Zylinderwelten, Träne der Götter, Kugelkontinente Orbret, Forschungskomplex MZZ-1701-alpha
Wieder werden zehn Tage vergangen sein, wieder sind schon bei vielen Speedbastlern und stillen Mitlesern zittrige Hände zu beobachten und wieder warten Neulinge darauf, zu sehen, was das ist. Wieder werden sensationelle Informationen preisgegeben, die bisher sogar den großen Mächten dieser Welt verborgen waren. Wieder werden CIA, MI6, SWR, WDR 4 und Bundesnachrichtendienst sowie der Papst und die Queen auf uns warten müssen, diese Informationen zu erlangen. Wieder wird die Welt staunend erzittern und gut unterhalten sein. Kurz gesagt, sei bekannt gemacht:
Die folgenden Beiträge können Spuren von Namensplatzhaltern enthalten.
Der Stoff
Wer will sie nicht, wenn er sie schon probiert hat? Wer kann, der auf den Genuss gekommen ist, je wieder „nein” sagen? Das Verlangen nach mehr, das sich innerlich ausbreitet, lässt die Leute Großes vollbringen - Schreckliches, aber Großes!
Richtig dosiert, wird es aber auch Freundliches, Trauriges oder Klares. Allein der Gedanke, mehr zu bekommen, bringt jene Taten und Werke hervor. Aber wem sage ich das? Ihr wisst doch, wovon ich rede! Ihr kennt sie doch auch, ihr lebt von ihnen! Niemand kann der Sucht entkommen, nicht einmal die Stärksten unter euch!
An den Mündern erkennt man den Verzehr, weit aufgerissen und über das Gesicht gespannt! Die Augen, die nicht mehr zu schließen sind, und der süßliche Duft, der einem nachhängt - dies alles ist ein Hinweis, dass zu viel des Stoffes genascht wurde!
Um dennoch die Produktivität zu steigern, und doch die Sinne beibehalten zu lassen, soll der Verzehr reguliert, oder gar verboten werden: Ganaj Tanica! :D
(Autor unbekannt)
Kann man das Nähen?
Es sagte einst ein Händlersmann, Der seine Waren preisen kann: Ich hab ein Stoff,für den ich hoff, Er mög doch gar nicht reißen, Ich werd ihn auch nicht beißen; Doch gibt es, was ich machen kann, Würd er doch einmal reißen?
Der Stoff, so hart wie Stahl, er sei, Stärker als ein Stein od zwei. Die Nadel würd, wollt sie ihn stechen, Ganz einfach ohne Laut kurz brechen.
Würd ich ihn leimen, so müsst er reimen, Wär es doch leichter, und auch seichter, Ihn zu schmelzen und zu schmieden, Sond die Müh sei gleich gemieden.
Nähen, leimen, schmelzen, keimen, Alles sei nicht wohl durchdacht, Würd ich so auch weiter reimen, Hätt der Kund mich ausgelacht!
(Über die Stahlwolle; Gedanken des Georg von Gutenacht)
Das Schlafkraut
Welch süßlicher Duft ihm in die Nase stieg! Kaum auszudenken war, was wäre, wenn Tahorn - und er schlief, noch ehe er auf den Boden schlug.
Während Tahorn von bunten Farben und schönen Pferden träumte, schlich sich die dunkle Gestalt durch die Tür.
Ihm war, als ob sein Kopf bersten würde! Tahorn rieb sich die Stirn, konnte sich jedoch nicht erinnern, je eingeschlafen zu sein. Und dann dieser Traum! Alle Farben der Leinwand, und dann Farben, die er nie zu kennen erträumt hätte! Welch eingenartiger Tag, an dem er die Kronkammer bewachte!
Der Dieb rieb sich die Hände, als er seine Beute niederließ. Für die Krone war er bezahlt worden, doch den Rest konnte er sich behalten! Wär ihm nicht das Kraut untergekommen, hätte er sich tatsächlich Mühe machen müssen!
Tahorn war bestürzt! Von der Wache entlassen, weil in seiner Schicht einem Dieb gelungen war, die Kronkammer zu plündern! Sein Haupt hatte den weiteren Dienst unmöglich gemacht, doch nun war ihm auch die Ehre genommen!
(„Verbotene Düfte”, von Arantim Gastei)
Feenstaub
„Du hälst mich doch nur, um deinem Albtraum zu entgehen! Doch sage ich dir, was ich jedem vor dir schon sagte: Den Alben entkommst du nicht so leicht!”
„So wie du mir nicht entkamst?” Er beachtete sie gar nicht, sondern werkelte nur an seiner Gerätschaft herum, ein Zahnrad nach dem anderen.
„Hm! Irgendwann entkomme ich dir! Die anderen konnten mich auch nicht halten!”
„Das sagst du so, als wäre es ein Fakt. Und doch kennst du die Geheimnisse des Käfigs bereits.”
„Wenn du so auf meine Anwesenheit bestehst, kannst du mir auch sagen, wofür du mich brauchst!”
„Die Antwort kennst du bereits.” Er nahm ein weiteres, kleineres Zahnrad, und fügte es ins Uhrwerk ein.
„Für meinen Staub! Du willst dich berauschen!”
„Ja ... und nein.” Ein Klick später nahm er eine Abdeckung, und fügte sie ans Uhrwerk.
„Wofür sonst? Menschen können Feenstaub für nichts anderes nutzen!”
„Ich bin nicht irgendein Mensch. Ich habe alternative Verwendungszwecke.” Er schaute auf. „Ich werde ein Portal aufreißen.”
(Eine Konversation zwischen Fänger und Käfigsitzer, Autor unbekannt)
Während in der Antike und noch bis hinein in die Klassik Drogen teil der Kultur waren und als Genussmittel in der Freizeit und Bestandteil von religiösen Kultpraktiken gleichermaßen angesehen wurden, brachte der Aufstieg des Asiranismus den Niedergang der heidnischen Drogenkultur.
Schließlich lautet das fünfte Gebot: Ich nehme Abstand davon, meinen Körper oder Geist mit Mitteln zu berauschen, die mein Gewissen schwinden lassen oder beschwichtigen. Je mehr Einfluss der Asiranismus auf Fürsten und Könige gewann, desto mehr wurden Drogen verboten und ihr Verkauf, ihre Zubereitung und ihre Einnahme verfolgt und hart bestraft. Da sich der Asiranismus relativ früh unter den Erseven verfestigte, diese aber auch die Koryphäen der nicht-magischen Medizin darstellten und schon in der Antike über ein erstaunliches Repertoire an Heilmitteln verfügten, gibt es aus diesem Raum zahlreiche überlieferte Zeugnisse des Streits zwischen Apothekern und Medizinern einerseits und asiranistischen Priestern und Gläubigen andererseits, wie das asiranistische Drogen-Verbot genau zu fassen sei.
Im späteren Arrovelosija ging man pragmatischer damit um: Zwar wurden die Ulbea, die dem alten Gott Ulbis geweihten Tempel, die seit der ausgehenden Klassik reine „Drogentempel“ waren, geschlossen, aber Ärzte durften an Medizin-Drogen alles zur Anwendung bringen was heilungsfördernd war. Wer es sich leisten konnte, ließ nun seine Schmerzen mit Knabentraum oder Auklessude quasi „auf Rezept behandeln“.
Durch die große Katastrophe ging im folgenden Dunklen Zeitalter viel vom alten Wissen über medizinische Drogen und Rausch-Drogen verloren und das Mittelalter brachte mit seinem fanatischen Asiranismus eine Verlängerung dieser „Dunkelheit“ mit sich. Wir wissen aus einigen Quellen, dass das asiranistische Drogen-Verbot rigoros und übergenau umgesetzt wurde, aber es gibt keine überlieferten Quellen, die sich genauer mit dieser Thematik beschäftigen.
Dass es dennoch eine illegale Drogen-Subkultur gab, beweist die Renaissance, in der Drogen „plötzlich“ wieder auftauchen. Sowohl in der Medizin, als auch in den Gerichtsakten. Mit dem Rückgriff auf das klassische Arrovelosia kommen alte ersevische Medikamente wieder in Gebrauch, deren Rang erst während der Magischen Revolution wieder schwindet. Gleichzeitig gibt es auch wieder Diskussionen um die Auslegung was eine Arznei und was eine Rauschdroge ist. Aus dieser Zeit stammen im übrigen auch die modernen Begriffe „Messabea“ (Arznei) und „Ulbea“ (Rauschmittel), da um die Einkategorisierung von Mitteln als solche oder solche immer wieder und teils erbittert diskutiert und gerichtlich gestritten wurde.
In der Moderne begann der Einfluss der Kyrakeia auf das alltägliche Leben zu schwinden und viele davor maßgebliche Verbote verschwanden aus der Rechtsprechung oder wurden abgemildert. Nur bei den Ulbea, den Rauschmitteln, blieb es lange Zeit beim alten. Zumindest im chirischen Raum hielten sich ältere Ulbea-Definitionen und Gesetze noch bis vor zehn, zwanzig Jahren. Im arbischen Raum war man schneller mit Neuregelungen, aber selbst dort ist die älteste „neue“ Ulbea-Gesetzung nur knapp 50 Jahre alt.
Neuerdings wird zwischen „harten“ und „weichen“ Ulbea unterschieden: Ulbea edusea (weiche Drogen, umgangssprachlich meist kurz „Uldusea“ genannt) sind Drogen wie Alkohol oder Tabak, in machen Ländern auch Knabentraum. Ulbea pyriphea (harte Drogen, umgangsprachlich meist „Ulphea“ oder nur „Ulbea“ genannt) ist oft alles andere, womit man sich berauschen könnte.
Das „Problem“ bei der Deklaration einer Droge als Messabea (Arznei), Uldusea (Gesellschaftsdroge) oder Ulphea (Illegalem Rauschmittel) ist allerdings längst keine theologische Diskussion mehr – auch wenn es solche immer noch gibt, nur halt leise. Es ist ein Politikum, denn während im Norden Drogen über Jahrhunderte verboten waren, sind sie seit fast 2000 Jahren im dscha’ilisitischen Süden Teil der Freizeitkultur und Ausdrucksmittel des freien Individuums. Schon bei den erlaubten Uldusea war es ein politisches Ringen, weil es im Norden kein Know How gab und man Waren und eben auch Wissen vom politischen Erzfeind importieren musste.
Die meisten illegalen Drogen, die in die modernen nördlichen Staaten, nach Arben oder Arvelien geschmuggelt werden, sind in Kaffa oder anderen südlichen Ländern frei verkäuflich und an jeder Straßenecke zu bekommen. Drogenjunkies heißen daher in Arvelien „Kaphertas“ und im arbischen „Kaffer“.
Im dscha’ilistischen Süden überlassen es die Staaten ihren Bürgern selbst zu entscheiden, was sie in ihrer Freizeit für Mittel konsumieren. Es gibt lediglich Abeitssicherheitsvorschriften, die den Gebrauch von Drogen im Zusammenhang mit der Berufsausübung reglementieren. Ansonsten kann man Drogen ("Sockot", in etwa "Entspannungsmittel"), die mit Ecstasy vergleichbar sind, ganz normal am Kiosk kaufen (beliebt sind vor allem "Mallit" und "Aschta") und seine Limonade mit "Sarm" (einer Art Kokain) genießen.
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Von den Draggsteinen
Tief unter der Oberfläche erhebt sich die Frage, woher Nahrung, Heilmittel und Brennstoff stammen. Und bei Weitem haben wir noch nicht erforscht, wie die Tiefen Zwerge ihre Subsistenz sicherstellen. Bei diesem Thema ist oft die Rede von von unterirdischen Sateen, Pilzen und Flechten. Doch die Zwerge entstammen dem Fels und wissen auch Mineralien zu nutzen. Ein Beispiel dafür sind die Draggsteine.
Wie auch von einigen anderen Gesteinen bekannt, genannt sei hier nur der Feuerstein, ist der Draggstein in andere Gesteinsschichten eingebettet, wurde aber vor dem Erscheinen der Zwerge nur sehr selten und ausschließlich in besonders tiefen Bergwerken gefunden. Der matt und porös wirkende weiße Stein ist das härteste Gestein, das wir kennen. Da er recht unansehnlich, selten und so gut wie nicht zu bearbeiten ist, fand er nur Eingang in einige Sammlungen und Museen und wurde sonst als Baustoff benutzt, um in Fundamenten oder Mauern verwendet zu werden.
Mittlerweile wissen wir, dass Zwerge einen Weg gefunden haben, um diese Steine zu mahlen. Das erhaltene Steinmehl stellt eine begehrte Medizin dar, die gegen eine Reihe zwergischer Krankheiten hilft. So reicht bereits eine kleine Dosis, um den Zwergenmumps zu heilen. Aber auch tödliche Krankheiten wie die gefährliche Besonnung können damit geheilt werden.
Da auch wir Menschen von einigen dieser Krankheiten betroffen sind, schien dies eine gute Nachricht zu sein. Doch warnten die Zwerge vor der Anwendung, da das Draggsteinpulver auf uns Oberflächliche eine andere Wirkung haben könne. So sei es für Elfen ein schon in geringen Dosen tödliches Gift. Schließlich stellte sich heraus, dass die Wirkung beim Menschen zwar ebenfalls heilend, doch mit deutlich schwächerer Heilkraft ist.
Auf Orks hat die Droge hingegen eine süchtig machende Wirkung, unter der die ruhig dasitzenden Orks bunte Farben und Visionen von Kämpfen sehen. Da Süchtige ihre Streitlust verlieren und friedliebend werden, wirkt die Verbreitung dieser Sucht zerstörerisch auf die orkischen Gesellschaften. Dabei ist es kaum möglich von der Drogensucht geheilt zu werden und schon der bloße Geruch kann einen Ork süchtig machen. Wegen dieser Wirkung sehen einige Siedler im Handel mit Draggstein einen Weg die orkische Gefahr zu eliminieren. Um die Verdrängung einer ganzen Spezies zu verhindern, wurde daher der Handel mit Draggsteinpulver beschränkt.
Laeton kratzte sich erneut am Arm, der bereits ganz wund und heiß war. Der Schmerz war keine Ablenkung. Er erinnerte ihn nur noch mehr daran, dass ihm etwas fehlte und so lange es ihm fehlte, kamen die Erinnerungen wieder an all das, was geschehen war. Dann erinnerte er sich wieder daran, wie es war, Folterknecht für die Magierfürsten gewesen zu sein. Manchmal, wenn er besonders lange nichts mehr von seinem Heilmittel bekam, ließ das Jucken auch von selbst nach. Dann passierte es, dass er klare Gedanken fassen konnte. Dann passierte es aber auch, dass die Erinnerungen ihn überfluteten.
Dann erinnerte er sich daran, was er getan hatte. Er erinnerte sich daran, wie ihn andere Magier entdeckt und zum Heiler ausgebildet hatten. Er hatte gelernt, Menschen aus ihrer Ohnmacht zu holen. Er hatte die Fähigkeit gemeistert, in seine Patienten einzudringen und zu fühlen, was sie fühlten, um zu verstehen, an was sie genau litten. Er hatte ihren Schmerz nachempfinden können, um sie besser heilen zu können. Und weil er so ein guter Heiler war, hatte sein Fürst eine bessere Verwendung für ihn gefunden.
Wie oft war er gerufen worden, um Feinden der Magierfürsten ihre Geheimnisse zu entlocken? Wie viele von ihnen hatte er am Leben erhalten, damit ihr Tod ihre Freunde nicht retten konnte? Wie viele hatte er bei vollem Bewusstsein gehalten, während andere den Gefangenen mit ihren Messern bei jeder falschen Antwort, bei jedem Schweigen ein weiteres Stück nahmen?
Bereits damals hatte Laeton begonnen, das Engelsblut zu trinken. Natürlich war es nicht wirklich das Blut von Engeln, von Merohim. Es war nicht einmal Blut. Es war der rote Saft einer Beerenart, die in den Ländern der Elben wuchs, und die ein Glücksgefühl auslösen konnte. Um jedoch Engelsblut aus diesem Saft zu machen, wurden noch die verschiedensten anderen Zutaten hinzugegeben, von denen nicht wenige in zu hoher Dosis tödlich waren.
Laeton hatte damit begonnen, den Saft auch dann zu sich zu nehmen, wenn er arbeiten musste, was dafür gesorgt hatte, dass ihm Fehler unterlaufen waren. Gefangene, die befragt werden sollten, verloren das Bewusstsein oder starben, ehe sie nützliche Antworten geben konnten und daher verlor auch Laeton seine Anstellung.
Und so war er dann auch auf der Straße gelandet — und das, obwohl er ein Magier war, ein besserer Mensch. Jemand, der zum Herrschen bestimmt war. Dann war die Rebellion gekommen und alles hatte sich geändert, doch Laeton war alles egal. Er hatte nicht gekämpft. Weder für die Rebellen, noch für die Magierfürsten, die schlussendlich gestürzt worden waren. Laeton hatte nur noch versucht, irgendwie zu vergessen, was er in den Kerkern getan hatte und das Engelsblut hatte ihm dabei geholfen.
Fast zwei Jahre war es nun her, dass die Magierfürsten gestürzt worden waren und sich alles geändert hatte. Die Magier waren nun keine Herrscher mehr, sondern darauf bedacht, zu zeigen, dass nicht alle von ihnen so waren wie die Tyrannen. Manchmal hatte jemand Laeton, nachdem er ihn geheilt hatte, gesagt, dass er tatsächlich einer der Guten war. Laeton hatte dann gelächelt und ihm gedankt, aber in seinen Gedanken war er bereits woanders gewesen.
Und auch nun konnte Laeton nur daran denken, sich endlich mit dem Engelsblut zu betäuben, das der schäbige Kerl am Hafen ihm verkauft hatte. Laeton verschwand in einer Gasse und machte sich gar nicht erst die Mühe, sich umzuschauen, ob ihm irgendjemand gefolgt war. Mit zitternden Händen holte er die kleine Ampulle mit dem roten Saft hervor, zog den Korken ab und leerte sie mit einem Zug.
Er ließ die Ampulle fallen und seufzte. Die Kälte verschwand und Wärme erfüllte ihn. Nur das Engelsblut vermochte dies zu tun. Es war ein heißer Sommertag, aber er hatte gefroren, bis er endlich trinken konnte. Für einen Moment musste er noch einmal daran denken, wie er auch Gefangene unter Drogen gesetzt hatte, doch dann verpufften diese Gedanken. Die Stadt um ihn herum verschwand und er fand sich auf einer herrlichen Wiese wieder, auf der das Gras sanft im Wind sich wog. Mit einem Lächeln lehnte er sich an einen Baum und ließ sich dann hinabsinken. Seine Finger berührten weiches Fell und er sah, dass ein weißes Kaninchen neben ihm saß. Er begann ein Lied zu summen und nahm das kleine Tier auf seinem Schoß. Er wusste nicht mehr, wie er hieß, aber er wusste, dass er schon immer hier gewesen war und noch nie Traurigkeit gekannt hatte. Die Sonne strahlte so wunderbar, als schließlich drei wunderschöne Menschen zu ihm kamen. Zwei von ihnen trugen lustige Hüte und lange Wanderstäbe, dessen Spitzen aus dem selben Material waren wie die Kopfbedeckungen. Wie hieß es doch gleich? Es war Laeton egal und er lächelte sie an.
„Das ist er“, sagte der dritte Mann, der anders gekleidet war als die beiden anderen. „Er ist der Magier.“ Laeton blinzelte. War das Kaninchen der Magier? Oh, er kannte den Mann. Er hatte ihm geholfen. Vor vielen Jahrhunderten. Oder war es gestern? Ja, gestern. Er hatte ihn geheilt. Er war der Magier. „Ich bin der Magier“, sagte Laeton und lachte. Die beiden Männer mit den Eisenhüten schauten sich gegenseitig an, ehe sie ihre Stangen, ihre Speere auf ihn richteten. Laeton summte ein Lied aus seiner Kindheit und schloss die Augen.
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Der Kerl war ein widerlicher Anblick. Amatos konnte sich kaum vorstellen, dass er wirklich ein Magier gewesen war. Er lehnte dort an der Mauer einer schäbigen Spelunke in einer Pfütze, deren Ursprung nur allzu offensichtlich war und hatte eine tote Ratte auf dem Schoß, eine Ratte, die so tot war, wie er selbst nun. Amatos wischte das Blut an der Spitze seines Speeres am Mantel des getöteten Magiers ab. Vermutlich hatten er und Inos ihm sogar noch einen Gefallen getan, als sie den Befehl ausgeführt hatten, der heute Morgen eingetroffen war.
Es hatte einen Putschversuch durch die Magier gegeben, die während der Rebellion noch für die Aufständischen gegen die Magierfürsten gekämpft hatten und so hatten Kaiser Teredias und der Große Rat befohlen, sie alle hinzurichten, da sie eine zu große Gefahr darstellten. Amatos wusste nicht, ob dies auch für diesen dort gegolten hätte. Hätten sie ihn nicht getötet, dann hätte er es vermutlich bald selbst getan. Inos zertrat eine kleine Phiole, in der sich ein einzelner Tropfen rot wie Blut befand.
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Heute gibt es Lobsbeerbraten.
@Chrontheon : Heute du das mit dem Rätselhaften super hinbekommen. Und überhaupt: Vier Absätze, die alle schon allein als Speedbastelei durchgehen könnten und auch noch in verschiedenster Form! Was frag' ich da? Vielleicht: Wo spielt das alles?
@Nharun : Wie immer bist du beeindruckend präzise, bastelst Vokabeln und schreibst Geschichte. Diesmal sogar schon eher als richtige Abhandlung denn als Miszelle. Hast du auch schon Kriterien für die 'modernen' Unterscheidungen oder ist das weiterhin irrational oder nur aufgrund von Tagespolitik festgelegt? Das mit dem arbischen Ausdruck "Kaffer" ist gewagt, wenn auch eine interessante Ableitung, die meine sonst gestellte Frage nach der tödlichen Droge Kaffee beantwortet.
@Elatan : Das ist ja mal eine großartige Bastelei, bei der du uns gleich noch einen ganzen Geschichtsabschnitt samt "Drogenalltag" präsentierst. Besonders schön ist der Perspektivwechsel am Schluss, so dass drei Bilder des Vorgangs entstehen. Wirkt die Droge bei Magiern anders?
Bei Nharun und Elatan wird das Wissen um die jeweilige Welt vertieft, während Chrontheon nicht nur wie immer rätselhaft schreibt, sondern auch das Thema isoliert betrachtet.
@Chrontheon: Schon wieder viele rätselhafte Beiträge und ein vortrefflich gereimtes Gedicht, sehr fein, so soll das sein! @Nharun: Gibt es auch eine theologische Rechtfertigung dafür, dass Ärzte trotz religiösen Verbotes Drogen verwenden durften? Ich glaube übrigens, dass ich (nicht nur wegen der Drogen jetzt) am liebsten im Süden deiner Welt leben würde. Der kommt mir oft moderner vor. :D @Riothamus: Den Handel beschränken?! Ausweiten sollte man ihn!
Zitat von Riothamus im Beitrag #8Wirkt die Droge bei Magiern anders?
@Chrontheon Das sind wirklich schön geschriebene Texte, die einen sehr kreativen Umgang mit dem Thema zeigen. Spielen Sie alle in der selben Welt oder ist diese mini-anthologie nur durch das Thema verknüpft?
@Riothamus Ein toller Text, der schöne Einblicke in deine Welt liefert. Ich finde es spannend, dass die Substanz auf verschiedene Völker unterschiedlich wirkt. Da ich viele Welten vor allem aus RPG oder Computer spielen kenne, ist das eine für mich nicht so häufige Eigenschaft
@Elatan Die Geschichte ist gut erzählt und baut schnell Atmosphäre auf. Sie fügt sich gut darin ein, was man von deiner Welt schon kennt und der perspektivwechsel am Ende ist ein Sahnehäubchen
Zu den Kommentaren zu meinem Post äußere ich mich später
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@Elatan : Die Obrigkeit funktioniert eben überall recht ähnlich. Und der Export und die Apotheker sind nicht betroffen. Für die Details fehlte mir die Zeit.
@Nharun : Danke. Und mir ist das alles auch immer zu einfach auf andere Spezies zu übertragen.
Zitat von Riothamus im Beitrag #8Wie immer bist du beeindruckend präzise, bastelst Vokabeln und schreibst Geschichte. Diesmal sogar schon eher als richtige Abhandlung denn als Miszelle. Hast du auch schon Kriterien für die 'modernen' Unterscheidungen oder ist das weiterhin irrational oder nur aufgrund von Tagespolitik festgelegt? Das mit dem arbischen Ausdruck "Kaffer" ist gewagt, wenn auch eine interessante Ableitung, die meine sonst gestellte Frage nach der tödlichen Droge Kaffee beantwortet.
Ich denke bei der modernen Unterscheidung ist immer noch viel Tagespolitik im Spiel, aber im Allgemeinen sind im letzten halben Jarhundert die Pendants zu Kaffee, Tabak, alkoholischen Getränken und Cannabis fast überall legalisiert worden; allerdings ist der Konsum mancherorts streng reglementiert. Das kann soweit gehen, dass man ab einem bestimmten Promillewert (bzw. eher einem Pendant zu dieser Testung) nicht nur die Fahrerlaubnis los ist, sondern wegen "Übermäßigem Genuss von Rauschmitteln" eine Geld- oder Haftstrafe erhält.
Du findest den Begriff "Kaffer" wegen seinem kolonialistisch-rassistischem Ballast gewagt? Auf der Toraja leitet sich von der Landesbezeichnung "Kaffa" ab, die letztlich auf das antike "Kaphtenu" zurückgeht und -er ist eine typische Nomen Agentis Endung im Arbischen; und als Bonus ist es nahe bei "Kiffer". Da auch das arbische "Kaffer" ein Schimpfwort ist, ist es auch nicht schlimm, wenn ein irdischer Leser das Wort erstmal negativ konnotiert.
Warum das deine Frage nach der Droge Kaffee beantwortet, weiß ich nicht. "Kaffa" und "Kaffer" haben torajanisch nichts mit Kaffee zu tun; das kannst du natürlich nicht wissen, weil ich das glaube ich noch nirgends (und vor allem nicht im obigen Text) erwähnt habe. Daher ein kleiner Exkurs, um die Frage nach dem Kaffee richtig zu beantworten:
Das torajanische Kaffee-Pendant wird aus der Bourtaumnon Robabouron Arespon, der "gemeinen Schafsbeere" hergestellt, die ursprünglich sogar aus dem Sevisch-Chirischen Raum stammt. In der Antike und Klassik hat man die Beeren meist roh gegessen oder als Kompott; weil sie vor allem von Hirten und Wachleuten gegessen wurde, um wach zu bleiben, hat die Beere auch Bezeichnungen wie "Hirtenbeere" oder "(Nacht)Wächterbeere". Im klassischen Arrovelosija hat man dann herausgefunden, dass ein Sud der zuvor gerösteten Beerenkerne sogar noch besser aufputscht. Das Getränk hatte dann erst den umständlichen Namen "Gardbourpechon" ("Wächterbeerentrank") oder "Phensapechon" ("Wachmachertrank"); letzterer hat sich in den meisten anderen Sprachen irgendwie durchgesetzt, so heißt er im modernen Fanischen (der Sprache von Kaffa) bspw. "Fansa" oder im modernen Drusischen "Finsapiccino" (). Nur im Arbischen hat sich eine von dem anderen Namen abgeleitete Bezeichnung gehalten, "Gardbure".
Exkurs zum Exkurs: "Gardbure" ist etymologisch recht interessant. Das Arroische "Gardbouron" ("Wächterbeere") setzt sich aus Arroisch "Gardas" (Wächter) und Echyrisch "Bouron" (Beere) zusammen. "Gardas" ist aus dem Arbarischen entlehnt, von "gaider" (Held; jm. der an Tapferkeit herausragt). Das Echyrische "Bouron" ist seinerseits schon in der Antike aus dem Arbarischen "bûre" (Frucht, Beere) entlehnt worden; "bûre" war aber schon im klassischen Arbarisch nicht mehr in Gebrauch, weil aus irgendeinem Grund alles fruchtige einfach als "egger" ("Frucht") bezeichnet wurde. Mit "Gardbure" als arbischem Wort für "Kaffee" schließt sich quasi der Kreis.
Zitat von Elatan im Beitrag #9Gibt es auch eine theologische Rechtfertigung dafür, dass Ärzte trotz religiösen Verbotes Drogen verwenden durften? Ich glaube übrigens, dass ich (nicht nur wegen der Drogen jetzt) am liebsten im Süden deiner Welt leben würde. Der kommt mir oft moderner vor. :D
Die theologische Rechtfertigung für die Verwendung vom Drogen durch Ärzte gelingt über Passagen der heiligen Schrift, in denen Asiranas das Leben des Menschen als höchstes Gut bezeichnet. Im Kern drehen sich Diskussionen aber immer um die Formulierung "die mein Gewissen schwinden lassen oder beschwichtigen", denn ein Schmerzmittel lindert ja schmerzen und muss nicht auf das Gewissen einwirken. Oder (volks)etymologische Untersuchung des Wortes "berauschen" [brychime]. Diese Passage macht übrigens bis heute Mittel gegen psychische Krankheiten ziemlich schwer legalisierbar.
In Zeiten in denen der Gebrauch von Drogen verboten war, aber ihr Besitz nicht unbedingt strafbar war, konnten sich Ärzte auch mit dem 6. Gebot behelfen ("Ich nehme Abstand davon, mein Hab und Gut für mich zu behalten, wenn ich einen anderen damit unterstützen könnte").
Dass du eher in den Süden ziehen würdest, kann ich verstehen. Dort gibt es neben so tollen Dingen wie Meinungsfreiheit und Freizügigkeit auch die Möglichkeit seine Repräsentanten selbst zu wählen und es gibt rechtlich gesehen keine Sklaverei oder Unfreiheit. Allerdings ist der Süden ziemlich liberalistisch, man könnte auch turbo-kapitalistisch sagen, d.h. es gibt fast keine Sozialsysteme, weil jeder sich selbst darum kümmern soll, während im politisch nicht ganz so freien Norden Sozialsysteme bestehen, die einerseits auf dem asiranistischen Grundsatz der Nächstenliebe und Fürsorge beruhen, andererseits aus dem traditionellen inem Adelsverständnis mit dem König als väterlichem Fürsorger seiner Untertanen. D.h. auch wenn dir viele Freiheiten fehlen, wirst du in den meisten Fällen nicht auf der Straße sitzen, grundlegend magomedizinisch versorgt ohne dafür bezahlen zu müssen und hast sogar Anspruch auf eine Grundbildung, für die du nichts bezahlen musst, weil es öffentliche Schulen gibt. Irgendwie gibt es hier und da Vorteile und Nachteile und man muss schauen, was man schwerer wiegt.
Ein hochwirsames Gift aus zermahlenen Berytkristallen, welches in höheren Dosierungen zu Psychosen mit Gewaltausbrüchen bis hin zu Selbstmordendenzen führt. In dieser Variante eingenommen wurde es in den Orkreichen gerne den Berserkern verabreicht um sie damit zusätzlich im Kampf anzustacheln.
In Kleinstmengen jedoch eingenommen führt es beim Nutzer zu starken Euphorischen Zuständen, jedes andere Gefühl als die Freude tritt in den Hintergrund. Im Alten Reich und auch heute noch in Mathul Tempras wird es denjenigen Verabreicht welche geopfert werden sollen. Auf dem Schwarzmarkt wird es in kleinen Dosen zu horrenden Preisen verkauft und ist in dem Ruf bereits nach erster Einnahme stark süchtig zu machen. Langzeitige Konsumenten leiden in den Phasen des Nichtkonsums unter Lethargie und Depressionen bis hin zu Selbstmordgedanken.
Einnahme: Barytur wird für gewöhnlich geschnupft.
Amtha - Die Dämpfe des Goldenen
Ein Gasgemisch welches überall dort vorkommt wo Vulkanismus und die Dargorpilze zusammen kommen. Arbeiter auf Dargorpilzfeldern, welche als Delikattesse bekannt sind tragen während ihrer Arbeit einen Atemschutz um die Wirkung der mit Sporen versetzten Gase nciht zu erliegen.
Die Wirkung von Amtha ist recht subtiler Art und reicht von leichten Sinnesstörungen bis hin zur totalen Auslöschung der Realität oder des Seins, im Empfinden des konsumierenden. Dies geht einher mit einem rauschhaften Schwindel, welcher das Selbstbewußtsein steigert. Weshalb es in Minimaldosen gerne als Pusher des Selbstvbewusstseins eingesetzt wird. Jedoch ist Minimaldosierung nicht ungefährlich, weil die Droge sich im Körper ansammelt und somit, mit jedem weiteren Konsum die Wirkung vertärken mag.
Amtha ist vor allem auf Antaxminor weit verbreitet und zumindest das Mikordosing ist gesellschaftlich sogar gefördert. Allerdings erfolgt der regelmäßige Konsum sogar in Gesetzen verordneten Grundlagen, welche zwar als Langzeitschödigend, jedoch nicht als Volskzersetzend betrachtet werden. Eine Abweichugn vom Empfohlenen Konsum wird in Antaxminor mit Kerkerhaft bestraft, welche zeitgleich als Entzug dient.
Einnahme: Amtha wird inhaliert, wobei es auch Amthalösungen gibt, welche weniger potent wirken und in Getränke geträufelt werden.
Pastillis - Blutfeuer
Kondensierte und verflüssigte Magie, welche in Pillen verarbeitet wird. Der Konsument erlebt einen Rausch, welcher der des Magiewirkers nicht unähnlich ist. Dieser sogenannte Magierausch/Machtrausch, wirkt direkt auf das Belohnungssystem des Konsumenten. Ohne jedoch den Zustand der ultimativern Erschöpfung zu durchleben, welche Magier nach dem Magiewirken befallen kann.
Pastillis ist in jedem bekanntne Reich stengstens verboten, der Handel damit in manchen Staaten sogar mit dem Tod belegt. Gründe hierfür, unter Magierausch stehende Menschen neigen zu extremer Selbstüberschätzung und es kommt mitunter sogar vor dass die Konsumenten Amokläufe im Rausch verüben, oder sich in der irren Überzeugung fliegen zu können vom höchsten Turm stürzen.
Außerdem gilt es insbesondere in magischen Kreisen als bekannt das Pastillis latente Magier erwecken können. Was zu katastrophalen Magieausbrüchen führen kann.
Einnahme: Pastillis werden oral eingenommen. Oder aber injiziert.
@Chrontheon Gleich vier kleine Werke zum Thema, superproduktiv. Und noch dazu gut geschrieben. Das mit dme Feenstaub find ich etwas verstörend wenn ich ehrlich sien soll, aber du bist ja nicht der Erste der Feen "verarbeitet" ;)
@Nahrun Sehr unterhaltsam deine Ausführugnen zur Drogengeschichte und Politik. Gibt wie immer ein zimelich konkretes Bild von deiner Welt wieder.
@Riothamus Darggsteine- exquisit! Mir gefält die stark unterschiedliceh Wirkung auf verschiedene Spezies. Würden eine gute massenvernichtungswaffe hergeben wenn es einem gelänge das Pülverchen pber Orksiedlungen auszustreuen. Kamen nciht eingie Militärs auf genau diese Ideen?
@Elatan Klasse geschrieben, lies sich locker flockig von vorn nach hinten durch.
@Aguran Das ist eine tolle Nachreichung zum Speedbasteln. Die Übersicht über diese Drogen fügt sich stimmig in das Bild deiner Welt ein, das bei mir entstanden ist und ist kurzweilig zu lesen. Auch wenn ich aufgrund meines aktuellen Lernpensums mehrfach Asthma statt Amtha gelesen habe, aber dafür kannst du ja nichts Sehr interessant finde ich Pastillis, bei dem ich mir vorstellen könnte, dass man es mit der richtigen Forschung vielleicht verwenden könnte, um latente Magier per Test nachzuweisen oder so; oder man setzt es als Waffe ein, um eine feindliche Stadt von Amokläufern destabilisieren zu lassen.
Zylinderwelten, Träne der Götter, Kugelkontinente Orbret, Forschungskomplex MZZ-1701-alpha
@Aguran : Auch das ist eine tolle Bastelei. Die Art deiner Beschreibung verhindert, dass ein trockener Text entsteht, der langweilig zu lesen ist. Ich muss es auch irgendwann mal mit so etwas versuchen. Ich stelle mir gerade vor, wie aus irgendeinem Grund eine Amtha-Wolke durch eine Stadt zieht. Welche Wirkung hat denn Pastillis auf richtige Magier?
Und danke! Was das Massenvernichtungspotential von Draggsteinpulver angeht, wirkt es ja auf Elfen tödlich. Aber kein Tiefer Zwerg würde es so anwenden. Und Orks müssen sich ja vom Pulver fernhalten. So viele Orks gibt es auch nicht, dafür aber verschiedene Orkspezies. Wie gesagt, einige Siedler im Hochland wollten sie so befrieden, aber das wurde ja durch Handelsbeschränkungen verhindert. Der Großteil der Tränenbewohner kennt Orks ja nur noch aus Geschichten.
In Mittelstett wird Vielfalt als Wirtschaftsfaktor verstanden und solange die Orks hinter dem Gebirge bleiben ... Das etwas kultiviertere (oder dekadente) Südland unterhält an der Grenze zum Hochland Truppen, die die Orks fast immer abschrecken. Und so sind auch das Westland und Dorfwell sicher vor ihnen. Abgesehen von den wenigen Siedlern sind da dann noch Elfen und die anderen Zwerge. Zwerge brauchen Sport. Für die Elfen würde ich nicht meine Hände ins Feuer legen. Aber solch drastische Methoden, wenn diese intriganten Oberflächenrüpel divide et impera spielen können? Das wäre ihnen zu unelegant. Mittelstett, deren Händler langsam das Waldland (wieder) erschließen, droht da schon eher eine elfische Spezialoperation.
Generell gibt es aber sehr viel Autonomie, so dass ich nicht ausschließen kann, dass sich Ritter aus dem Hinterland von Dorfwell zusammen tun, um Ruhm durch die Vernichtung der Orks zu gewinnen. Und im Südland gibt es genug Geheimgesellschaften und skrupellose Kaufleute für eine Menge Unheil, während sich in Mittelstett ein kaufmännischer Ehrencodex etabliert hat.
Ob es auf den Südlichen Inseln Orks gibt, kann ich noch nicht sagen.
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Einhundertzweiundsiebzigstes Speedbasteln am 3. Juni 2022: Harte Drogen
02.06.2022 16:03 (zuletzt bearbeitet: 04.06.2022 03:13)
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). Nur im Arbischen hat sich eine von dem anderen Namen abgeleitete Bezeichnung gehalten, "Gardbure".
