furcht. Als er die Tür aufgezogen hatte, sah er die dutzenden Wege dahinter, die in bekannten und unbekannten Richtungen auf dutzende Türen hinführten. An jeder Tür hing ein Schild mit seltsamen Zeichen, die er, obwohl er sie noch nie gesehen hatte, lesen konnte: Da waren Türen die zu Zeitorten führten und andere, die zu Personenzeiten führten und wieder andere die zu Nichtorten oder Nichtzeiten führten.
Während er da stand, auf der Schwelle, da sah er einen Schäckerdrachen auf einem der Wege fliegen. „Zu spät, zu spät“, schäckerte der kleine Drache und lugte im Fluge auf das Ziffernblatt seiner grotesk großen Uhr. Mit panischen Flügelschlägen strebte es auf eine der Türen zu, die dem Schild nach zu einem Nichtort führte, und als er auf die Tür zuflog, da öffnete sie sich und verschluckte ihn.
Neugier war es, die ihn trieb dem Weg des Schäckerdrachen zu folgen und mit schnellen Schritten näherte er sich der nahfernen Tür, die sich auch für ihn öffnete, ihn verschluckte und im gleichen Moment wieder ausspuckte.
Er wunderte sich, dass er sich nicht wunderte, denn er wusste, was er nicht wissen konnte: Er war zu spät. Da machte er einen Schritt auf die Tür, die sich öffnete um ihn erneut zu verschlucken und sagte dem Türschlund: „Es ist noch Zeit.“ Und aus dem leeren Dunkel hallte es wieder: „Es ist noch Zeit.“ Da verschluckte ihn die Tür.
Dann spuckte ihn die Tür aus und er stand in einem Wald aus Worten. Die Buchstaben schlugen ihre Wurzeln in den papierenen Boden und trieben zu wunderbaren Konsonantenblättern und Vokalblüten aus. Punktbienen schwirrten umher, um Bedeutungen aus den Vokalblüten zu saugen und gebieterische Ausrufezeichenlibellen surrten durch die wissende Landschaft. Und in der Ferne sah er den Schäckerdrachen mit seiner riesigen Uhr fliegen, dessen „Zu spät, zu spät“ von den Anführunszeichenvögelchen nachgeträllert wurde.
Neugier war es, die ihn trieb dem Weg des Schäckerdrachen zu folgen und mit schnellen Schritten seinem Weg zu folgen. Während er durch den Wortwald eilte, begann es Phone zu regnen. Doch obwohl er seine Kleider im Wachen zurückgelassen hatte, wurde er nicht laut.
Sein Weg führte ihn an erbaulichen Wortgewächsen vorbei, die hübsch anzuschauen waren, und liebreizenden, die ihm schmeichelten. Instinktiv schien er die härteren zu meiden, mit ihren beleidigenden Dornen. Da waren auch Trockene und Gähnende, doch die nahm er kaum war. Und nachdem er viele Seiten hinter sich gelassen hatte, kam er zu einer Lichtung auf der eine kleine Hütte stand, deren spitzes Dach von einem alten Ledereinband gemacht war und aus dessen Kamin verrauchte Buchstaben stoben. Und er sah noch die große Uhr des Schäckerdrachen durch die Pergamenttür verschwinden, die ins Innere führte.
Neugier war es, die ihn trieb dem Weg des Schäckerdrachen zu folgen und mit schnellen Schritten ging er auf die Tür zu, klopfte und das nächste Kapitel öffnete sich ihm.
Tangir hatte bereits viele Türen in seinem Leben erbaut. Kleine Türen, große Türen, Schwere Türen, leichte Türen, stabile Türen, ja sogar einfache Ziertüren. Und doch wusste er nur zu gut, jede Tür war ein Einzelstück, und als solche immer auch ein Ausdruck meisterlichen Könnens, aber, und das nicht zuletzt auch ein Sinnbild für den künftigen Besitzer. Denn mag es der Handwerker sein, der die Türe herstellt, so sind es stets immer die Wünsche der Kunden die letztlich das ausmachen, was eine Tür darstellt. Einen Eingang in die intimsten Räume einer Familie, eine bloße Schutzvorrichtung, oder gar eine Prunktür, welche vom Reichtum und Ansehen des Besitzers zeugt. So gesehen ist eine Tür, so war sich Tangir sicher, immer weit mehr als ein Brett, welches an zwei Angeln in einem Loch in der Wand hing. Eine Tür war mehr, sie ist immer der Durchgang zu einem Geheimnis, oder gar zu einer ganzen Welt? Wer wusste schon wirklich, was eine Tür wahrhaftig war.
Und diese Tür, vor der er nun stand, war ein wahres Prachtstück. 10 Meter in der Höhe, sich zur Spitze hin rundend mit einer Breite von gut 5 Metern. Gearbeitet aus dem schwarzen Glassteinen des Vatergottes, poliert, glänzend wie ein Spiegel, wenn nicht feine und kunstvolle Gravuren die spiegelnden Flächen im hellen Grau zerreißen würden. Zwei Flügel besaß das Tor, auf dem linken prangte das Bildnis des großen Erbauers, überlebensgroß, und ihn wiederum um Jahrhunderte überlebt, Feltas Grauband, eine Legende der Handwerkskunst, ein Vorbild für jeden Handwerker welcher nach ihm kam. Gestreng blickte er in den kreisrunden Saal, und doch, war da nicht auch ein verschmitztes angedeutetes Grinsen in seinem Bart erkennbar?
Auf dem rechten Flügel waren sie abgebildet in all ihrer Herrlichkeit, alle Könige des Berges vom Anbeginn, bis zum Fall, würdevoll und mahnend sahen sie hinauf auf Tangir und seine Gefährten. Der alte Handwerker konnte nicht an sich halten, als er eine derart kunstvoll und sauber gearbeitete Tür betrachtete, niemals ins seinem Leben war es ihm gelungen ein auch nur Ansatzweise derart würdevolles Stück zu entwerfen.... nun, es hatte auch niemals ein Kunde danach gefragt, denn wer hätte nach dem Fall schon den Schneid sich König zu nennen? "Wird das jetzt mal was Meister Tungir?" hörte er die schnarrende Stimme seines vermummten Begleiters hinter sich. Tangir seufzte schwer, betrachtete die Tür sehr genau, setzte, mit dem Wissen eines Lebens als Handwerker ausgestattet, den Meißel an, sah hinter sich und sprach leise: "Beim Vater, ich hoffe ihr wir werden alle verrecken!" dann holte er mit dem Hammer aus und traf seinen Meißel.
Ein einziger Schlag nur, gezielt an der über die Jahrunderte enstandenen Schwäche der Tür gesetzt, und die spiegelnde Fläche wurde von etlichen, sich schnell ausbreitenden Rissen durchzogen. Diese trafen sich wieder in den Gesichtern des alten Meisters und der Bergkönige um sich dort zu vertiefen, zu weiten und schließlich fiel diese Tür, das Meisterwerk alter Tage, ein Unikum, des Volkes der Zwerge in sich zusammen.
Tangir weinte über seine Frevel, warf Hammer und Meißel mit angewiderten Gesicht von sich, kniete sich hin und schloss die Augen: "Euer Versprechen, erfüllt es JETZT!" spie der Zwerg trotzig aus. Einer der Vermummten Gestalten kam auf ihn zu, erhob die Axt und schlug ohne einen Hauch Des Mitleids zu.
Tangir starb an jenem Tag. Doch auch seine Begleiter sollten an diesem Tag noch ihr Ende finden... denn niemand überlebt Koria'mar!
Erzählt von einem Oberflächenzwerg, bei Jurbin, im Jahre des Flammenden Auges 1056
@Teja Die Verbindung deiner Obelisken mit Türen ist naheliegend, trotzdem hätte ich bei diesem Thema wohl zuletzt daran gedacht Die Obelisken und den Nebel finde ich sehr spannend, es ist schön hier mehr Eindrücke, gerade auch aus einer innerweltlichen Quelle, zu erhalten. Haben diese Stipendien denn zu neuen Erkenntnissen geführt?
@Aguran Eine traurige, aber dennoch spannende Geschichte. Gibt es dazu eine Fortsetzung? Das Dargebotene weckt jedenfalls mein Interesse! Was ist da im Gange!?
@Aguran Das ist eine sehr traurige Geschichte und schade um die schöne Tür. Warum hat er das getan?
Zitat@Teja Die Verbindung deiner Obelisken mit Türen ist naheliegend, trotzdem hätte ich bei diesem Thema wohl zuletzt daran gedacht Die Obelisken und den Nebel finde ich sehr spannend, es ist schön hier mehr Eindrücke, gerade auch aus einer innerweltlichen Quelle, zu erhalten. Haben diese Stipendien denn zu neuen Erkenntnissen geführt?
Danke. Ich mag den Nebel auch sehr gerne . Diese Stipendien werden tatsächlich noch zu Erkenntnissen führen, in Sachen Obelisken werden noch einige entdeckt. Es gibt aber noch eine Menge anderer Dinge, die dadurch entdeckt wurden, die Bibliothek enthält eine Menge Bücher zu sehr vielen Themen und die meisten davon wurden lange Zeit sehr vernachlässigt.
Zitat von Teja im Beitrag #6Das ist glaube ich die geilste Geschichte, die bisher beim Speedbasteln herumkam @Nharun ! Da kann ich nur noch sagen Hut ab!
@Teja Irgendwie habe ich ja die ganze Zeit darauf gewartet, dass der metaphorische Bezug zu den Stipendien als "Tür zur Bildung für Nichtmagier" oder sowas in der Art hergestellt wird...
Zitat von Teja im Beitrag #3Das Bibliotheksstipendium ist dazu gedacht, um diese Art von Forschung zu unterstützen. Man muss kein Magier sein, um dieses Stipendium zu erhalten. Die Kandidaten werden vor allem aufgrund ihrer Fähigkeiten in alten Sprachen und Schriften ausgewählt.“
Hrm... das liest sich für mich ein wenig so als ob echte Magier zu "wertvoll" wären solche gefärhlichen Sachen zu erforschen ;)
@Nharun Ich muss Teja zustimmen, sehr geniale Geschichte, fesselnd von Anfang bis Schluss! Sind die verschiedene Orte sowas wie Globulen?
Zitat von Nharun im Beitrag #7 @Aguran Eine traurige, aber dennoch spannende Geschichte. Gibt es dazu eine Fortsetzung? Das Dargebotene weckt jedenfalls mein Interesse! Was ist da im Gange!?
Eine Fortsetzung ist nicht geplant, ist eher Teil eines Tagebucheintrags und Reiseberichts.
Zitat von Teja im Beitrag #8@Aguran Das ist eine sehr traurige Geschichte und schade um die schöne Tür. Warum hat er das getan?
Die Diebesbande wollte ein Artefarkt Namens "Zornjuwel" bergen. Laut einer Legende ist in diesem Juwel die Seele des Vatergottes der Zwerge eingesperrt.
Tangir als der letzte Überlebendes seiner Sippe, und seiner Stadt hat sich bereit erklärt die Diebe zum Zornjuwel zu bringen, in der Hoffnung das sie den Zwergengott befreien und damit das Zwergenvolk retten. Das Grab des Vaters zu Betreten ist allerdings bereits ein Frevel für Zwerge, die Grabkammer zu schänden unaussprechlich. Doch Tangir hat nichts zu verlieren, in seinen Augen stirbt sein Volk und sein Gott ist der einzige Weg es zu retten, und da er weder eine Sippe noch einen König mehr hat, ist es für ihn nur folgerichtig Selbstmord zu begehen, somit allerdings, hofft er hat das Opfer zumindest einen Sinn.
Sagen wir mal so, siene Hoffnungen erüllen sich in einer Art und Weise,, durch die Banditen, die er selbst nie für Möglich gehalten hätte. Der Vatergott erwacht zwar, abr die Banditen sind Anhänger der Drachen, udn sie zwingen den Vatergott unter die Kontrolle des Drachengottes. Sich selbst zu opfern dabei, ist für sie eine Ehre und Privileg. ;)
Ja, Tenrasyl ist bisweilen eine echte "Drecksau-Welt" :P
Zitat von Aguran im Beitrag #11Hrm... das liest sich für mich ein wenig so als ob echte Magier zu "wertvoll" wären solche gefärhlichen Sachen zu erforschen ;)
Jein. Der Gedanke ist eher, dass sich der Übersetzer wirklich auf diese Arbeit konzentrieren soll und Magier sich halt von ihren anderen Studien ablenken lassen könnten.
Zitat von Aguran im Beitrag #11Ich muss Teja zustimmen, sehr geniale Geschichte, fesselnd von Anfang bis Schluss! Sind die verschiedene Orte sowas wie Globulen?
Danke Nicht wirklich Globulen, es handelt sich hier um einen literarischen Versuch das Anderdunkel in Worte zu fassen, in einer eher freundlichen Version; das Anderdunkel hat ein anderes Raum-Zeit-Konzept als unsere Realität, und die "Globulen" wären letztlich alle Orte, die auf unsere Realität übertragen, alle auf einer räumlich-zeitlichen Ebene liegen würden, für unseren Geist aber getrennt wirken. In der altvorderen Sprache gibt es mindestens 19 Richtungswörter, die sich nur sehr eingeschränkt in torajanische Sprachen fassen lassen: hawgah, abithoth, gnakahklo, chagoth, ilpog, ylah, thavik, haggur, azzitzith, krazz, fari, madritan, sturpashazal, rilmanai, viersed, dhai, fabyad, bal, barel - je nach Quelle werden manche von denen mit den Himmelsrichtungen oder gar Zeiten (zukünftig, gegenwärtig, vergangen) "übersetzt", aber wirklich übersetzen lassen sie sich nicht.
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09.05.2019 19:17 (zuletzt bearbeitet: 10.05.2019 20:30)
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Die Obelisken und den Nebel finde ich sehr spannend, es ist schön hier mehr Eindrücke, gerade auch aus einer innerweltlichen Quelle, zu erhalten. Haben diese Stipendien denn zu neuen Erkenntnissen geführt?
. Diese Stipendien werden tatsächlich noch zu Erkenntnissen führen, in Sachen Obelisken werden noch einige entdeckt. Es gibt aber noch eine Menge anderer Dinge, die dadurch entdeckt wurden, die Bibliothek enthält eine Menge Bücher zu sehr vielen Themen und die meisten davon wurden lange Zeit sehr vernachlässigt.
Nicht wirklich Globulen, es handelt sich hier um einen literarischen Versuch das Anderdunkel in Worte zu fassen, in einer eher freundlichen Version; das Anderdunkel hat ein anderes Raum-Zeit-Konzept als unsere Realität, und die "Globulen" wären letztlich alle Orte, die auf unsere Realität übertragen, alle auf einer räumlich-zeitlichen Ebene liegen würden, für unseren Geist aber getrennt wirken. In der altvorderen Sprache gibt es mindestens 19 Richtungswörter, die sich nur sehr eingeschränkt in torajanische Sprachen fassen lassen: hawgah, abithoth, gnakahklo, chagoth, ilpog, ylah, thavik, haggur, azzitzith, krazz, fari, madritan, sturpashazal, rilmanai, viersed, dhai, fabyad, bal, barel - je nach Quelle werden manche von denen mit den Himmelsrichtungen oder gar Zeiten (zukünftig, gegenwärtig, vergangen) "übersetzt", aber wirklich übersetzen lassen sie sich nicht.