Zerig war eine Stadt in Mittelthyonien, die immer im Schatten von wichtigeren Siedlungen wie Verdam im Norden oder der alten Festungstadt Karrost im Osten stand. Die Einwohner von Zerig waren jedoch damit zufrieden, immer "übersehen" zu werden, da dies ihnen ein friedliches Leben ermöglichte.
Im 12. Jahrhundert AZ konnte niemand genau sagen, wann Zerig gegründet wurde. Manche behaupteten, der Ort sei schon lange vor der Rückkehr der Amnuren gegründet worden, aber dafür gab es keine wirklichen Beweise, obwohl die Menschen wahrscheinlich schon lange in der Gegend gelebt und dort vor allem Landwirtschaft betrieben hatten.
Klasse geworden! Ich fragte mich nur eine ganze weile was mit stört, es war so ein wenig unterschwellig, irgendein Details. Dann wurde mir klar das ich es selbst bin :D
Der dargestellte Schattenwurf und die Reflexionen auf den Dächern wirken teils nicht "richtig", wobei es ja nur eine Karte ist, und da muss sowas nicht sein. Drum sagte ich auch das liegt an meinen inneren Monk. ;) Im Übrigen einer der Gründe weshalb ich mich persönlich gar nicht an sowas ran traue. Bin mir sicher alle Anderen findens ohne Abstriche einfach nur gut.:)
Zitat von Aguran im Beitrag #62Der dargestellte Schattenwurf und die Reflexionen auf den Dächern wirken teils nicht "richtig", wobei es ja nur eine Karte ist, und da muss sowas nicht sein. Drum sagte ich auch das liegt an meinen inneren Monk. ;) Im Übrigen einer der Gründe weshalb ich mich persönlich gar nicht an sowas ran traue.
Ja, die Sache mit den Dächern ist etwas, was mir immer Kopfzerbrechen bereitet und auch diesmal war ich wieder nicht ganz zufrieden und musste meinen eigenen inneren Monk (der wirklich schrecklich ist) wegsperren … Das „Problem“ an der ganzen Sache ist, dass ich bei diesem Stil so etwas relativ stark vereinfache, indem ich immer eine Seite des Hauses als Schattenseite nehme und die andere eben nicht. Die Sonne stelle ich mir in etwa aus der nordwestlichen Ecke kommend vor, was man an den Schatten ja auch erkennen kann. Nun entsteht aber eben wirklich ein Problem, wenn Häuser wirklich im 45 Grad-Winkel stehen bzw., was noch schlimmer ist mitunter, wenn ein Haus um, jetzt mal ganz extremes Beispiel (so genau bin ich in Wirklichkeit natürlich nicht), 44 Grad geneigt ist und das Haus daneben um 46 Grad. Dann sieht das natürlich irgendwie willkürlich aus.
Ich will das Ganze auch nicht verkomplizieren, indem ich die Schatten auf den Dächern anders einzeichne und dann z.B. nur gewisse Bereiche einer Dachseite dunkel mache, obwohl ich darüber vielleicht doch mal nachdenken sollte. Das Problem daran ist dann, dass es die Arbeit an Karten wirklich großer Städte wie z.B. Glerich schon nochmal vergrößern würde und ich bin mir nicht ganz sicher, ob der Mehrwert so groß ist.
Worüber ich bei dieser Karte hier allerdings bereits nachgedacht habe, ist, dass ich Häuser, die eben in einem solchen „kritischen“ Winkel stehen, gar nicht schattiere, da die Sonne eben doch beide Seiten bescheint. Ich denke, das wird mein Ansatz bei der nächsten Karte sein. Meinungen und vielleicht noch bessere Alternativvorschläge sind natürlich willkommen.
Zitat von Elatan im Beitrag #63 Ich will das Ganze auch nicht verkomplizieren, indem ich die Schatten auf den Dächern anders einzeichne und dann z.B. nur gewisse Bereiche einer Dachseite dunkel mache, obwohl ich darüber vielleicht doch mal nachdenken sollte. Das Problem daran ist dann, dass es die Arbeit an Karten wirklich großer Städte wie z.B. Glerich schon nochmal vergrößern würde und ich bin mir nicht ganz sicher, ob der Mehrwert so groß ist.
Worüber ich bei dieser Karte hier allerdings bereits nachgedacht habe, ist, dass ich Häuser, die eben in einem solchen „kritischen“ Winkel stehen, gar nicht schattiere, da die Sonne eben doch beide Seiten bescheint. Ich denke, das wird mein Ansatz bei der nächsten Karte sein. Meinungen und vielleicht noch bessere Alternativvorschläge sind natürlich willkommen.
Ja, das wäre eine Möglichkeit, müsste man sehen ob das ebenso leicht den inneren Monk triggert, oder nicht. ;)
Gäbe allerdings auch die Möglichkeit auf Schattierungen zu verzichten, dadurch wirkt die Karte dann weniger plastisch, sicherlich, aber das schadet andererseits einer Karte auch nicht wirklich.
Seordfeld war ein Dorf im Osten Ilariens, das in der Vergangenheit Schauplatz vieler Schlachten gewesen war, die ihre Spuren hinterließen und dem Ort auch seinen Namen gaben, der Schwertfeld bedeutete.
Unter König Theodemir von Ilarien kam es jedoch zu einer Zeit des Friedens, die allerdings ihren Preis hatte: Der König galt zwar als gerecht, aber auch als vollkommen gnadenlos im Umgang mit Feinden und Untertanen. Es heißt, Theodemir bewies die Gesetzestreue seines Volkes, indem er eine goldene Kugel auf einem Stein in der Mitte des Dorfes platzierte und niemand es wagte, diesen zu stehlen — darüberhinaus hatte der König die Grenzen des Reiches so gut gesichert, dass auch kein Feind von außen kommen und sie stehlen konnte.
Kedesberg war der Sitz des Königs von Rigisland, einem dünn besiedelten Reich im Norden Arens, dessen Bewohner an ein Leben voller Entbehrungen und Herausforderungen gewöhnt waren. Die eigentliche alte Stadt Kedesberg befand sich südlich von diesem Ort, lag im 12. Jahrhundert jedoch in Trümmern und war fast vollständig verlassen, nachdem ein furchtbares Feuer dort gewütet und so den Abschluss in einer Reihe von Katastrophen gebildet hatte. Der rigisländische König ließ vor seiner Burg einen großen Tempel zu Ehren der Sentarim errichten, in dem die Menschen diese um Hilfe anflehten in jener schweren Zeit.
Interessanter Stil, macht einen professionellen Eindruck. Die kühlen Farben passen zum geschilderten entbehrungsreichen Leben. Was ist das runde Gebäude rechts auf der Klippe, ein Leuchtturm?
Zitat von Baxeda im Beitrag #67Interessanter Stil, macht einen professionellen Eindruck. Die kühlen Farben passen zum geschilderten entbehrungsreichen Leben. Was ist das runde Gebäude rechts auf der Klippe, ein Leuchtturm?
Zylinderwelten, Träne der Götter, Kugelkontinente Orbret, Forschungskomplex MZZ-1701-alpha
Deine Karten sind wirklich super. Und es ist auch toll, wie du verschiedene Stimmungen vermittelst. Da solltest du wirklich mal überlegen ein Buch zu schreiben. Der Stil gefällt mir auch besser als der von Jared Blando, der die Karten außerdem mit Details überfrachtet.
Zitat von Riothamus im Beitrag #69Deine Karten sind wirklich super. Und es ist auch toll, wie du verschiedene Stimmungen vermittelst. Da solltest du wirklich mal überlegen ein Buch zu schreiben. Der Stil gefällt mir auch besser als der von Jared Blando, der die Karten außerdem mit Details überfrachtet.
Vielen, vielen Dank! Ja, ich denke ernsthaft darüber nach, so ein Büchlein zu schreiben. Mal schauen.
Obwohl das Flussvolk, welches die Flüsse, Seen und Küsten Thyoniens auf ihren Schiffchen und Flößen bereist und bewohnt, bereits alt ist und niemand sich mehr an seine Ursprünge erinnert, ist das, was man vielleicht als ihre Hauptstadt bezeichnen könnte, ein noch recht junger Ort. Lachstedt liegt vor dem Südufer des Saerlyn, des zweitgrößten und bedeutendsten Sees Thyoniens, der vom Flussvolk auch als Herz des Landes bezeichnet wird. Die Stadt wuchs nicht langsam und planlos, sondern wurde direkt am Reißbrett entworfen und erstaunlich schnell errichtet trotz der Wirren und Widrigkeiten des Kronenkrieges, der allerdings auch Anlass für ihre Errichtung war.
Während die Kinder des verstorbenen Königs Elion miteinander um die Herrschaft Thyoniens rangen und das Reich zu zerreißen drohte, hatte auch das friedliche Flussvolk zu leiden, da ihm von vielen Kriegsparteien vorgeworfen wurde, auf Seiten ihrer Gegner zu stehen. Graf Folkrik von der Euleninsel, der als besonders frommer Mann galt, und der das Flussvolk gut kannte (seine Großmutter selbst war eine von ihnen), wollte dies nicht mehr länger mitansehen. Die Flussleute hatten schon immer an den Küsten seiner Grafschaft angelegt und auch die kleine Euleninsel, auf der seine Burg lag, besucht und so suchte er das Gespräch mit ihnen und ließ die Nachricht verbreiten, dass alle von ihnen bei ihm willkommen seien. So kam es, dass die Flussleute zu seiner Insel kamen und sie begannen, eine Stadt nach den Planungen des Grafen zu erbauen, wobei sie die uralte Pfahlbauweise anwandten. Sie vergrößerten so künstlich die kleine Euleninsel und errichteten eine hölzerne Brücke zum Festland. Innerhalb der Palisade der Stadt befand sich ein Hafen, der durch eine Ketten abgesperrt werden konnte und die Graf Folkrik bei den Zwergen Gegrots in Auftrag gegeben hatte. Nach dem Kronenkrieg blieben viele Flussleute in ihrer neuen Stadt, die sie schlicht Lachstedt, Flussstadt, nannten und die, welche wieder fortfuhren, kamen regelmäßig zurück.
Zitat von M.Huber im Beitrag #72Oh das wappen sieht sehr sehr schön aus, das gefällt mir gut!
Ist die Stadt selbst auf Pfählern gebaut wie Venedig bzw hat sie dadurch eine besonders strategische Bedeutung (geschützte Lage etc)?
Danke sehr! Die Stadt wurde auf Pfählen in einem großen See errichtet, wobei sie sich teilweise auf einer kleinen Insel befindet. Der Ort hat insofern eine Bedeutung, als dass dort Schiffe anlegen, die von der anderen Seite des Sees kommen. Der Fluss, der den See mit dem Meer verbindet, sorgt aber auch dafür, dass von hier Schiffe für den Fernhandel ablegen.
Granberg war eine kleine Siedlung im östlichen Hegelon in der Nähe der herzoglichen Hauptstadt Karrost. Die Menschen dort kannten die Gefahren des Högrykken-Gebirges, an dessen Hängen sie lebten und wussten sich gegen wilde Tiere, Banditen oder gar Orks zur Wehr zu setzen.
07.03.2022 09:34 (zuletzt bearbeitet: 07.03.2022 09:38)
Forenregeln
Impressum/Datenschutzerklärung
Das Imaginarium
Thema drucken
Antworten
Ich fragte mich nur eine ganze weile was mit stört, es war so ein wenig unterschwellig, irgendein Details. 
Das „Problem“ an der ganzen Sache ist, dass ich bei diesem Stil so etwas relativ stark vereinfache, indem ich immer eine Seite des Hauses als Schattenseite nehme und die andere eben nicht. Die Sonne stelle ich mir in etwa aus der nordwestlichen Ecke kommend vor, was man an den Schatten ja auch erkennen kann. Nun entsteht aber eben wirklich ein Problem, wenn Häuser wirklich im 45 Grad-Winkel stehen bzw., was noch schlimmer ist mitunter, wenn ein Haus um, jetzt mal ganz extremes Beispiel (so genau bin ich in Wirklichkeit natürlich nicht), 44 Grad geneigt ist und das Haus daneben um 46 Grad. Dann sieht das natürlich irgendwie willkürlich aus.
Ja, ich denke ernsthaft darüber nach, so ein Büchlein zu schreiben. Mal schauen. 
