@DrZalmat: Ah, bei den Lykanthropenjägern bedingt das eine das andere sehr schön. Gefällt mir gut! Auch bei den Greifenreitern klingt es recht sinnvoll und bei der Gemma eben Tradition - sehr schön! @Teja: Ist an diesen Vorstellungen - also dass Frauen bessere Magier sind - denn was dran? Über diesen "Job" würde ich gerne mehr erfahren, denn einfach nur Zauberinnen scheinen die Zayann nicht zu sein, oder? @Chrontheon: Es geht wieder nach Takluncia und es wirkt wirklich dystopisch! Ich finde es sehr cool, wie du das Speedbasteln so gut nutzen kannst, die Geschichte weiterzuerzählen und ich bin gespannt, wie es weitergehen wird! @Nharun: Mir gefallen diese Unterschiede zu unserer eigenen (westlichen) Welt, die trotzdem völlig natürlich und nachvollziehbar sind. Außerdem mag ich immer diese Blicke in die Vergangenheit aus einem modernen Blickwinkel deiner Welt.
Zitat von Nharun im Beitrag #10@Elatan Interessant! Aber haben die Frauen, die in der Ferne eine neue Stellung erlangt hatten, nicht erbitterter Widerstand geleistet? Das liest sich so, als ob die Amnurer zurückkamen und ihren Frauen sagten: So, das war ein nettes Experiment, aber jetzt genug mit dem Schabernack!
Zitat von DrZalmat im Beitrag #12@Elatan : Doof wenn eine kulturelle Entwicklung rückgängig gemacht wird. Gibt es irgendwelche Berufe in denen sich Frauen danach trotzdem behaupten konnten?
Einen erbitterten Widerstand gab es nicht und es war auch kein plötzliches "So, jetzt ab an den Herd!", sondern eher ein (nichtsdestotrotz relativ kurzer) Prozess, in dem Frauen aus den ganz typischen Männerberufen verschwanden. Wenn die noch in Amnúr geborene Mutter als Soldatin kämpfte, wird die Tochter nicht unbedingt auch erpicht darauf gewesen sein, sich in die Schlacht zu stürzen und auch bei manch anderen Berufen, die (gerade in der Anfangszeit Amnúrs) noch auch von Frauen ausgeübt wurden, ließ dies in den Nachfolgerreichen bald schon nach: Frauen arbeiteten dann nicht mehr als z.B. Maurerinnen oder Holzfällerinnen, sondern wurden eher Schusterinnen o.ä. Auch heute noch, 1100 Jahre nach der Rückkehr, gibt es durchaus Frauen, die ganz eigenständig ihren Lebensunterhalt verdienen und die Hauptverdiener in der Familie sind.
Zitat von Chrontheon im Beitrag #11@Elatan: Die Ribiker sind ja noch schlimmer als die Takluncier! :O Wie wurden die Frauen im zurückgekehrten Amnúr denn aus den Männerberufen verdrängt?
Ne, das finde ich nicht. Naja, es verlief so, wie ich schon in der Antwort auf Nharuns Zitat schrieb. Eine große Rolle spielte es aber auch, dass die Amnúrer Ehen mit Angehörigen anderer Völker eingingen, die ein doch etwas traditionelleres Frauenbild hatten. Da wollte der ribikische Mann dann nicht unbedingt, dass seine amnúrische Frau weiterhin mit in die Schlacht zog und seine Töchter sollten doch lieber den Herd hüten als Steine zu kloppen.
Zitat von Chrontheon im Beitrag #15Demnach ist mein Beitrag aber auch nicht sonderlich originell...
Das wollte ich keineswegs implizieren. Ich meinte die Dame, die dazu angestellt wurde, Handarbeitsclubs und dergleichen zu infiltrieren. Angesichts der Geschlechterverhältnisse in diesem Land hätte ich nicht damit gerechnet, dass es noch viel mehr Frauen in solchen Positionen gibt...
Zitat von Elatan im Beitrag #16@Chrontheon: Es geht wieder nach Takluncia und es wirkt wirklich dystopisch! Ich finde es sehr cool, wie du das Speedbasteln so gut nutzen kannst, die Geschichte weiterzuerzählen und ich bin gespannt, wie es weitergehen wird!
Ja, warum muss nur immer eine Woche vergehn, bevor eine Fortsetzung kommt? :D
Zitat von Amanita im Beitrag #17Das wollte ich keineswegs implizieren.
Das wollte ich nicht damit sagen. Ich meinte nur, dass dein Beitrag, wenn du einen geschrieben hättest, nicht weniger originell gewesen wäre als meiner!
Zitat von Amanita im Beitrag #17Ich meinte die Dame, die dazu angestellt wurde, Handarbeitsclubs und dergleichen zu infiltrieren.
Ja, ich weiß schon, wen du meinst. Es ist eine andere.
Zitat von Amanita im Beitrag #17Angesichts der Geschlechterverhältnisse in diesem Land hätte ich nicht damit gerechnet, dass es noch viel mehr Frauen in solchen Positionen gibt...
Sarona und Jano haben auch nicht damit gerechnet! :D
Zitat von Chrontheon im Beitrag #18[quote="Elatan"|p3153]@Chrontheon: Es geht wieder nach Takluncia und es wirkt wirklich dystopisch! Ich finde es sehr cool, wie du das Speedbasteln so gut nutzen kannst, die Geschichte weiterzuerzählen und ich bin gespannt, wie es weitergehen wird!
Ja, warum muss nur immer eine Woche vergehn, bevor eine Fortsetzung kommt? :D
Zitat von Amanita im Beitrag #17Das wollte ich keineswegs implizieren.
Das wollte ich nicht damit sagen. Ich meinte nur, dass dein Beitrag, wenn du einen geschrieben hättest, nicht weniger originell gewesen wäre als meiner!
Zitat von Amanita im Beitrag #17Ich meinte die Dame, die dazu angestellt wurde, Handarbeitsclubs und dergleichen zu infiltrieren.
Ja, ich weiß schon, wen du meinst. Es ist eine andere.
Zitat von Amanita im Beitrag #17Angesichts der Geschlechterverhältnisse in diesem Land hätte ich nicht damit gerechnet, dass es noch viel mehr Frauen in solchen Positionen gibt...
Sarona und Jano haben auch nicht damit gerechnet! :D [Insbesondere nach dem Rückgang der Frauen aus der Armee.]
@Gerion Ich bin echt froh, dass du die Nayu doch nicht abschaffst. Ohne die würde was fehlen. Von der Gemma haben wir ja schon oft gehört, aber über den Gott des Wissens weiß ich recht wenig. Magst du den vielleicht mal näher vorstellen im Lhanid-Thread?
@Elatan Tja, das ist die Variante, die mir nicht so gefällt, auch wenn sie Inworld durchaus passen mag.
@Chrontheon Ungewöhnlich, dass hier Heim&Herd und Geburtenkontrolle Seite an Seite auftauchen. In der Geschichte war Heim&Herd häufig eine Panikreaktion, wenn „zu wenig“ Kinder geboren wurden. Außerdem ist das fehlende Leerzeichen in "Geheimpolizeiin" sehr passend.
@Nharun Ich liebe es, wie du geschichtliche Fakten aus deiner Welt nimmst und dann einen Bogen zu real aktuellen Themen schägst!
Zitat von Amanita im Beitrag #14 @Teja, auch eine interessante kulturelle Herangehensweise. Wobei mir die als potenzielle Zayann ausgewählten Frauen, die unfruchtbar sind, oder einen solchen Mann haben, ja wirklich leidtun.
Die Zayann sind die besten Heilerinnen der Welt, daher ist tatsächliche Unfruchtbarkeit wohl eher selten. Ich habe mir noch keine ausführlichen Gedanken darüber gemacht, was die Cirenen unter "Ehe" verstehen, aber wenn der Mann der limitierende Faktor ist, wird der wohl ausgetauscht, wenn man ihm nicht heilmagisch helfen kann.
Zitat von Elatan im Beitrag #16@Teja: Ist an diesen Vorstellungen - also dass Frauen bessere Magier sind - denn was dran? Über diesen "Job" würde ich gerne mehr erfahren, denn einfach nur Zauberinnen scheinen die Zayann nicht zu sein, oder?
Zayann sind hochspezialisierte Heilmagierinnen und gleichzeitig Nekromantinnen. In dieser Welt ist das ein und dasselbe, da Magie, die mit Lebensenergie zusammenhängt ein Kontinuum ist, mit voller Gesundheit auf der einen und watschelnden Zombies auf der anderen Seite.
Die Begründung, dass nur Frauen Magie erlernen, ist rein kulturell. Cir ist eine Gesellschaft, in der extreme Geschlechtertrennung praktiziert wird. In den Nachbarländern sieht das alles wieder ganz anders aus.
Zitat von Teja im Beitrag #20@Chrontheon Ungewöhnlich, dass hier Heim&Herd und Geburtenkontrolle Seite an Seite auftauchen. In der Geschichte war Heim&Herd häufig eine Panikreaktion, wenn „zu wenig“ Kinder geboren wurden.
Ja, hier ist es halt so, dass sie mit "Heim & Herd" zurück zur traditionellen Geschlechtertrennung kehren. Mit der "Geburtenkontrolle" wollen sie einerseits verhindern, dass sich die Regimegegner vermehren, andererseits für den Ungehorsam bestrafen.
Zitat von Teja im Beitrag #20Außerdem ist das fehlende Leerzeichen in "Geheimpolizeiin" sehr passend.
Oh nein, das hab ich ganz übersehen! :O [Habs ausgebessert!]
Zitat von Amanita im Beitrag #14, wie gewohnt ein sehr ausführlicher und durchdachter Beitrag von dir. Mit gefällt vor allem, wie die historischen Geschlechterrollen in deiner Welt den unseren in mancher Hinsicht ähnlich waren, aber dann doch wieder an wichtigen Stellen abweichen.
Zitat von Elatan im Beitrag #16Mir gefallen diese Unterschiede zu unserer eigenen (westlichen) Welt, die trotzdem völlig natürlich und nachvollziehbar sind. Außerdem mag ich immer diese Blicke in die Vergangenheit aus einem modernen Blickwinkel deiner Welt.
Zitat von Teja im Beitrag #20Ich liebe es, wie du geschichtliche Fakten aus deiner Welt nimmst und dann einen Bogen zu real aktuellen Themen schägst!
Danke! Ich finde es toll, dass ihr (nicht nur hier) meine kleinen Gedankenspiele nachvollziehbar findet und mögt; das ist wirklich eine wohltuende Motivation! Mein Versuch besteht ja darin, eine Welt zu haben, die grob erkennbar ist - daher auch die vielen, mehr oder weniger oberflächlichen Anleihen an realen Kulturen oder Religionen - aber sich in Details unterscheidet und natürlich versuche ich auch hier und da Konzepte infrage zu stellen, die für uns mehr oder weniger normal sind. Eine Gradwanderung, denn ich will keine Welt erschaffen, die eklatant als Gesellschaftskritik wirkt (denn das ist nicht mein Ziel), die nicht zu abgedreht ist (denn bei aller Freiheit, die ich mir in Unkenntnis vieler Teilbereiche unserer Wissenschaft nehme, soll die Welt doch irgendwie verständlich bleiben) und doch dem Konzept des "unbekannten Bekannten" folgt. Das ist manchmal nicht leicht, vor allem wenn eine Stimme in mir ruft: Mach einfach EDO-Fantasy, du weißt, dass du Elfen, Orks und Spitzhutmagier willst! Insofern unterstützen mich so nette Kommentare wie eure einfach darin, mit meinem Weltenbau so weiter zu machen
Jetzt wirds noch etwas theoretisch, literaturwissenschaftlich geschwurbelter (als ich beabsichtigt hatte):
Dass ich die Toraja in verschiedenen Epochen bearbeite, hat eben ein paar Vorteile Dadurch, dass ich einen modernen torajanischen Erzähler als Perspetivfigur einsetzen kann, kann ich die Vergangenheit subjektiv betrachten und werten und dadurch auch ein mehr oder weniger ausdrückliches Bild der torajanischen Gegenwart zeichnen, die ein bisschen wie unsere Gegenwart ist (oberflächlich betrachtet), aber dann eben doch wieder nicht. Der Bogen zu realen Themen entsteht ja dann aus der Interpretation des Textes und entsteht (hoffentlich) aus den Gedanken des Lesers über unser hier und jetzt, die durch meinen Text hervorgerufen wurden, und (hoffentlich) nicht aus einer schnöden Meinungsäußerung, die direkt durch mich erfolgt. Und auch wenn ich in diesem Fall das Fazit meines Erzählers so unterschreiben würde, möchte ich einfach fürs Protokoll mal festhalten, dass ich und meine persönliche Meinung nicht identisch mit meinen Perspektivfiguren sind (ich glaube, das unterstellt mir niemand, aber wo ich schon mal dabei war, wollte ich das nochmal klarstellen).
Zitat von Chrontheon im Beitrag #21Ja, hier ist es halt so, dass sie mit "Heim & Herd" zurück zur traditionellen Geschlechtertrennung kehren. Mit der "Geburtenkontrolle" wollen sie einerseits verhindern, dass sich die Regimegegner vermehren, andererseits für den Ungehorsam bestrafen.
Ich schätze, es kommt auf die Art der Gesellschaft an, ob man mehr Kinder will oder das Gegenteil.
Zitat von Amanita im Beitrag #14Wobei ich mir denke, dass der Auswahlpool für die Greifenreiterinnen mit 1,50 und 40 kg relativ überschaubar sein dürfte.
Richtig. Das schaffen nicht wirklich viele, auch wenn die Leute ein klein wenig kleiner als bei uns sind im Durchschnitt. In Ländern mit eher groß gewachsenen Leuten kann das ein Problem sein
Zylinderwelten, Träne der Götter, Kugelkontinente Orbret, Forschungskomplex MZZ-1701-alpha
@DrZalmat : Das ist ja mal kreativ. Drei ziehende Beiträge und jedes mit anderer Ursache. Wenn es eine Päpstin gibt, gibt es dann auch eine Inquisition? Und hast du keine Halblinge oder ähnlich kleine Bewohner für die Greifen?
@Elatan : Ein sehr schön ausgearbeiteter historischer Abriss vor dem Hintergrund von Migration. Da gibt es jetzt Neugier auf die Details. Welche Rechte etwa konnten die zurückkehrenden Frauen bewahren?
@Teja : Wie immer schön aufgebaut und kreativ, diesmal mit mehreren Spannungsbögen. Erst zum Schluß erfahren wir, um welchen Beruf es geht, abgeschlossen von einem masophoben Scherz. Gibt es dort nur Zayann als Zauberwirkende?
@Chrontheon : Eine hübsche totalitäre Diktatur. Wirklich gut geschrieben. Wie vermehren die sich? Und warum ist das mit der Attentäterin überraschend, wenn Frauen die Drecksarbeit machen müssen?
@Nharun : Gewohnt ausführlich hat der Beitrag schon die Qualitäten eines enzyklopädischen Artikels. Es ist toll, Bekanntes wiederzuentdecken und diesmal fällt mir keine Frage ein.
Also bei diesem Speedbasteln habt ihr euch selbst übertroffen, da zögere ich, nachzureichen. Aber nachdem ich schon gelobst habe, wäre es ja Vergeudung. Hm! Immer diese Entscheidungsprobleme.
Zitat von Riothamus im Beitrag #26Wenn es eine Päpstin gibt, gibt es dann auch eine Inquisition?
Nicht direkt, aber es gibt die Bibliothekare, eine Gruppierung von Leuten die Wissen sammeln und jagen. Quasi eine Art Geheimdienst
Zitat von Riothamus im Beitrag #26Und hast du keine Halblinge oder ähnlich kleine Bewohner für die Greifen?
Nein. Ich hatte vor vielen Jahren mal Gnome auf der Welt, aber die wurden wegrationalisiert. Es gibt nur Menschen, Elfen, Nayu und Zwerge. Von denen sind Elfen wohl noch am ehesten klein und zierlich, allerdings sind die nur selten in Städten zu finden.
Zitat von Riothamus im Beitrag #26@Teja : Wie immer schön aufgebaut und kreativ, diesmal mit mehreren Spannungsbögen. Erst zum Schluß erfahren wir, um welchen Beruf es geht, abgeschlossen von einem masophoben Scherz. Gibt es dort nur Zayann als Zauberwirkende?
Ja, in Cir gibt es als Zauberwirker nur diese Zayann und die Ausprägung der Magie ist fast immer auf dem Kontinuum Leben/Tod angesiedelt.
Zitat von Riothamus im Beitrag #26@Chrontheon : Eine hübsche totalitäre Diktatur. Wirklich gut geschrieben. Wie vermehren die sich?
Meinst du die Geburtenkontrolle? Die ist eigentlich nur in den Kritischen Vierteln eingesetzt, um die Vermehrung potentieller Rebellen einzuschränken. Überall sonst vermehrt sich die Bevölkerung wie gehabt.
Zitat von Riothamus im Beitrag #26Und warum ist das mit der Attentäterin überraschend, wenn Frauen die Drecksarbeit machen müssen?
Überraschend ist es, weil zu der Zeit [offiziell] keine Frau mehr beim Militär tätig war - der Geheimdienst, und somit auch sein Vollstreckungskommando ist da keine Ausnahme. Davon abgesehen hatte diese Abteilung bisher nur männliche Agenten.
Zitat von Riothamus im Beitrag #26@Elatan : Ein sehr schön ausgearbeiteter historischer Abriss vor dem Hintergrund von Migration. Da gibt es jetzt Neugier auf die Details. Welche Rechte etwa konnten die zurückkehrenden Frauen bewahren?
Naja, wie schon gesagt wurde es Frauen niemals verboten, bestimmte Berufe auszuüben. Dadurch können Frauen wiederum auch Bürger sein, Grund und Boden erwerben usw. Außerdem können Frauen rechtlich gesehen nicht dazu gezwungen werden, Ehen einzugehen - in der Praxis sieht das dann allerdings (auch für Männer) oft ganz anders aus. Ferner sind Frauen (wie Männer ab eine gewissen Alter) eigenständig und haben keinen Vormund. In Atamerés und vielen anderen nicht-amnúrischen Ländern sieht es da schon ganz anders aus.
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21.11.2019 16:57 (zuletzt bearbeitet: 21.11.2019 17:57)
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Naja, es verlief so, wie ich schon in der Antwort auf Nharuns Zitat schrieb. Eine große Rolle spielte es aber auch, dass die Amnúrer Ehen mit Angehörigen anderer Völker eingingen, die ein doch etwas traditionelleres Frauenbild hatten. Da wollte der ribikische Mann dann nicht unbedingt, dass seine amnúrische Frau weiterhin mit in die Schlacht zog und seine Töchter sollten doch lieber den Herd hüten als Steine zu kloppen.
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Dadurch, dass ich einen modernen torajanischen Erzähler als Perspetivfigur einsetzen kann, kann ich die Vergangenheit subjektiv betrachten und werten und dadurch auch ein mehr oder weniger ausdrückliches Bild der torajanischen Gegenwart zeichnen, die ein bisschen wie unsere Gegenwart ist (oberflächlich betrachtet), aber dann eben doch wieder nicht. Der Bogen zu realen Themen entsteht ja dann aus der Interpretation des Textes und entsteht (hoffentlich) aus den Gedanken des Lesers über unser hier und jetzt, die durch meinen Text hervorgerufen wurden, und (hoffentlich) nicht aus einer schnöden Meinungsäußerung, die direkt durch mich erfolgt. Und auch wenn ich in diesem Fall das Fazit meines Erzählers so unterschreiben würde, möchte ich einfach fürs Protokoll mal festhalten, dass ich und meine persönliche Meinung nicht identisch mit meinen Perspektivfiguren sind (ich glaube, das unterstellt mir niemand, aber wo ich schon mal dabei war, wollte ich das nochmal klarstellen).
