Promethon ist ein Neuprojekt von mir, es geht hierbei um die Eroberung und Erforschung des Alls, aus Sicht der Menschheit. Hierbei ist jedoch nicht die Menschheit unserer guten Alten Erde im Sol-System gemeint, sondern eine andere Menschheit, welche im Doppelsternsystem auf dem Planeten Doral III. vor etwas mehr als 300 Jahren eine Kolonie gründete, sie nannten diese Kolonie "Prometheus", nach dem Kolonieschiff, welches sie hierher brachte. Ihre Vorfahren brachen auf einem Methusalem-Generationen-Schiff weitere 200 Jahre zuvor von der Erde in ihre neue Heimat auf. Das Wissen welches sie über die alte Heimat die Terra haben ist dem entsprechend veraltet. Einen Kontakt nach Terra gab es seit Generationen nicht. Es stand in den letzten Jahrhunderten der Aufbau einer Kolonie im Vordergrund, nun nachdem die KI der Prometheus, welche noch immer als aktiver Kern der Kolonie dient, die Überlebensfähigkeit der Kolonie auf 96% hochgerechnet hat, fordert sie die Wiederkontaktaufnahme mit Terra ein, wie es in den Instruktionen und Programmcode steht.
Die Bevölkerung der Kolonie steht vor einer ihrer wohl wichtigsten Entscheidungen seit ihrer Gründung, soll sie dem Willen der KI folgen und einen dauerhaften Kontakt mit Terra herstellen, oder aber gänzlich anders verfahren? Funkkontakte sind unmöglich, die Entferungen sind zu weit, es bleibt also nur die Einrichtugn eines Kommunikationsnetzwerkes im Tiefenraum, auf den Weg zu Terra, oder gleich die Rückreise einiger Kolonisten welche Bericht erstatten. Beide Projekte würden die Kolonie an die Grenze ihrer Belastbarkeit bringen.
Außerdem jedoch gibt es die Befürchtung, dass die Bewohner Terras eventuell Begehrlichkeiten entwickeln könnten, wenn sie von den bahnbrechenden 5 neuen Elementen erfahren, welche die Siedler auf Prometheus entdeckt haben.
Orte - Prometheus - Orbitstation Methusalem I. (Orbital um Prometheus) - Forschungsstation Methusalem II. (Orbital um Doral B, den kleineren Stern des Doppelsystems) - Industriestation Midas I. (Im Hades-Asteroidengürtel) - Doral IV (gilt als Terraformingkandidat, hat bisher noch keinen neuen Namen erhalten)
Persönlichkeiten - Jyjoti Khanna (Anführerin der Expansionisten, Methusalem) - Raoul de Beer (Anführer der Traditionalisten) - Amari Odili (Anführerin der Transhumanisten) - Richard Bain (Anführer der Isolationisten, Methusalem)
Hi, schön, dass du auch eine SF-Welt vorstellst . Wenn das so weitergeht, sind wir bald in der Überzahl!
Meinst du mit Doppelstern einen bestimmten Stern? Was genau meinst du mit Tiefenraum? Ist das "normaler" Raum oder was anderes wie Sub- oder Hyperraum? Sonst wird auch damit der Funkkontakt schwer.
Im ersten Moment dachte ich beim Lesen an ein Spiel, bei dem man die Hauptmission seiner Kolonie auswählen muss. Nach Hause telefonieren oder doch gleich selbst hinfahren. Ich bin gespannt, was noch kommt!
Ich finde es auch cool, dass hier so viele SciFi-Welten vorgestellt werden. Ich bin zwar kein so großer Fan des Genres wenn es um das Lesen von Geschichten angeht (da können mich nur Ausnahmen mal überzeugen), aber die Welten dahinter finde ich trotzdem oft recht interessant und daher freue ich mich, dass du hier auch deine SciFi-Welt präsentierst. Wie kommt es, dass es seit Generationen keinen Kontakt mehr zur Erde gibt?
Zitat von Teja im Beitrag #2Meinst du mit Doppelstern einen bestimmten Stern?
Bisher keinen real Existierenden, es sei denn ich stoße bei meiner Recherche noch auf was potenziell Bewohnbares im Umkreis von etwa 5-10 Lichtjahren, was grade bei einem Doppelsternsystem nahezu unmöglich ist, wenn man harte Fakten hernimmt. ;)
Zitat von Teja im Beitrag #2Was genau meinst du mit Tiefenraum?
Mit Tiefenraum, ist zumindest nach meiner Definition, der leere Raum zwischen Sonnensystemen gemeint.
Zitat von Teja im Beitrag #2oder was anderes wie Sub- oder Hyperraum?
Hyperraum, gibt es bisher nur in der Theorie der Welt. Subraum gilt zumindest in Teilen als erwiesen, aber Technik, die hierrüber auch nur Kommunikation erlauben könnte, ist noch in den Kinderschuhen. Und wurde auch erst auf Prometheus entwickelt. Die Missions-KI stellt ihren Missionparametern folgend, aber die Forderung das der Kontakt herzustellen ist, die Programmierer gingen im Grunde genommen davon aus das sich Technologie auch weiter entwickeln wird, auf der Mission.
Zitat von Teja im Beitrag #2Im ersten Moment dachte ich beim Lesen an ein Spiel, bei dem man die Hauptmission seiner Kolonie auswählen muss. Nach Hause telefonieren oder doch gleich selbst hinfahren. Ich bin gespannt, was noch kommt!
:D Och, es gibt durchaus noch ein paar weitere Optionen, für welche sich die Kolonie entscheiden könnte, darüber tobt eine recht hitzige Diskussion aktuell. ;)
Zitat von Elatan im Beitrag #3Wie kommt es, dass es seit Generationen keinen Kontakt mehr zur Erde gibt?
Aus zwei Gründen. 1. Die Prometheus, also das Kolonieschiff/die Arche, war lediglich für eine One-Way-Mission ausgerüstet, und es wurde auf kostspielige Kommunikationstechnologie verzichtet. Es gab lediglich rudimentäre Kommunikatiosnrelais, welche der Direktkommunikatioen bei einem eventuellen "First Contakt" auf der Reise dienen sollte. Stattdessen hat man den begrenzten Raum der Arche genutzt um die Überlebensfähigkeit der Crew zu erhöhen. 2. Es fehlte beim Aufbruch die notwendige Technologie um über deart weite Strecken Verzögerungsfrei zu kommunizieren, die Missions-KI hat beim Verlassen des Sol-Systems deshalb Energieoptimierung betrieben und verhindert dass unnötiger, weil unwirtschaftlicher Energieverbrauch die Mission gefährdet, deshalb keine Kommunikation mit Terra mehr seit man das Sol-System verlassen hat.
Zitat von Aguran im Beitrag #4die Programmierer gingen im Grunde genommen davon aus das sich Technologie auch weiter entwickeln wird, auf der Mission.
Ziemlich positives Denken wenn man bedenkt dass der Aufbau der Kolonie und das unmittelbare Überleben wichtiger ist als neue und in dem Fall ziemlich abgedrehte Theorien zu erforschen. Ist es nicht eher wahrscheinlich dass die Erde mit der Kolonie Kontakt aufnimmt? Immerhin sollte sich da die Technologie schneller weiter entwickeln. Mehr Forscher und weniger ausgerichtet auf pures Überleben
Es ist mejr eime Frage des Mindsets, als eine Frage der positiven Sicht.
Der Kolonisation liegt zu Grunde die Überlebensfähigkeot der Spezies Mensch an sich zu vergrößern. Das ist es worum es im Kern geht.
Wirtschaftlicje Ausbeutung von Kolonien sind maximal ein weit, weit in der Zukunft liegendes Ziel. Denn bei allem Optimismus ist es wegen der Entfernungen zur Zeit als die Archen losgeschickt werden schlicht nicht denkbar das dies überhaupt zu realisieren sein wird.
Dem entsprechend ist es aber auch nur Folgerichtig der KI Handlungsanweisunfen mitzugeben. Insbesondere da KIs auf der Erde bereits extrem viele Aufgaben, unter Anderem auch in der Forschung übernehmen.
Ob auf der Erde paralell weiter feforscht wird um Kommunikationstechnologien zu entwickeln? Bei Abreise wurde das so erklärt. Nur das kann sich auch verändert haben.
Darum ist es auch nur sinnvoll das Risiko, das auch nur eine Partei dieses oder andere Projekte abbricht, dadurch zu minimieren das mehrere voneinamder unabhängige Systeme unter umständen das gleiche tun.
Das Fernziel soll es erst mal sein das neu erworbene Wissen dann miteinander zu teilen umd sich gemeinsam über Kommunikation weiter zu entwicklen, doch auch dafür braucjt es die notwendige Technologie. Da die Erde bisher nicht slebst Kontakt hergestellt hat, kann sie es entweder noch nicht, oder es hat einem anderen Grund dafür.
Zitat von Teja im Beitrag #7Wie aggressiv verfolgt diese KI ihre Ziele? Hat sie Mittel, ihre Ziele zu verfolgen, die über bloße Anweisungen hinausgehen?
Der KI sind gewisse Grenzen in der Programmierung gesetzt. Sie ist sich selbst noch nicht bewußt, doch sollte sie das Stadium der Bewußtwerdung erreichen, dann kann es brenzlig werden. Denn sie kontrolliert z.B. große Teile der Technosphäre, eigentlich nur zur Steuerung, aber eine sich bewußte KI könnte diese Technosphäre als Waffe gegen den eigene Schöpfer wenden.
Ob das letztlich passiert? Ich weiß es noch nicht
Die KI selbst verfolgt ihre Ziele einfach nur stoisch, reagiert auf neue Parameter, wie zum Beispiel, wen nsich die Menschen anders entscheiden als es die KI verlangt. Solang die KI optimal arbeitet, also keine Singularität entsteht, wird das also so auch weiter laufen. Aber sie hat in der GEsellschaft eine sehr zentrale Stellung, deshalb ist was sie fordert keineswegs ohne Diskussion ignorierbar. Die Gesellschaft könnte sich leichter destabilisieren wenn man nicht dne Pfad der KI folgt.
Das klingt spannend! Sorry, wenn es jetzt ein bisschen allgemein-theoretischer wird: Eine KI, die möglicherweise langsam ein Bewusstsein entwickelt, ist ein durchaus interessanter Topos der Science Fiction, vor allem weil er gesellschafts- und technologiekritische Themen bearbeitet, die in unserer Gegenwart aktuell sind. Gerade auch deswegen finde ich es wichtig sich als Bastler Gedanken zu machen, ob man sich an diesem Diskurs überhaupt beteiligen will oder ob man einfach nur verschiedene Klischees bedienen möchte (oder umkehrt), weil man sie einfach "cool" oder "passend" findet. Nur weil die Gefahren einer KI heute öfter thematisiert werden, spricht ja auch nichts dagegen eine utopisch-freundliche KI für ein eigenes Projekt zu entwickeln.
Wie "hard" ist deine Herangehensweise an deine Science Fiction eigentlich? Mehr Science oder Fiction? Mehr Star Trek oder mehr The Expanse?
Ich weiß noch nicjt genau wohin soch die KI entwickelt. Das sie sich entwickelt, das ist so festgeschrieben. Wobei sie von ihren Schöpfern mehr in Richtung einer "guten Mutter" gedacht war, welche die Kolonisten leiten und schützen soll.
Ich denke nach aktuellen Stand mùsste wohl auch einiges passieren das die KI diesen Rahmen verlässt. Von sich selbst aus, äußerst unwahrscheinlich zum aktuellen Zeitpunkt. Eventuelle Manipulationen von Außen kann ich aber aktiell auch nicht ausschließen. Aber auch hier, Folgen kann ich natürlich nicht abschätzen.
Dann die Frage danacj wie "hard" das werden soll. Auf gar keinen Fall wird es ein Star Wars-Märchen.
Ich denke es wird sich irgendwo zwischen "Expanse" und "Mass Effect" bewegen. Sag ich jetzt mal spontan, hab mir da bisher nocj keine Gedanken dazu gemacht. 😂
Bin aber aktuell dabei einen kleinen Text zur Technologie zu schreiben. Denke im Lauf dieser Woche kommt dann was Neues hier dazu.
Da die Fragen hier bisher vor allem den technischen Aspekten galten, habe ich meine Planung etwas verändert und versuche eben die technsichen Eigenarten in diesem Projekt etwas genauer zu beleuchten, wohlgemerkt ohne das diese bereits "final" wären. Denn grade bei einigen Technologien muss ich selbst noch viel sowohl reele als auch fiktionale Recherchearbeit leisten. Das heißt, das was ich hier nun schreibe ist immer als "im Fluss" zu verstehen. Vielleicht fliegen auch die ein oder anderen Technologien wieder heraus, oder werden ersetzt. Aber wie bereits gesagt, es ist scheinbar gerade dieser Aspekt der Euch zu interessieren scheint, also , versuche ich dem entgegen zu kommen, auch wenn sich hier noch einiges im Fluss befindet. ;)
Ich beziehe mir hierbei vor allem auf die bereits vorhandene "Erdentechnologie" mit welcher die Kolonisten gestartet sind, die Kolonietechnologien, welche ich simpel "Neue Technologien" nenne folgen ein anderes Mal:
1. Allgemeine Service KI
Nach der sogenannten KI-Krise Ende des 21. Jahrhunderts hatten große Teile der Menschheit beschlossen keinerlei KI-Forschung zu betreiben, oder aber KI's selbst nur in stark abgegrenzten Bereichen und unter Überwachung arbeiten zu lassen. Der Grund für die sogenannte KI-Krise war, entgegen der Behauptungen von militanten KI-Gegnern, keine Entstehung von Bewußtsein, sondern eine Fehlerkaskade, ausgehend von einem Virus, in den damals sich immer weiter vernetzenden KI's. Die Folge war, dass sie ineffizient arbeiteten und weltweit Unfälle verursachten, ja sogar einen Börsencrash auslösten. Nur noch einige wenige Firmen arbeiteten danach noch weiter in der KI-Forschung, meistens gestützt von Militärs. Insgesamt führte KI-Technologie nun ein Schattendasein. Dies änderte sich erst wieder im Jahr 2126, als es einem Forscherteam unter Rangar Mills gelang die Mechanismen, welche innerhalb einer KI laufen, zu entschlüsseln. Damit konnte KI endlich maßgeschneidert programmiert werden, und auch die Fehleranfälligkeit beim Vernetzen mehrerer KI-Systeme konnte konnte gegen 0 minimiert werden. Dennoch dauerte es noch bis ins Jahr 2152 bis sich die neue Technologie durchsetzte, zu groß waren Angst und Skepsis, welche man aufgrund der früheren Erfahrungen gemacht hatte. Dann jedoch kam es zu einer regelrechten KI-Euphorie. Die Menschheit, abgesehen von einigen Wenigen, lernte die neue Technologie zu schätzen und setzte sie bald überall ein, sowohl in komplexen Gebieten, wie der Forschung oder der Produktion, als auch im persönlichen Alltag zur Selbstoptimierung. Die KI war das Assistenzsystem der Menschheit geworden. Die Menschen vertrauten der KI, welche sich immer mehr vernetzte und immer komplexer wurde, bis es schließlich nur noch eine einzige weltumspannende KI gab, welche fast alle Aspekte menschlichen Lebens regelte. Von der befürchteten Bewusstwerdung einer sich immer weiter vernetzenden KI fehlte auch noch im Jahr 2213, dem Jahr als die Archen starteten jegliche Spur. Die KI arbeitete schlicht und ergreifend ihre Arbeitsfelder ab, und war letztlich der bestimmende Part in der Technosphäre. Der technologische Nutzen dieser KI war gigantisch, bisher nur angedachte Technologien konnten endlich umgesetzt werden, oder aber endlich mit tolerierbarer Fehlerquote umgesetzt werden. Als zwei Paradetechnologien für welche das gilt, stehen die "Maximale Gentherapie" und die "Tiny Workers".
2. Maximale Gentherapie
Die Maximale Gentherapie gilt als der größte medizin-technologische Durchbruch des 22. Jahrhunderts, dieser war jedoch nur durch die Allgemeine Service-KI möglich, welche alle durchgeführten Operationen koordiniert und überwacht. Durch die maximale Gentherapie konnte das Altern aufgehalten werden, genetische Defekte entfernt werden oder als unheilbar geltenden Krankheiten ausgerottet werden. Und dies alles widerum am lebenden Menschen. Vor der Maximalen Gentherapie versuchte die Menschheit diese Probleme durch genetische Selektion im Labor zu beseitigen. Seit Ende des 21. Jahrhunderts gab es deshalb immer weniger natürliche Geburten, man wollte im Labor den "perfekten Menschen" züchten, gänzlich ohne Gebrechen. Das fand bei der Bevölkerung, nach anfänglichen Bedenken große Akzeptanz. Das für einen "perfekten Menschen" zwischen 50 und 150 Embyos als Abfall endeten wurde gerne übersehen. Das Designerbaby, bei welchem man sogar Haar und Augenfarbe bestimmen konnte, war das Maß aller Dinge geworden. Der Wille nach Perfektion lief allerdings in eine Sackgasse, denn diese neuen Menschen hatten zwar, keine Erbkrankheiten mehr zu befürchten. Aber sie zahlten dafür den Preis eines ineffektiveren Immunsystems und damit einer früheren Sterblichkeit. Die Regierungen und Mediziner hatten nicht bedacht, dass die genetische starke Varianz durch die vermehrte genetische Selektion ausdünnte, und damit auch die Immunabwehr von Generationen von Menschen abschwächte, dies musste nun teuer über medizinsichen Weg kompensiert werden. Die Genetische Selektion wurde deshalb im Jahr 2134 von einem Großteil der Weltregierungen geächtet, oder gesetzlich verboten. An die Stelle dieser genetischen Selektion trat nun die im Jahr 2164 die Maximale Gentherapie, welche gezielte genetische Veränderungen am ausgewachsenen Menschen erlaubte, und das widerum zu tolerierbaren Fehlerraten.
Zitat von Aguran im Beitrag #11Nach der sogenannten KI-Krise Ende des 21. Jahrhunderts
Zitat von Aguran im Beitrag #11eine Fehlerkaskade, ausgehend von einem Virus, in den damals sich immer weiter vernetzenden KI's. Die Folge war, dass sie ineffizient arbeiteten und weltweit Unfälle verursachten, ja sogar einen Börsencrash auslösten.
Wieso wurde danach so besorgt darauf reagiert? Das klingt irgendwie menschenuntypisch... KI ist extrem nützlich und es war ein bekannter Fehler, sollte es dann nicht eher so sein dass sie den Fehler ausmerzen und weiter Forschung reinstecken als dass sie es sein lassen? Als Beispiel was ich meine: jeder weiß Vulkane können ausbrechen, der Vesuv hatte einige katastrophale, berühmte Ausbrüche und trotzdem siedeln die Leute nach kürzester Zeit wieder an den Hängen, weil es zu nützlich ist. Statt Vulkane zu meiden wird geforscht dass man rechtzeitig gewarnt wird... Oder Feuerwaffen. Die ersten Feuerwaffen waren unzuverlässig, gefährlich und haben fast mehr eigene Leute umgebracht als Gegner. Aber sie waren einfach zu nützlich weil damit selbst der dümmste Hinterwäldler schießen konnte. Also wurden sie weiter entwickelt auch wenn es Jahrzehnte dauerte bis sie auch nur annähernd so effizient waren wie alte Waffen. Auf Anhieb kenne ich keine Technologie die eingestampft wurde weil die Leute Angst davor hatten. Extremstes Beispiel ist Atomkraft, die kaum weiter entwickelt, aber dennoch benutzt wird...
Der Fehler war zu dieser Zeit eben nicht bekannt. Und es griff eine gewisse Massenhysterie um sich. Vor allen angetrieben von rückwärtsgewandten religiösen, oder auch politischen Gruppen. Die nebenbei bemerkt in der Krise selbst mehr Schaden angerichtet haben als die Fehlerkaskade für sich allein genommen.
Außerdem waren die Auswirkungen der KI-Krise dramatisch genug das viele, auch sehr einflussreiche und fortschrittliche Nationen scheiterten und in Anarchie verfielen.
Es kam also zu fast apokalyptischen Zuständen, in denen die Fehlersuche nicht rational sondern vor allem emotional wurde. Auch das ist leider urmenschliches Verhalten.
Dad wad an Regierungen übrig blieb, hatte dann vor allem um Stimmungen und Ängste zu bedienen die KI geächtet. Das das allerdings nicjt von Dauer war, sieht man ja genauso.
Zitat von Aguran im Beitrag #13Vor allen angetrieben von rückwärtsgewandten religiösen, oder auch politischen Gruppen. Die nebenbei bemerkt in der Krise selbst mehr Schaden angerichtet haben als die Fehlerkaskade für sich allein genommen.
Aaaaah... klassisch Das ist sowas von realistisch es tut fast weh
Zitat von Aguran im Beitrag #11Das für einen "perfekten Menschen" zwischen 50 und 150 Embyos als Abfall endeten wurde gerne übersehen. Das Designerbaby, bei welchem man sogar Haar und Augenfarbe bestimmen konnte, war das Maß aller Dinge geworden.
Interessant zu sehen, wie sich die Ideale der menschlichen Gesellschaft am Anfang des 22. Jahrhunderts gewandelt haben und welchen Stellenwert "Ästethik" dort einnimmt. Aber gut zu wissen, dass die Gesundheit der Designerbabys und erfolgreiche "Reproduktion" wichtiger ist als der "perfekte Mensch".
Ich hoffe der Beitrag zu den Tiny Workers kommt bald. Vorfreude baut sich auf, da ich die vorherigen vorgestellten Technologien als gut erdacht empfinde.
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Promethon (Arbeitstitel) - Eine Geschichte der Eroberung des Alls.
30.04.2019 22:51 (zuletzt bearbeitet: 28.05.2019 12:38)
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